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Kapitel 15

Hiermit endet auch der Leseabend. Ich hoffe, es hat euch ein wenig Spaß gemacht 😊

• T R A V I S •

"Travis, mein Liebling. Es tut mir leid. Ich habe heute Morgen viel darüber nachgedacht, wie ich dir ein letztes ,Lebewohl', ein letztes ,Es tut mir leid' und ein letztes ,Ich liebe dich' sagen soll. Es gibt keinen einfachen Weg, das zu tun. Vor allem, da ich weiß, dass du mich für meine Entscheidung hassen wirst. Aber glaube mir, ich habe es mir nicht einfach gemacht, euch zu verlassen. Diesen Weg zu gehen, fällt mir unglaublich schwer. Und auch, wenn ich euch alleine auf dieser Welt lasse, weiß ich, dass es richtig war. Ihr habt gelitten, mich all die Jahre an einem Krankenbett gefesselt zu sehen. Und ich habe es gehasst, die Trauer in euren Augen zu sehen. Peyton und du solltet euer Leben leben und euch keine Gedanken über eure sterbende Mutter machen. In deinem Inneren wusstest du, dass ich irgendwann sterben würde. Dass ich den Kampf gegen den Krebs verlieren würde. Und trotzdem hast du gehofft. Du hast an meinem Bett gebetet, dass ich ihn besiegen werde. Travis, wenn du diese Zeilen liest, sollst du nicht um mich trauern. Ich möchte, dass du weißt, dass ich immer bei dir bin. Egal, ob an deiner Seite oder ob ich von oben herab zu dir schaue. Ich werde immer ein Teil deines Lebens bleiben. Ich liebe dich so sehr und weiß, dass du ein Engel bist - im wahrsten Sinne des Wortes. Vergib mir, mein Schatz.
- Mum"

All die Jahre haben mich diese Worte beschäftigt. Die letzten Worte meiner Mutter, bevor sie mich verlassen hat. Ich wollte wütend auf sie sein, dass sie mich alleine gelassen hat.

Wie sollte ich ohne sie auskommen? Sie war der wichtigste Mensch in meinem Leben und mit einem Mal war sie verschwunden. Und ich wusste, dass sie nie wieder kommen würde. Sie war nicht mal kurz einkaufen und würde dann mit ihrem strahlenden Lächeln in die Küche kommen.

Ich konnte Mum verstehen, dass sie sich dazu entschieden hatte, sich das Leben zu nehmen. Der Brustkrebs hat sie von innen nach außen aufgefressen. Trotz dass die Chancen gut hätten stehen sollen, haben auch die Ärzte keine großen Hoffnungen machen können.

Meine Augen liegen auf der Frau, der ich jedoch die Schuld gebe dafür, dass Mum diesen Schritt gegangen ist. Meine Zwillingsschwester sitzt am Tisch und beobachtet Gavin dabei, wie er meine Klamotten für die nächsten Tage, die ich im Krankenhaus verbringen werde, im Schrank verstaut.

Dass Peyton auf einmal hier auftaucht, damit hätte ich niemals gerechnet. Wir haben seit Mutters Tod keinen Kontakt gehabt. Seit ich davon erfahren habe, dass sie ihr zum Selbstmord geraten hatte.

Unsere Blicke treffen sich, als sie ihren Kopf zu mir dreht. Als sie bemerkt, dass ich sie beobachtet habe, steht sie auf und kommt auf mich zu. Misstrauisch sehe ich zu, wie sie das leere Glas auf meinem Nachttisch mit Wasser befüllt und dieses mir dann hinhält.

"Hast du Durst, Travis? Oder möchtest du vielleicht etwas essen?"

"Ich möchte, dass du verschwindest!", zische ich und lecke mir über meine trockenen Lippen. Sie lässt sich seufzend auf den Stuhl neben meinem Bett sinken. "Bruderherz, ich habe meine nächste OP verlegt, um bei dir zu sein-" "Darum hat dich keiner gebeten", entgegne ich und mustere ihren grünen OP-Kittel.

Dass sie es sich auch noch wagt, in diesem Krankenhaus, in welchem unsere Mutter behandelt wurde, zu arbeiten...

"Ich bin deine Schwester! Da darf ich doch wohl an deiner Seite sein."

"Dieses Recht hast du schon vor Jahren verloren, das weißt du ganz genau. Und tue bitte nicht so, als würde ich dich interessieren. Du interessierst dich lediglich für dich, Peyton." "Das stimmt doch gar ni..."

Ich wende mich von ihr ab, als es an der Tür klopft. "Hast du jemandem gesagt, dass ich im Krankenhaus bin?", frage ich meinen besten Freund, der zur Tür läuft, um sie zu öffnen. Ohne auf meine Frage zu reagieren, drückt er die Türklinke herunter.

"Was macht ihr beide denn hier?", höre ich ihn sagen und lehne mich zur Seite, um etwas sehen zu können. Als ich einen Blondschopf erkenne, bleibt mir glatt das Herz stehen. Tristan drängt sich an seinen Freund vorbei und sieht sich im Zimmer um. Als er mich und Peyton entdeckt, werden seine Augen zu Schlitzen.

"Kannst du nicht mehr an dein Telefon gehen?", richtet er seine Frage an Gavin, der in dem Moment sich aus der Umarmung mit Josh löst. Dieser tritt einige Schritte zur Seite, meidet es aber, mich anzusehen.

"Du siehst doch, ich hatte zu tun." "Und deshalb kannst du nicht mal kurz eine Nachricht schreiben? Einen Satz? Oder zumindest ein beschissenes Wort?!", ruft Tristan wütend aus.

Gavin hat mich angelogen, wie es scheint. Die beiden haben sehr wohl Stress.

"Tris-" "Weißt du eigentlich, was ich mir für Sorgen gemacht habe?", er lässt seinen Freund gar nicht zu Wort kommen, "Mir war klar, dass du bei ihm bist, aber ich hätte gerne etwas von dir gehört. Aber nein, der werte Herr zieht es lieber vor, den halben Tag zu verschwinden!"

Nun wird auch Gavin wütend: "Du wärst dann doch auch angepisst gewesen, wenn ich es dir erzählt hätte. Also hör auf, mir irgendwelche Vorwürfe zu machen!" "Du scheinst es nicht zu verstehen! Ich-"

"Könntet ihr aufhören?", mische ich mich mit gequältem Gesichtsausdruck ein, "Bei eurem Geschrei habe ich das Gefühl, dass die Schmerzmittel sich verabschieden wollen. Und Tristan, ich wollte Gavin bei mir haben. Es ist meine Schuld, dass er keine Gelegenheit hatte, sich bei dir zu melden", meine ich zu ihm, obwohl es nicht stimmt.

Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie mein bester Freund sein Handy ausgeschaltet hat. Er wollte nicht mit ihm reden.

Als ich mich aufrichten will, drückt mich Peyton zurück aufs Bett. "Was hast du vor? Du bleibst schön liegen, Travis." "Nimm deine Finger von mir", sage ich verärgert und schlage ihre Hand von mir. "Willst du etwa deine Gesundheit aufs Spiel setzen? Denkst du, das würde irgendwas erleichtern?" "Übertreibe doch nicht! Es ist eine verfickte Grippe!"

Sie schnalzt mit der Zunge, bevor sie sich den anderen zuwendet.

"Könntet ihr eure Streitigkeiten vielleicht nach draußen verlegen? Mein Bruder braucht Ruhe." "Ich habe sowieso keine Lust, weiterhin in einem Zimmer mit diesen verlogenen Leuten zu sein", brummt der Barkeeper und wendet sich zum Gehen, doch ich halte ihn auf: "Tristan, was ist dein Problem? Ganz ehrlich, erkläre es mir." "Du bist das Problem!", brüllt er mir entgegen, "Gebe es dich nicht, würde unser Leben so viel einfacher sein! Merkst du denn nicht, dass du nur Unheil über uns bringst?"

Ich schaue zu Josh, der mit zusammengepressten Lippen an der Wand lehnt. Sein Kopf ist gesenkt. Täusche ich mich oder sind seine Wangen feucht?

Scheiße...

Neben mir steht Peyton auf. Sie geht auf Tristan zu und holt aus. Sein Kopf fällt zur Seite. Erschrockene Laute fallen.

"Verschwinde aus diesem Zimmer, bevor ich die Security rufe!", schreit sie ihn an und stößt ihn dann von sich, sodass er gegen den Schrank knallt.

"Peyton, hör auf!"

Meine Schwester ignoriert mich und wendet sich Josh zu, der sie beunruhigt ansieht. Als sie zu ihm geht, springe ich aus dem Bett und stelle mich vor ihn.

"Fass ihn einmal an und du wirst es bereuen", zische ich wütend. Ihre Augen weiten sich. "Warum nimmst du ihn in Schutz? Du hast doch keine Ahnung, dass du ihm vollkommen egal bist! Er ist nur wegen Gavin hier." "Das interessiert mich nicht", erwidere ich, "Die beiden sind immer willkommen. Sie können mich besuchen kommen, wenn sie das wollen."

Sie lacht verachtend auf und schaut über meine Schulter missbilligend Josh an. "Du lässt dir also von so einem einfachen Kerl den Kopf verdrehen, Travis? Ist das nicht ein wenig unter deiner Würde?" "Und wenn es so wäre, es geht dich nichts an. Du gehörst nicht in mein Leben, Peyton!" Etwas blitzt in ihren Augen auf.

Ein Klopfen unterbricht die hitzige Situation. Einen Moment später steckt Selma ihren Kopf ins Zimmer. "Komme ich gerade ungelegen?"

Ich werfe der Frau vor mir einen giftigen Blick zu, bevor ich auf die ältere Frau zugehe und sie herzlich umarme. "Travis, was machst du nur für Sachen? Du kannst mir doch nicht solche Sorgen bereiten!", rügt sie mich und drückt mich enger an sich. Leise lachend lege ich meinen Kopf auf ihren ab und schließe kurz die Augen.

"Mich sollte es nicht überraschen, dass Gavin dich benachrichtigt hat-" "Also bitte, vor mir kann keiner etwas verheimlichen", erwidert sie spitz und hält mir einen Präsentkorb hin, "Eine Kleinigkeit, damit du schnell wieder auf die Beine kommst."

Lächelnd nehme ich den Korb mit meinen Lieblingsleckereien entgegen und hauche Selma einen Kuss auf die Stirn. "Du bist die beste." "Das weiß ich doch. Aber jetzt ab ins Bett mit dir, Freundchen. Dass du dich überhaupt traust, aufzustehen."

Sie führt mich kopfschüttelnd an den anderen vorbei ins Bett und deckt mich zu. Als sie mir mütterlich über die Wange streicht, platzt es Peyton der Kragen: "Mrs. Brewster, lassen Sie meinen Bruder in Ruhe! Und spielen Sie sich nicht auf, als wären Sie seine Mutter!"

"Peyton, ich wiederhole mich nicht gerne. Verschwinde endlich", sage ich zu ihr, sie ist aber nur auf Selma fixiert. "Nur weil Sie keine eigenen Kinder haben, dürfen Sie sich nicht das Recht nehmen, Müttern ihre Kinder wegzunehmen!" "Nun, also hören Sie mal-" "Selma, schon gut", ich setze mich auf und blicke meiner Schwester in die Augen, "Pey-" "Man, Travis. Verstehst du es denn nicht? Diese Frau ist nicht Mum!"

"DU BIST ES ABER AUCH NICHT!", brülle ich aus vollem Halse, dass sie zurückweicht und mich erschrocken ansieht. "Wie deutlich muss ich eigentlich noch werden, dass ich dich nicht in meinem Leben will? DU BIST FÜR MICH AN DEM TAG GESTORBEN, ALS DU MUM HAST STERBEN LASSEN!"

Die Tür wird aufgerissen. "Was ist denn hier los, verdammt?", ruft Dr. Bublé in die Runde und versucht sich einen Überblick über die Situation zu machen. "Das hier ist immer noch ein Krankenhaus. Streitigkeiten haben hier nichts zu suchen."

"Dr. Bublé, könnten Sie bitte dafür sorgen, dass diese Frau nicht mehr dieses Zimmer betreten darf", weise ich meinen Arzt an, der ein wenig überrascht fragt: "Dr. Payne? Aber Ihre Schwester-" "Tun Sie es einfach bitte. Ich möchte sie nicht mehr sehen."















Travis rechnet ein für alle Male mit Peyton ab. Für ihn gehört seine Schwester nicht mehr in sein Leben...

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