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Kapitel 77


Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim weiteren Drama <3

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Wach lag ich in dem großen Bett und starrte an die Decke. Hyunjin lag neben mir und schlief noch immer seelenruhig. Ich hingegen bekam schon seit einer Weile kein Auge mehr zu, obwohl mein Körper nach ein wenig Ruhe schrie. Genau genommen, seit mein Handy Wecker für die Schule geklingelt hatte, den ich vergessen hatte, auszustellen. Vielleicht war das aber auch ein wenig den Schmerzen in meinem Unterleib geschuldet, dass ich nicht mehr schlafen konnte.

Oder aber es waren all die Gedanken, die durch meinen Kopf kreisten und mich wach hielten. War der Sex letzte Nacht ein Fehler gewesen? Hatten wirklich ein paar schöne Worte gereicht, damit ich ihm all das, was er mir angetan hatte, verzieh? Offensichtlich ja, denn ich lag in seinem Bett, mit blauen Flecken an Stellen, die keine jugendfreien Gedanken zuließen.

Er war noch immer grob, aber das hatte mich noch nie gestört. Ich genoss es sogar. Aber Hyunjin war nicht mehr so brutal wie noch vor einigen Monaten. Nicht mehr so Rücksichts- und Herzlos. Er hatte sich wirklich geändert. Nicht um 180°, aber ein wenig. Sollte das reichen, um ihm eine zweite Chance zu geben?

Nachdenklich drehte ich den Kopf in Richtung meines Ex-Freundes. Wenn ich mich geändert hatte, dann konnte er das doch auch. Vielleicht war das alles in Busan einfach doof gelaufen und wir hatten ein bisschen Abstand gebraucht. Mit einem zuversichtlichen Lächeln rutschte ich näher an Hyunjin heran und kuschelte mich an seine Seite.

Ein müdes Murren war zu hören und kurz darauf rührte er sich auch langsam.
"Guten Morgen.", säuselte ich leise.
"Du bist ja noch hier...", grummelte er und drückte mich unsanft von sich weg, um sich zu strecken. Völlig überrumpelt von dieser Aktion blickte ich ihn ungläubig an. War das sein Ernst?

"Ähm...j-ja...ist das schlimm?", fragte ich unsicher. Hatte ich das alles etwa wieder falsch verstanden? Sein Schweigen sorgte nicht dafür, dass ich mich besser fühlte und ich spielte mit dem Gedanken, wirklich einfach aufzustehen und zu gehen, als ein leises Seufzen erklang.
"Nein, natürlich nicht. Ich bin nur noch nicht ganz wach. Komm her, Baby.", sagte der Ältere verschlafen und streckte einen Arm nach mir aus.

Erleichtert stieß ich die angehaltene Luft aus und rutschte wieder an ihn heran. Hyunjins Arm schloss sich um mich. Es war ein komisches Gefühl, da er nie wirklich der Typ fürs Kuscheln war. Aber es freute mich, dass er es für mich nun doch tat. Zufrieden malte ich kleine Kreise auf seiner entblößten Brust und genoss die Wärme sehr.

"Ich muss mich erst wieder daran gewöhnen, dass du neben mir liegst, wenn ich aufwache. Das wird ja jetzt wieder öfter der Fall sein, nicht wahr?", fragte er mit einem überraschend forderndem Ton in der Stimme. Ich wusste nicht wirklich, was ich darauf erwidern sollte, war das hier doch eigentlich eher unbeabsichtigt passiert.

"Hyunjin, ich weiß nicht, ob das so ne gute Idee ist.", antwortete ich also ehrlich. Unzufrieden mit diesen Worten blickte er mich an.
"Das ist doch nicht etwa, wegen deinen komischen Freunden Gestern, oder?", wollte er sofort wissen. Fest presste ich die Lippen aufeinander.
"Sie sind nicht komisch...", widersprach ich ihm kleinlaut.

"Auf jeden Fall sind sie unfreundlich. Aber du lässt dir doch von denen nicht vorschreiben, was du zu tun und zu lassen hast, oder etwa doch?", fragte er weiter und drehte sich zu mir. Überrascht sah ich zu ihm auf und schüttelte den Kopf.
"Sie würden mir nie was vorschreiben."

"Naja, wirkte irgendwie anders auf mich. Dieser Yoongi war ganz schön sauer, als du nicht gemacht hast, was ER wollte. Dabei ist das doch deine Entscheidung, Baby.", redete er ruhig und streichelte dabei sanft über meine Seite. Grübelnd zog ich die Augenbrauen zusammen und senkte meinen Blick wieder.

War es wirklich die Tatsache, dass ich nicht auf ihn gehört hatte, die Yoongi so sauer gemacht hatte? Wollte er über mich bestimmen? Aber das hatte er doch sonst nie gemacht. Verwirrt fuhr ich mir durch die Haare. Der Gedanke gefiel mir nicht. Genauso wenig wie die Tatsache, dass wir im Streit auseinander gegangen waren.

"Frag ihn doch, wenn du mir nicht glaubst.", hörte ich meinen Gegenüber schließlich schulterzuckend sagen. Für einen Moment erwiderte ich seinen Blick und er lächelte mich einfach an. Vielleicht sollte ich wirklich mal wieder auf mein Handy gucken. Ich hatte es gestern einfach auf stumm gestellt, damit ich all die Nachrichten und Anrufe nicht mit bekam.

Als ich mich also aufsetzte, um nach meinem Handy zu greifen, stand Hyunjin auf und verschwand im Bad. Kaum entsperrte ich den Bildschirm, sprangen mir unzählige Nachrichten und verpasste Anrufe entgegen. Etwas geschockt, scrollte ich durch die Anruferliste.

Meine Tante, mein Onkel, Tae, Yoongi, Hobi und sogar Jin hatten versucht mich anzurufen. Und das mehr wie einmal. Bei den Nachrichten sah es nicht wirklich anders aus. Chat für Chat scrollte ich mich durch und musste schwer schlucken.






Schwer wog mein Herz in meiner Brust. Sie alle machten sich Sorgen und ich hatte sie bewusst ignoriert. Ich hatte niemandem gesagt, wo ich bin, weil ich Angst hatte vor ihren Reaktionen. Yoongis Reaktion. In seinen Nachrichten konnte ich die Wut richtig herauslesen und er hatte voll ins Schwarze getroffen. Sicher würden die anderen genau so reagieren.

War ich den wirklich so dumm, wie der Ältere es darstellte? Selbst wenn, taten seine Worte unheimlich weh. Dennoch entschied ich mich, vielleicht mal ein Lebenszeichen von mir zu geben, bevor sie mich noch als vermisst meldeten oder sowas. Also schickte ich an alle ein knappes 'Es geht mir gut'. Nur Yoongi antwortete ich etwas länger.



Schwer seufzend warf ich das Handy vor mich aufs Bett und sah mich in dem kleinen Raum um. Das Bett nahm fast das gesamte Zimmer ein und ließ gerade genug Platz für einen Kleiderschrank und eine kleine Kommode. Eine Studentenbude eben. Es war eng, aber recht gemütlich.

Träge und mit Schmerzen in der Hüfte, schwang ich meine Beine aus dem Bett. Ich angelte mir meine Klamotten vom Boden und begann mich anzuziehen, als plötzlich mein Handy klingelte. Hätte ich den Ton nur nicht wieder angestellt. Ich griff nach dem Smartphone und Yoongis Name leuchtete mir entgegen.

Erneut entfloh mir ein langes Seufzen. Ich war nicht sicher, ob ich gerade wirklich mit dem Silberhaarigen reden wollte, aber ich sollte es vermutlich. Es wäre sicher besser, all das Gesagte nicht so zwischen uns stehen zu lassen. Also nahm ich den Anruf an.

"Guten Morgen, Hyung.", sagte ich ruhig. Ich hatte mir das kleine Gerät zwischen Ohr und Schulter geklemmt, um beide Hände frei zu haben und meine Hose anzuziehen.
"Wieso bist du bei diesem Wichser?!", kam es direkt wütend von dem Älteren. Kurz schloss ich die Augen, um mich nicht von seiner Wut anstecken zu lassen.

"Weil ich nicht nach Hause wollte und er es mir angeboten hat. Was ist daran so schlimm? Und übrigens hat dieser 'Wichser' einen Namen.", antwortete ich ein wenig pampiger, als ich es beabsichtigt hatte.

"Und dann springst du gleich zu ihm ins Bett?! Hast du vergessen, was er das letzte Mal mit dir gemacht hat?! ich will nicht, dass du dich mit diesem Kerl triffst!", fuhr er mich an und überging meine Worte einfach.

So langsam musste ich mich wirklich zusammenreißen, nicht laut zu werden. Tief atmete ich durch, bevor ich antwortete.
"Weißt du was, ja! Wir hatten letzte Nacht Sex und er war unglaublich!", übertrieb ich ein wenig. Ja, der Sex war gut, aber ich hatte mich bei Hyunjin nicht so leicht gefühlt wie bei Hobi oder Yoongi. Aber das musste er ja nicht wissen.

"Wenn dir das nicht passt, ist das dein Problem. Immerhin sind wir kein Paar. Wenn du jemanden rumkommandieren willst, dann geh zu Hobi. Er ist dein Freund, nicht ich.", giftete ich nun zurück.
"Ich kommandiere dich doch nicht rum.", widersprach Yoongi mir direkt und ließ mich damit auflachen.

"Ach ja? Du sagst mir die ganze Zeit, was ich tun soll und was nicht. Weißt du, das, was Hobi, du und ich hatten, war echt schön, aber das ist jetzt vorbei. Ich hab nämlich beschlossen Hyunjin noch eine Chance zu geben.", verkündete ich mit fester Stimme. Dabei traf ich diese Entscheidung gerade eher aus meinem Ärger heraus. Aber meine Geduld hatte soeben ihr Ende erreicht.
"Meinst du das Ernst? Jimin du..."

"Du kannst dich wieder bei mir melden, wenn du dich damit abgefunden hast.", unterbrach ich ihn eiskalt und legte schließlich einfach auf. Ungläubig starrte ich auf das Handy in meiner Hand und den schwarzen Bildschirm. Das Adrenalin pumpte noch immer durch meinen Körper und mein Herz raste ungesund schnell. Es tat weh. Es tat so weh!

Mit Tränen in den Augen ließ ich mich aufs Bett plumpsen. Ich hatte mich nicht streiten wollen, doch so verständnislos kannte ich Yoongi gar nicht. Starr sah ich auf den Boden vor meinen Füßen und spielte unsicher mit meinen Fingern, während die ersten Tränen über meine Wangen rollten und von meinem Kinn tropften.

Selbst als die Badezimmertür sich öffnete, veranlasste mich das nicht, auf zu schauen.
"Alles geklärt?", fragte der Ältere interessiert. Betreten nickte ich und wischte mir die nassen Spuren aus dem Gesicht. Schniefend holte ich Luft.
"Du hattest recht.", nuschelte ich.

Seufzend ließ Hyunjin sich neben mir auf dem Bett nieder und seine große Hand strich über meinen Rücken.
"Ich habs ja gesagt. Aber du brauchst den nicht. Ich kümmere mich jetzt wieder um dich, Baby.", grinste er breit und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
"Ich hab gehört, was du gesagt hast.", hauchte er mir direkt ins Ohr und sorgte damit dafür, dass sich eine Gänsehaut meinen Nacken hinunter zog.

Überrascht blinzelte ich zu ihm herauf, als er wieder aufstand. Das hieß dann wohl, dass wir wieder zusammen waren. Ein leichtes Nicken war alles, was ich zustande brachte.
"Gut. Ich muss jetzt zur Uni. Geh nach Hause, dusch dich und pack ein paar Sachen. Ich hol dich später ab, klar?", sagte er bestimmt und ich konnte wieder nur nicken.

Dann schmiss er mich regelrecht aus seiner Wohnung und verschwand. Immer noch überfordert mit allem, was in den letzten Minuten passiert war, trat ich den Heimweg an.


Alleine.

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*unschuldig lächel*


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