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TaddlxRewi

Gewünscht von Dianne_Black

Kaffee

Pov. Erzähler


~Vergangenheit~

Am Rande der kleinen Stadt, die niemand kannte, in einer Gasse, mit einem genauso unbedeutenden Namen, wie die Stadt ihn hatte, gab es ein kleines Geschäft, welches grade so viel einbrachte, dass es für den Chef und drei Barista reichte. Einer der drei arbeitete jeden Abend alleine in dem kleinen, rustikalen Café, denn morgens fehlte ihm dazu die Zeit. Irgendwann musste er ja der Schule nachgehen. 

Sein Abschluss stand kurz bevor. Oft war es Abends sehr still im Café. Er vertrieb sich seine vier Stunden Arbeitszeit, in dem er meistens den Abwasch tat oder die Schränke putzte oder die älteren Gebäckstücke, die nicht mehr zu Verkauf standen, aß. Langweilig wurde es trotzdem. 

Da war es jedes mal eine Erfrischung, wenn er einen Gast bediente. Das letzte Mal geschah das vor zwei Wochen. Er saß auf einem der Bänke im Café. Sein Kopf lag im Nacken. Er starrte die Decke an, als könnte sie ihm verraten, was er tun könnte. Spoiler: Konnte sie nicht. Er seufzte. Da klingelte plötzlich das Glöckchen auf, welches am Eingang der Tür befestigt war und einen Kunden ankündigte. 

Schnell erhob sich Rewi, als hätte er nie gesessen. Er klopfte sich die Hände an der Schürze ab, die er trug und musterte kurz den Kunden. Der Typ war nicht viel älter als er, wenn er überhaupt älter war, was Rewi bezweifelte. Das machte es nur seltsamer ihn zu bedienen. Außerdem vielen ihm direkt die Tattoos auf, die sein Kunde wohl überall am Körper trug. Rewi zuckte mit den Schultern und lief hinter die Theke. 'Was auch immer,' dachte er bei sich.
Sein Gast stand noch immer in der Tür und wusste wohl nicht ganz wohin mit sich. 

"Möchtest du erst gucken was es gibt oder soll ich dir was empfehlen?" fing Rewi also das Gespräch an.
Der Fremde starrte kurz ihn an, dann die Wahre im Regal vor ihm.
Schließlich überwand er sich und trat vollständig herein.

"Ich hab was bestellt," erklärte er und schob ihm einen kleinen Zettel rüber. Rewi hob ihn hoch, lass kurz was drauf stand und nickte. 

"Oh, das hat mir niemand gesagt. Ich schau kurz in der Küche nach," sagte Rewi und verschwand daraufhin im Raum nebenan. Als er wieder rein kam schüttelte er den Kopf. 

"Tut mir Leid, nichts da," sagte er entschuldigend. 

Er legte den Kopf schief.
"Ah, scheiße. Ich brauche irgendeinen Kuchen! Bitte. Irgendeinen!" bat der Gast.
"Ja klar, alles gut. Ruhig bleiben, " sagte Rewi und hob beschwichtigend die Hände,"Was ist denn passiert?"
"Ich hab den Geburtstag meine Schwester ganz vergessen. Bin zur Zeit nicht bei der Sache," erklärte er sich.
"Passiert mal," meinte Rewi daraufhin und packte ihm ein paar Stücke Kuchen und Torte auf einen Teller und deckte den dann mit Alufolie ab, damit dem Gebäck nichts geschah. 

Dann reichte er ihm den Teller, der Fremde bezahlte, bedankte sich und verschwand.

Das war ihr erstes Treffen.

Das zweite war eine ganze Woche später. 

Wieder saß Rewi auf der Bank und starrte Löcher in die Decke und der Fremde kam rein und hielt sich zunächst an der Tür auf, bis Rewi ihn fragte, was er denn wollte.
Sein Gast zuckte verlegen mit den Schultern.

"Wieder einen Geburtstag versäumt?" lachte Rewi.
Jetzt lockerte sich der Fremde etwas auf und kam an die Theke.
"Nein, diesmal nicht. Ich mochte den Kuchen letzte Woche übrigens. Hast du den Gebacken?" fragte er und wirkte mutiger.
Rewi schüttelte den Kopf.

"Nein nein, das tut meistens unser Chef mit seiner Familie. Ich verkaufe nur," erklärte er. "Jeden Abend?" fragte sein Gast entgeistert. 

"Jeden Abend," bestätigte Rewi, "Außer an Sonntagen." 
"Scheint ja nicht viel hier zu passieren," fand der Fremde. 
"Da hast du Recht. Hier passiert selten was, um diese Zeit," bestätigte Rewi.
"Na, wenn du Langeweile hast, kann ich dir Gesellschaft leisten," meinte sein Kunde.
"Ich dachte du bist wegen dem Kuchen hier," meinte Rewi und grinste schief.
"Ja, aber ich hab niemanden, der auf mich zuhause wartet, also kann ich den Kuchen auch hier essen," sagte sein Gegenüber und nutze es nur, als Vorwand um den süßen Batista ein wenig kennenzulernen.

"Klar, setz dich. Ich hol dir ein Stück Kuchen," sagte Rewi einladend und unwissend über den wahren Grund.
"Danke," meinte der Fremde grinsend, "Du kannst mich übrigens gerne T nennen."
"Tea, wie in Tee?" fragte Rewi unschuldig.
"T, wie in der Buchstabe T," lächelte T.
"Ok, werd ich tun. Dann kannst du mich Rewi nennen," meinte Rewi.
"Und was ist dein wahrer Name?" fragte T.
"Sebastian, aber so nennt mich kaum einer," erzählte Rewi, "Und deiner?"

Doch T winkte ab.
"Ach, das ist nichts besonderes," meinte T nur. Rewi fand den Typen geheimnisvoll und das machte ihn interessant. So setzte er sich mit dem Stück Kuchen zu ihm.
"Also Rewi, gehst du noch zur Schule oder machst du was anderes?" fragte T dann mindestens genauso interessiert.
"Bin in der Abschlussklasse. Allerdings hab ich ein Jahr wiederholt. Bin also 19 und hab mich schon für eine Ausbildung beworben," begann Rewi zu erzählen und erfuhr ein wenig später, dass T grade am studieren war und grade im zweiten Semester. 

Er war nicht viel älter, als Rewi, aber schien eine Weisheit in sich zu tragen, die Rewi faszinierte und ihn in den Bann zog und als die Uhr plötzlich ein Uhr morgens anzeigte, waren die Gespräche noch nicht verklungen, doch T wies ihn daraufhin, dass morgen Donnerstag war, was früh aufstehen für beide hieß und schlug vor morgen wiederzukommen. Als er gegangen war, seufzte Rewi geräuschvoll auf. Er war hin und weg.

[...]

Am Rande der kleinen Stadt, die niemand kannte, in einer Gasse, mit einem genauso unbedeutenden Namen, wie die Stadt ihn hatte, gab es ein kleines Geschäft, welches grade so viel einbrachte, dass es für den Chef und drei Barista reichte. Einer der drei arbeitete jeden Abend alleine in dem kleinen, rustikalen Café, denn morgens fehlte ihm dazu die Zeit. 

Irgendwann musste er ja seiner Ausbildung nachgehen. Und nebenbei Geld zu verdienen war nichts schlechtes. Vor allem, wenn da jemand jeden Tag saß und wartete. Zumindest kam es Rewi so vor, als würde er warten, bis er vorbeikam und seine Schicht begann. Wissen tat er es nicht. Da abends nie viel los war, saßen die zwei meistens zusammen und quatschen bis in die Nacht, auch wenn das Aufstehen am nächsten Tag schwer war, tat Rewi es jedes Mal. Und jedes Mal gerne. 

Viel wusste er trotzdem nicht über den vermeintlich Fremden. Nicht mehr als seinen Spitznamen, sein Alter und das er studierte und das wars quasi schon. Denn sie redeten kaum über ihre Interessen sondern hielten viel eher Deep Talk. Jeden Tag. Und meistens schwebten ihre Gespräche um die selben Themen, aber Rewi konnte ihm stundenlang stumm zuhören. Die Stimme seines Gegenübers war angenehm und warm. Er war der Meinung, dass jeder sie hören sollte.

Doch nur er hatte das Privileg und genoss es jedes Mal. Es kam vor, dass T nicht aufkreuzte, wobei er sich jedes mal Sorgen machte. Am liebsten hätte er ihn dann angerufen, doch Nummern hatten sie nie ausgetauscht. So wenig, wie Adressen.

Es gab nur die zwei, den Tisch und das Café. Das wars. Heute war zum Glück nicht so ein Tag und als Rewi den Laden pünktlich zum Schichtwechsel betrat und über das schwarze Hemd, dass er trug, die Schürze Band, erblickte er ihm Augenwinkel schon den grinsenden T. Augenblicklich musste auch er grinsen und sobald sein Kollege weg war, setzte er sich zu seinem Freund. Zumindest hoffte er innerlich, dass sie das waren.

Sie warfen sich die Worte so leicht zu, wie einen Federball, obwohl Rewi fand, das T's Wörter so viel gewählter und schöner klangen, als seine eigene. Ein wenig verträumt stützte er seinen Kopf auf der Hand, als er zuhörte, was sein Freund ihm erzählte. Wie schön sich seine Lippen dabei bewegten und wie schön seine Augen dabei strahlten. Er versank in seine Worte und seine Mundwinkel zogen sich automatisch nach oben, sobald T anfing zu grinsen. Und dieses Grinsen ließ sein Herz höher und schneller schlagen, als je jemand zuvor. Er hatte sich hilflos in T verguckt. Und dieses unverschämte Grinsen seines Gegenüber, verschlimmert Rewis Lage nur noch mehr.

[...]

Am Rande der kleinen Stadt, die niemand kannte, in einer Gasse, mit einem genauso unbedeutenden Namen, wie die Stadt ihn hatte, gab es ein kleines Geschäft, welches grade so viel einbrachte, dass es für den Chef und zwei Barista reichte. 

Den einer von ihnen hatte mittlerweile gekündigt und hatte nun seine eigenen vier Wände und seinen Job, den er gerne tat. Und es war traurig, dass er T nie gesagt hatte, dass er kündigen würde. Er wollte einfach nicht, dass die hübsche Traum mit ihm endete und so ließ er ihn offiziell nie enden. Doch das Leben ging weiter und er fiel in den allgemeinen Tunnelzustand in dem es hieß :Aufstehen, Arbeiten, Schlafen. 

Er freute sich auf die Wochenenden, an denen er ausschlafen konnte und auf die Feiertage, an denen es zu seiner Familie ging. Und er ließ den Fremden aus dem Café aus den Augen. Er vergaß ihn fast, bis er eines morgens aufwachte. Er hatte von ihm geträumt. 

Ihm und seinem Grinsen. Ihm und seinen Worten. Ihm und seine Lippen. Es war Freitag. Er schlug sich T aus den Kopf. Eine Schwärmerei brachte ihm derzeit nichts. Doch den Tag über ging der Traum ihm nicht aus den Kopf. Er hatte vergessen, dass es mehr, als nur den Tunnelblick gab, in dem er sich befand. 

So fuhr er im seine Heimat ganze zwei Stunden in der seltsamen Hoffnung T zu sehen. Es schien unmöglich. Er war sicher sauer auf ihn, dass er ihm nie Bescheid gesagt hatte. Es war nicht im Café. Das würde keinen Sinn ergeben. Rewi öffnete die Tür und das kleine Glöckchen baumelte. 

Er schaute sich um und entdeckte nur die neugierige Barista an der Theke, die er nicht kannte. Rewi senkte den Kopf. Wie albern es gewesen war hierher zu fahren. Also drehte er sich traurig um und lief dabei fast in einen Typen, der plötzlich vor ihm stand.
Er schloss die Augen und öffnete sie wieder. War das-? Konnte es sein?

"T?" fragte Rewi überrascht.
"Rewi," hörte er die angenehme Stimme seines alten Freundes.
"T, es tut mir so Leid, dass ich dir nicht gesagt hab, dass ich nicht mehr hier arbeite. Ich- Ich konnte es einfach nicht," setzte Rewi zu einer Erklärung an.

Die Barista fragte T, wer er sei, und ob er ihn kennen würde.
"Kannte," meinte T kalt und da merkte Rewi, dass er was richtig schlimmes getan hatte. Er war einfach verschwunden. T hatte ihm viel anvertraut. Es waren keine Daten. Nicht mal seinen echten Namen. T hatte Rewi persönliche Dinge anvertraut. Dinge die etwas wert waren. Dinge die man nur erzählt, wenn man jemanden vertraute und ihn mochte. Und Rewi war mit diesem Berg an wertvollen Worten gegangen. Einfach weg. Als hätte es Rewi und T nie gegeben. Nie die schönen Nächte und die Gespräche. Gegangen, als wäre es nichts.

T schob sich in das Café und setzte sich auf eine der Bänke.
"Es tut mir Leid," flüsterte Rewi abermals, "So unendlich Leid."
Er setzte sich zu T und wollte ihm wieder und wieder erklären wieso es ihm Leid tat. Doch T blockte ab.

"Soll ich ihn rauswerfen?" fragte die Barista, doch auch das verneinte T.
"Was kann ich denn tun, dass du mir verzeihst?" fragte Rewi sauer auf sich selbst für das was er getan hatte.
"Geh! Geh einfach, bitte," bat T ihn.
"Aber-" murmelte Rewi und wusste, dass es keinen Zweck hatte. Er konnte nicht gehen. Doch T brauchte Platz. 

Also lief Rewi vor das Café. Ein paar Meter weiter gab es eine Bank. Auf die ließ er sich fallen und würde dort warten. Denn er war es ihm immerhin schuldig zu warten. Und T schien zu verstehen, was er vorhatte. Also kam er nicht raus. Die Barista unternahm dagegen nichts. Rewi wusste, dass T ihn sah und das war ihm genug, um weiter zumachen. 

Seine Augen wurden schwer und es war kalt. Doch er hielt durch. Er hielt durch bis der nächste Morgen erwachte und die Barista T schlussendlich rausscheuchte und meinte, dass Rewi wohl viel für T tun würde. Also kam er auf ihn zu. Und jede Sekunde wirkte quälend langsam. Rewi hatte Angst, dass er einfach an ihm vorbei ging. Doch T setzte sich zu ihm auf die Bank und sagte nichts.

"Wieso bist du zurück gekommen?" fragte er dann.
"Du willst nicht hören wieso ich weggegangen bin?" fragte Rewi.
"Das hast du mir freiwillig gesagt. Ich will lieber wissen wieso du zurück bist," entgegnete T.
"Ich hab von dir geträumt. Ich konnte dich nicht vergessen. Es ging nicht," berichtete Rewi schließlich.

Da legte T ihm eine Hand an die Wange und zog ihn mit der anderen Näher zu sich. Dann küsste er ihn plötzlich. Überrascht riss Rewi die Augen auf, wehrte sich aber nicht. Im Gegenteil. Stattdessen vertiefte er den Kuss, der in ihm Feuerwerke auslösten und ihm die Hitze in die Ohren trieben.

[...]

Am Rande der kleinen Stadt, die niemand kannte, in einer Gasse, mit einem genauso unbedeutenden Namen, wie die Stadt ihn hatte, gab es ein kleines Geschäft, welches kein Geld mehr eingebracht hatte, dadurch, dass es niemand mehr kam. 

Es war mittlerweile geschlossen und verkauft. Ein trauriges Ende für den süßen Laden, aber nicht für Rewi. Dieser lebte zusammen mit T in einer kleinen Wohnung zehn Minuten entfernt von der Innenstadt. Ihre Gespräche gingen noch immer mitten in die Nacht, nur dass es diesmal auch noch andere Gründe dafür gab. 

So sehr Rewi sich wünschte, dass jeder die Worte seines Gegenüber hörte, so froh war er manchmal auch, dass nur er sie hören durfte. Und dieses unverschämte Grinsen war ein weiterer Faktor, der ihn immer wieder aus der Fassung brachte. 

Die zwei waren glücklich zusammen. Rewi hatte bemerkt, dass er nie was anderes gewollt hatte, als sie zwei, auch wenn ein Traum ihn erst darauf Aufmerksam machen musste.
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Hat es bisschen länger gedauert, bis das hier hochgeladen wird. War aber einfach noch nicht ganz so zufrieden damit. Jetzt bin ich es :)

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