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Kapitel 12

Hach ja, da sind wir schon wieder :)
Freuen wir  uns auf den Morgen danach xD

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"Geh mir aus den Augen du Mistgeburt!!", schrie er mich an.
"Hab ich nicht gesagt, du sollst damit aufhören?!", brüllte er durch die ganze Wohnung, während sich meine Augen mehr und mehr mit Tränen füllten.

"A-Aber...Appa...", sagte ich mit zittriger Stimme. Ich wollte doch nichts mehr, als dass er stolz auf mich ist. Ich konnte doch nichts dafür, dass ich so bin.

"Hör auf zu stottern wie ein Mädchen!", knurrte er. Ich konnte sehen wie er seine Hände zu Fäusten ballte. Er machte mir Angst.

"I-Ich hab mir das doch nicht ausgesucht...", schluchzte ich. Unaufhörlich kullerten die Tränen über meine Wangen und tropften von meinem Kinn. Ich war erst 14. Im nächsten Moment durchzog ein stechender Schmerz meine Wange. Er hatte mir eine schallende Ohrfeige verpasst. Ich schluchzte nur noch mehr.

"Bitte Schatz...hör doch auf...", versuchte Eomma ihn zu beruhigen, doch es half nicht.

"Halt dich da raus, Weib!", fuhr er nun auch sie an. Grob schubste er Eomma zur Seite um sich erneut mir zu zu wenden.

"Du bist so eine Schande, Jimin!", sagte er. In seinem Blick lag so viel Verachtung, dass es mir eiskalt den Rücken runter lief. Hätte ich doch nur den Mund gehalten.

"Bitte Appa...e-es tut mir leid. Bitte.", flehte ich ihn an. Kaum traute ich mich ihm ins Gesicht zu sehen. Zu viel Angst hatte ich vor dem Ausdruck in seinen Augen. Erneut traf seine flache Hand auf meine, bereits schmerzende Wange.

"Nenn mich nicht so! Mit so Abschaum wie dir will ich nichts zutun haben!", spuckte er mir entgegen. Stark zuckte ich unter seiner lauten Stimme zusammen.

"Ich habe keinen Sohn mehr.", waren seine letzten Worte, bevor er seine Tasche nahm...

...und ging.

Für immer.

Und es war allein meine Schuld.

Mit einem lauten, erschütternden Knall schloss sich die Haustür und ließ mich zusammenfahren. Kraftlos und völlig aufgelöst sank ich zu Boden.

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Schwer atmend, schreckte ich aus einem unruhigen Schlaf. Mein Shirt war klitschnass geschwitzt und klebte unangenehm an meiner Brust. Ich brauchte einen Moment um zu realisieren, dass ich nur geträumt hatte. Meine Hand drückte ich auf meine Brust und versuchte mein viel zu schnell schlagendes Herz zu beruhigen, in dem ich tief ein und aus atmete.

Ich hatte lange nicht mehr von diesem Tag geträumt. Der Tag an dem mein Vater mich von sich gestoßen hatte für das was ich war. Ich war eine Enttäuschung für ihn. Eine Schande.

Zuzusehen wie er uns für immer verließ, zerbrach mich. Es schmerzte noch immer, jeden Tag wenn ich daran denken musste. Das Wissen, dass es nur meinetwegen so weit gekommen war, hatte sich in meinen Verstand gefressen und würde nie wieder verschwinden.

Hätte ich es doch nur nie ausgesprochen. Wie konnten sich seine Gefühle für mich schlagartig so sehr ändern? Hatte er mich jemals wirklich geliebt? Ich war doch sein Sohn. Bin es immer noch. Was hatte ich falsch gemacht, dass er mich nicht mehr in seinem Leben wollte. Ich fand einfach keine Antworten darauf.

Ich spürte wie die Erinnerungen mir die Tränen in die Augen trieben. Ich wollte deswegen nicht weinen, aber es tat so unfassbar weh. Selbst nach 3 langen Jahren. Ich zog die Beine an meinen Körper, schlang die Arme um diese und versteckte mein Gesicht an meinen Knien. Immer wieder drang ein leises Schluchzen durch meinen, fest zusammengepressten, Lippen, das ich nicht unterdrücken konnte. Ich fühlte mich so allein.

Leise klopfte es an der Tür, als ich die Stimme meines Onkels vernahm.
"Jimin, bist du wach?", wollte er wissen. Doch ich reagierte nicht. Sicher durfte ich mir nur wieder irgendwas anhören, weil Namjoon ihm erzählt hatte, was Gestern Nacht passiert war. Und dazu war ich gerade echt nicht in der Lage.
"Ist alles in Ordnung, Jimin? Ich kann dich hören.", sprach er erneut und unheimlich sanft. Doch ich wollte nicht reden.

"Verschwinde! Lass mich in Ruhe.", schrie ich lauter als beabsichtigt, konnte dabei aber nicht verstecken wie brüchig meine Stimme klang. Ich drückte meine Beine noch enger an mich auf der Suche nach halt. Kurz war es still, doch wider meiner Erwartung, dass Onkel Somin einfach gehen würde, öffnete sich die Tür. Nur um sich gleich drauf leise wieder zu schließen.

Sofort verkrampfte sich alles in mir, als sich die Matratze meines Bettes unter seinem Gewicht absenkt. Ich traute mich nicht meinen Kopf zu heben und ihn an zu sehen. Ich traute mich nicht mal noch ein Wort zu sagen, jetzt wo er neben mir saß.
"Was ist los, Jimin?", fragte er besorgt. Aber ich schwieg einfach. Würde ich jetzt versuchen etwas sagen, würde meine Stimme einfach zerbrechen.

"Ist Gestern irgendwas passiert?", versucht Somin weiter an mich heran zu kommen. War ja klar, dass Namjoon alles verraten hatte. Diese Ehrlichkeits Kiste ging mir jetzt schon echt auf den Sack! Dieses mal schüttelte ich wenigstens leicht meinen Kopf. Wieso konnte er nicht einfach wieder gehen und mich alleine lassen? So wie es immer alle taten.

Leicht zuckte ich zusammen, als ich plötzlich seine Hand auf meinem Rücken spürte, wie sie beruhigend darüber streichelte. Jedoch bewirte sie das genaue Gegenteil und ich fing nur noch heftiger an zu weinen. Schluchzte immer lauter, sodass meine Schultern zu beben begannen.
"Shh. Du willst nicht reden, das ist okay.", redete er mir ruhig zu. Ich war überrascht, aber zu wissen, dass ich nichts sagen musste beruhigte mich etwas.

Schließlich zog er mich vorsichtig etwas an sich und ich spürte wie er seinen Arm ganz um mich legte. Ich ließ es einfach zu, da ich nicht die Kraft und die Nerven hatte mich dagegen zu wehren.
"Jimin...ich möchte, dass du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst wenn du reden möchtest. Ganz gleich worüber.", hörte ich seine sanfte Stimme sagen.

"Ich verstehe es wenn du noch nicht bereit dazu bist, aber manchmal hilft es sich seine Sorgen von der Seele zu reden. Ich bin mir sicher auch die Jungs werden dir zuhören, falls du dich bei ihnen wohler fühlst.", fügte er noch hinzu und ich konnte seinen Blick auf mir spüren.

Ich zögerte, bevor ich meinen Kopf schließlich etwas anhob und mir über die Augen wischte. Sachte nickte ich, ohne meinen Onkel dabei anzusehen. Langsam aber sicher hörten die Tränen auf meine Wangen hinab zu laufen, was ich immer wieder mit einem leisen schnifen vermerkte.
"Du bist hier nicht alleine, Jimin.", sagte er und brachte mich damit zum innehalten. Er wuschelt mir leicht durch die zerzausten Haare und stand schließlich wieder auf.

Ein mir völlig fremdes Gefühl breitete sich in meinem Inneren aus. Ein aufgeregtes warmes Kribbeln zog sich durch meine Glieder, als würde tausende Ameisen über diese rennen. So etwas hatte ich noch nie gespürt und es überforderte mich. Zögerlich hob ich meinen Blick und sah meinen Onkel mit geröteten Augen an. Mit einem aufmunternden Lächeln blickte er mir entgegen.

"Das Frühstück ist sicher schon fertig, falls du etwas essen möchtest?", sagte er. Wobei es mehr nach einer Frage klang. Abwartend sah er mich an, doch ich schüttelte den Kopf. Nach dem Traum hatte ich überhaupt keinen Appetit. Ich wollte mich einfach nur wieder hin legen.
"In Ordnung, dann ruh dich noch etwas aus.", lächelte Somin mir entgegen, bevor er zur Tür ging.

Jedoch drehte er sich noch einmal zu mir, weshalb ich ihn fragend anschaute.
"Wir reden heute Abend darüber, was Gestern passiert ist!", erinnerte er mich mit strengem Ton daran, dass da ja noch etwas zu klären war. Und mit diesen Worten verließ er mein Zimmer wieder. Seufzend legte ich mich wieder hin und drehte der Tür den Rücken zu, um vielleicht noch etwas erholsamen Schlaf zu kriegen.

~~

Erst zum Abendessen hatte ich es gewagt mich zu den anderen zu gesellen. So langsam wurde der Hunger nämlich echt unerträglich. Nachdem ich heute Morgen tatsächlich noch etwas schlafen konnte, war ich erst einmal ausgiebig duschen. Danach fühlte ich mich gleich wieder besser. Dennoch hatte es mir etwas davor gegraut Namjoon und Taehyung zu sehen, da ich nicht wusste wie sie nach Gestern auf mich reagieren würden.

Zu meiner Verwunderung verlor keiner von beiden ein Wort darüber. Zumindest jetzt noch nicht. Taehyung sah sogar überraschend gut aus, dafür wie fertig er letzte Nacht war. Jedoch stand das schlimmste ja noch aus. So gerne ich mich vor diesem Gespräch drücken würde, kam ich da wohl nicht raus. Schweigend aß ich und lauschte der Unterhaltung bei Tisch ein wenig. Wenn ich es richtig verstanden hatte ging es um Jin Hyungs Konditor Ausbildung oder sowas. Nichts was mich sonderlich interessierte.

"Du...Jimin?", hörte ich irgendwann Taehyung flüstern. Er lehnte sich etwas zu mir herüber um das Gespräch der anderen nicht zu stören.
"Hm?", gab ich nur von mir, um ihm zu signalisieren, dass ich zuhörte.

"Hab ich...Gestern irgendwas peinliches vor Jungkook gemacht?", wollte er wissen und sah mich dabei so besorgt an, als würde sein Leben von dieser Information abhängen. Ich erwiderte seinen Blick und musste einfach Grinsen.
"Du hastn Filmriss?", fragte ich amüsiert.

Beschämt senkte mein Cousin seinen Blick auf den Tisch, bevor er sachte nickte. Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen. So viel hatte er doch gar nicht getrunken.
"Nein, keine Panik.", beruhigte ich ihn. Ein erleichtertes Seufzen verließ seine Lippen, bevor sich ein kleines Lächeln auf diese schlich. Immerhin schien er nicht sauer auf mich zu sein, oder so.

"Jimin, Taehyung!", wurden wir plötzlich angesprochen und schreckten beide hoch. Onkel Somin's strenger Blick lag auf uns.

"Wenn ihr dann fertig mit essen seit, dürft ihr zwei die Küche aufräumen. Danach kommt ihr bitte ins Wohnzimmer!", teilte er uns mit und sein ernster Ton ließ keinen Platz für Widerworte. Namjoon sah mich nicht mal an, als er vom Esstisch aufstand. Nur Jin schenkte uns beiden ein liebes Lächeln, bevor auch er nach oben ging.

Somit blieben nur Taehyung und ich übrig.
Kurz sahen wir uns nochmal an, seufzten leise und machten uns dann an die Arbeit.

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Armer Jiminie...
Vielleicht versteht der ein oder andere von euch ihn ja jetzt ein klein wenig besser?

Ich freu mich so auf das nächste Kapitel ^3^
Das wird dann Tae's Morgen danach :P

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