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02 Kapitel

J U L I E T T E

Die Sekretärin hatte mich auf die etlichen Schulregeln aufmerksam gemacht und mir meinen Stundenplan gegeben.
Mein nächstes Fach ist Mathe.
Eigentlich, bin ich gut in Mathe und habe Spaß daran die Aufgaben zu lösen. Meine Mutter war auch der Meinung, dass ich bei den sogenannten Mathleten einsteigen sollte.
Denn, eine AG müsste ich mir sowieso noch suchen und da ich so sportlich und beweglich wie ein Stein war, konnte ich es mit dem Cheerleading gleich sein lassen.
Ich brauch erst gar nicht zu den Try Outs gehen. Da würde ich mich nur zum Idioten machen. Ich lief also in das Haus C und landete in einem Raum, in der zweiten Etage. Ich war ziemlich früh dran und hatte deshalb die freie Platzwahl. Ich setzte mich in die letzte Reihe ans Fenster und packte einen karierten Collegeblock aus und begann Kriese zu malen. Langsam betraten immer mehr Schüler den Raum und die Plätze fühlten sich. Außer einen.
Und dieser war direkt neben mir.
Was soll man sagen, so gut wie jeder meidet doch den bloßen Kontakt mit der Neuen, oder? Und da waren wir wieder, bei dem Schachtelstecken. Hin und wieder spürte ich einen neugierigen Blick auf mir, mehr aber auch nicht. Dann betrat auch schon der Lehrer den Raum und startete direkt mit einigen Wiederholungen der Wurzelberechnung. Weil mir dieses Thema sicher lag, war ich auch schon nach zwanzig Minuten fertig, weshalb ich meine Arme verkreutzte und meinen Kopf drüber packte, während ich die abgehackten Bewegungen des Sekundenzeigers beobachtete. Plötzlich klopfte es an der Tür und es kam ein Mädchen herein. Sie drehte sich zu Mr. Wroblewski und schaute ihn mit einem schiefen Lächeln, was soviel hieß wie: „Ich weiß, dass ich zu Spät bin, aber bitte verurteilen Sie mich nicht vor der gesamten Klasse"-Blick an.
„Ms. Webster, ich hatte echt gehofft, dass Sie wenigstens dieses Schuljahr pünktlich kommen würden" Mr. Wroblewski seufzte genervt. „Setzen."
Das zierlich wirkende Mädchen lief auf dem Platz neben mir zu, stellte dort ihre Sachen ab und packte ihre Federtasche aus. Naja, es war halt der einzige Platz, welcher noch frei war. Mir viel gar nicht auf, dass ich sie die ganze Zeit angeglotzt habe, bis sie kurz zu mir rüber sah und mir ein kurzes, nervöses Lächeln schenkte. Man merkte, dass es ihr unangenehm war. Generell war ihre Austrahlung eher zurückhaltend und ihre äußerliche Erscheinung nicht besonders auffallend. Lange, glatte Haare und braune Augen. Sie war auch eher durchschnittlich angezogen sprich: normale Jeans und einen Pullover.
„Alles okay?", flüsterte sie und strich sich dabei eine Haarsträhne hinters Ohr.
Keine Ahnung, weshalb ich sie die ganze Zeit so anstarre.
„Ich...äehm.. ja.", presste ich meine Lippen aufeinander und kritzelte weiter auf der Rückseite des Arbeitsblattes rum.
Ich seufzte. Jetzt habe ich die Chance verkackt, mich normal mit ihr zu unterhalten. Nein, Jule, du glotzt sie lieber an, als hättest du noch nie zuvor einen Menschen gesehen.
Das Läuten der Klingel erlöste den Kurs vom Unterricht. Alle packten in Sekunden ihre Sachen zusammen und flüchteten aus dem Raum.
„Ich würde gerne nochmal mit dir sprechen wollen."
Verwirrt schaute ich hoch, weil ich dachte, dass Mr Wroblewski mich meinte, jedoch schaute er das Mädchen, welches neben mir saß, an.
Sie nickte, schulterte ihre Tasche und lief zum Lehrerpult, während ich noch meine Sachen zusammen packte und unauffällig zuhörte.
„Harper, du weißt selbst, dass es so nicht weitergehen kann. Letztes Halbjahr hatte ich wirklich noch verständnis, wir sind aber inzwischen in der elften Klasse und irgendwann, wirst du den Tod wohl verarbeitet haben.", sprach er trocken. „Du gehst schließlich zur Therapie, oder?"
Sie nickte. ,,Gut, denn..."
Mehr konnte ich nicht mithören, da ich den Raum veließ.  Tod? Gott, war ich neugierig. Aber, es würde ziemlich asozial rüber kommen, wenn ich sie einfach darauf ansprechen würde. Erstrecht, nachdem ich sie wie ein Psycho angeglotzt habe.
Ich fand das dennoch mega unempathisch, als Lehrer solche Aussageb zu treffen. Das arme Mädchen.

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