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Kapitel 34

Hermine

Erleichtert und zugleich nach wie vor bedrückt ließ ich mich auf mein Bett fallen. Während der letzten Wochen war mir aufgefallen, wie sehr ich Draco -Malfoy natürlich! - irgendwie vermisst hatte. Er war so etwas wie mein Freund geworden und das musste er wissen!

Jetzt hatte ich endlich anhand der Nachhilfen die Möglichkeit dazu. Draco - Malfoy natürlich! - hatte nun gar keine andere Wahl als mich endlich anzuhören.

Er würde niemals riskieren, dass seine Noten sich verschlechterten. Und genau das bereitete mir wiederum Sorgen.

Professor McGonagall war gestern verzweifelt auf mich zugekommen und hatte mich gebeten, ihm Nachhilfe zu geben. Dies hatte meine eigenen Befürchtungen bestätigt: Malfoy ging es schlecht.

Das sah man auch an seinem ausgemergelten, blassen Gesicht und den dunklen Augenringen. Es gab nur eine Zeit, in der seine Noten gesunken waren und das war im sechsten Schuljahr gewesen. Das erste Jahr, in dem ich mir keine Sorgen habe machen müssen, dass er eventuell Jahrgangsbester sein würde.

„HERMINE!"

Erschrocken zuckte ich zusammen und starrte in ein bekanntes Paar heller Augen. Ginny saß vor mir auf dem Stuhl und sah mich vorwurfsvoll an. Ihrem zuckenden Bein nach zu urteilen hatte sie schon länger auf eine Reaktion von mir gewartet und war bereits ziemlich wütend. Wann war sie denn bitte hereingekommen?, wunderte ich mich.

„Denkst du schon wieder über ihn nach?", ihr Tonfall war herablassend.

„Über wen?", fragte ich verwirrt.

Sie schnaubte. „Über wen denkst du denn dauernd nach? Malfoy! Nicht Ron, wie es sein sollte, sondern über das verdammte Frettchen!"

Ungewollt liefen meine Wangen rot an, was ich versuchte mit einem Lachen zu überspielen. „Ja, genau. Wieso sollte ich bitte meine Gedanken an Malfoy verschwenden?"

„DAS würde ich auch gerne wissen", zischte sie und fuchtelte mit ihrem Finger vor mir herum, „Wozu haben wir meinen Bruder eifersüchtig gemacht, hm? Damit du mit ihm wieder zusammensein kannst! Nicht um dauernd Malfoy sehnsüchtig anzustarren und Ron zu ignorieren!"

Starrte ich Malfoy wirklich sehnsüchtig an?

„Weißt du eigentlich, wie viel Mühe er sich gibt? Ich muss mir jeden Abend anhören, wie du ihn nach wie vor nicht eines Blickes würdigst und er allmählich am verzweifeln ist. Heute hat er dir einen Strauß Blumen geschenkt. Ron und Blumen? Das gab es noch nie! Und was machst du? Du siehst ihn nicht einmal an! Hermine, was ist los?", Ginny griff nach meiner Hand.

Mir war gar nicht bewusst gewesen, dass ich Ron komplett ignorierte. Als ich über ihre Worte nachdachte, fiel mir erschrocken auf, wie viel Recht sie hatte:

Heute hatte er mir ein neues Tintenfass gegeben als er gemerkt hatte, dass meines bald leer wurde. Zudem hatte er mir, wie Ginny gesagt hatte, Blumen geschenkt. Ich hatte nicht einmal ein schlechtes Gewissen gehabt als ich sie weggeschmissen hatte. Gestern hatte er mir Handschuhe geliehen, die ich ihm gar nicht zurückgegeben hatte. Als ich Harry letzte Woche beim Quidditchtraining zugesehen hatte und fror, hatte er mir seinen Schal gegeben. Mir fiel eine Sache nach der anderen ein.

Das alles war mir gar nicht bewusst gewesen. Ich hatte die Sachen immer kommentarlos angenommen. Einmal hatte er mir sogar Schmuck gekauft. Diesen hatte ich nicht einmal wirklich angeschaut.

„Endlich! Hermine, sag mal, ist dir das bis jetzt wirklich nicht aufgefallen?", fragte Ginny etwas erleichtert und zugleich schockiert. Ihr Griff um meine Hand wurde fester.

Ich hatte noch nicht einmal meinen Mund geöffnet, da fuhr sie schon fort: „Du hast wirklich nur noch Malfoy im Kopf, was? War das ein Witz für dich -der Plan? Ich dachte, du liebst ihn. Stimmt das nicht mehr?"

Liebte ich Ron noch? Ich stellte mir sein leicht rundes Gesicht, die blauen Augen und sein idiotisches Grinsen vor. Doch es regte sich nichts. Klar vermisste ich ihn, doch war ich noch viel zu wütend und verletzt um eine Aussage über meine Gefühle zu treffen.

Ginny schien meine Gedanken lesen zu können: „Weißt du was, wir machen das so: In zwei Tagen ist der Halloweenball. Ron hat schon oft versucht, dich als sein Date zu gewinnen."

Wirklich? Wann hätte er das bitte gemacht?

„Oh Hermine, echt nicht? Der Schmuck? Die Schokolade? Das Gedicht? Klingelt da was bei dir?"

Ich biss mir schuldbewusst auf die Lippe. Lediglich an den Schmuck erinnerte ich mich.

Seufzend fuhr sie fort: „Gib Ron einfach eine letzte Chance und genieße den Abend mit ihm. Sicher wirst du im Laufe der Feier herausfinden, wie du für ihn empfindest. Ich hoffe natürlich, dass du dabei merkst, wie sehr du ihn eigentlich liebst. Wenn du jedoch nichts spürst", sie drückte meine Hand fester, „dann solltest du ihm das sagen. So hat er noch Hoffnung und auch wenn er dich mies behandelt hat, ist ein Monat des Ignorierens nicht genug? Das stresst euch beide und so wisst ihr ein für allemal, wie das mit euch weitergeht."

Konnte es wirklich sein, dass ich Ron nicht mehr liebte?, fragte ich mich selbst fassungslos. Wenn ich an meine Zukunft gedacht hatte, war mir immer eines klar gewesen: Ron wollte ich an meiner Seite haben. Hatte sich das geändert?

„Hermine, huhu? Ich warte auf eine Antwort", unterbrach Ginny meine Gedanken.

Richtig, der Halloweenball, auf den Ron mich angeblich bereits als sein Date hatte gewinnen wollen. Einerseits wollte ich wirklich noch nicht mit ihm reden, doch andereseits hatte er sich wirklich um mich angestrengt. Auch wenn ich nicht wirklich begeistert über ihren Vorschlag war, musste ich mir eingestehen, wie sinnvoll er war.

Und Ron war meine erste große Liebe, auch wenn er ein Idiot war. Für ihn hatte ich mich dermaßen um Malfoy bemüht. Er hätte sich zwar nicht erpressen lassen und die Situtation dann ausnützen dürfen, doch war er nach wie vor Ron. Mein Ron.

Der Ron, in den ich mich verliebt hatte. Der Ron, der sich die letzten Wochen mehr als angestrengt hatte um meine Aufmerksamkeit zu erhalten. Der Ron, der mich wohl immer noch liebte. Ein kleines Lächeln entwich mir. Diese Chance musste ich ihm geben.

„I-ich gehe mit ihm auf den Ball", murmelte ich und drückte kurz ihre warme Hand.

„Super!", sie strahlte mich an, „Wehe du nimmst morgen seine Einladung nicht an", mit einem Zwinkern stand sie auf und hüpfte halb aus dem Zimmer.

Oh je, mir grauste bereits jetzt vor dem Ball. Warum hatte Professor McGonagall einen Halloweenball dieses Jahr nochmal für gut befunden?

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