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Kostory(2/7)

Das Camp

Pov.Kostas

Tag 2. Geweckt wurde ich von Mik, der sich unsanft auf mich drauf schmiss und mich umarmte.
"Guten Morgen. Hast du das klingeln zum wecken nicht gehört? Die anderen sind schon  Zähne putzen gegangen."sagte er. Ich drehte mich zur Seite und er fiel von mir runter.
"Lass mich in Ruhe, bitte."murmelte ich.
"Die gibt es hier nicht. Wenn du nicht aufstehst schmeiß ich dich persönlich aus dem Schlafsack."drohte er. Ich seufzte und setzte mich auf.
Mik fasste sich durch die Haare, die leicht verwuschelt waren. Seine Augen glänzten vor Energie, obwohl er insgesamt eher müde wirkte.
Ich kletterte aus dem Schlafsack und öffnete meinen Koffer, aus dem ich Kleidung für den Tag raushollte.
Mik beobachtete mich dabei.
"Nach dem Mittagessen fahren wir ins Freibad."errinerte er mich noch schnell, bevor er aus dem Zelt ging und mich alleine ließ. So konnte ich mich in Ruhe umziehen. Zähne putzen wollte ich nach dem Frühstück. Also nahm ich Besteck aus meinem Koffer und ging in den Pavillion.
Ich setzte mich an unseren Tisch, der noch leer war. Klar, die anderen waren sich noch am frisch machen. Ich wartete und starrte die Brötchen an, die in einem Korb auf dem Tisch standen. Man hatte ich Hunger. Ich gähnte.

Ich denke ich hab ganz Glück gehabt mit meiner Gruppe. Sie scheinen alle nett zu sein und offen, obwohl mich immernoch diese Aussage von Mik stört.
'Ich werd's herausfinden.'hat er gesagt. Ist er deshalb immer so nah bei mir oder ist das alles anders gemeint. Ich malte mit dem Finger Kreise auf den Tisch. Ich hatte keine Lust auf billige Tricks reinzufallen oder mich in einen Jungen zu verlieben, der mich bloß verarschen will. Nein, Mik war nicht so. Zumindest der Teil den ich kennengelernt hatte, aber er wirkte nett und neckisch und nicht hinterhältig. Wieder gähnte ich. Eine Stimme in mir sagte, dass ich trotzdem vorsichtig sein sollte. Man konnte ja nie wissen.
"Na immernoch müde?"hörte ich Mik's Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und lächelte die Boys an. Sie setzten sich an den Tisch.
Die Stimmen in meinem Kopf waren verstummt.
"Ein bisschen vielleicht."gab ich zu.
Unser Betreuer kam an den Tisch.
"Na, Jungs? Alles klar? Gut geschlafen?"fragte er und setzte sich zu uns.
Wir nickten bloß.
Wieder klingelte eine Glocke.
"Es gibt Frühstück. Wenn ihr Aufschnitt wollt müsst ihr euch anstellen. Sonst gibt es hier auch noch Marmelade und so."erklärte der Betreuer und zeigte auf den Tisch. Er stand auf und stolperte zum Aufschnitt. Ich selbst griff nach einem Brötchen und schnitt es auf und schmierte Marmelade drauf. Mik war ein wenig kreativer. Er nahm mir die Marmelade aus der Hand und schmierte sie auf Frischkäse.
"Bah."rief ich.
Er blickte mich grinsend an.
"Das kannst du doch gar nicht sagen, wenn du es nie probiert hast."meinte er und hielt mir das Brötchen hin.
"Hier, beiß ab."bat er mir an, aber ich lehnte dankend ab.
Und aß lieber mein Brötchen.

(...)

Nach dem spülen schnappte ich mir meine Zahnbürste und lief zu einem Wasserkanister an dem ich mit ein paar anderen Jungs meine Zähne putzte. Währenddessen ließ ich meinen Blick über den Platz gleiten. Die Zelte waren alle nebeneinander gestellt und am Ende, wo der Platz zu Ende ging wurde ein halbkreis gebildet. In der Mitte dieses Halbkreises war der Banner aufgestellt worden. Eine riesiger selbstgebauter Fahnenmast aus Holz hielt den Banner. Ich weiß nicht, ob jemals jemand da hoch gekommen ist, und den Banner geklaut hat. Auf der anderen Seite war das Lagerfeuer mit den vielen provisorischen Bänken, Baumstumpfe auf denen Bretter gelegt worden waren. An dem Ort wo gestern noch ein Feuer war, ist jetzt nur noch ein wenig Asche, das Holz war komplett verbrannt. Gegenüber von den Zelten führte ein Fluss entlang. Man hattr aber noch sehr viel Platz zu zwischen her laufen und mit sehr viel meine ich, dass dazwischen sicher noch 10 Meter lagen. Uns umrundeten Bäume und Gräser. Auf der einen Seite lag ein Feld. Wir lagen mitten in der Natur, in der Nähe eines kleinen Dorfes, in der die Schützenhalle für die Mädchen lag. Nach dem ich mit Zähne putzen fertig war lief ich zurück ins Zelt. Ich hörte die Jungs schon reden, als mein Name fiel.
Augenblicklich blieb ich stehen und lauschte worüber meine Gruppe redete. Es ging offensichtlich über mich.
"Ich weiß es wirklich nicht. Er scheint in Ordnung."hörte ich Rezo
"Er wirkt trotzdem etwas abweisend."meinte Basti.
"Er ist neugieriger als du denkst."das war Mik's Stimme.
"Nein, frag ihn doch einfach."wieder Rezo.
"Ähm, ne. Wir müssten dann noch fünf weitere Tage in einem Zelt verbringen und darauf hab ich kein Bock."sagte Mik. Er hat kein Bock auf mich, wegen einer Frage? Ich wusste auch was für eine Frage. Sie hatten es heraus gefunden. Nur wie? Jetzt stritten sie sich. Mik hatte kein Bock auf mich. All das ging durch meinen Kopf und am Ende würde ich doch nur überreagieren. Ich versuchte meine Angst wieder in den Griff zu kriegen und trat ins Zelt. Die Gespräche verstummten augenblicklich und ich räumte mein Zeug weg. Sollte ich jetzt so tun, als hätte ich nichts gehört? Wäre das das beste für mich? Ich spürte die Blicke der anderen.
"Ist was"fragte ich.
"Äh ne."antwortete Mik schnell und deutete mir mich neben ihn zu setzten. Ich blieb stehen.
"Was machen wir jetzt?"fragte Toni.
"Lass nach draußen gehen. Wird langsam echt heiß hier drin."antwortete Rezo.
"Hilfst du mir hoch?"fragte Mik mich und hielt mir grinsend die Hand hin.
Ich wusste erlich nicht mehr wie ich ihn einschätzen sollte. Ein wenig unsicher half ich ihm schließlich doch.
Wir setzten uns draußen vor den Fluss auf das Gras. Ich hielt meine Hand in das kühle Wasser.
"Da sind ein Haufen Ratten drinne."lachte Mik und spritzte mir das Wasser ins Gesicht.
Angewidert wischte ich es mit meinem Handrücken wieder weg.
"Hättest du das nicht eher sagen können?"
"Dann wäre es ja nicht so lustig gewesen."lachte er. Auch die anderen beganen zu quatschen.
Mik jedoch blieb bei mir, immernoch war es seltsam.
Ich blickte in das Wasser. Die Erde war aufgeschäumt worden, aber ich sah mein Spiegelbild trotzdessen. Mik gab mir einen kurzen Schubs, so dass ich beinahe in das Wasser gefallen wäre. Erschrocken quiekte ich auf.
"Nochmal und du landest im Wasser."schimpfte ich.
Mik lachte nur, ließ es dann aber sein.

(...)

Nach dem Mittagessen ging es wieder in den Bus. Er würde uns in ein Freibad fahren. Badehose hatte ich bereits an und das Handtuch hatte ich in meinen Rucksack gesteckt. Im Bus saß ich alleine, worüber ich irgendwie froh war. So konnte ich den Platz nutzen und mein Zeug, also eigentlich nur den Rucksack auf den freien Platz legen.
Und wer vermasselte mir diesen Plan. Richtig, Mik.
Er legte meinen Rucksack auf den Boden und schob mich an den Fenstetplatz.
"Hey."protestierte ich.
"Du solltest dich lieber anschnallen, statt das du dich hier breit macht."riet er mir.
"Pff."
"Also, Kostas. Kannst du schwimmen?"fragte er nun.
"Ähm ja, wieso?"fragte ich.
"Das wirst du schon noch herausfinden."das Klang nicht gut.
"Sollte ich Angst haben?"fragte ich.
"Vielleicht und jetzt schnall dich an."
Ich tat was er sagte und blickte dann aus dem Fenster. Eine Weile betrachtete ich bloß die vorbei ziehende Landschaft.
"Kostas?"hörte ich von der Seite.
"Was?"fragte ich.
"Woher hast du den Ohring?"fragte er und betrachtete es genauer, wobei er meinem Gesicht, meiner Meinung nach, zu nah kam. Ein falsches Ruckeln des Busses und er würde mich, naja, küssen.
"Ähm, Internet."sagte ich.
"Gibst du mir deine Nummer? Dann kannst du mir den Link senden."fragte er.
"Klar. Hast du Papier und einen Stift?"
Mik griff in seinen Rucksack und nahm einen Block mit Bleistiften raus. Er schob ihn mir hin. Ich öffnete die erste Seite und war komplett begeistert.
"Diese Zeichnungen sind mal mega gut."flüsterte ich eher zu mir selbst als zu Mik.
Mik schlug 'ne freie Seite auf und ich notierte meine Nummer.
"So, bitte."
Mik lächelte, als hätte er mich ausgetrickst, sagte aber nichts.
"Jetzt hab ich 'ne Frage."sagte ich.
Mik blickt mich auffordernd an.
"Wie ist dein echter Name?"fragte ich.
"Marik."antwortete er knapp.
Ich nickte.

Plötzlich hielt der Bus.
"Wir sind da."rief ein Betreuer.
Wieder stürmten alle aus dem Bus. Diesmal auch ich, denn Mik zog mich mit sich. Schnell schnappte ich mir den Rucksack und ließ mich dann mitziehen.
Draußen angekommen liefen wir durch die Eigangshalle des Schwimmbads, wo wir durchgezählt wurden und dann liefen wir wieder nach draußen ins Freie und suchten uns einen Platz in der Nähe des Wasserbeckens. Das Freibad war komplett überfüllt. Kein Wunder bei dem Wetter. Es war heißer als Gestern. Hinter uns lief der Rest unserer Gruppe her. Wir folgten Mik in den Schatten, eines großen, dichten Laubbaums. Wir breiteten unsere Handtücher an einem freien Fleck aus und ich streifte mein T-Shirt runter.
"Ab ins Wasser?"fragte ich.
Die anderen nickten und so liefen wir zum Rand des Beckens und sprangen in das kühle Wasser.
Als ich wieder auftauchte sah ich Mik, der sich auf mich stützte und wieder ins Wasser drückte. Keuchend kam ich wieder nach oben geschwommen und zog Mik mit mir runter. Lachend tauchten wir wieder auf.
"Ok, Friede?"fragte er und ich nickte.

(...)

Am Abend kamen die Mädchen zu uns, um mit uns Lagerrunde zu machen. Wir hatten noch ein wenig Zeit.
Basti, Ju, Rezo, Toni, Mik und ich saßen in einem Kreis und genossen die letzten Sonnenstrahlen.
"Ihr wisst, dass wir die älteste Gruppe sind, oder?"fragte Ju geheimnissvoll.
"Ähm, ja? Natürlich."kam eine Antwort von Basti.
"Also was ist der Plan?"fragte er.
"Was für ein Plan?"fragte ich.
"Die älteste Gruppe darf immer irgendwas planen. Beispielsweise darf sie auch den Banner klauen oder die Leute im Zelt mit Filzer anmalen."wurde mir erklärt.
"Banner klauen."flüsterte Toni sofort.
"Wie willst du da hoch kommen?"fragte ich. Die anderen sahen sich verschwörerisch an.
"In der letzten Nacht, die wir hier sind, gibt es keine Nachtwache. Perfekt für uns."
"Und was ist wenn wir den Banner haben?"fragte ich.
"Hinterfrag nicht immer alles und lass dich drauf ein."meinte Mik und klopfte mir auf den Oberschenkel.
Dann blieb ich still und Basti wechselte das Thema.
"Na, Kostas? Welches Mädchen gefällt dir am besten?"fragte er und ich bemerkte den durchdringenden Blick von Mik.
"Mädchen?"fragte ich leicht irritiert.
"Ähm, gar keins."antwortete ich.
"Und welcher Junge?"fragte Mik. Ich schluckte, doch bevor ich antworten konnte  klingelte die Glocke und ich atmete erleichtert auf und stand so schnell wie möglich auf um mich in die Lagerrunde zu setzen.

(...)

Am Abend lag ich wieder wach im Bett. Mik rutschte näher zu mir.
"Mal wieder wach?"fragte er.
"Ja."seufzte ich.
"Wir sind auch noch wach."meldete sich Rezo von der anderen Seite des Zeltes.
"Nicht so laut."zischte Toni ihn an.
Wir setzten uns auf.
"Alter, du hast voll viel Stroh im Haar."lachte Rezo und legte einen Arm um Toni. Dieser fasste sich durch sein wirres Haar und zog ein paar Strohhalme dabei raus und steckte sie Rezo in die Haare.
"Jetzt hast du auch welche."grinste er und zuckte mit den Schultern.
Basti grinste mich aufeinmal verdächtig an.
"Hatten wir heute  Nachmittag nicht noch ein Gespräch am laufen, dass gestört wurde."fragte er die anderen.
Mik nickte.
"Stimmt. Jetzt muss du noch die Frage beantworten."sagte er und rückte näher zu mir. Ich rutschte weg.
"Was für eine Frage?"fragte ich verlegen.
"Du weißt schon. Also, auf wenn stehst du? Mädchen, Junge, Divers?"fragten sie neugierig.
"Warum wollt ihr das wissen. Das ändert doch nichts."sagte ich.
"Das stimmt, aber pass mal auf. Ich erzähl dir jetzt mal 'ne Story. Letztes Jahr waren wir mit einem anderen Jungen in dieser Gruppe. Er schien nett und so weiter."
Ich sah sie fragend an Und ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit.
"Als wir ihm von unseren Sexualitäten erzählt hatten, war er komplett verschlossen gegenüber uns, hat uns beschimpft und so weiter. Wahrscheinlich ist er deshalb dieses Jahr nicht dabei. Uns hat das nicht unbedingt gestört, aber die Tage im Camp haben dadurch trotzdem weniger Spaß gemacht. Tja, Idioten gibt es überall, aber..."
"Stopp, Stopp, Stopp!"unterbrach ich die Story.
"Eure Sexualitäten?"
Mik zuckte mit den Schultern.
"Gay."sagte er knapp.
"Bi."sagte Toni, Rezo und Rewi nacheinander.
"Kein Plan auf keinen Fall hetero, aber hab kein Bock mich zu labeln."erklärte Ju.
Ich war sprachlos. Die ganze Zeit hatte ich Angst, dass sie mich deshalb seltsam fänden, dabei hätte ich mich gar nicht so unwohl fühlen müssen.
"Jetzt du."übergab Mik mir das Wort, als wäre es eine Ehre folgendes zu sagen:"Gay."
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~2137Wörter~

Hatte vor die ganzen Oneshots in diesem Buch noch mal zu überarbeiten, weil ich manche nicht mehr ganz so gut finde, also wundert euch nicht^^

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