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Lambow

Fake/Real

Schule. Bei dem Wort denkt der eine vielleicht an einen Ort wo seine Freunde sind, vielleicht auch an Unterrichtsstunden, die einen wirklich interessiert haben. An schlechte und gute Noten und allenfalls auch an ein Muster in das man sich einflechten muss. Jeder muss diesem Muster entsprechen. Es darf keine Ausnahmen geben,  sonst könnte das Konsequenzen haben. Anders sein ist dort scheinbar keine schöne Sache sondern 'unnatürlich' oder was auch immer. Die Leute mischen sich in das ein, was sie nichts angeht. Da kann auch schon mal die ein oder andere Lüge bei rum kommen.
Zwei Mädchen, die sich an den Händen halten? Ganz klar Lesben. Zumindest in den Visionen der Schüler. Die sind sicherlich ein Paar.
"Seid ihr doch oder?"fragt der Junge vor den zweien erneut.
Die zwei Mädchen blicken sich genervt in die Augen und dann wieder zum Jungen.
"Ja, was auch sonst?"log das eine der zwei Mädchen mit ironischem Unterton.
Das andere Mädchen blieb still, aber verdrehte innerlich die Augen.
'Warum sind Menschen so oberflächlich?',dachte sie bei sich und wendete den Blick vom Jungen ab, welcher nun wieder verschwand, nachdem er seine gewünschte Bestätigung bekommen hatte.
"Warum lügt ihr sie alle an?"fragte nun ein drittes Mädchen welches das Gespräch gehört hatte.
"Das vereinfacht so viel, nicht war Stella?"fragte das Mädchen ihre Freundin.
"Ja, Marlene"sagte Stella.
Dann gonkte die Schulglocke und die drei Mädchen verschwanden im Unterricht.
Marlene setzte sich neben Stella, welche sich an sie lehnte.
"Müde?"fragte Marlene.
Stella nickte bestätigend, stellte sich aber hin, als der Lehrer das Zimmer betrat und ihnen einen guten Morgen wünschte. Die Klasse antwortete im Chor und dann setzten sich alle wieder hin. Während der Lehrer anfing zu reden, dachten die zwei Mädchen nicht daran ihm Aufmerksamkeit zu schenken und flüsterten ein Gespräch. Der Lehrer schenkte ihnen einen Blick, der sagte, dass sie gefälligst die Klappen halten sollten und so legte Stella ihren Kopf auf ihren Armen ab und blickte nach vorne, während Marlene mit dem Stuhl nach hinten kippelte und trotzdem nur halb dem Lehrer zuhörte, bis ihr Blick zu Stella driftete. Sie hatte ihre Augen geschlossen. War sie tatsächlich eingeschlafen?
Marlene's Blick blieb an ihr kleben. Ihre Gedanken waren nicht erfassbar, aber man sah an ihrem Gesichtsausdruck eine kleine Veränderung.
'Niedlich', dachte sie bei sich und wusste, dass es besser war, wenn sie Stella jetzt wecken würde. Doch sie wollte sie weiter ansehen. Mehr nicht. Dann seufzte sie und setzte sich wieder normal hin und strich Stella ein mal durch die Haare und entfernte eine Haarsträne aus ihrem Gesicht.
Stella öffnete tatsächlich ihre Augen und Marlene setzte einen besorgten Gesichtsausdruck auf.
"Ich weiß ja, dass du oft müde bist, aber so schlimm war es noch nie."murmelte sie ihr zu,"Wie lange hast du nicht mehr geschlafen?"
Stella rieb sich durch die Augen und drehte den Kopf weg.
"Zwei Tage."sagte sie und versuchte das Gähnen zu unterdrücken.
Marlene schüttelte besorgt den Kopf.
"Du solltest mehr schlafen."stellte Marlene das offensichtliche fest.
"Was denkst du was ich versuche."meinte Stella und verschränkte ihre Arme.
"Woran liegt das denn?"
"Was? Das ich nicht mehr schlafen kann?"fragte Stella.
Marlene nickte.
Jetzt sah Stella ihr tief in die Augen und dann wieder weg.
"Weiß nicht."brabbelte sie.
Den wahren Grund verschwieg sie. Der Grund warum sie Nachts wach im Bett lag und Marlene nicht aus ihrem Kopf ging. Sie verstand es nicht ganz, aber sie konnte es auch nicht ändern.
Innerlich stöhnte sie. Der Schlafmangel machte ihr das klare denken unmöglich.
Marlene schien ihr das 'Weiß nicht' nicht abzukaufen und so behaarte sie auf eine Antwort. Stella schwieg. Sie wollte nicht lügen, aber die Antwort war ihr unangenehm.
"Willst du nach der Schule zu mir? Vielleicht willst du im geschlossenem Raum drüber reden."schlug Marlene schließlich vor und hoffte, dass Stella zustimmen würde. Sie wusste, dass etwas nicht stimmt und sie wollte nicht dass es ihr schlecht ging.
So freute sie sich umso mehr, als Stella zustimmte und schließlich der Gong zum Schulende ertönte.
Stella griff benommen nach Marlene's Hand und sie liefen schnellst Möglich aus dem Gebäude. Stella schrieb schnell ihren Eltern, dass sie bei Marlene sei und sie verschwanden im Bus, der sie zu Marlene brachte. Schließlich saßen die zwei in ihrem Zimmer auf dem Boden. Es war totenstill und Stella war kurz davor erneut einzuschlafen, als Marlene das Wort ergriff.
"Fang an zu erzählen."bat sie.
Stella schaute zur Seite und öffnete den Mund. Sie würde sich überwinden müssen und ihr den Grund sagen. Sie rückte näher an sie heran und...

"Moment, moment. Was ist das? Das würde nie so ablaufen."wirft Stella in den Raum und zeigt auf die Zeilen.
"Das ist ein schlechter Teenie Film. Das ist unrealistisch. Als ob ich so reagieren würde."stellt Marlene auf den Punkt. Der Autor schüttelt genervt den Kopf.
"Ich dachte das ist das was ihr wollt."meint er und zerknüllt sofort das beschrieben Papier.
"Wir wollen einen cuten Oneshot."erklärt Stella,"Kein Drama."
"Warscheinlich wäre ich im nächsten Moment aus dem Zimmer gestürmt und Stella hätte geheult."stellt Marlene fest und der Autor wird rot.
"Nein nein."versucht er die Situation zu überspielen.
"Nochmal von vorne."verlangt Marlene und reicht dem Autor eine neue Seite. Dieser seufzt und lässt den Kulli über das Papier gleiten.
"Ihr wollt also, dass es cute wird?"fragt er und die zwei Mädchen nicken.

Regen. Bei dem Wort denkt der eine vielleicht an graue Wolken und triste Gefühle. An Pfützen in die man als Kind gesprungen ist und an durchnässte Klamotten, die einem ekelig am Körper kleben. Vielleicht auch an einen Regenbogen, der in allen Farben am Himmel schimmert. Allenfalls an Gewitter und den grausamen Donner.
Aber man denkt nicht an zwei Mädchen, die im Regen etwas sehr wertvollen finden. Etwas das viel wertvoller als jeder Gegenstand aus Gold ist.
Der Tag fing relativ schlecht für die zwei an. Der trommelnde Regen weckte die zwei sehr schnell und scheuchte sie aus ihren Betten.
Marlene erwachten auf der Couch im Wohnzimmer. Sie musste wohl gestern beim Serien gucken eingeschlafen sein. Jetzt hatte sie einen steifen Nacken und einen schmerzenden Rücken. Und als wenn das nicht genug wäre, fand sie nichts zum essen im Kühlschrank. So verzichtete sie auf Frühstück und würde jetzt trotzdem durch den Regen gehen müssen um einzukaufen.
Stella hatte es nicht besser getroffen. Sie fiel vom Bett, wobei ihr Kopf unsanft an die Kommode stieß und sie am liebsten liegen geblieben wäre. Sie quälte sich darum vom Boden aufzustehen und merkte, dass ihr Zimmer eiskalt war und sie bibberte. Ihre Heizung musste kaputt sein, denn sie war voll aufgedreht, aber nicht warm. Sie seufzte. Sie würde wohl später ihre Eltern besuchen gehen, wenn sie jemanden für die kaputte Heizung engagiert hatte.
Beide zogen sich schnell etwas an und verschwanden aus ihren Wohnungen und liefen durch den Regen in die Stadt. Der Regen versperrte jegliche Sicht und die zwei hatten die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen. So sahen sie sich auch nicht, als sie aneinander vorbei liefen und jeder seinen Weg ging. Stella zu ihren Eltern und Marlene zum Einkaufen. Doch der Tag schien nicht besser werden zu wollen.
Marlene lief trief nass durch die Gänge des Ladens und zitterte vor Kälte. Sie legte ein paar Sachen in ihrem Wagen. Dann griff sie in ihre Jackentasche, um auf den Display ihres Handy's nach der Zeit zu sehen. Doch da war nichts in der Tasche.
"Shit."fluchte sie. Irgendwer musste ihr Handy gestohlen haben. Genervt sah sie sich um. Sie konnte wohl nichts tun, außer später ihre Daten zu verändern, damit niemand zu griff auf irgendwas am Handy hatte. Mies gelaunt ging sie bezahlen.
Stella kam bei ihren Eltern an. Genauso nass wie Marlene. Doch niemand schien zuhause zu sein. Sie hätte wohl doch vorher anrufen und ihnen Bescheid geben sollen. Nach ihren Zuhause könnte sie nicht gehen, da dieses belegt von den Elektrikern war. So blieb ihr nichts übrig, als sich unter das nächste Dach zu retten und zu hoffen, dass der Regen bald aufhören würde oder ihre Eltern kommen würden. Sah nicht so aus als würde irgendwas davon in nächster Zeit passieren. Doch diesmal war das Glück auf ihrer Seite. Der Regen ließ nach und es tröpfelte nur noch. Der Himmel war noch immer besetzt von dunklen Wolken, doch sie nutzte den Moment. Schnell lief sie durch die Stadt, um in einem Cafe sich aufzuwärmen und zu warten bis die Leute aus ihrem Haus waren. Sie nahm die Kapuze ab und erblickte in der Ferne eine ähnlich nasse Gestalt. Sie traute ihren Augen nicht. Auch Marlene sah Stella und nahm die Kapuze ab. Sie verschnellerte ihren Gang und stand plötzlich vor ihr.
"Stella?"fragte Marlene ungläubig.
Diese nickt und fällt der alten Freundin um den Hals.
"Wie lange haben wir uns nicht mehr gesehen? Mindestens 3 Jahre, oder?"fragt Stella.
Marlene legte auch ihre Arme um Stella.
Plötzlich schienen alle Probleme vergessen zu sein und...

"Stopp."hält Marlene den Autor an, welcher den Stift sinken lässt.
"Was?"fragt er genervt.
"Das ist doch cute. Eine Freundschaft, die nach drei Jahren ohne Kontakt noch immer besteht."versucht er sich zu erklären.
"Ja, aber warum sollten alle Probleme weg sein und wieso wohnen wir im selben Ort ohne es zu wissen?"fragt Stella und verschränkte die Arme.
Der Autor zerknüllt wieder das Blatt.
"Was wollt ihr dann haben?"fragt er und versucht den Mülleimer zu treffen, wo schon ein Haufen anderer beschrifteter Zettel liegt.
"Arbeite mehr mit deiner Fantasie, als das abzuspielen was schon 1000 andere vor die geschrieben haben."versuchte Marlene ihm eine Aufgabe zustellen.
"Fantasie also."er nickt und denkt kurz nach.
Stella reicht ihm einen Zettel und er beginnt zu schreiben.

Wald. Bei dem Wort denkt der eine vielleicht an den verbrannten Regenwald. An einen gespenstischen Ort oder an Ruhe. Vielleicht an frische Luft und Freiheit. An eine Fläche voll mit Bäumen. Halt an einen Wald.
Aber nicht an zwei Mädchen und Magie.
Magie die es schon seit über Jahrtausenden gibt. Wesen, die sich nur den Leuten zeigen, den sie vertrauen können.
Es war sonnig und angenehm warm draußen. Marlene blickte aus dem Fenster und beschloss noch eine Runde Fahrrad zu fahren. Zur Zeit gab es selten so gutes Wetter und deshalb wollte sie es ausnutzen. Sie nahm also schnell den Haustür Schlüssel und schnappte ihr Fahrrad und sprang auf. Während sie irgendeine Playlist über ihr Handy abspielte fuhr sie zum nächst gelegenem Wald. Im Schatten der Bäume war es eindeutig noch angenehmer als ohnehin schon. Schließlich stieg sie vom Fahrrad ab und lehnte es an einen Baum, auf den sie mit Schwung kletterte. Sie setzte sich auf einen Ast und suchte in ihrer Plylist nach einem Lied. So sah sie auch nicht das Wesen auf sich zukommen. Als sie das Handy in ihre Tasche gleiten ließ erschrak sie. Ein Mädchen mit ausgebreiteten Flügeln saß vor ihr und betrachtete sie neugirieg.
"Was war das?"fragte das Mädchen und zeigte auf die Tasche.
Marlene griff sich an den Kopf und wiech zurück.
"Was bist du?"gab sie zurück.
Das Mädchen antwortete nicht und starrte Marlene weiter an.
Diese schien sich zu entspannen. Das Wesen war zumindest nicht böse.
"Was bist du?"fragte sie nochmal.
Das Mädchen seufzte und ihre Flügel bewegten sich und sie flatterte neben dem knochigen Ast des Baumes.
"Wenn du mir versprichst nichts über mich zu erzählen, dann..."

"Wow. Das gibt es schon so oft. Ich meinte mit Fantasie nicht Magie."erklärt Marlene.
"Und wo ist da die Liebe?"fragt Stella und der Autor zerknüllt auch das neue Blatt.
"Könnt ihr nicht einmal zufrieden sein?"fragt er und trifft diesmal den Mülleimer.
"Schon, aber nur wenn es jetzt besser wird. Du bekommst noch eine Chance."meint Marlene und der Autor bekommt ein neues Blatt.
"Wofür wollt ihr den Oneshot überhaupt?"fragt er.
"Wir sind real."sagen die beiden gleichzeitig und lachen.
"Versteh ich nicht."meint der Autor, doch die zwei Mädchen sehen nicht so aus als wollten sie es ihm erklären.
"Mach ein bisschen mehr Action und weniger Drama rein."meint Marlene. So beginnt der Autor erneut zu schreiben.

Zuhause. Bei dem Wort denkt der eine an einen Ort mit Dach über dem Kopf. Ein Ort wo man sicher ist, wo es warm ist und wo nichts böses hineindringt.
Aber man denkt nicht an zwei Mädchen, die versuchen zu überleben. Haben sie eine Wahl, wenn die Welt im Krieg steht? Also liefen sie. Weg von allem. Einfach nur in Sicherheit. Vielleicht...


"Jetzt reicht es. Das gab es doch sicher auch schon mal. Lass mich raten der Twist ist, dass die zwei irgendwann nach Hause wollen, aber merken, dass sie ihr Zuhause schon im anderen gefunden haben."überlegt Stella.
Der Autor seufzt lässt und lässt Kulli fallen.
"Warum seid ihr so besessen davon? Was hat es damit auf sich, dass ihr eine geschrieben Liebesgeschichte über euch wollt?"fragt er, doch wieder bekam er keine Antwort.
"Das wird hier nichts. Vielleicht sollten wir unser Glück einfach woanders suchen."beschließt Marlene und zieht Stella an der Hand aus dem Zimmer. Sie lassen den frustrierten Autor zurück, der das Papier erneut zerknüllt auf den Boden fallen lässt und im Stuhl nieder sinkt.

Stella und Marlene laufen aus dem Haus des Autors.
"Na toll. Es regnet."bemerkt Marlene und zieht die Jacke zu.
Sie rennen durch den Regen und halten sich schützend die Hände über den Kopf, bis es schließlich so heftig schüttet, dass sie unter ein Dach flüchten.
Sie setzen sich auf den Boden.
"Denkst du das wird noch was mit dem Oneshot?"fragt Marlene.
Stella zuckt mit den Schultern.
"Der Autor hat Recht. Warum wollen wir so eine Geschichte?"fragt Stella.
"Weil wir real sind."erklärt Marlene nochmal.
Stella zuckt mit den Schultern.
"Wenn wir real wären hättest du mich schon längst geküsst."murmelt sie.
"Was meinst du?"fragt Marlene übberrascht.
"Du hast es schon richtig gehört."meint Stella nun mutiger.
Marlene blieb still und blickte in den Regen, statt Stella's Blicke zu erwidern.
Dann gab sie sich einen Ruck und plötzlich lagen ihre Lippen aufeinander.
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Bevor ihr euch fragt:Wer ist das? Hier die Antwort. Meine zwei Freundinen wollten unbedingt einen Oneshot. Hier habt ihr ihn. Seid glücklich und geht in die Ecke dort drüben. Da stehen auch Kekse. Das zu schreiben war purer cringe!
(Accounts: LittleLamb05 & Mellow1104. Das sind die zwei)

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