Kapitel 70- Kampfgeschick
Zoroark wurde von der Wucht des nächsten Angriffes, den Zwirrfinst abfeuerte, zurück geworfen. Seine Schulter tat weh und er knurrte. „Grr..." Zwirrfinst ging mit Finsterfaust auf ihn los und verfehlte ihn haarscharf. Zoroark tänzelte zur Seite und attackierte Zwirrfinst mit Spukball. Aber der Geist konnte ausweichen. „Es wird nicht lange dauern, bis mir die Puste ausgeht..." dachte Zoroark. „Na, schon müde?" fragte Zwirrfinst. „Ich krieg dich schon noch, keine Panik." Zoroark knurrte. Zwirrfinst breitete die Arme aus. „Dunkelnebel." Finsterer Dunst hüllte Zoroark ein. „Ngh!" Er konnte die Nebelwand nicht mit dem Auge durchdringen. Im nächsten Moment traf Zwirrfinst Zoroark mit Durchbruch. „Argh!" Zoroark wurde in die Luft geschleudert und krachte unsanft auf dem Boden. „Aua!" Schmerzen bohrten sich in seine Flanke. „Ngh..." Der nächste Schattenstoß von Zwirrfinst traf ihn und er wurde weiter zurück geworfern. „So mag ich deinen Anblick", sagte Zwirrfinst. „Du geisteskranker...!" Zoroark richtete sich auf und keuchte. „Was willst du tun, wenn du mich nicht sehen kannst, Lichtkrieger?" Zoroarks graue Zellen ratterten. Wie konnte er Zwirrfinst außer Gefecht setzen? Er könnte seinen eigenen Dunkelnebel ausnutzen und... Plötzlich viel ihm ein, das er mit seinem Schaufler die perfekte Voraussetzung dafür hatte. Er verschwand im Boden. „Ha!" Zwirrfinst ließ einen weiteren Schattenstoß los, doch Zoroark war nicht mehr da. Nur ein Loch im Boden war deutlich zu sehen. „Was...?" In dem Moment warf sich Zoroark mit aller Macht von hinten gegen Zwirrfinst. „Gah!" Der Geist wurde zu Boden geschleudert. Zoroark lächelte. „Jetzt kann ich wieder etwas sehen", sagte er triumphierend. Dann flackerte seine Gestalt auf und Illusionen seinerseits schimmerten um ihn herum auf. Sie umzingelten Zwirrfinst. Alle synchron feuerten sie Spukbälle auf den Geist. Diesen überrumpelte das vollkommen und die Attacken trafen ihn von aller Seiten. Eine Explosion erklang. Rauch waberte durch die Luft. Als es sich verzog, richtete sich Zwirrfinst auf. „Du lebst ja immer noch", knurrte Zoroark. Zwirrfinst lachte. „Hehe... Geister können nicht sterben... Du Vollidiot." Zoroark schnaubte. „Pah. Aber zumindest kann ich dich bewegungsunfähig machen!" Schon stürzten er und seine Illusionen sich mit Dunkelklaue auf Zwirrfinst. Doch der Geist verschwand einfach und tauchte an einer anderen Stelle wieder auf. „Dumm", kommentierte er. Zoroark knurrte. „Na warte..." In dem Moment schoss Zwirrfinst einen weiteren Schattenstoß ab, der Zoroarks Illusionen traf und sie dazu zwangen, sich aufzulösen. „Ngh!" Zoroark sprang zur Seite. „Nicht sehr lange haltbar, deine Illusionen", analysierte Zwirrfinst. „Pah." Zoroark begann, sich zu verwandeln. Als Hundemon stürzte er sich auf Zwirrfinst und grub seine Zähne in dessen Arme. „Argh!" Zwirrfinst knurrte. „Du bist schnell!" Zoroark ließ Zwirrfinst los und rammte ihm die Hörner in den Leib. Zwirrfinst schrie auf. „Ha!" Dann ließ Zoroark eine Nachtflut auf Zwirrfinst los, die ihn traf. K.O. geschlagen kam der Geist auf dem Boden auf. Zoroark knurrte. Dann verwandelte er sich zurück in seinen ursprünglichen Körper. Dann sah er zu Feelinara. Diese wehrte sich gerade gegen Magnayens Knirscher- Furie. Er beschloss, der Fee zu helfen.
Feelinara wich zur Seite aus, als Magnayen nach ihr schnappte. Gengar wollte einen Spukball auf sie abschießen, als Zoroark sich dazwischen warf und mit seiner Dunkelklaue den Ball zerstörte. Feelinara sah ihn an. „Gerade zur rechten Zeit, Zoroark." rief sie. Zoroark grinste. „Immer wieder gerne." Feelinara ließ einen Sternschauer auf Magnayen los. Der Wolf wurde getroffen und knurrte. Dann stürzte er mit Erstauner auf Feelinara. Sie sprang leichtfüßig zur Seite. Magnayen wirbelte herum. Seine Zähne wurden plötzlich von Blitzen umgeben und er stürzte sich auf Feelinara. Seine Fänge bohrten sich in ihr Bein. Feelinara jammerte auf und schlang eines ihrer Bände um Magnayens Körper. Doch der Wolf ließ nicht locker. Blitze zuckten um Feelinaras Körper. Kurzerhand biss sie in Magnayens Nacken. Der Wolf knurrte und ließ Feelinara los, dann warf er sich mit Erstauner gegen sie. Feelinara verlor den Halt und ging zu Boden. „Sieh mal an, Kleine, jetzt liegst du auf dem Boden und bist wehrlos." Feelinara blickte dem Wolf gefasst entgegen. „Das denkst du." Sie richtete sich auf und wimmerte leicht, als sie auf ihr verletztes Bein auftrat. Magnayen grinste. „Hah. Du überschätzt dich, Fee.", „Halt's Maul!" Feelinara ließ eine Feenbrise auf ihn los. Der Wolf wich zurück. „Haaaayaaaa!" Feelinaras Schweif wurde zu Eisen und sie stürzte auf den Wolf zu. Ihr Schwanz traf den Wolf an der Schulter. Er wurde von den Pfoten gerissen, lachte aber mit einem Salto auf dem Boden. „Grrrr...." Er fletschte die Zähne. Feelinara sah ihm entschlossen entgegen und fauchte mit gesträubtem Fell. „Du schlägst dich wacker, Kleine, aber wie lange noch?", „Tse. Du hältst dich für überlegen?" antwortete Feelinara mit einer Gegenfrage. Sie fuhr ihre Krallen aus. „Dann wirst du aber kräftig auf die Nase fallen!" Mit diesen Worten ging sie auf den Wolf los. Magnayen sträubte das Fell und rannte ihr mit Knirscher entgegen. Feelinara zog ihre Krallen über das Gesicht des Wolfes. Dieser jaulte leicht und Blut tropfte auf den Boden. Aber er ließ sich davon nicht zurückhalten und schnappte nach Feelinara. Mit den Zähnen bekam er eines von Feelinaras Bändern zu fassen. Feelinara stemmte sich nach hinten, aber Magnayen zog sie mit einem Ruck nach vorne und warf sie auf den Boden. Dann nagelte er sie mit seinen Pfoten am Boden fest. „Gargh!" Magnayen über ihr rümpfte die Nase. „Du bist sehr unachtsam und viel zu schnell denkst du, dass du gewonnen hast", tadelte er. „Das wird jetzt dein Ende sein." Feelinara schüttelte den Kopf. „Das stimmt nicht!" Dann trat sie Magnayen mit voller Kraft mit den Hinterbeinen in den Bauch. „Argh...!" Magnayen wich zurück. Feelinara rollte sich auf die Seite und stand auf. „Hah... Jetzt warst du dir zu sicher, dass du gewonnen hast", grinste Feelinara. „Du predigst mir hier Sachen vor, Lichtjäger, dabei machst du sie selbst nicht einmal richtig." Magnayen knurrte. „Bah. Du bist widerlich, Fee", gab er zurück. „Das ist ein Null-Aussagen- Konter. Du weißt, dass ich recht habe." Feelinaras Augen schimmerten verschmitzt. „Jetzt bin ich mal dran, dir etwas vorzupredigen. Unterschätze NIEMALS deine Gegner!" Dann sprang sie auf Magnayen zu und schlug mit ihren Klauen nach dem Wolf. Dieser wehrte mit seiner eigenen, krallenbewährten Pranke ab und schlug zurück. Seine Krallen trafen Feelinaras Brust und hinterließen dort tiefe Kratzer. Feelinara fauchte. Mit dem nächsten Hieb ihrer Pfote riss sie Magnayens Schulter auf. Der Wolf bellte sauer. Feelinara sprang in die Luft und ließ sich mit Eisenschweif auf ihn herabfallen. Magnayen sprang zur Seite und Feelinaras Schweif traf den Boden. Mit dem nächsten Erstauner- Angriff warf sich Magnayen gegen Feelinara, die zurückschlidderte und tiefe Furchen im sandigen Boden hinterließ. Als Magnayen mit Donnerzahn auf sie zustürmte, packte sie den Wolf mit ihren Bändern und warf ihn in die Luft. „Jetzt bin ich dran!" rief sie. Sie sprang mit einer grazilen Bewegung in die Luft und katapultierte Magnayen mit Eisenschweif zu Boden. Dieser traf mit Wucht auf und eine Druckwelle raste über das Kampffeld. Feelinara landete neben ihm. Magnayen war K.O. und Feelinara lächelte. „Hm. Merk dir das für's nächste Mal."
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro