49. Noch ein Baby für Itachi?
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"Papa... warum hat Opa einen Bart unter den Achseln?", fragt Shiori aus dem Nichts, weil sie gerade mit ihren sechs Jahren, die Warum-Phase durchläuft, nachdem sie zwei Jahre lang an der:
Ich-schleuder-Essen-herum Ära und werf-mich-auf-den-Boden-Stadium litt, wenn sie Etwas nicht bekommen hat.
Warum ist Kaka braun?
Warum ist Milch weiß und warum sind Onkel Narutos Haare nicht schwarz?
Warum haben wir Haare?
Wachsen Haare nur auf den Kopf?
Warum, warum, warum...
Und treibt Shisui damit in den Wahnsinn.
Gackernd fängt Naruto an zu lachen, lehnt sich auf seinem Stuhl zurück und platzt raus:
"Die hat er bestimmt nicht nur unter den Achseln!"
Ratlos blickt sie ihren Onkel mit großen Augen an, kann nichts damit anfangen und Shisui zischt ärgerlich über den Tisch:
"Hör auf, sowas zu sagen, sonst erzählt sie es, wie neulich Fugaku und ich krieg dann wieder den Einlauf, bis alles zu spät ist!"
"Papa, was ist ein Einlauf?"
Gestresst schließt Shisui die Augen, seufzt und Naruto bricht erneut in Gelächter aus, während Sasuke gleichzeitig den Kopf schüttelt und murmelt:
"Ich seh schon, die Therapiestunden werden teuer.
Kein Wunder, dass mein Bruder sich den Arsch abarbeiten muss und nie da ist."
"Er arbeitet nicht nur", verteidigt Shisui ihn trotzig, obwohl es stimmt, seit Minato im Ruhestand ist und Tsunade die Geschäfte übernommen hat, bekommen sie Itachi kaum noch zu Gesicht.
Eigentlich sollte ihn das nicht stören.
Shisui ist glücklich mit seiner Vaterrolle, wirklich, aber Nachts...
Naja, er kann sich halt schlecht selbst umarmen.
Aber zumindest Shiori geht es gut, sein ganzer Stolz, denkt er mit einem liebevollen lächeln, als er das kleine Mädchen dabei beobachtet, wie sie an ihrem Familiennachmittag mit Wachsmalstiften eifrig an ihrem Kunstwerk malt. Kurz blickt er auf Sasukes Bild, das seltsamerweise vollkommen weiß ist und rät stirnrunzelnd:
"Vielleicht ist dir das ja unbekannt, weil du in deiner Kindheit so damit beschäftigt warst, cool zu spielen, aber um ein Bild zu malen, benutzt man eigentlich Stifte."
Unbeeindruckt blickt Sasuke zurück und antwortet:
"Zu deiner Information habe ich ein Bild gemalt, es zeigt eine Kuh auf einer Wiese."
"Uhi, toll! Wo ist die Kuh und die Wiese?", fragt Shiori aufgeregt, die mit dem halben Oberkörper auf dem Tisch hängt und erwartungsvoll auf das Bild schaut.
"Sie hat die Wiese aufgefressen und ist danach weggelaufen", antwortet er monoton und Shiori verzieht ihren Mund zu einer Stirnrunzel.
"Sehr kreativ", rollt Shisui mit den Augen, während Naruto kichert, den Wachsmalstift weglegt und sein eigenes Blatt hochhebt:
"Also ich habe ein richtiges Bild gemalt, ein Meisterwerk, was nach meinem Tod ein Vermögen wert sein wird, echt jetzt", verkündet er stolz.
"Ich nenne es; drei stehende Pilze im Moos."
Sasuke zieht eine fragende Augenbraue hoch.
"Pilze? Das sieht eher aus wie drei Penise die aus einem Busch rausragen.", und fügt hinzu:
"Gab's Vorbilder dafür?"
Eigentlich hätte Shisui jetzt raus posaunt:
Der Große auf der rechten Seite ist meiner, aber er muss jetzt ein Vorbild sein.
Leider hat seine Tochter da weniger Hemmungen und fragt stattdessen unschuldig:
"Onkel Sasu-chan, was ist ein Penis."
"Das erklärt dir bestimmt dein Vater", erwidert Sasuke und grinst diabolisch in Shisuis Richtung, der auf einmal an akuten Schweißausbruch zu leiden scheint und schnell nach einer Ablenkung sucht:
"Äh... also... warum zeigst du uns nicht einfach, was du schönes gemalt hast, ja?"
Sofort ist der Schwanz vergessen, ihre riesigen Augen strahlen, sie hebt schnell ihr Blatt hoch und erklärt lebhaft mit einem jeweiligen wichtigen Fingertip auf das Papier:
"Also das mit der rosa Schürze bist du..."
War klar, vorbei die Zeiten als Shisui noch ein gefürchteter Shinobi war.
"Und das mit dem Katana ist Papa-Tachi, das bin ich, Onkel Naru und das da ist Madara..."
"Wer ist das bei dem Katzenvieh?", fragt Sasuke, als er den komischen schwarz-lila Klumpen neben dem Flohteppich sieht.
"Das bist du, wie du dich freust, weil du Madaras Kopf streicheln darfst", antwortet sie mit aufgepusteten Schmollbacken, weil ihr Onkel seine Ähnlichkeit nicht erkannt hat.
Naruto beugt sich über den Tisch, wuschelt ihre vielen Locken und sagt lächelnd:
"Sei nicht böse auf Onkel-Kunstbanause-Sas.
Ich finde, du hast seinen mürrischen Gesichtsausdruck richtig gut eingefangen."
Sasuke wirft ihm einen trockenen Blick zu und Shiori leuchtet auf:
"Wirklich? Ich habe auch noch Opa gemalt", verkündet sie euphorisch, sucht in dem vollgekritzelten Blätterhaufen nach dem Bild, knallt es auf den Tisch, was einen faltigen Mann mit grauen Haaren, störrischer Blick und Reißzähne zeigt, zwischen denen eine Feuerkugel rausschießt, fast wie ein Drache.
Sie zieht an Shisuis Ärmel und fragt:
"Papa, wie alt ist Opa?"
"Hundert"
"Muss er dann bald sterben?"
"Ich glaube den Gefallen tut er mir nicht", stöhnt Shisui und malt ein paar Hörner auf Fugakus Kopf.
"Musst du bald sterben?"
"Hey, ich bin nicht so alt wie dein Opa", stellt Shisui empört klar.
"Wie alt bist du?", fragt sie neugierig.
"29. Wie jedes Jahr und jetzt räum alles weg, damit ich den Tisch decken und das Abendessen auftragen kann", antwortet Shisui genervt, wegen der ganzen Fragerei und schiebt geräuschvoll seinen Stuhl nach hinten, geht in die Küche und scheucht Madara von der Theke, während das Mädchen ihm fragend hinterher blickt und überlegt, ob das geht.
"37."
Shiori blickt wieder her und Sasuke wiedeholt:
"Sein Alter ist 37."
Sie staunt und versucht diese ungeheuerliche Zahl an ihren Händen abzuzählen, aber selbst ihre Zehen reichen dafür nicht aus und stoppt, als ihr Onkel fragt:
"Nicht, dass es mich interessiert, aber bilde ich mir das nur ein oder ist Shisui in letzer Zeit etwas gereizt?"
"Er ist nicht gereizt", korrigiert sie ihn kindlich und fängt jetzt artig an, ihre Stifte nach hell und dunkel in die Malbox zu sortieren.
"Er ist traurig, weil Papa-Tachi gerade so selten da ist wegen Godaime-sama", plappert Shiori drauf los.
"Aber Madara und ich haben bereits einen Plan, wie er wieder daheim bleiben muss.
Wir müssen nur noch ein bisschen recherchieren."
Sasuke und Naruto schauen sich ratlos an, ohne Ahnung was das Mädchen meint.
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Tage später sitzt sie in der Badewanne, spielt mit der Shampooflasche Delfin, während Shisui neben dran kniet und ihre vielen Locken einschäumt, als Shiori die Frage, der Fragen stellt, wovor alle Eltern sich fürchten:
"Papa, wie macht man ein Baby?"
Shisui hält inne, starrt sie an und stellt völlig verwirrt die Gegenfrage:
"Wa-was? Warum willst du das wissen?"
Sie schaut fokusiert her und da weiß er, dass sie nicht locker lassen wird, bis sie ihre Antwort hat.
"Äh, also...", stammelt er holprig rum und erklärt dumm:
"...du weißt doch, wie Madara immer die ganzen Katzen der Nachbarschaft besteigt und wir dir sagen, er spielt bloß mit denen?"
Sie nickt unschuldig.
"Also, ja... er spielt nicht", räuspert er sich.
"Er macht Liebe mit ihnen."
Ihre Gesichtszüge hellen sich auf und sie kombiniert fälschlicherweise:
"Also hast du mit Papa Liebe gemacht und ihn angefaucht und dabei in den Nacken gebissen?"
"Ja, ich meine Nein!", kreischt Shisui.
Dieser verdammte notgeile Kater!
"Nur das erstere!"
Und vielleicht mal das dritte.
Aber das behält er lieber für sich.
"Und deswegen siehst du auch nackig ganz anders aus als ich?"
Shisui macht eine Notiz an sich selbst, nicht mehr nackt vor dem Kind rumzulaufen.
"Ja, genau. Weil ich ein Junge bin und du ein Mädchen. Und man einen Jungen und ein Mädchen braucht, um ein Baby zu machen, und jetzt...", erklärt er hastig und dreht die Dusche auf, um das Thema zu beenden.
"...lass uns deine Haare abwaschen und dich aus der Wanne holen, weil das Wasser sonst kalt und du krank wirst."
Aber Pustekuchen.
Shiori blinzelt, die Zahnräder in ihrem Kopf drehen sich und sie fragt verwirrt:
"Dann ist Papa-Tachi ein Mädchen?
Obwohl er einen Pullermann hat wie du?"
"Was?", schafft Shisui und verschluckt sich fast.
Dieses Kind wird noch sein Untergang sein.
"Er ist kein Mädchen."
"Aber wie?"
Shisui will sterben.
Er fährt sich gequält durch die Locken und erklärt genauso verzweifelt wie tölpelhaft:
"Dein Papa und ich haben jeden Tag ein Zuckerstück aufs Fensterbrett gelegt und uns sehr lieb gehabt, bis der Storch kam und dich gebracht hat. So nun weißt du es und jetzt will ich nie wieder ein Wort über Babys hören...
Oder Pullermänner, okay?"
"Okay, Papi", antwortet sie fröhlich und lässt sich brav die Haare abduschen, weil sie ein liebes Mädchen ist, dass ab diesen Zeitpunkt jeden Abend gewissenhaft ein Zuckerstück auf das Fensterbrett legt. In der Hoffnung, dass der Storch kommt und ein Baby fallen lässt.
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"Weißt du, du könntest ruhig mal öfter zu der alten Senju Nein sagen", murmelt Shisui, während er Itachi unter sich hat und ihn mit der Hingabe eines ausgehungerten Wolfes küsst.
"Ich werde es Tsunade-sama ausrichten...", murmelt Itachi zwischen Shisuis küssen zurück und scherzt schwach.
"Dass du sie alt genannt hast."
"Komm schon Itachi. Ich meine es ernst.
Du bist immer viel zu lang weg und lässt mich wochenlang das hier alles vermissen", sagt Shisui und gleitet mit seinen Händen über Itachis glatte Muskeln, als würde der Mann nicht wissen, dass er unverschämt attraktiv ist.
"Dann hör auf zu reden und tu was, bevor die Nacht vorbei ist", antwortet Itachi amüsiert und zieht Shisui an seinen Haaren zu sich runter, um einen Punkt zu machen, der aber plötzlich stoppt und Itachi zwingt zu fragen:
"Was ist los?"
"Ich kann dich nicht ficken, wenn Madara mir auf die Eier glotzt", und blickt zur Seite, auf die schwarze Katze, die am Boden hockt und sie beide mit seinen gelben Augen ausdruckslos anstarrt.
Shisui schaudert.
"Es ist nur eine Katze, Shisui. Sie wird nichts ausplaudern."
"Das sagst du so leicht", kontert Shisui und setzt sich jetzt zwischen Itachis Beine auf.
"Dieser Kater hat die ganze Nachbarschaft beglückt, dass wir jetzt eine Katzenplage haben und die Nachbarn mir schon anraten, ihn kastrieren zu lassen."
"Dann bring ihn raus und komm wieder her.", sagt Itachi halb belustigt, halb genervt von dem Drama.
Resigniert atmet Shisui aus, quält sich aus dem Bett, schlüpft nackt zur Tür, öffnet sie, als Shiori plötzlich davor steht, ihn unschuldig anblickt und sagt:
"Ich wollte nur horchen, ob ihr euch lieb habt und der Storch schon gekommen ist, Papi."
"Was zum...! Bei Kami, willst du mich umbringen!?", keucht er erschrocken, kurz vor dem Herzinfarkt und versteckt sich schnell, halb hinter der Tür, wegen Dingen auf die er jetzt nicht näher eingehen will und ganz sicher nicht für die Augen einer sechsjährigen bestimmt sind.
"Hier gibt es nichts zu horchen und jetzt geh wieder ins Bett. Es ist mitten in der Nacht!"
"Kann ich wenigstens kucken, ob...?"
"Nein! Bett! Jetzt!"
"Na gut", schmollt sie und öffnet ihre Arme, Madara springt hinein und sie trottet in ihrem blauen Nachthemd den dunklen Flur runter bis zu ihrem Zimmer.
Shisui schließt die Tür, atmet erschöpft aus und Itachi fragt schmunzelnd vom Bett aus:
"Muss ich Fragen stellen?"
"Besser nicht", schüttelt er den Kopf, lässt sich wieder ins Bett fallen und seufzt:
"Lass morgen früh unter der Dusche nachholen, wo sie nichts Horchen kann oder nervige Katzen rumlauern und mich beobachten."
Itachi lacht, stimmt zu und lässt sich umarmen.
Mit kleinen Kindern muss man eben nehmen,
was man kriegt.
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Und als Shiori sieben wird, sitzen sie alle mit Oma und Opa und kleinen spitzen Papierhütchen am Tisch und feiern ausgelassen ihren und Sasukes Geburtstag.
Itachi bringt die Geburtstagstorte rein und das aufgeweckte Mädchen springt von Shisuis Schoß runter, rennt zu Itachi rüber und legt ihre kleinen Hände auf seinen Bauch.
Verwirrt stoppt er, schaut um den Kuchen herum, nach unten und fragt:
"Was machst du?"
"Ich fühle, ob da schon ein Baby drin ist?"
Alle starren sie an und Sasuke fragt vorsichtig, der schon das Schlimmste annimmt:
"Das ist hoffentlich ein schlechter Aprilscherz im Juli, oder? Weil nochmals steh ich das nicht durch."
Itachi ignoriert Sasuke, fragt stattdessen seine Tochter verwundert:
"Wie kommst du darauf, dass ich in anderen Umständen sein könnte?"
"Weil...", sagt sie schlau, legt ihr Ohr an Itachis Bauch und erklärt mit aller Ernsthaftigkeit, die eine siebenjährige aufbringen kann:
"Papa-Shui gesagt hat, wenn man ein Zuckerstück auf das Fensterbrett legt und dann Liebe macht, kommt der Storch und bringt uns ein Baby.
Ich habe jeden Tag ein Zuckerstück hinterlegt und ihr habt Liebe unter der Dusche gemacht, also muss es geklappt haben."
Naruto lacht Tränen in Sasukes Schulter, der erst gar nicht seine Eltern anschauen muss, um zu Wissen welchen Gesichtsausdruck sie haben, während Shisui nicht weiß, wegen was er mehr beschämt sein sollte, über die Tatsache, dass Shiori seinen delitantischen Aufklärungsversuch aufgedeckt hat oder, wie alle gehört haben;
Sie hatten Sex unter der Dusche.
"Ich vermisse die Zeiten, als im Uchiha Clan noch Zucht und Ordnung herrschte", schüttelt Fugaku resigniert den Kopf, was Itachi als Anlass nimmt, nachdem er sich von dem Schock erholt hat, nachsichtig seinem Kind zu erklären:
"Ich fürchte, das ist nicht mehr möglich."
"Warum nicht?", bohrt sie enttäuscht nach.
Der ganze Plan, dass Papa-Tachi daheim bleiben muss, wenn er ein weiteres Baby bekommt, dahin.
Mikoto nimmt ihrem Ältesten die Torte ab, stellt sie auf den Tisch und erklärt für ihn sanft:
"Deine Geburt war für deinen Vater damals sehr schwierig. Für uns alle.
Niemand wusste genau, ob er es schaffen würde."
Mit großen Augen schaut sie in die betroffenen Gesichter der anderen und auf einmal fühlt sie sich schuldig, allen so viel Kummer gemacht zu haben, obwohl sie eigentlich nichts dafür kann.
Leise murmelt sie:
"Das wusste ich nicht"
"Hey, wer wird den jetzt hier Trübsal blasen?", täuscht Naruto Empörung vor.
Er steht auf, hebt sie auf seine Hüfte und sagt heiter, als würde man in die Sonne schauen:
"Heute feiern wir Sasukes und deinen Geburtstag und deswegen...", er zeigt glänzend auf die Geburtstagstorte, wo sieben Kerzen brennen.
"...bläst du alle aus, wünscht dir was tolles und packst deine Geschenke aus."
Sofort ist Shiori wieder Feuer und Flamme, alles Kummer weg und zappelt aufgeregt:
"Oh, ja... ich will...ich will!"
Naruto lässt das Mädchen runter, sie rennt zum Tisch, der Schein der Kerzen spiegelt sich in ihren Augen, während Itachi eine Hand auf ihre kleine Schulter legt und seine Tochter ermutigend anlächelt.
Sie holt tief Luft, so viel sie kann und pustet mit aller Kraft die Kerzen aus und pustet gleich die
halbe Torte in Fugakus Gesicht.
Der wischt sich den Fondant, aus dem Gesicht und Shiori lächelt ein kleines süßes:
"Upsi."
Shisui seufzt, weil sie wieder ihre Seninkraft unterschätzt hat und sagt zermürbt, als Itachi sich schmunzelnd neben ihn gesetzt hat:
"Ich hoffe für dich, Kind, du hast dir neue Nerven für mich gewünscht, weil die letzten noch funktionsfähigen heute über Bord gegangen sind."
"Nö", sagt sie grinsend durch die Zahnlücke und verkündet stolz:
"Ich habe mir gewünscht, auf die Akademie gehen zu dürfen!"
Damit hat Shisui nicht gerechnet.
Keiner von ihnen, weil es nie zur Sprache kam und er fragt verwirrt:
"Aber gefällt es dir denn nicht in der Schule?"
"Schon...", murmelt Shiori und lehnt sich gegen Itachis Arm, um an dem Saum seines Yukatas zu spielen.
"Aber ich will mehr als Rechnen, Lesen und Schreiben lernen.
Ich will so gut Heilen können wie Tsunade-sama und Sakura-Neechan,
und so klug werden wie Papa-Tachi und so stark wie Onkel Sasu-chan.
Ich will mal so stark werden, wie die Frau aus meinem Lieblingsbuch, die die verbotene Frucht aß, um ihre Söhne zu beschützen."
Shisui presst seine Lippen zusammen.
Es schmerzt, aber insgeheim hat er immer gewusst, dass das irgendwann mal kommen wird, in Anbetracht wie viel Potential sie hat.
Genauso wie Itachi es immer wusste, der den ersten Schritt macht, ihr kleines Kinn anhebt und warmherzig sagt:
"Wenn das dein Wunsch ist.
Dann stehen wir dir nicht im Weg."
Sie hebt ihre kleinen Fäuste an ihren Mund, zittert, leuchtet und strahlt vor Ehrfurcht.
"Echt?"
Itachi nickt, Shisui auch.
Sie quitscht, wirft ihr volles Gewicht auf sie beide und weint voller Freude:
"Ihr seid die Besten!"
Shisui ist da weniger euphorisch und hofft nur, dass er nicht irgendwann mal ihr Blut, aus den Kleidern seiner Tochter waschen muss, oder schlimmeres.
Danke fürs lesen und voten 😊❤️
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