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Kapitel 10

• T R A V I S •

Mit finsterer Miene beobachte ich Josh und seinen Begleiter, wie sie vor meinen Augen turteln. Er flüstert dem Blonden ständig etwas ins Ohr, wirft mir dann immer einen provokanten Blick zu.

Ich könnte kotzen.

Stirnrunzelnd wende ich den Blick ab und konzentriere mich auf die Menükarte, die mir in dem Moment von Tristan gereicht wird.

Gavin mustert die beiden ebenfalls, allerdings mit einem breiten Grinsen. "Da hat man ja glatt ein schlechtes Gewissen, dass wir uns euch aufgedrängt haben", meint er kichernd, woraufhin der Lover endlich von Josh ablässt. Dieser weist gerötete Wangen auf.

"Entschuldigt, eigentlich bin ich besser erzogen, dass ich eigentlich eine gute Gesellschaft sein kann", sagt der Blondhaarige und schenkt uns ein charmantes Lächeln.

Ein junges Mädchen stellt sich neben Josh, den Blick vom Schreibblock gehoben und sieht freundlich in die Runde. "Haben die Herren sich schon entschieden, was sie wollen?"

Die Überraschung war groß, als ich mein Auto vorhin in der Nähe des Cafés geparkt habe, in welchem Drew arbeitet. Aber ich muss mir nichts zu Schulden lassen kommen. Immerhin hat kein anderer einen Vorschlag gemacht, wo der Kaffee getrunken werden sollte.

Mir ist natürlich nicht Joshs Blick entgangen, dass er ziemlich angespannt ist. Aber er kann auch jederzeit gehen. Ich würde ihn sicherlich nicht aufhalten.

Jeder am Tisch bestellt sein Wunschgetränk und ein Stück Kuchen, während ich um ein Hähnchenbrust Sandwich bitte.

Sobald die Kellnerin verschwindet, steht dieser Colton auf einmal auf. "Ich werde mal kurz auf die Toilette gehen."

Natürlich nicht, ohne Josh nochmal auf die Wange zu küssen. Meine Hand ballt sich zu einer Faust, die ich gegen meinen Oberschenkel drücke.

Wir haben es so langsam verstanden, dass die beiden vögeln. Es nervt nur noch.

Sobald er aus unserem Sichtfeld verschwunden ist, kichert Gavin los. "Josh, du solltest es mit ihm wirklich offiziell machen! Colton ist ein echter Glücksfang!" "Aber absolut", stimmt sein Freund schmunzelnd zu, während er seinen Arm um Gav legt.

"Könnten wir bitte über etwas anderes sprechen?", meint dann aber Josh, dem das Ganze auf einmal noch unangenehmer ist als sowieso schon. Das lässt mich aufhorchen. "Ihr schwebt doch aber auf Wolke 7", spotte ich deshalb, so dass er mir einen entnervten Blick zuwirft. "Ich wüsste nicht, was dich mein Liebesleben angeht, Arschloch." "Da bin ich mir nicht so sicher", kommt es über meine Lippen, bevor ich darüber nachdenken konnte.

Seitens meines besten Freundes und dessen Loverboy kommen fragende Blicke.

Gleichgültig lehne ich mich auf meinem Stuhl zurück, zucke lediglich mit den Achseln. "Nun ja, so wie die beiden sich hier präsentieren, wollen sie doch Aufmerksamkeit. Vor allem dieser Colton hat wohl das Gefühl, sein Revier markieren zu müssen. Oder warum leckt er wohl die ganze Zeit an Josh rum?"

"Was geht es dich denn bitteschön an?", schnauzt dieser mich an, "Wenn es dich so sehr stört, der einzige Single hier zu sein, dann solltest du vielleicht weniger Travis sein. Stell dir vor, keiner steht auf solche Idioten."

Mit diesen Worten steht er auf und folgt seinem Bekannten auf die Toilette. Zähneknirschend schaue ich ihm hinterher.

"Weißt du, Travis. Wenn du ihn nicht mit jemand anderem sehen willst, dann gib ihm nicht das Gefühl, er könnte woanders glücklicher sein", höre ich neben mir sagen, was mich genervt die Augen verdrehen lässt. "Bist du so dumm oder hast du nur Pech beim Denken?", meckere ich Tristan an, "Was laberst du denn da? Mich interessiert es nicht, wen er zwischen seine Beine lässt."

In dem Moment kommt die junge Kellnerin mit unserer Bestellung an unseren Tisch. Bei meinen Worten errötet ihr Gesicht, peinlich berührt lächelt sie und geht dann schnell wieder ihre Arbeit nach.

"Das arme Mäuschen, sie ist jetzt bestimmt vollkommen durcheinander", meint Gavin seufzend und sieht mich kopfschüttelnd an, "Travis, wir sind nicht blind. Zwischen dir und Josh lief doch etwas. Und wage es bloß nicht, es abzustreiten", fährt er mich an, als ich widersprechen möchte.

Missmutig wende ich meinen Blick von ihm ab.

Was Tristan von mir hält, ist mir noch immer gleich. Wir leben aneinander vorbei, müssen uns nicht im Leben des anderen haben. Er ist der Freund meines besten Freundes. Das ist die einzige Verbindung zueinander.

Gavin ist aber nun mal anders. Wir kennen uns seit unserer Schulzeit. Ihm kann ich also nichts vormachen, er kennt mich von allen am besten. Nur er kann hinter meine innere Mauer blicken und weiß somit, dass es auch ein sensibles Ich gibt.

"Dir scheint es doch ganz offenbar etwas auszumachen, dass Colton und Josh einander haben", behauptet er also weiter, "Wie stehst du zu ihm, Travis?" Schulterzuckend rühre ich in meinem Kaffee herum.

Ich weiß es ehrlich nicht. Es stört mich wirklich, diesen Idioten neben ihm zu sehen, und dass Josh so gleichgültig mir gegenüber ist.

Wenn es eine Retourkutsche sein soll dafür, dass ich ihn letztens, als er bei mir übernachtet hatte, für Drew habe liegen gelassen, dann reicht es auch so langsam. Ich habe es ja verstanden, dass ihm das nicht gefallen hat.

Er ist beleidigt.

Aber ist es nicht möglich, miteinander zu reden, anstatt sich gleich dem nächsten an den Hals zu werfen?

Sowas kindisches.

"Es ist eine...Affäre", antworte ich schließlich und höre eine Sekunde später Tris spöttisch auflachen. "Entschuldige, aber Josh hatte zuvor nur Beziehungen zu Frauen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich wirklich auf sowas einlassen würde-" "Dann kennst du wohl deinen besten Freund nicht, Loverboy", knurre ich zurück, "Ihm gefällt es nämlich, sich von mir in die Matratze drücken zu lassen."

"Du möchtest mir also weismachen, keine Gefühle für ihn zu haben?", fragt Gav weiter, er durchbohrt mich regelrecht mit seinem Blick. "Für ihn? Nein, wie gesagt, es ist eine normale Affäre. Wir vögeln, nicht mehr und nicht weniger-" "Wenn es so ist, solltest du Josh sein Leben leben lassen. Colton scheint wirklich toll zu sein, also hör auf, dich hier so kindisch aufzuführen."

"Kindisch?!"

"Warum siehst du denn nicht, dass es womöglich Schicksal ist, dass wir uns alle kennengelernt haben?", behauptet er auf einmal, was mich vollkommen aus dem Konzept bringt.

Wie kommt er denn auf so einen Quatsch?

"So etwas wie Schicksal existiert nicht." "Mit dieser Einstellung wirst du deinen Traumpartner nie finden." "Wer sagt denn, dass ich das will?", frage ich zurück. Tristan zwischen uns fühlt sich ziemlich unbehaglich. Das ist uns beiden aber so ziemlich egal in diesem Moment.

"Aber du kannst doch nicht für immer alleine bleiben, Travis!" "Ich habe doch dich. Das reicht mir an zwischenmenschlichen Kontakt." "Wow...das ist traurig. Wenn nicht sogar das mitleiderregendste, was du jemals von dir gegeben hast."

Mit diesen Worten scheint die kleine Diskussion beendet. Und meine Laune kratzt mittlerweile am Erdkern.

In dem Moment steuern die blondhaarigen Männer wieder den Tisch an. Dieser Colton mustert mich abschätzend, er scheint nicht erfreut.

Als ob ich gerade in der Stimmung wäre, nackt auf dem Tisch zu tanzen, wenn ich ihn sehe...

Josh, der bisher nur auf den Boden geschaut hat, hebt seinen Kopf. Unsere Blicke treffen sich. Er sieht mir direkt in die Augen. Ich bin nicht der Typ, der peinlich berührt wegguckt, weil er dabei erwischt wird, jemanden angesehen zu haben. So halte ich also seinem Blick stand, bis er schließlich auch am Tisch ankommt.

Verwundert beobachte ich, dass ein leichtes Lächeln seine Lippen umspielt, was zur Folge hat, dass sich auch meine Mundwinkel ein wenig heben.

Was auch immer zwischen uns ist, eine gewisse Spannung gibt es. Und diese Verbindung spürt er genauso wie ich. Warum er also sich lieber von diesem Idioten bespaßen lässt, ist für mich trotz unserer Streitigkeiten unmissverständlich.

Als er sich hinsetzen möchte, gebe ich ihm ein Zeichen, mit mir zu kommen. Überrascht verfolgen seine Augen meine Bewegungen, wie ich aufstehe und Richtung Ausgang gehe.

Wenn er nicht auf mich zukommt, muss ich eben das Gespräch beginnen. Aber sicherlich nicht vor all den anderen. Besonders Gavin und dieser Colton müssen nichts mitbekommen.

"Was willst du, Travis?", fragt Josh, als wir vor dem Café stehen. Als würde es eine Distanz zwischen uns schaffen, verschränkt er die Arme vor der Brust und lehnt sich gegen die Hauswand.

"Könntest du mir erklären, was dein verdammtes Problem ist? Seit wann kennst du diesen Versager? Und was läuft da bitteschön zwischen euch?"

"Ich habe es schon gesagt, es geht dich nichts an", entgegnet er zickig. "Tut es meiner Meinung nach schon", knurre ich und baue mich vor ihm auf. Er lässt sich davon aber nicht beeindrucken. Provokant stellt er sich mir entgegen und reckt sein Kinn. "Kann es etwa sein, dass du ein wenig eifersüchtig bist?" "Auf den Eigelbkopf?", ich lache auf, "Nicht, dass ich sonst ein Typ der Eifersucht wäre, aber auf dieses Level würde ich mich wirklich niemals begeben-" "Du bist so ein arrogantes Arschloch!"

Der blondhaarige tippt mit dem Zeigefinger auf meiner Brust. Immer und immer wieder, als würde er mir am liebsten etwas Spitzes ins Herz rammen.

"Hör genau zu, denn ich sage es nur ein einziges Mal. Ich kann es absolut nicht leiden, so abwertend behandelt zu werden. Selbst wenn es nur Sex zwischen uns sein sollte-" "Alter, Josh, wenn es um die Sache mit Drew geht, da-" "Du merkst es ja noch nicht einmal, wie du andere um dich herum behandelst!", ruft er aufgebracht aus, "Für dich sind Menschen doch nur Dreck unter deinem Schuh."

Seufzend greife ich nach seiner Hand, was ihn aus dem Konzept zu bringen scheint. Seine Augen weiten sich kaum merklich und Luft wird aus seinem Mund ausgestoßen.

"Möchtest du, dass ich mich dafür entschuldige?", sage ich mit ruhiger Stimme, "Du sollst dich nicht so fühlen. Auch wenn man es mir niemals anmerken würde, ich bin kein Mensch mit einem Herzen aus Stein. Oft scheine ich nicht einfühlsam zu sein. Es wirkt eher so, als würde ich eher auf den Gefühlen anderer herumtreten."

Er nickt, scheint aber nichts darauf erwidern zu wollen. Sein Blick liegt auf unseren Händen, wie ich mit meinem Daumen über seinen Handrücken streiche.

"Die einzige Beziehung, die mir wirklich ernst war, war damals die mit Gavin. Danach waren es nur lockere Affären oder One Night Stands-" "Du hattest keine Beziehungen mehr?", fragt Josh überrascht, ich schüttle den Kopf. "Doch, schon, aber sie waren nie so...ich habe mich nie wirklich Zuhause gefühlt. Deshalb sind die Beziehungen auch zerbrochen, weil es einfach nicht funktioniert hat. Ich weiß, es ist keine Erklärung auf mein Verhalten dir gegenüber. Aber..."

Die Worte bleiben in der Luft hängen, als sich die Stimmung zwischen uns verändert. Ich spüre seine Finger, wie sie mein Handgelenk umfassen und mich ruckartig zu sich zieht. Überrascht über seine vorhandene Kraft, stütze ich meine freie Hand neben seinem Kopf ab.

Sein Kinn zwischen meinem Daumen und Zeigefinger, hebe ich es an, damit er mir ins Gesicht schaut. Als sich unsere Augen treffen, scheint es mir, als könnte ich mein eigenes Spiegelbild in seinen erkennen.

Wie seltsam geborgen ich doch darin erscheine.

Wir blicken einander stumm an. Die Wärme seines Körpers dringt zu mir hervor. Und ich spüre sein stark schlagendes Herz gegen meine Brust.

In meinem Inneren herrscht ein totales Chaos. Es kribbelt heftig, mein ganzer Körper steht unter Strom und das Atmen fällt mir schwer.

Was ist los mit mir?

Alle Sinne in mir schreien...Geborgenheit.

Josh sieht mich beinahe sehnsüchtig an, sein Blick wandert immer wieder hungrig auf meine Lippen. Verwirrt über meine Erkenntnis lege ich den Kopf etwas schräg und runzle die Stirn.

Was soll dieser Blondschopf an sich haben, das mich so anzieht?

Langsam nähern sich unsere Gesichter. Alles um uns herum scheint in Vergessenheit zu geraten. Es gibt nur uns. Keinen Gavin. Keinen Tristan. Und vor allem: keinen Colton!

Bevor unsere Lippen sich aber treffen, ertönt ein Niesen neben uns, was mich aufschrecken lässt. Die Blase um uns herum ist zerplatzt.

Wir schauen neben uns und entdecken Drew, der in diesem Moment nochmal niest. Er scheint uns noch nicht bemerkt zu haben.

Schnell entferne ich mich von Josh und gehe auf meinen One Night Stand zu. "Drew, du siehst nicht sehr gut aus", bemerke ich besorgt über seine kränkliche Blässe, "Warum gehst du arbeiten, wenn es dir schlecht geht?", füge ich hinzu und deute auf seine Arbeitskleidung.

Er mustert mich überrascht darüber, dass ich vor ihm stehe. "Was machst du denn hier, Travis?" "Ich bin mit Freunden hier", erwidere ich und deute Richtung Café. Sein Blick wandert hinter mich zu Josh. Ich kann ihn nicht sehen, weil ich mit dem Rücken zu ihm stehe, aber erfreut wird er sicherlich nicht sein.

"H-habe ich euch gestört?", fragt der dunkelhaarige Kellner zurückhaltend. Mit einem Mal werden seine Augen groß. "O Gott, ich bin gerade mitten in Etwas reingeplatzt oder?", stellt er fest und sieht entschuldigend zwischen uns beiden hin und her, "Es tut mir lei-" "Mache dir nichts draus", fällt ihm Josh auf einmal ins Wort, der neben mir erscheint, "Hier wäre sowieso nichts passiert", meint er und stürmt dann zurück ins Café.

Ich beobachte ihn, wie er sich an Colton hängt und ihm etwas sagt. Augenblicklich kocht mein Blut wieder. Was ist denn jetzt wieder sein Problem?

"Travis?"

Drews Stimme dringt in meinen Kopf, sodass ich ihm wieder Aufmerksamkeit schenke. "Ist er dein...?" Er spricht es nicht aus, trotzdem weiß ich, woran er denkt. Seufzend schüttle ich den Kopf und lege meinen Arm um seine Hüfte, um ihn zu stützen. Der junge Student scheint ziemlich wackelig auf den Beinen zu sein.

"Du solltest dir erstmal Gedanken über deine Gesundheit machen, Kleiner", rüge ich ihn und deute mit einer Kopfbewegung zum Laden, "Wie kommst du nur auf die dumme Idee, in so einem Zustand arbeiten zu wollen? Ernsthaft." "Aber ich muss doch-" "Du musst nichts, Drew. Du kannst jetzt entscheiden. Ich bringe dich entweder nach Hause oder zum Arzt."

Seine Augen weiten sich, er schüttelt hektisch den Kopf, was er im nächsten Moment offenbar ziemlich bereut.

Grinsend führe ich ihn Richtung Auto. "Schade, ich hätte gerne McSexy kennengelernt-" "Travis!", ruft er aus und schlägt mir gegen die Brust, was mich zum Lachen bringt. "Und was ist mit deinen Freunden? Sie warten doch sicherlich auf dich." "Sie werden mich nicht vermissen", erwidere ich scherzhaft und helfe ihm dann dabei, einzusteigen.

Als ich um das Auto laufe, blicke ich nochmal ins Café und suche nach Josh. Er hat mir den Rücken zugewendet.









Nun habe ich es auch endlich geschafft, dieses Kapitel zu beenden...

Es tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet. Ich war einfach nie mit diesem Teil zufrieden und das führte dann auch noch zu einer Schreibblockade. Nervig 😑

Aber hier ist es nun!!



Wie es aussieht, lässt Travis Gefühle zu. Ihm wird so langsam klar, dass Josh etwas in ihm auslöst. Und zwar nicht nur in der Hose 😂


Meine Lieben, ich möchte bitte keinen Hatte gegen Drew haben. Mein kleiner Junge ist krank und schwach 😔

Travis scheint einfach einen Beschützerinstinkt für ihn zu haben 🤭

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