four
03.03 10 ssw
Jungkook schluckte.
,,N-nein.. es ist nicht Tae.. es ist Mom.." brachte er heraus und blickte zu Hoseok.
,,Was ist denn so schlimm, geh ran?"
,,Ich hab nur ein Brief hinterlassen.." meinte der Jüngste und schaute wieder auf sein Handy.
,,Kannst du mir ihr reden..?" Jungkook hielt seinem Bruder das Handy hin, der seufzte und es nahm.
Anschließend nahm er den Anruf entgegen und sah das Gesicht seine Mutter.
,,Ju- oh Hobi mein Schatz! Jungkook ist also bei dir?" Jungkook hörte die Sorge in der Stimme seiner Mutter.
,,Ja ist er. Ich hab ihn gesagt, dass er erst mir euch reden soll, bevor er herkommt."
,,Er hat nur einen Brief da gelassen, nicht gesagt wo er hingeht und warum. Gott wie haben uns solche Sorgen gemacht."
Hoseok blickte zu Jungkook, der beschämt auf seine Hände schaute und mit ihnen spielte.
,,Dieser Idiot." Meine der älteste dann und schaut wieder aufs Handy.
,,Ist er gerade bei dir?" Hoseok nickte.
,,Gib ihn mir bitte."
Mit zittrigen Hand nimmt Jungkook das Handy entgegen und blickte seine Mutter reuevoll an.
,,Mom.."
,,Jungkook ich bin gerade so sauer auf dich aber auch so unglaublich froh, das es dir gut geht und du bei deinem Bruder bist. Aber was fällt dir verdammt nochmal ein, einfach so zu gehen?"
,,I-ich.. es tut mir leid Mom, a-aber ich musste weg.."
,,Warum, mein Engel? Warum redest du nicht vorher mir uns.." Jungkook blickte Hilfesuchend zu seinem Bruder, der Versand und zu dem Jüngsten rutschte.
Er blickte ebenfalls ins Handy.
,,Mom, sitzt du gerade?"
Seine Mom nickte und zeigte, das sie sich wohl hingesetzt hatte.
,,Jungkook.. er ist Schwanger Mom." Ließ Hoseok die bombe platzen und alles war ruhig.
Jungkook hatte Tränen in den Augen und blickte wieder Mal auf seine Hände, um den Blick seiner Mutter nicht sehen zu müssen.
,,Schwanger?" Hörte er sie dann nach einigen Sekunden vorsichtig nachfragen.
Jungkook nickte, hob seinen Blick aber nicht.
,,Ach Baby, warum rennst du denn deswegen weg? Das ist.. zwar etwas früh aber doch nichts schlimmes. Du hättest es uns doch sagen können."
,,Er ist nicht wegen euch gegangen." Meint Hoseok und stupst seinen Bruder an.
,,Mom.. Tae.. er..."
,,Ist der Vater..?" Beendete sie den Satz ihres Sohnes, welcher nickte.
,,Ich kann nicht so tuen als wäre alles normal, einfach zur Schule gehen und meine Gefühle für ihn weiterhin verstecken. Nicht nachdem.. ich weiß das ich sein Kind unter meinen Herzen trage. Er kann sich ja nicht Mal an diese kack Nacht erinnern und lieben tut er mich schon gar nicht. Mom ich brauche den Abstand.. bitte lass mich bei Hobi bleiben."
,,Wie lange gedenkst du zu bleiben?" Wendete sich Minho, der Freund seiner Eomma ins Gespräch ein.
,,Ich weiß es nicht.. ein paar.. Wochen.. Monate?"
,,Okay Kookie, hör zu. Du bleibst erstmal ein paar Wochen, ja? Dann sehen wir wie sich die lange entwickelt hat und du dich besser fühlst. Wegen der Schule werde ich alles klären, okay?"
Jungkook nickte. ,,Danke Mom.. uhm.. könntet ihr vielleicht meinen Freunden nicht sagen wo ich bin..?"
,,Natürlich, mein Engel. Aber jetzt will ich erstmal ein paar Details.", Seine Mutter schaute ihn mit einem Lächeln an.
,,Uhm.. naja also ich bin jetzt in der zehnten Woche und war auch schon beim Arzt äh.. ich hab es aber vorher schon irgendwie bemerkt."
,,Und wie war.. die Nacht,?" Seine Mutter wackelte mit den Augenbrauen, wodurch der jüngste so rot wie eine Tomate anlief.
Jimin lachte daraufhin und auch Hoseok konnte sich das lachen nicht verkneifen.
,,Ah schau Mom, das ist Jimin, Hobis boyfriend." Jungkook richtete schnell die Kamera auf Jimin, der sofort verstummte und mit großen Augen auf den Bildschirm schaute.
,,Jungkook!" Beschwerte sich Hoseok und Jimin begrüßte die Mutter seines Freundes schüchtern.
,,Oh.. hallo..", meinte diese überrascht und nun trat auch Minho ins Bild.
,,Gott wie viel habe ich denn bitte nicht mitbekommen? So geht das ihr ja mal garnicht. Kookie Schatz, zeig mir Mal deinen Bruder." Jungkook wendete die Kamera und richtete sie auf Hoseok.
,,Sobald ich alles mit Jungkooks Schule geklärt habe, kommen wir vorbei. Dann lernen wir deinen Freund mal richtig kennen. Ihr könnt doch nicht eurer Mom alles vorenthalten!"
,,Sorry Mom.." lachte Hoseok beschämt.
,,Schreib mir dann wann ihr kommt, dann koche ich was."
,,Weiß dein Vater es denn schon?"
,,Nein, ich hab noch nicht mit ihm geredet."
,,Wie wäre es dann, wenn du ihn dann auch einlädst? Ich habe Jaeyong schon lange nicht mehr gesehen."
,,Wird das nicht komisch für Minho sein?"
,,Ach was, mir macht das nichts aus." Lächelte Minho.
,,Dann ist das ja geklärt. Gut dann sehen wir uns dann und Pass gut auf mein Baby auf."
,,Mach ich Mom, keine Sorge. Jungkook wird es gut hier haben. Hab dich lieb."
,,Ich hab euch auch lieb und Jungkook benimm dich."
,,Mach ich Mom.. byee.."
Damit legte sie schließlich auf und es war für einen Moment still im Raum.
,,Du Verräter!", Schimpfte Hoseok und schlug Jungkook sanft gegen den Hinterkopf.
,,Sorry aber ich war überfordert! Ich erzähl Mom doch nichts von meinem ersten Mal!" Jammerte der jüngste und hielt sich gespielt jammernd den Hinterkopf.
,,So schlimm ist es doch auch nicht. Ich freu mich deine Eltern kennenzulernen. Oder.. willst du das garnicht?"
,,Doch natürlich, Baby. Ich liebe dich und möchte das du meine Familie kennenlernst, das wird nur.. sehr peinlich für mich. Mom wird kein Blatt vor dem Mund halten und wirklich alle peinlichen Sachen über mich sagen und wenn Dad auch kommt, dann wird es eskalieren!"
,,Ach ich freu mich peinliche Geschichten über dich zuhören." Jimin grinste Hoseok an, welcher nur seufzend den Kopf schüttelt und aufsteht.
,,Komm ich muss noch einkaufen, was braucht ihr?"
,,Ich kann das doch machen, Hyung. Dann könnt ihr ein wenig alleine sein und ich kann schauen worauf ich gerade Lust habe."
,,Jungkook du bist-"
,,Halt stop! Ja ich bin Schwanger, ja und? Ich kann ja wohl Einkaufen gehen? Das ist keine Belastung?"
,,Lass ihn doch ruhig gehen, wenn er möchte.", Meint Jimin dann und steht ebenfalls auf, hilft dann Jungkook hoch und wuschelt dem jüngeren durch die Haare.
,,Ja okay, ich schreib dir nen Zettel und geb dir meine Karte, mein Pin kennst du ja." Hoseok geht daraufhin in die Küche und fängt an die Sachen auf zu schreiben, die sie brauchen und Jungkook wendet sich an den älteren im Wohnzimmer.
,,Tut mir leid, das ich einfach Mom gesagt habe, das du Hobis Freund bist."
,,Schon gut."
,,Aber meine Eltern werden echt anstrengend werden, also vielleicht werden sie dich auch ausfragen und so ein scheiß.."
,,Wie gesagt, ist schon okay. Ich hab damit keine Probleme, meine Eltern haben mir nie Privatsphäre gegeben gehabt und so schlimm wird es wohl auch nicht werden.. außer eure Eltern werden mich hassen."
,,Dich kann man nicht hassen!" Beschwichtigte Jungkook den älteren sofort und lächelte Jimin an.
,,Du bist wirklich toll, Hyung. Also musst du dir auf dieser Weise keine Gedanken machen!" Jungkook wendete sich dann von dem älteren ab, um in die Küche zu gehen.
Jimin folgte ihm und umamrte seinen Freund von hinten, der fleißig dabei war einen Einkaufszettel zu schreiben.
Jimin küsste sanft die freie Haut auf Hobis Schulter und entlockte nicht nur diesem ein lächeln, sondern auch dem jüngsten im Raum, der sich eine Einkaufstasche schnappte und diese Schulterte.
,,Kooks, wenn es etwas nicht geben sollte, ist das kein Problem und wenn was ist kannst du mich anrufen, ja?" Jungkook nickte und nahm den Einkaufszettel und Hoseoks Geldkarte entgegen.
,,Hyung ich bin wohl alt genug um einkaufen zu gehen." Lachte Jungkook leicht und trat dann aus der Küche.
,,Ich weiß.. dennoch.." seufzte der älteste und wendete sich danach zu Jimin, da Jungkook die Treppe hoch ging, um sein Portmonee und seinen Rucksack zu holen.
Er kippte den Inhalt unliebsam auf seinem Bett aus, stopfte die Einkaufstasche in den Rucksack und den Zettel, sowie die Geld-Karte tat er in sein Portmonee.
Dieses landete in seiner Hosentasch und sein Blick viel kurz auf den Spiegel im Raum.
Sein Blick blieb auf seinem Bauch hängen, dem man unter dem Hoodie nicht wahrnahm aber wahrscheinlich bald könnte.
Er biss sich auf die Unterlippe, als er den Saum seinen Hoodies ergriff und ihn langsam nach oben zog und somit seinen Bauch frei gab.
Und als er sich zur Seite drehte und in den Spiegel guckte, vielen ihm fast die Augen aus dem Kopf.
Ungläubig legte er seine Hand auf seinen Bauch. Er war von Natur aus ein dünner Mensch, doch nun konnte er einen deutlich sichtbare Wölbung erkennen, die ihm Tränen in die Augen jagte.
Sanft streichelte er über seinen kleinen Babybauch, den er zuvor nicht registriert hatte, aber nun da er wusste das er Schwanger ist, konnte er diesen Fakt garnicht mehr unbewusst ignorieren.
Sein Bauch war nun wohl auch ein fakt, der ihm nochmals bestätigte, das er in wenigen Monaten ein Baby im Arm halten würde.
,,Mommy wird dich beschützen, mein kleiner Engel und egal was noch auf uns zukommen mag, du wirst jegliche Prioritäten haben." Hauchte Jungkook leise und betrachtete seinen Bauch noch für einige Momente, ehe er sich abwand und mit seinem Rucksack wieder runter ging.
Er ging mit einem Lächeln an den knutschenden Paar vorbei, das sich nicht lösen wollte und zog sich seine Schuhe an.
,,Ich denke ich bleib ein wenig länger weg." Rief er ins Haus, da er den beiden wirklich Zweisamkeit lassen wollte.
So beschloss er auch, als er draußen vor dem Haus stand, nicht sofort Einkaufen zu gehen, sondern ein ganz bestimmtes Gebäude zu besuchen, in dem jemand war, der ihm viel bedeutete.
So stapfte er also durch die Straßen, die er sehr gut kannte und machte sich auf direkt weg zu dem riesen Gebäude, in dem seine Zielperson war.
Auf den Weg dahin grüßte er einige alte Menschen und beschehrte ihnen ein lächeln auf ihre faltigen Gesichtern.
Ab und zu blieb er kurz stehen, um mit einigen Menschen zu kommunizieren, die einen Hund dabei hatten, da er Hunde überalles liebte.
Deutlich glücklich stand er nun, eine halbe Stunde später vor dem riesigen Gebäude in der Innenstadt und sah, wie sich die Türen zu Seite schoben.
Er trat ein und wurde von einigen Menschen verwirrt angeschaut, einige lächelten ihn auch an.
Er ging selbst bewusst zur der Rezeption, die gegenüber der Tür ihren Platz hatte und dahinter saß eine junge Frau, die ihn abwertend anschaute.
,,Wie.. kann ich Ihnen behilflich sein." Fragte sie dennoch höflich, doch ihr abschätzener Blick sagte Jungkook alles.
Innerlich verdrehte er die Augen, doch äußerlich ließ es sich nichts anmerken und lächelte die Frau lieb an.
,,Ich würde gerne zu Jung Jaeyong." Sprach er dann, worauf hin sich der abschätzene Blick der Frau in ein fieses grinsen verwandelte.
Wenn die nur wüsste..
,,Tut mir leid, für fremde und dann auch ohne Termin ist es nicht gewährt mit dem Chef zu sprechen. Ich bitte Sie daher das Gebäude zu verlassen."
,,Ich bin sicherlich nicht fremd." Schnaufte Jungkook empört und stützte sich auf der Holzplatte ab, um die Frau nun deutlich unfreundlicher zu Mustern.
Viele der angestellte beobachteten die Scene, die sich gerade vor ihnen abspielte und waren dabei ruhig, um ja jedes Wort mitzubekommen.
,,Wenn Sie nicht freiwillig gehen, bin ich gezwungen die Secu-"
,,Jungkook!" Unterbrach eine tiefe Stimme die ätzend hohe der Frau, die sofort verstummte und den Mann Anblickte, der soeben aus dem Fahrstuhl gestiegen ist und nun direkt auf sie zu kam.
,,Dad!" Freute sich der eben angesprochene und sprang seinem Vater freudig in die Arme, der die Umarmung erwiderte.
,,Was bringt dich nach Busan, mein Schatz?" Fragte der alte Mann sofort nach und betrachtete seinen jüngsten ausgiebig.
,,Das.. würde ich dir lieben unter vier Augen sagen.", Meinte Jungkook dann und lächelte seinen Vater süß an.
,,Und dad, deine komische Angestellte da, wollte mich nicht zu dir lassen und hat mir mit der Security gedroht." Schmollte der siebzehn jährige.
Einige Angestellte um sie herum, das konnte Jungkook genau sehen, mussten sich das lachen verkneifen, denn sie kannte Jungkook schon, als er ein kleines Kind war.
Doch wie sich die Frau vor dem Sohn ihres Chefs blamierte, fanden sie einfach kurz witzig, weshalb sie auch erst dann eingegriffen hätten, wäre die Olle wirklich auf die Idee gekommen wäre, die Security zu holen.
,,Na dann komm, ich wollte gerade essen gehen. Was hälst du von dem guten Italiener, bei dem wir bei deinem Geburtstag waren, mh?"
,,Oh ja!" Jungkook harkte sich bei seinem Dad ein und sie verließen sie das Gebäude, ließen dabei eine geschockte junge Frau, hinter der Rezeption, zurück.
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