Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 58


Soo~
Willkommen zum ersten Teil des 4 Teiligen TaeKook Specials :D

Wird zeit, dass die beiden Küken jetzt auch aufgeklärt werden ;)

Wie sie es wohl aufnehmen?

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Jungkook POV

"Eine offene Beziehung?", wiederholte ich Hobis Worte skeptisch.

Nach dem Kaffee trinken und unserem übertriebenen Lachflash, haben wir uns alle auf die große Couch gesetzt. Tae saß natürlich dicht neben mir. Meine Hand lag dabei, wie so oft, auf seinem Oberschenkel und seine Hand auf meinem Arm. Ich wusste noch genau, wie unangenehm ihm diese Art von Berührungen am Anfang waren, besonders wenn andere Leute anwesend waren.

Um so glücklicher war ich, dass Tae es mittlerweile sogar zu genießen schien und sich entspannen konnte. Wir kamen zwar nur langsam vorwärts, aber zu sehen, wie er sich mir immer mehr öffnete, freute mich. Und je mehr der Ältere mir von sich zeigte, desto sicherer war ich mir, dass es die richtige Entscheidung gewesen ist.

Jedoch runzelte auch mein Freund seine hübsche Stirn, nach dem, was wir gerade erfahren hatten. Zustimmend nickte das Paar. Jimin saß einfach schweigend neben Yoongi, doch auch er wirkte nervös auf mich. Jedoch galt meine Aufmerksamkeit erstmal Hobi und Yoongi. Natürlich wusste ich, was es bedeutet, in einer offenen Beziehung zu sein. Allerdings hätte ich das niemals erwartet.

"Ihr...schlaft also mit anderen?", fragte ich noch einmal nach, nur um sicher zu gehen, dass ich es auch richtig verstand. Yoongi deutete dabei auf seinen Freund zu seiner Linken.
"Er, ja. Mein Fall ist das nicht, aber ich habe da kein Problem mit.", antwortete der Silberhaarige mir, als wäre es das normalste der Welt.

"Aber DU hast mit Jimin geschlafen.", warf ich gleich ein. Als er mir das damals am Telefon gesagt hatte, dachte ich für einen Moment echt, die Welt würde sich rückwärts drehen, so komisch hatte ich mich gefühlt. Eben genannter senkte betreten seinen Blick. Mit uns darüber zu reden, schien Jimin unangenehm zu sein, aber das war etwas, was jetzt einfach raus musste. Ergeben seufzte Yoongi auf und nickte.

"Ja, das stimmt. Das ist ne etwas längere Geschichte.", gab er zu und blickte mir dabei in die Augen. Fragend zog ich meine Augenbraue hoch, damit er weiter sprach. Als er uns dann von seiner Sexualität erzählte und für Tae nochmal erklärte, was es hieß, Demisexuell zu sein, war ich doch etwas geschockt. Dafür, dass die beiden immer so offen über ihr Liebesleben redeten, hatten sie uns einen ganz schön wichtigen Teil unterschlagen.

Yoongi erklärte uns, was genau an dem Abend alles passiert war und ich war in vielerlei Hinsicht sprachlos. Das war viel zu verarbeiten und für eine Weile kehrte Stille zwischen uns ein. Tae und Jimin schwiegen weiterhin und sahen beide so aus, als wären sie tief in ihren Gedanken verloren. Yoongi strahlte die Ruhe selbst aus, obwohl ich glaubte, dass es in ihm gerade ganz anders aussah.

Hobi hingegen merkte man sein Unbehagen mehr als deutlich an, da er kaum ruhig sitzen bleiben konnte und sein Blick immer wieder zwischen uns allen hin und her huschte.
"Warum habt ihr nie was gesagt?", durchbrach ich schließlich diese drückende Stille mit der ersten Frage, die sich mir gestellt hatte.

Ich kannte Hobi mittlerweile lange, er war einer meiner besten Freunde und auch Yoongi stand ich sehr nahe. Ich hätte nie gedacht, dass sie solch ein Geheimnis verstecken würden. Auch wenn es natürlich ihr gutes Recht war, konnte ich es nicht verhindern, mich ein wenig hintergangen zu fühlen.

"Das ist dann wohl meine Schuld.", meldete Hob sich nun zu Wort und hob leicht seine Hand. Ein nervöses Lächeln zierte seine Lippen. Dieses schwand jedoch gleich wieder, als er meinem abwartenden Blick begegnete. Ich wollte gerade einfach nur Antworten und verstehen, was hier abging. Leise räusperte er sich, bevor er zu sprechen begann.

"Ich weiß...dass es für viele Menschen nicht verständlich ist, wie man so eine Beziehung führen kann. Ich hatte einfach Angst vor eurer Reaktion. Ich wollte es nicht riskieren, euch deswegen als meine Freunde zu verlieren.", sprach er seine Beweggründe aus. Im ersten Moment wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Doch ich spürte die Wut in meiner Brust aufsteigen.

Meine Muskeln spannten sich an, als ich versuchte, mich zu beruhigen, doch mein Griff an Taes Bein wurde fester. Ich konnte einfach nicht glauben, was ich gerade gehört hatte.
"Bullshit!", platzte es verärgert aus mir. Sofort lagen alle Blicke überrascht oder verwirrt auf mir. Doch ich sah fest in Hobis Augen, der fast ein wenig ängstlich wirkte.

"Wie kannst du glauben, dass wir dich wegen so etwas einfach fallen lassen würden?", wollte ich ungläubig wissen.
"Scheiß egal was du uns erzählt hast oder was für bekloppte Ideen du hattest, das Team stand immer voll hinter dir, oder nicht?!", rief ich ihm in Erinnerung. Hobi war schon immer ein verrückter Kerl gewesen und genau das hatten wir alle an ihm so lieben gelernt. Wie konnte er nur so schlecht von uns denken?

Doch ich war noch nicht fertig. Ich war so in Rage, dass mir gar nicht auffiel, wie ich immer lauter wurde.
"Man sollte meinen, dass du uns mittlerweile besser kennst. Dass du MICH besser kennst!", sagte ich mit all der Wut und Enttäuschung, die ich gerade verspürte. Dabei schaute ich genau in Hobis glänzende Augen, bevor er schluckte und den Blick abwendete.

"Jungkook...", zog Yoongis tiefe Stimme meine Aufmerksamkeit von seinem Nebenmann weg. Meine Augen schnellten zu dem Älteren, der meinen Blick ernst und so bedrohlich erwiderte, dass es mir eiskalt den Rücken hinunter lief.
"Es reicht!", stellte er klar, doch ich zuckte nicht zurück.

Sanft schob Tae seine Finger zwischen meine und umklammerte meine Hand. Bedrückt und traurig schaute er mich an, bevor ich seinem Blick zu Hobi folgte. Sofort fiel all die Anspannung von mir, als ich meinen Kumpel völlig in sich zusammengesackt dort sitzen sah. Seinen Blick hielt er gesenkt, doch ich konnte die Tränen von seinem Kinn tropfen sehen.

Erst jetzt fiel mir auf, dass es genau diese Art von Reaktion gewesen war, vor der er solche Angst gehabt haben musste. Seufzend rieb ich mir über die Augen und drückte Taes Hand noch etwas mehr. Das hatte ich nicht gewollt.

Ich wollte gerade etwas sagen, um mich zu entschuldigen, doch hielt inne, als ich sah, wie Yoongi ihn tröstend im Arm hielt. Jimin war zu Hobis anderer Seite gewandert und streichelte ihm beruhigend über den Arm. Schwer schluckend sah ich zu, wie Yoongi seinem Freund etwas ins Ohr flüsterte, bevor er ihn ansah und vorsichtig seine Tränen trocknete.

Mit einem winzigen Lächeln, nickte dieser schließlich, weshalb der Ältere sich wieder uns zuwandte, während Hobi sich an Jimin lehnte.
"Bevor Hobi zu euch an die Schule gewechselt ist, hatte er eine beste Freundin. Als er es ihr anvertraut hat, meinte sie nur, wie ekelhaft und unnormal das sei. Sie hat ihn als widerlichen Freak betitelt und wollte seitdem nichts mehr mit ihm zu tun haben.", erklärte er uns.

Geschockt sahen Tae und ich uns für einen Moment an.
"Sie kannten sich seit Jahren und waren eigentlich unzertrennlich. Tja, so kann man sich in Menschen täuschen. Seit dem haben wir niemandem mehr davon erzählt.", fügte Yoongi noch hinzu und klang jedes Mal, wenn er von dem Mädchen sprach, mehr als nur abwertend.

Ich konnte verstehen, dass ihn das wütend machte und ich schämte mich nur noch mehr, für meine Reaktion eben. Widerstandslos ließ Tae meine Finger aus seinen gleiten, als ich aufstand und zu Hobi ging. Ich quetschte mich irgendwie mit auf die letzte Ecke der Couch und zog ihn in meine Arme. Sofort erwiderte er meine Umarmung und presste sich regelrecht an mich.

"Es tut mir Leid. Ich wollte nicht so ausrasten.", nuschelte ich in seine Haare.
"Ist schon gut.", schniefte er leise und machte Anstalten, sich wieder von mir zu lösen. Doch ich ließ ihn noch nicht los.
"Nein, ist es nicht.", widersprach ich sofort und streichelte leicht über seinen Rücken.

"Anstatt mich zu fragen, welche Gründe du hast, es zu verheimlichen, war ich beleidigt, weil ich dachte, du vertraust mir nicht genug. Dabei hätte ich vermutlich genauso gehandelt wie du.", redete ich weiter, ohne meinen Griff um Hobi zu lockern.

"Es ist mir egal, wen, was oder wie viele du liebst. Du bist trotzdem mein bester Freund und das wird sich nicht ändern. Ich will, dass du weißt, dass du immer und über alles mit mir reden kannst, okay?", fragte ich leise. Erst als ich sein Schluchzen an meinem Ohr hörte, drückte ich Hobi etwas von mir, um ihn besorgt ansehen zu können.

Ein strahlendes Lächeln hatte wieder Einzug auf seine Lippen gehalten, während die Tränen über seine Wangen kullerten.
"Danke, Kookie.", bekam er nur mit brüchiger Stimme über die Lippen. Kichern drückte ich ihn nochmal fest an mich. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie schwer ihm dieses Geständnis gefallen sein musste.

Nachdem wir uns alle beruhigt hatten, setzte ich mich zurück zu Tae, der die ganze Zeit noch kein Wort gesagt hatte, und zog ihn direkt auf meinen Schoß. Ich brauchte ihn jetzt einfach zum Knuddeln, was er wortlos über sich ergehen ließ. Entspannt lehnte er sich an meine Brust und seine Finger zogen zarte Muster über meine Arme.
"Danke...", sagte mein Freund schließlich, was uns alle zu ihm schauen ließ.

Taes Blick jedoch ging irgendwo ins Leere, damit er niemanden direkt ansehen musste. vermutlich hätte er sonst Schwierigkeiten auszusprechen, was ihm auf der Seele lag.
"...das ihr es uns gesagt habt.", beendete er den Satz, bevor er sich leise räusperte.

"Es war sicher nicht leicht und ich respektiere das sehr. Auch wenn ich es...nicht nachvollziehen kann, steht es mir nicht zu, darüber zu urteilen. Letztendlich ist es euer Leben und eure Entscheidung und solange ihr glücklich damit seid, ist es völlig okay für mich. Nur...", erklärte er uns seine Gedanken, stockte jedoch zum Ende hin.

Still warteten wir darauf, dass der Braunhaarige weiter sprach und ich folgte seinem Blick, als er zu Jimin blickte. Schweigend erwiderte er den Blickkontakt zu seinem Cousin.

"Ich...frag mich nur, in welchem Verhältnis ihr drei jetzt zueinander steht.", sagte er ruhig. In Taes Gesicht war deutlich die Sorge abzulesen und ich konnte das leichte Zittern seiner Finger spüren, weshalb ich ihn dichter an mich zog. Jedoch war ich mehr als überrascht, wie viele Gedanken er sich in den letzten Minuten gemacht zu haben schien.

"Ich hab....Angst, dass am Ende jemand verletzt wird und unsere Freundschaft vielleicht daran kaputt geht."

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hoffentlich ist die Sorge von unserem Bärchen nicht berechtigt...

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro