Ich kann ja selbst noch gar nicht so wirklich fassen, dass Postcards jetzt wirklich zu Ende ist. Um ehrlich zu sein, hatte ich zwischendurch wirklich gedacht, dass ich das nie im Leben hinkriegen werde.

Charlies und Nialls Reise ist hier vorbei und ich hoffe mit dem Ende habe ich euch allen das gegeben, was ihr wolltet. Dass es ein Happy End geben würde, war für mich von Anfang an klar, denn das haben sich beide wirklich redlich verdient. Für einen traurigen Abschied hätte ich mich nie und nimmer entscheiden können, denn dazu war viel zu viel Liebe, Freundschaft und Sarkasmus involviert. Das Ende hatte ich so lange schon aufgeschrieben und jetzt, wo es raus ist, bin ich unheimlich zufrieden damit. Und ich hoffe, dass es euch genau so geht.

Auch wenn ihr Ed so oft verflucht habt (und glaubt mir, mir ging es nicht anders), finde ich, dass er Charlie ein wunderbarer Freund war. Auch er hatte hier seine kleine, ganz eigene Geschichte und schließlich haben wir es ihm zu verdanken, dass Niall und Charlie sich begegnet sind. Für mich stand ganz schnell fest, dass er einen festen Platz in der Geschichte bekommt und ich habe ihn von Kapitel zu Kapitel mehr lieben gelernt.

Mit Hannah habe ich mich am Anfang ein wenig schwer getan, denn sie ist so anders als Charlie. Ihre quirlige und aufgeschlossene Art haben mir manchmal echt ein paar Steine in den Weg gelegt. Doch sie hat wunderbar in das ganze Chaos gepasst.

Am Anfang habe ich nur diese vier Charaktere klar vor mir gesehen. Niall, Charlie, Ed und Hannah. Der Rest hat sich im Laufe der Zeit einfach so ergeben und ich könnte nicht glücklicher darüber sein. Denn ich liebe sie alle. Ich hoffe, ich konnte einen guten Einblick in Charlies Durcheinander bringen, denn ihre Familie ist am Ende das, was sie zu dem gemacht hat, was sie ist.

Und damit kommen wir nun zum wichtigsten und letzten Punkt dieser Geschichte. Ich will euch ja hier nicht zu sehr aufhalten.

Charlies Dad. Ich vermute, dass es vielen so ergangen ist, dass sie beim Titel dieser Geschichte dachten, dass es darum ginge, Niall würde ein paar Postkarten an eine Frau versenden, um ihr seine Liebe zu beweisen. Falsch gedacht. Denn für mich war das einfach viel zu vorhersehbar. Außerdem stand fest, dass Charlies Dad etwas zurück lässt, dass sie daran erinnern sollte, was das Leben lebenswert macht. Charlie braucht nun mal immer ein wenig mehr Zeit als die anderen, aber für mich war wichtig, dass sie diesen Schritt macht und das mit Hilfe von jemandem, der ihr alles auf der Welt bedeutet hat.

Postcards ist bei weitem nicht perfekt. Aber all meine Liebe steckt darin.

Ich habe diese Geschichte vor knapp einem Jahr begonnen, es war eine echt Achterbahnfahrt, kann ich euch sagen. Als ich die Idee hatte, war ich wild darauf loszutippen und hätte nie im Leben gedacht, dass am Ende dieser holprigen Reise über 4,7K Votes und unendlich viele Kommentare zusammen kommen. Es ist wirklich unfassbar, ihr seid wunderbar - und das meine ich ernst.

Das ist die erste Geschichte, die ich jemals zu Ende geschrieben habe. Um ehrlich zu sein, war es sogar das erste Mal, dass ich wirklich geschrieben habe. Ich hätte nie gedacht, dass diese kleine Spinnerei, die meinem Kopf entsprungen ist, mal so viel Anklang bei euch finden würde.

Und wenn ihr jetzt immer noch da seid, dann danke ich euch von ganzem Herzen. Jedem einzelnen von euch.

Ihr habt mich mit euren tollen Kommentaren und den lieben Worten immer wieder zum lächeln gebracht. Ich hatte so oft ein breites Grinsen im Gesicht, wenn ich einen schlechten Tag hatte und dann euer Feedback gelesen habe. Ihr wisst gar nicht, wie viel mir das bedeutet. Ihr habt mich so oft motiviert und inspiriert, wenn ich nicht mehr wusste, ob Postcards überhaupt zu etwas führt. Aber nun seid ihr ein Teil davon.

Es gibt einige von euch, die immer einen Rat für mich übrig hatten, euch bin ich besonders dankbar. Ich kann euch nicht genug danken. Danke, dass ihr an mich und die Geschichte geglaubt habt.

Und auch wenn Postcards jetzt zu Ende ist, bin ich noch längst nicht verschwunden. Ich habe bereits angefangen, eine neue Geschichte zu veröffentlichen, an der ich sehr bald weiter schreiben werde. Und vielleicht laufen wir uns ja dort über den Weg.

Danke! Für alles!