Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 4

Ich ließ mich erschöpft auf mein Bett fallen. Seit dem Vorfall beim Ritual war nun eine Woche vergangen und es war nichts weiter passiert. Aaron und ich wurden langsam besser und schneller beim Erfüllen bestimmter Jobs, da wir lernten, richtig zusammenzuarbeiten. Erst heute hatten wir wieder einen gesuchten Ganoven absolut vernichtend geschlagen und gefangen. Und jetzt wollte ich mir meine verdiente Ruhe gönnen. Also zog ich mir die Decke drüber und schlief auch direkt ein.

Ich stand in einem kleinen achteckigen Raum, der aus Spiegeln gebaut war. Verwirrt drehte ich mich einige Male um mich selbst. Dann bemerkte ich ein seltsames Gefühl auf meiner Stirn, da, wo das Symbol war. Ich schaute mich im Spiegel an und sah, wie es pulsierte, als würde tatsächliches Blut dadurch fließen. Vorsichtig versuchte ich, es zu betasten, aber erneut konnte ich nur Fell greifen. Wo war ich überhaupt? Überlegend sah ich auf meine Pfote. Träumte ich? Mit einem Mal ertönte ein Knirschen. Ich blickte auf und sah, wie die Spiegel sich nach außen wölbten und in tausende Splitter zersprangen. Instinktiv duckte ich mich, schloss die Augen und hörte nur noch ein seltsames Geräusch, als würde die Luft selbst zerfetzt werden, bevor absolute Stille herrschte. Langsam öffnete ich zögerlich ein Auge. Die Splitter waren weg und ich hockte in tiefer Finsternis irgendwo im Nirgendwo. Ich rappelte mich auf und sah mich verwundert um. Nichts zu sehen. Plötzlich erhellte ein Lichstrahl die Dunkelheit, welcher direkt aus meiner Stirn zu kommen schien. Kalter Steinboden war zu sehen. Ich wirbelte einmal um mich selbst, aber überall war derselbe Boden. Das Geräusch war erneut zu hören und ich spürte, wie sich der Boden unter meinen Füßen auflöste. Erschrocken sprang ich weg, doch auch der Boden um mich herum war bereits verschwunden und ich fiel mit einem verzweifelten Hilfeschrei in die Finsternis.

Schweißgebadet fuhr ich im Bett hoch. Es war wirklich nur ein Traum gewesen, obwohl er sich so echt angefühlt hatte. Ich machte mir trotzdem keine weiteren Gedanken deswegen und bereitete mich auf einen weiteren Arbeitstag vor.
Aaron wartete vor der Tür bereits auf mich. Er war jeden Tag schon vor mir wach. Heute beäugte er mich etwas besorgt und fragte mich, ob ich einen Albtraum gehabt hätte. "Schon", antwortete ich, "aber das ist doch nichts schlimmes."-"Wenn du wüsstest", sagte Aaron. Ich zog eine Augenbraue hoch, aber er ignorierte es und ging zum Jobbrett. Innerlich zuckte ich mit den Schultern und folgte ihm. Am Jobbrett sah aber nichts besonders lohnenswert aus. Jedenfalls von den Jobs, die wir auch hinbekamen. Ich seufzte. "Nehmen wir einen leichten Job oder machen wir blau?" Aaron überlegte sichtlich. "Eigentlich ist es ja unsere Pflicht, Leuten zu helfen, aber andererseits hätte ich gegen eine Pause nichts einzuwenden... Ich glaub, heute gönnen wir uns was." Grinsend nickte ich. "Erst gestern hat doch ein neuer Laden in der Stadt Eröffnung gefeiert. Wollen wir uns da mal umsehen?"-"Definitiv", stimmte Aaron zu. So gingen wir aus der Erkunderzentrale und steuerten auf das Stadtzentrum zu.

Wir bahnten uns unseren Weg an der Kramurx-Bank, dem Kecleon-Laden und dem Kangama-Lager vorbei, um direkt neben dem Wie-Shu-Dojo den neuen Laden zu erblicken. Ein großer Botogel-Kopf bildete das Dach und ein Botogel, das genau so lebhaft wirkte wie ein Bummelz, lag halb schlafend mit dem Kopf auf der Theke. "Hab ich mir ansprechender vorgestellt", flüsterte ich Aaron zu. Der kicherte. "Die verkaufen hier wahrscheinlich Chloroform", meinte er. Ich grinste, trat an den Stand heran und räusperte mich. Botogel hob langsam den Kopf. "Hmmmmmmm...?", machte es. Dann schien es zu bemerken, was los war. "Kunden? Oh, Kunden! Danke fürs Vorbeikommen beim Wundertüte-Laden!", sagte es, nun ziemlich aufgedreht. "Wollt ihr eine Wundertüte haben? Oder mehrere? Für euch oder für andere? Oder beides? Sagt es einfach und ich werde dienlich sein!" Ich ignorierte den Redeschwall. "Ich hätte gern eine Wundertüte für mich und eine für meinen Freund", bestellte ich und machte eine Kopfbewegung zu Aaron. Botogel nickte fröhlich. "Das macht dann 100 Poke, bitte! Nur heute für euch mach ich dieses Angebot." Es überreichte uns zwei Tüten, auf denen Farbtupfer aller Arten zu sehen waren. Die Neonfarben stachen etwas, aber wir bedankten uns höflich und verschwanden in Richtung Marktplatz. Dort war genug Platz, um sich hinzusetzen und den Inhalt der Tüten zu überprüfen.
Ich machte es mir auf einer Bank gemütlich und öffnete vorsichtig die Tüte. Das erste, was ich sah, war ein riesiger Berg Beeren. Von Sinel- über Pirsif- bis hin zu Sanana-Beeren war alles dabei. Ich leckte mir die Lippen und warf dann einen Blick zu Aaron, der ein weißes Paket mit roten Geschenkband drumherum rausholte. "Ich glaube, das ist eines dieser berühmten Botogel-Geschenke", meinte er. "Entweder da ist was ganz tolles drin-" Er zog am Geschenkband. "-oder es-" Genau in diesem Moment explodierte das Päckchen in seinem Gesicht. Ich bekam einen totalen Lachanfall, während Aaron fluchte und hustete und versuchte, sein verrußtes Fell etwas zu säubern. "Oder genau das passiert", knurrte er. Ich grinste ihn gezwungen mitleidig an und hielt ihm zur Beruhigung eine Tsitrubeere hin, die er hungrig verschlang. Ich schaufelte mir auch ein paar Beeren rein, bevor noch etwas zum Vorschein kam. "Ein Ringel", kommentierte Aaron. "Warum hast du so tolle Sachen in deiner Tüte und ich nicht?", fragte er gespielt beleidigt. "Glück", antwortete ich. "Aber den kannst du haben." Ich legte ihm den Ringel an. Aaron zögerte etwas, dann bedankte er sich bei mir. Ich winkte ab. "Schau mal nach, was in deiner Tüte noch drin ist, vielleicht kannst du mir dann ja was schenken." Aaron schüttelte energisch den Kopf. "Ich schau da nicht nochmal rein", brummte er. Lachend übernahm ich den Job und erwischte eine kleine, leicht rosa schimmernde Kugel. "Okay, kannst du haben, ich hab keine Ahnung, was mir das nützen sollte", bemerkte Aaron. Verwundert betrachtete ich das Objekt. Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich hätte es schon mal gesehen. Schnell verscheuchte ich den Gedanken, steckte die Kugel ein und schaut auf die Uhr, die auf dem Platz stand. Wir hatten kaum Zeit verbraucht und theoretisch noch mehr als genug Zeit, um einen Auftrag anzunehmen. Ich seufzte und sah Aaron an. "Machen wir doch noch was?" Er zuckte mit den Schultern. "Wenn es was besseres gibt als vorhin, gerne." Ich nickte und wir gingen wieder zum Jobbrett, wo wir dieses Mal einen interessanten Job entdeckten. "Unbekannter Absender?", meinte ich. "Ein Item finden...", sagte Aaron. Wir grinsten uns an. "Los geht's", beschlossen wir einstimmig und akzeptierten den Auftrag. In diesem Moment kam Kirlia die Treppe herunter. "Ihr habt also akzeptiert?", fragte sie. "Wie erwartet. Kommt mit, ihr habt ein wenig Arbeit zu erledigen." Sie ging in Richtung des Dungeonwegweisers aus der Zentrale. Aaron schaute mich fragend an. Ich zuckte mit den Schultern und wir folgten Kirlia zu den Dungeons.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro