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"Hör bitte nicht auf ihn. Er erzählt mal wieder nur Mist!", brummtest du etwas genervt, während du deinem lachenden Bruder einen finsteren Blick zuwarfst. Taehyung, welcher neben dir am Esstisch saß, versuchte sich krampfhaft das Lachen zu unterdrücken, um einem Hieb von dir zu entgehen.
Seokjin hatte Gefallen daran gefunden, Taehyung peinliche Geschichten von dir zu erzählen. Andauernd sprach er von den ganzen Missgeschicken, die dir als Kind oder als Teenager passiert waren. Selbst von deinem peinlichen Zahnspangenvorfall erzählte er, als du in der siebten Klasse Byun Baekhyun aus der Parallelklasse geküsst hattest und sich eure Zahnspangen verfangen hatten.
Bei dieser Geschichte brach das Eis und Taehyung ließ sich laut lachend in den Stuhl zurück fallen und lachte ein paar einzelne Tränen. "Oh man.", brummtest du etwas und blicktest finster zum Blondschopf neben dir. Dieser schüttelte immer wieder seinen Kopf und versuchte sich zu beruhigen. "Wenn du nicht aufhörst zu lachen, schlage ich dich", brummtest du genervt woraufhin sch Taehyung lachend beruhigte. "Beruhig dich... ist doch witzig", schmunzelte er etwas, woraufhin du eine Schnute zogst.
Jin erhob sich schmunzelnd, um die Teller zu verräumen, die noch auf dem Tisch standen. "Achja Tae, bevor ich es vergesse. Nächstes Wochenende mache ich ein kleines Abendessen zu meinem Geburtstag. Ich würde mich freuen, wenn du und deine Eltern vorbei schauen würdet, dann könnte man sich endlich einmal kennen lernen", meinte dein Bruder, während er das Geschirr in die Küche brachte.
Die Idee deines Bruders gefiel dir. Bis jetzt hattest du noch keine Möglichkeit gehabt, um Taehyungs Eltern persönlich kennen zu lernen. Zwar kantetest du die beiden Erwachsenen vom Sehen, da ihr schließlich in einer Straße wohntet, doch in eurer jetzigen Situation kam es noch zu keinem Treffen. Nickend und mir einem Lächeln auf den Lippen blicktest du zu Taehyung. "Ja, das fände ich gut. Wir hatten noch keine Gelegenheit über alles kommende mit ihnen zu sprechen"
Der Blondschopf neben dir blieb erst einmal stumm. Sein Blich lag auf der Tischplatte und du konntest erkennen, wie er immer wieder auf seiner Unterlippe herum kaute. "Ich ehm... glaube meine Eltern sind nächstes Wochenende im Theater. Da läuft ein Stück das meine Eltern unbedingt sehen wollen", erklärte Taehyung, während er etwas mit seinen Fingern spielte. Sein Verhalten ließ dich misstrauisch werden. "Tae..? Du hast doch bereits mit deinen Eltern über unsere Situation gesprochen, oder?"
Ertappt blickte Taehyung zu Boden und spielte weiter mit seinen Fingern. " Nun ja, also... ich... die Gelegenheit war noch nicht da und..." "Noch nicht da?!", entsetzt standest du auf und blicktest ihm enttäuscht in die Augen. "Tae! Wir wissen bereits das Geschlecht, ich bin jetzt dann im 4. Monat schwanger und du hattest keine Gelegenheit es deinen Eltern zu sagen?! Wolltest du es ihnen denn überhaupt einmal sagen?!" Wütend sahst du zu ihm herunter. Bald wäre die Hälfte der Schwangerschaft herum und Taehyung hatte noch keinen Mut gefunden seinen Eltern zu sagen, dass er bald Vater werden würde. Wie sollte das denn funktionieren, wenn seine Eltern nicht Bescheid wussten?
"Sie brauchen es ja auch nicht unbedingt zu wissen. Es hat sie nichts anzugehen. Das ist unser Kind nicht ihres.", entgegnete er dir etwas kleinlaut, wofür du ihm am liebsten eine Backpfeife verpasst hättest. "Nicht zu interessieren?! Bist du bescheuert? Du weißt doch was auf uns zukommt! Wir brauchen jede Unterstützung Tae. Das sind deine Eltern. Wie kannst du ihnen so etwas verschweigen?!" Nun schien auch Taehyung etwas wütend zu werden, da deine Stimme ihm gegenüber immer lauter wurde. Mit einem Satz sprang er vom Stuhl und blickte dich an. "Du hast keine Ahnung wie meine Eltern ticken! Denkst du sie werden sich freuen? Mir um den Hals fallen und sich darüber freuen, dass ihr achtzehn Jahre alter Sohn seine Zukunft verbaut, in dem er betrunken ein Mädchen aus seiner Klasse vögelt und dabei zu blöd ist um zu verhüten? Denkst du etwa sie klopfen mir auf die Schulter und sagen: Gut gemacht? Bist du wirklich so naiv?"
Verletzt von seinen Worten blicktest du in seine Augen. Langsam verschwamm deine Sicht und de Tränen bahnten sich ihren Weg deine Wange hinab. Es tat weh diese Worte aus Taehyungs Mund zu hören. Dachte er insgeheim immer noch, dass das alles ein Fehler war? Fühlte er sich einfach nur gezwungen dir bei zustehen, weil er ein anständiger Mensch war? Eigentlich dachtest du, dass er sich mittlerweile genauso über das Baby freuen würde, wie du es tatst, doch so wie es aussah, hattest du dich getäuscht. Schniefend blicktest du ihn an. "Du solltest gehen..."
Es schien als hätte Taehyung bemerkt, was er von sich gegeben hatte, weshalb er auf dich zu ging und dich entschuldigend anblickte. "Y/N.. so meinte ich das nicht. Ich wolte nicht...-"
"GEH!"
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