Viek (3/3)
Hindernisse
Pov. Niek
Ich hatte die letzte Nacht bei Vik verbracht. Die letzte Nacht vor unserem Abschied. In den Ferien und am Wochenende würden wir uns wieder sehen.
Ich umarmte ihn unter bitteren Tränen.
"Hey, es wird alles gut."sagte er, doch auch ihm kamen die Tränen.
"Dich zu vermissen ist jetzt schon scheiße."sagte ich.
"Kommst du Vik?"fragte seine Mutter.
"Sofort."antwortete er.
"Ich muss los."sagte er und sah mir tief in die Augen.
"Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch."antwortete ich.
Und dann küssten wir uns ein letztes Mal. Schließlich stieg Vik ins Auto und winkte mir zu. Und dann war er weg.
Zuhause lag ich alleine auf meinem Bett, aber ich bemerkte etwas unter meiner Decke liegen.
Ich hob eine Ecke hoch und fand Vik's Pulli.
Sofort zog ich ihn über und kuschelte mich rein.
Hatte er ihn mit Absicht hier vergessen?
Ich spürte Sehnsucht nach ihm. Ich wollte bei ihm sein, ihn küssen, aber stattdessen saß ich weit entfernt von ihm auf dem Bett und trauerte ihm nach.
Eine erste Träne kullerte meine Wange hinab. Kurz darauf folgten noch mehr und mehr.
Völlig verweint lag ich da und ließ den Tränen einfach laufen.
Ich dachte nach. Unsere Zeit war schön gewesen. Ich würde ihn außerdem am Wochenende besuchen können. Warum also weinte ich? Ich vermisste ihn. So sehr das es weh tat, ihn erst in ein paar Tagen zusehen.
Die nächsten Nächte schlief ich nicht und erst, als ich endlich wieder bei Vik im Arm lag, fühlte ich mich glücklich und irgendwir auch frei.
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The end
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