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Kapitel 41

Draco

Ich konnte nicht länger in Professor McGonagalls enttäuschte Augen sehen und betrachtete stattdessen meine zitternden Finger. Die angewiderten Blicke der Porträts der ehemaligen Schulleiter konnte ich dabei allzu gut auf mir spüren. Es war vorbei. Sie hatte allen Grund mich aus Hogwarts zu verweisen. Die Auroren würden sich zweifellos darüber freuen und meine Zelle in Askaban vorbereiten. Ich spürte, wie Tränen in meinen Augen aufstiegen und mein Zittern schlimmer wurde.

„Mister Malfoy, sehen Sie mich bitte an, wenn ich mit Ihnen spreche", ihr Tonfall war hart.

Zögernd hob ich den Blick und biss mir fest auf die Unterlippe um mir nichts anmerken zu lassen. Das würde mich nur schuldiger wirken lassen.

Missbilligend warf die Schulleiterin erneut einen Blick auf das kleine Päkchen, das Blaise zufällig in meinem Zimmer entdeckt hatte. Dieser hinterhältige Mistkerl! Wie hatte er überhaupt mein Passwort herausgefunden? Und wieso hatte ich die überflüssige Lieferung in meinem Zimmer liegen gelassen? Draco, das ist jetzt nicht wichtig. Sieh lieber, wie du wieder aus dieser Situation herauskommst, wies ich mich an.

Mit einem Seufzen fuhr die Schulleiterin fort: „Ich hätte niemals gedacht, ausgerechnet Sie mit Drogen zu erwischen. Was haben Sie sich nur dabei gedacht? Sie lassen mir keine andere Wahl, Mister Malfoy. Ich..."

Auf einmal flog die Tür mit einem lauten Krachen auf. Sie waren da! Die Auroren waren hier um mich abzuholen, stellte ich voller Furcht fest.

„Miss Granger!", keuchte Professor McGonagall plötzlich empört.

Wie bitte? Granger? Granger war hier? Ruckartig drehte ich mich auf dem Stuhl um. Tatsächlich! Im Türrahmen stand eine leicht außer Atem geratene und zugleich entschlossene Hermine. Letzteres stellte ich an ihrem gereckten Kinn und den mir zu vertrauten, braunen, funklenden Augen fest.

Fassungslos konnte ich nicht mehr tun als sie anzugaffen. Wieso stand sie in ihrem wunderschönen Kleid ausgerechnet hier? Warum war sie nicht bei Weasley?

Sie strich sich ein paar Locken aus dem Gesicht, die sich aus ihrer Hochsteckfrisur gelöst hatten und schloss die Tür. „Professor, ich bitte vielmals um Entschuldigung. Dürfte ich vielleicht erfahren, wieso Draco hier ist?", fragte Granger aufgeregt. Mit schnellen Schritten durchquerte sie den Raum und zog sich einen Stuhl heran.

Wie hatte sie überhaupt davon erfahren?

Ihre Hand griff unter dem Tisch nach meiner. Ein unheimliches Glücksgefühl durchflutete mich. Granger war hier. Sie war wegen mir hier. Hermine war wegen mir hier.

Genauso schnell wie dieses Gefühl gekommen war, verflog es auch wieder. Salazar, sie würde mich hassen, wenn sie die Wahrheit erfuhr. Wenn sie wüsste, was ich getan hatte. Hermine würde nie nachvollziehen können, wie ich Drogen ausliefern konnte. Sie würde nie verstehen, wie ich diese höllischen, bösartigen Pillen an Menschen verkaufen konnte und damit ihr Leben ruinieren würde.

Inzwischen wusste ich wenigstens, was diese kleinen, verfluchten, weißen Pillen, bewirken konnten. Ich zog meine Hand aus ihrer und verschränkte die Arme um mein Zittern zu verbergen.

Grangers irritierten Blick konnte ich kurz auf mir spüren. Ich atmete tief durch, ehe ich mit ruhiger Stimme sprechen konnte: „Professor, bitte halten Sie Granger da raus."

„Nein, Professor, bitte, ich habe ein Recht es zu erfahren, bitte! Sagen Sie mir, was Draco angeblich getan hat. Ich wette, es handelt sich nur um ein Missverständnis", flehte Granger.

Wieso musste diese nervtötende Streberin dermaßen stur sein?

Professor McGonagall rückte ihre Brille zurecht und musterte uns beide mit leicht zusammengekniffenen Augen.

Ich konnte nur hoffen, dass sie dem Willen ihrer Lieblingsschülerin nicht nachgeben würde.

„Miss Granger..."

Erleichtert seufzte ich auf als ich ihren bedauernden Tonfall hörte.

„Professor, bitte. Sie wissen, dass ich Sie darum nicht bitten würde, wenn ich nicht triftige Gründe dafür hätte!", verzweifelt sprang Hermine auf und flehte die Schulleiterin mit ihren Augen an.

Ich sah genau, wann die Professorin nachgab. Ihre Schultern sanken leicht nach unten und sie warf mir einen kurzen, entschuldigenden Blick zu. Es war vorbei. Granger würde mich hassen. „Ich habe Drogen in Mister Malfoys Schlafzimmer gefunden. Haben Sie vielleicht eine Erklärung dafür?"

Mehr als nervös beobachtete ich Hermines Reaktion: Ihr süßer Schmollmund öffnete sich leicht und ich konnte deutlich erkennen, wie sie schluckte. Es dauerte jedoch nicht lange bis sie sich wieder fasste. „Wie bitte? Drogen? Draco würde niemals Drogen nehmen!"

„Das bezweifle ich ebenfalls, Miss Granger. Wie sollten die Drogen jedoch sonst den Weg in sein Schlafzimmer gefunden haben?", erwiderte die Schulleiterin streng.

„Könnte ich kurz alleine mit ihm sprechen, Professor?"

Oh nein! Das war eine ganz schlechte Idee! Kopfschüttelnd sah ich die Professorin an, doch sie beachtete mich gar nicht.

Sie schürzte lediglich kurz die Lippen, ehe sie resigniert nickte.

„Danke, Professor, vielen Dank! Sie werden es nicht bereuen!"

Da war ich mir nicht so sicher.

Granger packte mich am Handgelenk und zerrte mich aus dem Stuhl. Schneller als mir lieb war hatte sie mich durch die Tür gedrückt und diese hinter sich geschlossen.

Ich hatte noch nicht einmal meinen Mund geöffnet, da bombardierte die Streberin mich schon mit ihren Worten: „Drogen? Drogen, Draco? Bei Merlin's Bart? Wie kommst du an Drogen? Du hast doch keine genommen, oder? Wenn ja, dann sag es mir jetzt!", sie schlug sich auf die Stirn, „Nein, du würdest keine Drogen nehmen. Das ist Schwachsinn... Hm... Wie kommen sie dann...? Jetzt habe ich es! Jemand hat sie in deinem Zimmer versteckt um dich loszuwerden, oder?"

Als ich länger nichts erwiderte, wanderten ihre Finger von meinem Handgelenk zu meinen Fingern und sie verschränkte diese. „Draco, hey, es ist auch nicht schlimm, wenn du welche genommen hast. Ich... Ich würde das auch verstehen, irgendwie. Aber bitte gib mir doch eine Antwort!", flehte Hermine.

Und auf einmal brach ich zusammen. Die Tränen, die ich so lange unterdrückt hatte, fingen an wie von selbst über meine Wangen zu fließen.

„Oh, Draco", ohne zu zögern zog mich Hermine in ihre Arme und machte es dadurch nur schlimmer. Sanft strich sie über meinen Rücken und flüsterte mir beruhigende Worte ins Ohr. Wie konnte ich ihr nur sagen, dass ich Drogen ausgeliefert hatte? Dass ich ein Versager war? Dass die Auroren nun allen Grund hatten mich nach Askaban zu bringen?

„Hör mir zu", sie löste sich ein wenig von mir um mir tief in die Augen zu sehen. Die ihren leuchteten in einem warmen Braun. Je länger ich sie ansah, desto mehr fiel mir auf, wie schön Hermine wirklich war: Das blaue Kleid brachte ihre Augen noch mehr zum Strahlen.

Ich hingegen musste wohl aussehen wie ein Vollidiot mit den Tränenspuren auf meinen Wangen und meiner aufgebissenen Lippe.

„Es ist okay", flüsterte sie und legte ihre weiche, zierliche Hand auf meine Wange, „Mir ist es egal, wie die Drogen in dein Zimmer gelangt sind. Ich... Ich liebe dich trotzdem."

Vor lauter Schock verschlug es mir die Sprache.

Hermine liebte mich. Die schlauste Hexe, die sturste Gryffindor, die größte und nervtötendste Streberin überhaupt, liebte mich.

Ich konnte es kaum fassen. Wie von selbst verzogen sich meine Lippen zu einem Lächeln. Tränen sammelten sich erneut in meinen Augen. Auch wenn ich nicht begreifen konnte, wie diese atemberaubende Person vor mir ausgerechnet mich lieben konnte, wusste ich eines ohne Zweifel:

„Ich liebe dich auch", flüsterte ich.

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