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Sani

Inscope x unsympathisch

Vogelfrei

Gewünscht von @fUcK_OFF_ 

Pov. Unsympathisch

"Ich glaube ich hab ein Auto geklaut."
"Du glaubst du hast ein Auto geklaut?"wiederholte Nico, welcher am Fenster vom besagten Auto stand und sich an dieses auch lehnte, während ich schon im Inneren des Wagens saß, beide Hände fest am Lenkrad und bereit das Gaspedal zu bedienen.

"Ja und jetzt steig ein. Der Rest ist grade nebensächlich."meinte ich gestresst.
Und zum Glück ließ Nico sich das nicht zweimal sagen und stieg ohne weitere Fragen auf den Beifahrersitz ein.

Der Motor summte auf und schon sausten wir über den fast leeren Highway tiefer in die Nacht hinein.

Alles und jeder hatte sich gegen uns verschworen. Wir konnten nur weiter durch die trockene Steppe fahren. Die Hitze des Sommers hatte hier den Boden ausdörren lassen. Selbst durch die extra angelegten Gräben führte kein Tropfen Wasser durch.

Jetzt bei Nacht kühlte sich die Temperatur ab. Der Himmel zog sich zusammen. Keine Sterne, kein Mond.

Die Wolken hatten uns die Sicht ins All genommen. Irgendwo in der Ferne blitzte es und im nächsten Moment hörte man schon den dazu gehörigen Donnerschlag.

Der Regen prasselte gegen die Windschutzscheibe. Erst nur wenige dumpfe Aufschläge, bis hin zum Tropfen-Orchester. Es war unheimlich.

Nicht das dir Situation im der wir steckten schon gefährlich genug war. Nein, das Wetter passte sich der Stimmung noch an und wenn mich nicht alles täuschte waren wir mittlerweile wirklich schon ganz alleine hier draußen. Kein Licht eines anderen Autos. Nur das Geräusch des Motors vom geklauten Wagen, wo die Tankanzeige immer weiter nach unten sank.

Keine Stadt, kein Dorf, nicht mal ein Häuschen in Sichtweite. Nur der Highway, die Ebene Landschaft, der prasselnden Regen und die Dunkelheit. Und wir.

Nico beobachtete das Geschehen draußen. Wenn denn da was geschehen würde.

"Denkst du die werden uns vergessen?"fragte er in die zerreißende Stille und sprach nun das aus, was ich sehnlichst hoffte.
"Die haben überhaupt nicht die Option uns zu vergessen. Nicht nach,"ich schluckte,"der ganzen Scheiße."

Unsere Taten wollten wir nicht aussprechen. Wie auch? Wir wurden so richtig verarscht, sind zu Feinden von zahlreichen geheimen Organisationen geworden und statt die Sache aufzuklären hatte mich die Panik gepackt und nun sind wir wohl auf der Flucht. Irgendwo im nirgendwo.

Und bei unserem Glück in letzter Zeit war nur die Tankanzeige bei null stehen geblieben. Der Wagen rollte aus und wir blieben stehen. Direkt unter den Gewitter.

Vor uns schlug ein Blitz ein, der Donner folgte sofort.

"Wir haben jetzt zwei Optionen. Weiter gehen und das Auto hier stehen lassen, aber von einem Blitz getroffen werden und sterben oder warten und hoffen, dass uns die Menschen, die uns jetzt für ihre Feinde halten, nicht finden, damit die uns nicht umbringen."meinte ich und überlegte ernsthaft welcher Tod angenehmer sein würde.

Lange Zeit blieb es wieder einfach still. Der Regen ließ nach, das Gewitter zog ab und trotzdem blieben wir noch sitzen und warteten die letzten Regentropfen ab.

Die Hoffnung war gemeinsam mit dem Regen stiller geworden. Was hätte ich dafür gegeben jetzt zuhause zu sitzen und bei meinem normalen Alltag da weiter zu machen, wo ich aufgehört hatte.

Wir hatten nichts in diesem Auto dabei. Nichts bis auf das was wir am Leibe trugen. Alles andere hätte uns nur behindert. Handys hätte man Orten können und alles andere würden wir mit schleppen müssen.

Und da ertönte, ganz weit weg, eine Sirene. Was mich schon fast aus dem Auto springen ließ, aber Nico hielt mich zurück.
"Du würdest ein paar Meter weiter kommen und trotzdem sterben."meinte er und lehnte sich dann zurück.

"Und was ist dein Plan?"fragte ich eher aufgewühlt.
"Abwarten. Es geschehen lassen."schlug er vor. In meiner ganzen Zeit, in der ich Nico schon kannte, war er zwar auch mal ruhiger geworden, aber niemals auf diese Art und Weise.
Nie so tiefenentspannt uns gelassen. Es bereitete mir Angst.

Wenn man so leicht in den Tod blicken konnte, einfach warten konnte, dann war man wohl am Punkt der Erkenntniss angelangt. Der Punkt, an dem einem klar war, dass es wohl okay wäre, wenn es jetzt plötzlich enden würde.

"Ich will nicht warten bis ich sterbe."meinte ich in versuchte wieder Bewegung in Nico zu bringen. Erfolglos.

"Wir können nichts mehr tun. Willst du auf ewig wegrennen oder es endlich hinter dich bringen?"fragte er.
"Ich-ich.."wollte nicht sterben. Noch nicht.

Panik schrie in meinem Körper und die immer näher kommenden Sirenen verschlimmerten das ganze noch. Als ich plötzlich die Hand meines Kumpels auf meiner Schulter spürte.

"Beruhig dich. Das geht sicher ganz schnell."meinte er. Es war als wäre die ganze Anspannung plötzlich aus mir raus. Bloß durch eine einzige Berührung.
Also setzte ich mich entspannter hin und wartete.

"Was ist das letzte was du in deinem Leben tun wollen würdest? Das eine, was du noch einmal erleben wollen würdest?"fragte Nico.
"Darüber hab ich nie nachgedacht."gab ich zu,"Ich hatte eigentlich geplant mehr Zeit bis zu meinem Tod zu haben."scherzte ich.
Er nickte stumm.

"Und bei dir?"
"Ich würde noch einmal jemanden küssen wollen. Ich hab mir früher immer vorgestellt, dass ich im Sterbebett liege. Meine Freundin, die ich zu der Zeit hätte, hält meine Hand und ich könnte in Ruhe sterben."

Jeder Funken des ach so 'unerschrockenen' Nico's war wie weggepustet. Er schien bloß nur noch zu träumen, in den, mittlerweile, lilanen Wolken zu schweben, da die Sonn3 grade aufging, und alles zu akzeptieren.

Und das konnte man wohl bewundern.

Und da schloss ich meine Augen und entschied mich seinen letzten Traum in Erfüllung gehen zu lassen.
Was hatte ich schon zu verlieren?

Ich hatte alles verloren. Mein Stolz konnte nicht noch weiter in die Tiefe sinken. Gut, dann war es halt so. Es gab viel viel schlimmere Enden. Damit konnte man sicher gut abschließen.

Ich presste meine Lippen bloß auf seine. Ganz harmlos. Ich rechnete mich nichts. Eher damit, dass ich ihn aus seinem Träumereien wecken würde und er mich wortlos von sicher wegdrücken würde.

Doch nichts dergleichen geschah. Denn plötzlich spürte ich, wie Druck gegen meine Lippen ausgeübt wurde. Ich stieg mit ein. Wir hatten wirklich nichts zu verlieren.

Während die Sirenen schon fast das Auto erreicht hatten und wir dennoch unbeirrt fortfuhren, ließ ich die Hände vom Lenkrad sinken und hatte mich vollkommen meinem Gegenüber zugewendet und krallte mich in das T-Shirt um ihn näher zu mir zu ziehen.

Es war seltsam, das gebe ich zu, aber es wäre gleich sowieso vorbei.
Ich bemerkte nicht, wie die Menschen aus den Autos stiegen und nun zu uns ans Fenster liefen.

Erst, als Nico mich nun wieder zurück drückte, fiel mir die Pistole auf, die auf die Fensterscheibe platziert worden war und wohl eine Bedrohung darstellen sollten. Doch meine Angst war weg.

"Es war mir eine Ehre, Sascha."meinte Nico und ich salutiert. Dann öffnete ich die Tür auf meiner Seite, stieg aus und wurde gegen das Auto gedrängt.

Die Pistole wurde an meinn Kopf gehalten.

Ein Knall, denn ich nicht mehr hörte.
Ein unsagbarer Schmerz, der durch meinen Körper jagte.
Ein dunkles Licht, am Ende des schmerzerfüllten Tunnels:der Tod.
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Das Ship wird auf ewig für mich eine Bromance sein

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