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ReJ

Gewünscht von @fUcK_Off_

Drache

RezoxTJ

Pov. TJ

Once upon a time there was a strong guy. Das war ich. Mit nicht mehr als einem Schwert und einer Flasche gefüllt mit Wasser schickte ich mich selbst los, um den Drachen zu erledigen. Den Drachen, der seit mindestens einem Jahrzehnt die Stadt bedrohte und terrorisierte. Die riesigen Mauern die um diese herum gebaut worden waren, konnten uns vor dem feuerspeiendem Riesen auch nicht retten.

Ich konnte, selbst wenn ich es wollen würde, nicht aufzählen, wie viele Menschen schon aufgebrochen waren, um den Drachen zu erledigen. Als Preis winkte Gold. Und wir sprachen hier nicht von ein paar Säckchen, sondern mindestens von der Hälfte vom Besitz der Königsfamilie.

Ich konnte das Geld gut gebrauchen und auch wenn die Chancen für mich als einzelner schlecht aussehen, den Drachen die Lichter auszuknipsen, so hatte ich mittlerweile kaum eine Wahl mehr. Der Drache hatte mir alles genommen.

Unser Haus, unser Grundstück, meinen Vater, meine Mutter, meine Geschwister. Alles zu Asche pulverisiert und es brannte mir im Herzen nun das selbe dem Drachen anzutun.

Ich hatte keine Ausbildung zum Ritter und dieses jämmerliche Schwert, dass mir der Schmied netterweise überlassen hatte würde mich auch nicht vor den wallenden Feuerwellen retten, die mich wahrscheinlich genauso zu Asche werden lassen, wie sie es auch bei den anderen Unglücklichen taten, die sich gegen den Drachen stellen wollten und schlussendlich doch versagten.

Mir blieb letztendlich nur mein Optimismus und wahrscheinlich auch ein kleiner Alkoholintus der mich weiter laufen ließen.

Ich hatte viel nachgedacht. Die Krieger zogen meist am Tag auf, um den Drachen zu finden, denn nur am Tag wüsstete er über die Städte dieses Königreichs hinweg.

In der Nacht hielt Ruhe, schätze ich. Noch niemand hatte seinen Schlafplatz gefunden. Wirklich kein einziger lebender Mensch. Nachts war es hier im Wald besonders gefährlich. Banditen, Räuber, wilde Tiere und andere Gefahren verbargen sich im dichten, dunklen Wald.

Kein Mondlichtstrahl schaffte es durch die Baumkronen, die durch und durch mit Blättern geschmückt worden waren, durch.

Manchmal trat man auf eine Lichtung, aber das vermied ich lieber. Wenn ich mich direkt ins Rampenlicht stellen wollen würde, könnte ich genauso gut schreien, damit man mich ausrauben konnte, bevor ich bei dem Drachen ankam.

Ich musste zugeben, dass ich nicht genau wusste, wie der Drache aussah. Er war so schnell, dass man grade so seine Silhouette erkennen konnte.

Über meinen Kopf preschte plötzlich der Wind durch. Die Blätter wichen ihm aus. Halt, nein! Das war nicht der Wind. Es war tatsächlich der Drache. So schnell meine Beine mich trugen, rannte ich ihm nach, beziehungsweise dem Geräusch seiner Flügel. Er wurde langsamer. Ich rannte schneller.

Vielleicht konnte ich ihn tatsächlich einfangen.
Vielleicht waren wir bald seinem Terror los.

Plötzlich war er unauffindbar und die Umgebung wieder still. Er musste wohl doch noch davon geflogen sein. Etwas entäuscht kam ich außer Puste zum stehen. Wütend trat ich gegen den nächsten Baumstumpf. Das ganze war wohl doch sehr zwecklos.

Ich konnte doch nicht im Alleingang einen Drachen erledigen. Was hatte ich mir bloß gedacht? Das war wohl doch zu naiv gewesen. Seufzend wischte ich mir meine Haare aus der Stirn und überlegte, ob ich einfach umkehren sollte.

Ein schmerzvolles Stöhnen ließ mich jedoch aufhorchen? War da vielleicht jemand von den Räubern böse erwischt worden? Ich sollte mich lieber ganz schnell aus dem Weg machen.

Andererseits konnte ich den Menschen auch nicht schutzlos dort krepieren lassen. Ich lugte durch die Büsche und entdeckte einen jungen Mann, der auf dem Boden lag.

Seine Augen waren geschlossen und Teile seiner Kleidung und auch Haut waren eingerissen. Ein wenig Blut saugte sich sich in seine Klamotten. Doch das überraschendste waren seine Haare. Sie waren blau.

"Hexe!"flüsterte ich mir selbst zu, doch der Blaunhaarige musste es verstanden haben, denn er öffnete die Augen und starrte auf eine so verängstigte Weise in meine Richtung, dass ich bloß Mitleid hatte.

Sein Blick tat mir in der Seele weh und ich konnte gar nicht anders, als aus dem Gebürsch hervorzutreten. Er jedoch betrachtete meine Tat, als eine Art Angriff, denn er setzte sich verzweifelt und wahrscheinlich unter vielen Schmerzen auf und rutschte ein Stück von mir weg. Kaum merklich schüttelte er den Kopf.

"Nein."hauchte er,"Nein, nein!"
"Wer bist du?"fragte ich vorsichtig und war stehen geblieben.
Der Angesprochene machte nicht die Anstalt zu antworten, sondern starrte bloß in meine Richtung. Seine Augen blickten dennoch unruhig hin und her. Es kam mir vor, als würde er jede winzige Bewegung wahrnehmen, die um ihn herum passierte.

"In der Stadt nennen sie mich TJ."stellte ich mich schließlich vor und hielt ihm die Hand hin, um ihm klar zu machen, dass ich keine Gefahr sein wollte. Sein Blick wich jedoch zu meinem Schwert, dass ich kurz darauf unüberlegt aus der Halterung nahm und ins nächste Gebüsch beförderte.

Nun wurden die Augen meines Gegenübers ein Stückchen größer, durch Unglaube.

"Was haben sie mit dir gemacht?"fragte ich. Er sah so verletzlich und angespannt auf, dass ich glaubte jedes Zucken meinerseits würde ihn verjagen. Ich zog meine Hand zurück, die er noch immer nicht angerührt hatte.

"Ich weiß nicht."kam es schließlich aus seiner Kehle.
"Hast du einen Namen?"
"Rezo."antwortete der Blauhaarige und blickte unbeirrt auf seine blutige und von Narben überzogene Haut.

Ich setzte mich vor ihn. Von wegen er wusste es nicht.
"Hat dich der Drache erwischt?"fragte ich vorsichtig.
Er seufzte:"Man kann es so nennen."
"Komm, ich nehme dich mit in die Stadt. Dort bist du sicher."bot ich ihm an.
Hektisch schüttelte er den Kopf.
"Ich kann nicht."rutschte es aus ihm raus.

"Wegen deinen blauen Haaren? Keine Sorge, wir verdecken sie, dann hält dich keiner für einen Hexer."erklärte ich und bekam bloß verständnislose Blicke zurück.

"Hexer?"fragte er. Nur war ich derjenige, der verwirrt zu ihm blickte.
"Das bist du doch, oder nicht? Anders kann ich mir das ganze hier nämlich nicht erklären. Ein Fremder im Wald, mit bunten Haaren und komplett verwirrt."antwortete ich.

"Ich bin aber keiner."sagte er schon fast beleidigt.
"Was willst du sonst sein?"
Er zuckte mit den Schultern.
Ich schüttelte den Kopf.

"Jedenfalls würde ich an deiner Stelle nicht hier bleiben wollen. Der Drache kommt spätestens zurück, wenn die Sonne wieder Licht wirft. Dann sind auch wieder die Drachenjäger unterwegs. Die schießen, sobald es im Busch nur raschelt."meinte ich.

Wieder schien er panisch zu werden. Kein Wunder, wenn man hier so schnell sterben konnte.
"Ich wollte den Drachen eigentlich auch erledigen, aber hab das Suchen aufgegeben."erklärte ich.

"Du wolltest den Drachen töten?"fragte er zitternd.
Ich nickte.
"Eine Chance hätte ich sowieso nicht gehabt. Im Grunde kann man es Selbstmord nennen hierher zu kommen, aber ich brauche den Gewinn. Der Drache hat mir alles genommen. Ich hab keinen Ort zum wohnen, noch eine Familie."wütend ballte ich die Faust.

"Das tut mir Leid."war die Antwort des Fremden.
"Du kannst nichts dafür."meinte ich abwinkend.
Daraufhin bekam ich keine Antwort mehr.

Kurz saßen wir noch still da und plötzlich tröpfelte es Wasser. Es hatte angefangen zu regnen und scheinbar so stark, dass nicht mal die Blätter über uns, uns schützen konnten und der Weg zurück in die Stadt war lang und lockte mich überhaupt nicht.

"Wir sollten einen Unterschlupf finden."meinte ich zu Rezo, der mit der Hand die Tropfen auf fing.
"Das ist keine so gute Idee."meinte er.

"Nachts ist der Drache am schlafen, er wird uns nicht finden."sagte ich unbeirrt.
"Du verstehst es nicht."
"Dann erklär es mir!"
"Ich kenne dich überhaupt nicht. Ich kann es nicht erklären ohne den Gedanken im Kopf zu haben, dass du mich umbringst."meinte er.

"Ich weiß doch, dass du ein Hexer bist und trotzdem töte ich dich nicht."antwortete ich.
"Du verstehst es nicht."er stand auf und biss vor Schmerz die Zähne zusammen.

Mit einem Schlag wurde mir bewusst wer da vor mir stand und auch ich stellte mich auf die Beine.
Der blauhaarige war der Drache. Nur wie war das möglich?

"Du bist dieses Biest? Aber wieso verbrennst du ganze Städte? Was haben die die vielen Menschen getan?"fragte ich entrüstet und in diesem Moment wünschte ich mir mein Schwert zurück.

"Ich kann diesen Drachen nur schwer kontrollieren. Am Tag kann er tun was er will nur Nachts darf ich mich ausruhen. Es ist ein Fluch."er ließ den Kopf hängen und verschränkte die Arme.

Da war wieder dieses Mitleid und ohne es selbst richtig zu realisieren umarmte ich ihn plötzlich.

Er war allein.

Jeder gegen ihn und dabei war er nicht mal für dieses Monster von Drachen verantwortlich.

Er war genauso verloren wie ich es war.

Vielleicht könnten wir irgendwie diesen Fluch brechen. Der Drache wäre weg und Rezo frei.

"Du musst weg, wenn die Sonne aufgeht, wird der Drache nicht zögern dich zu verbrennen. Das will ich nicht zulassen, nicht so lange ich es verhindern kann."

"Nicht, wenn wir diese Nacht noch den Fluch brechen können."zog ich ihn Erwähnung.
"Wie willst du das schaffen?"
"Woher hast du dem Fluch."eigentlich eine dumme Frage. Bei seiner Reaktion auf Hexen, konnte ich mir denken von wem.

Er zog gequält eine Augenbraue nach oben.
"Schon klar."antwortete ich.
"Darf ich fragen wieso sie dir diesen Fluch aufgesetzt hat?"

Er seufzte uns es sah so aus, als könnte er sowieso nichts mehr verlieren.
"Hab jemanden geküsst, die Hexe meinte dann, dass das so nicht gehen würde. Sie hat mich in den Drachen verwandelt und daraufhin hat dieser Drachen den Menschen gekillt. Ich musste es miterleben, konnte mich nicht wehren."er seufzte wieder und der Regen schien seine Stimmung perfekt nachzuahmen.

"Wieso hat die Hexe es getan?"
"Es war ein Kerl, okay?"plötzlich schwankte Wut in seiner Stimme mit.
"Wer? Die Hexer?"
Rezo schlug sich mit der Hand vor den Kopf.
"Der Mensch?"
Rezo nickte.

Es war verpönt gleichgeschlechtlich sich zu küssen oder noch viel intimer zu werden. So richtig verstanden warum das so war, hatte ich nicht. Die Gesellschaft betrachtete es als Teufelswerk. Ich war der Ansicht, dass Menschen sich gerne Dinge einreden wollten und danach verurteilen. Vor allem dann, wenn es für sie Neuland war.

Ich war übberrascht, das Rezo sich traute mir davon zu erzählen. Zugegeben wusste ich nicht, was ich jetzt antworten könnte.

"Wo lebt diese Hexe?"fragte ich also, ohne darauf einzugehen,"Sie muss den Fluch doch umkehren können."
Rezo schüttelte den Kopf.
"Sie ist auch vom Feuer erwischt worden."

Nun standen wir beide im strömenden Regen, während sich eine seltsame Stille ausbreitete und sich über uns legte. Rezo schien die Hoffnung schon lange aufgegeben zu haben.

"Ich werde nie wieder ein normales Leben führen können, werde hier draußen eines Tages alleine sterben und niemand wird es mitbekommen. Das weiß ich. Der Gedanke ist so traurig, aber ich kann es nicht ändern und werde es auch nie tun können."erklärte Rezo.

"Ich bin doch genauso verloren wie du. Du bist nicht allein. Zumindest jetzt nicht mehr."erklärte ich und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
Rezo lächelte. Ich lächelte.
"Danke."sagte er.

Auch wenn es draußen regnete, in mir schien grade die schönste Mondnacht zu sein.
"Aber bitte lauf weg. Ich werde dich nicht vor dem Drachen beschützen können."
Augenblicklich began sein Lächeln zu bröckeln.

"Ich kann dich doch nicht so zurück lassen."entgegnete ich.
"Wir kennen uns kaum."war sein Argument.
"Dann lernen wir uns kennen."meinte ich.
"Geh!"

Er würde mich nicht weg bekommen. Zumindest nicht jetzt. Ich war so überzeugt davon ihn nicht alleine lassen zu können. Ich hatte nichts mehr zu verlieren. Da wollte ich wenigstens wieder etwas Hoffnung, auf ein Leben.

"Nein."sagte ich strikt,"Nicht ohne dich."
Er hatte erkannt, dass ich mich nicht von meiner Meinung abhalten lassen könnte.
Also nickte er schlussendlich.

"Komm mit. Da vorne ist ne kleine Höhle. Dort bleiben wir trocken. Bleib den Tag über da drin, bitte. Dann wird der Drache dich nicht entdecken."meinte er. Ich folgte ihm lächelnd.

"Und TJ?"
"Ja?"
"Danke."
Wieder lächelte ich.

Und der nächste Tag brach an und Rezo war nicht mehr da, wie er es gesagt hatte blieb ich versteckt.

Doch es wurde dunkel und Nacht. Und Rezo kam nicht wieder. Er blieb weg. Drei volle Tage verbrachte ich in der Höhle. Ich hab ja gesagt, ich hatte nichts mehr zu verlieren.

Und wenn ich nicht gestorben bin, dann...Halt! Ich bin gestorben. In der Höhle, durch die Kälte, erfroren.

Rezo kam nicht. Er hatte wohl zu viel Angst gehabt.

Die Moral ist wohl, dass man auf das nein der anderen hören sollte. Rezo wollte mich nicht umbringen, beziehungsweise wollte er nicht, dass der Drache es tat.

Der Drache hat mich nicht getötet. Es war das nein von Rezo, dass er durchgezogen hatte. Und jetzt suchte ich wohl die Schule bei ihm, denn eigentlich  hätte ich bloß hören müssen.

Und wenn Rezo nicht gestorben war, dann wütet der Drache wohl noch immer über die Städte. Ich würde ihm gerne wieder sehen, in der Nacht. Ich weiß, dass seine Absichten nichts böse waren. Zumindest nicht die von Rezo.
_________

The End

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