Kapitel 32
Donner grollte. Cresselias Körper begann, zu schillern. "Sie ist wunderschön." sagte Glaziola. In dem Moment stießen Absol und die anderen beiden zu ihnen. "Was geschieht hier?" fragte Kirlia. Der Himmel wurde dunkel. Dann erschienen plötzlich drei Lichtkreise am Himmel. Sie wurden größer und strahlten ein gleißendes Licht ab. Dann war ein Gebrüll zu hören. Gestalten kamen aus den Löchern hervor. "Portale!" rief Knarksel. Ein Ohrendbetäubendes Geschrei ertönte. Dann schlossen sich die Portale am Himmel. Die Gestalten kamen zu ihnen herunter. Eines der Pokémon, dass aus den Portalen gekommen war, hatte einen blauen Kristall in der Brust. Ein anderes hatte zwei rosafarbene Perlen in den Armen. Das dritte hatte einen schlangenartigen Körper, der mit Stacheln bewährt war. Die drei umzingelten Darkrai. "Das... das kann nicht wahr sein...!" Knarksel wich zurück. "D-Die Götter von Zeit, Raum und Dimension...!" Cresselia schwebte vor. "Dialga. Palkia. Und Giratina." sagte sie. Dialga drehte sich um. "Du hast uns gerufen, Cresselia." sagte er. "Darkrai muss verbannt werden." Cresselia nickte. "Er hat schon genug Unheil angerichtet." Palkia sah auf Darkrai herab. "Da hast du recht. Zu lange lag dieses Tal schon in Dunkelheit. Und wir waren blind.", "Hör auf zu schwafeln." blaffte Giratina ihn an. "Wir sollten ihn schleunigst loswerden." Palkia nickte nur, jedoch sagte sein Gesicht aus, dass ihm Giratinas Kommentar nicht gefiel. "Er muss in die Dimension, aus der es keinen zurück gibt.", "Das ist eine heftige Strafe." sagte Cresselia. "Selbst für Darkrai. Aber mir soll es recht sein." Dialga sah zu ihr. "Es ist die einzige Lösung, ihn entgültig zu loszuwerden." Cresselia nickte. "Ihr habt recht. Bannt ihn."
"Was haben sie vor?" fragte Voltenso unsicher. "Sie verbannen Darkrai in die Schattenwelt. Dort wird er den Zorn dieser aus seiner Sicht verabscheuungswerten Welt zu spüren bekommen. Er wird all das Leid, dass er verursacht hat, auf sie nehmen müssen. Aus der Welt der Schatten gibt es kein Entkommen. Dort wird er der ewigen Folter unterzogen.", "Das ist ja schrecklich..!" sagte Kirlia. "Ja. Jedoch hat er nichts anderes verdient. Das, was er getan hat... Es ist unverzeihlich." Cresselia sah zum Dimensions- Trio hinüber. "Die Schattenwelt liegt in einem Loch aus Zeit und Raum.", "Lasst mich in Ruhe!" rief Darkrai, jedoch konnte er sich nicht bewegen. "Nimm die Strafe auf dich, die du verdienst!" brüllte Dialga wütend. Darkrai hob mit Mühe den Kopf und sah Dialga funkelnd an. "Ihr werdet alle verflucht sein! Gnadenlos alle! Besonders du, Cresselia!", "Halt den Rand!" fauchte Giratina. Dialga richtete seinen Blick gen Himmel. Dann spieh er einen blauen Strahl gen Himmel. Täuschte sie Glaziola, oder floss in der Nähe des Strahls die Zeit langsamer? "Dialgas... Zeitenlärm." sagte Knarksel. Palkias Perlen begannen, zu glühen. Dann sammelte sich um seinen rechten Arm herum eine rosafarbene Aura. Er ließ sie in Form einer mächtigen Klinge in die Luft los, dort, wo Dialgas Zeitenlärm in den Himmel schoss. Die Klinge traf den Zeitenstrahl. "Palkias Raumschlag!" sagte Knarksel. "Sie sind noch mächtiger als in den alten Legenden...!" Die beiden Angriffe vermischten sich. Im Himmel bildete sich ein großes, schwarzes Loch. Dialgas Zeitenstrahl brach ab. Giratina flog auf das Loch zu und hinein. In der Öffnung drehte es sich um. "Ich öffne nun das Tor zur Schattenwelt." verkündete er. Dialga und Palkia wichen einen Schritt zurück. Giratina kreischte laut. Das Loch begann, zu drohnen. Glaziola presste sich die Pfoten auf sie Ohren. Dann riss ein starker Sog am vertrockneten Gras. "Nein!" schrie Darkrai, als er in die Luft gerissen wurde. "SEID VERFLUCHT!!!" Giratina schwebte zur Seite und Darkrai wurde in das schwarze Loch gesaugt. Als er darin verschwand, schloss sich das Loch wieder. Giratina kehrte zu ihnen zurück. "Er geht nun in den Schatten über." sagte er. "Er wird seine Kraft und seine Freiheit niemals wieder erlangen." Cresselia nickte. "Dann sei es so. Danke, ihr drei." Dialga nickte nur. "Wir haben unsere Pflicht getan. Die Dunkelheit, die Darkrai verursacht hat, wird nun verschwinden." Dann stieß sich Dialga ab und flog gen Himmel. Ein Dimensionsloch öffnete sich und er verschwand darin. "Dann kehre auch ich zurück in meine Welt." sagte Palkia. Ein weiteres Portal öffnete sich und er stieß sich ab. Dann verschwand er in dem Portal, dass sich wieder schloss, als er verschwunden war. "Dann gehe ich in die Zerrwelt zurück." Giratina schraubte sich in die Höhe und verschwand dann urplötzlich. "Unglaublich..!" hauchte Knarksel. In dem Augenblick begann, ein warmer Wind aufzuziehen. Er brachte das Gras zum wiegen. "Eure Aufgabe hier... ist ebenfalls erfüllt." sagte Cresselia. "Das Licht wird zurückkehren." Sie schwebte gen Himmel und sah die dunklen Wolken an, die den Himmel bedeckten. Dann schloss sie ihre Augen. Ihre Bögen gaben ein mystisches Licht ab. Das warme Schimmern breitete sich auf und kleine Lichtpartikel flogen gen Himmel. Dann bildete sich ein Lichtkreis um Cresselia. Cresselia öffnete die Augen wieder und das Licht fuhr wie eine Welle über die Umgebung. Dort, wo es den Boden berührte, verschwand der Schatten. Die dunklen Wolken trieben auseinander. Dahinter kam der Vollmond hervor. Sterne schimmerten am tiefblauen Himmel. Die Blätter der Bäume, die durch den Einfluss der Dunkelheit eine schwarze Färbung angenommen hatten, streckten sich wieder und ihre Färbung wich einem saftigen, satten Grünton. Auch das Gras, das vertrocknet war, wurde wieder grün. "Woah..." Mit großen Augen verfolgte Glaziola das Schauspiel. "Es ist... so unglaublich schön...!" Cresselia drehte sich zu ihnen um. Sie schwebte direkt im Schein des Mondes. "Das Licht ist wieder zurück gekehrt. Die Wunden, die dieses Tal heimsuchten, sind langsam aber sicher verheilt." Knarksel sah sich um. Seine Augen wurden feucht. "Ich... ich habe so lange davon geträumt, diesen Ort wieder so zu sehen..." Auch Absol sah sich um. "Das Milleniumtal... ist wieder normal!", "Ja." Cresselia nickte. "Das ist ganz allein euer Verdienst." Absol ging zu Knarksel. Der Drache umarmte ihn. "Wir haben es geschafft!" Absol nickte. "Ja!" Glaziola konnte es kaum fassen. Jetzt sah sie erst, wie wunderschön dieser Ort war. In diesem Moment bekam sie Sehnsucht nach dem Alastal. Sie vermisste den Reinwald, den Fluss Eradas und Vulnonas kuschlig warme Höhle. Sie würde diesen Ort bald wieder sehen. Sie würde... bald nach Hause kommen.
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