Kapitel 28
Glaziola sah Vulnona und Voltenso vor sich. Vulnonas Fell jedoch war aschgrau und ihre Augen dunkelblau bis lila. Rauch waberte um sie herum. Voltensos sonst immer hellblaues Fell war ebenfalls aschgrau. Jedoch war dort, wo sein gelbes Fell war, welches von Strom durchzogen wurde, jetzt blutrotes Fell. Auch seine Augen waren blutrot und sie sahen bedrohlich auf Glaziola herab. "Waah... was ist mit euch geschehen?" fragte Glaziola. Ihr wurde kalt. "Wir wurden in den Schatten gestürzt." antwortete das Vulnona vor ihr. Ihre Stimme war kalt und voller Emotionslosigkeit. So hatte Glaziola Vulnonas Stimme nicht in Erinnerung gehabt. Selbst in Vulnonas Eisform war sie immer warm wie Feuer gewesen. Sie so zu hören, machte Glaziola Angst. "In den Sch- Schatten?" Vulnona nickte und ihre Augen brannten wie Eis auf Glaziola herab. "Du kannst uns nur retten, wenn du in den Schatten übergehst." fuhr Voltenso fort. Auch seine Stimme war kalt wie Eis. "In den Schatten übergehen? Das will ich aber nicht! Gibt es keinen anderen Weg, um euch zu retten?", "Nein." Vulnona schüttelte den Kopf. "Eigentlich hast du nicht einmal eine Wahl. Denn wenn du dich weigern solltest.... müssen wir dich angreifen." Glaziola fröstelte. Vulnona hätte so etwas niemals zu ihr gesagt. "Ihr seid Illusionen!" kreischte Glaziola. "Nur eine Lüge!", "Sehe es, wie du willst." knurrte Voltenso. "Also... gehst du nun freiwillig in den Schatten?", "Spinnt ihr? Niemals!"
Ein weiteres Bild flackerte hinter den beiden auf. Es zeigte Glaziola selbst. Doch dieses Spiegelbild ihrer selbst war anders. Glaziolas blassblaues, schönes Fell war schwarz und ihre dunkelblauen Schecken dunkelrot. Auch ihre Augen waren rot und ihre Eiskristalle, die auf ihrer Stirn saßen, hatten die Farbe von Blut. Tränen liefen aus den Augen ihres Spiegelbilds. Sie bestandenn aus reinem Blut. Glaziola wich geschockt zurück. "Bin das... ich?" Vulnona nickte. "Das ist das innere deiner Seele." Glaziola zitterte. "D- das stimmt gar nicht!" sagte sie. "Ich habe keine Lust, mit dir zu dirkutieren." knurrte das Vulnona vor ihr. "Ich mache jetzt kurzen Prozess mit dir!" Schwarzes Feuer begann, um Vulnona herum aufzulodern. Schwarze Flammen erschienen an Vulnonas Schwanzspitzen und der graue Fuchs brüllte. Die schwarzen Flammen schossen auf Glaziola zu und trafen sie.
Schmerz schoss in Glaziolas Körper. Ihre Muskeln brannten. Die Scherzen nahmen immer mehr zu und betäubten sie fast. "Aaaaaargh!" kreischte sie und stürzte auf den Boden. Sie krümte sie vor Schmerz. Ihre Sicht verschwamm. Voltenso wurde von einer schwarzen Eektro- Aura umhüllt. Dann ließ er die Blitze auf Glaziola los. Als sie Glaziolas Körper durchzuckten, schrie sie auf. Sie wand sich und ihr Körper zitterte.
Absol, Kirlia und Knarksel trafen bei ihren Freunden ein. "Oh nein..." sagte Kirlia, als sie ihren Zustand sah. Voltenso und Glaziola wanden sich vor Schmerz. Und Vulnona schlief tief und fest. "Ihr seid zu spät." sagte Darkrai und grinste hämisch. "Die drei gehen in land der ewigen Alpträume über. Irgendwann wird ihre Seele mir gehören.", "Du Monster!" schrie Kirlia und kniete sich neben Glaziola. "Gib nicht auf!"
Eine Stimme hallte in Glaziolas Kopf wieder. "Kir...lia?" brachte sie hervor. Doch dann nahm der Schmerz sie wieder ein. Ihr war, als würde an al ihren Gliedern gezogen. Sie biss die Zähne zusammen und kniff die Augen zu. "Ist dies das Ende...? War es das letzte mal, das ich ihre Stimme höre?"
Absol senkte den Blick. "Es ist zwecklos, Kirlia... Sie kann dich nicht hören." Knarksel sah betroffen zu Boden. "Möge das Licht von Amun- Ril mit ihnen sein und ihren Schmerz lindern." Absol sah auf. Er war den Tränen nahe. "Amun- Ril ist erloschen... Das Licht der Erkenntnis und der Hoffnung gibt es nicht mehr!", "Amun- Ril?" fragte Kirlia. "Ja... Amun- Ril ist der große Kristall- Felsen, der einst das Milleniumtal erstrahlte... Er fing das Mondlicht ein und spiegelte es... Er leuchtete nachts hell und rein wie ein Stern." erzählte Absol. "Doch nun gibt es kein Licht mehr.... Nur noch Dunkelheit."
"Das stimmt nicht ganz, Absol." sagte eine Stimme. Sie klang seltsam. Sie war warm, jedoch trotzdem irgendwie klar. "Was?" Absol sah auf. Eine Gestalt erschien. Es war ein Wesen, dass von rosanen, glühenden Punkten umgeben war. Sie Gestalt hatte leuchtende, rosarote Augen und auf der Stirn prankte ein schillernder Diamant. "Prinzessin Diancie!" rief Absol und verneigte sich. "Herrin von Amun- Ril!" Diancie lächelte. "Diancie?" fragte Kirlia. Diancie drehte sich zu Kirlia um. "Ja. Ich bin die Herrin der Diamanten und der Geist Amun- Rils." Kirlia war von Diancies Schönheit fasziniert. "Diancie... was meintet Ihr mit 'Das stimmt nicht ganz'?" fragte Knarksel. Diancie lächelte und sah ihn an. "Die Dunkelheit schwindet.... Du hast das Lebenslicht des Kristallfelsens wiedererweckt. Das Licht der Erkenntnis ist schwach.... Aber es ist zurückgekehrt." Knarksel machte große Augen. "Das kann nicht sein!" rief Darkrai erbost. "Dunkelheit beherrscht dieses Tal!", "Und das tut sie beständig." sagte Dianie kühl. "Jedoch kann nichts die Hoffnung zerstören, Herr der Alpträume.", "Herrin!" sagte Knarksel. "Bitte... Gebt Glaziola, Voltenso und Vulnona den Segen von Amun- Ril!" Diancie nickte und sah die drei bewusstlosen Pokémon an. "Licht soll die Dunkelheit verdrängen." sagte sie. Dann hob sie die Arme. "Licht von Amun- Ril! Erleuchte die Dunkelheit um diese Pokémon und gebe ihnen die Kraft, sich ihr zu widersetzen!"
Etwas blitzte in der Ferne auf. Dann schoss ein Strahl auf sie zu. Er war hell und zerriss die Dunkelheit. Dann teilte er sich und traf Glaziola, Vulnona und Voltenso. Helles Licht umgab sie. Darkrai wich zurück. "Was machst du da?!?" schrie er Diancie an.
Licht erfüllte die Dunkelheit um Glaziola herum. Die Gestalten vor ihr kreischten und lösten sich auf. Glaziola sah ein Portal. Die Schmerzen ließen nach. "Ein... Ausgang?" keuchte sie und ging darauf zu. Dabei musste sie ihre Augen zusammenkneifen, denn ihre Augen hatten sich zu sehr an die Dunkelheit gewöhnt. Als sie das Portal durchschritt, löste sich ihre Sicht auf.
Glaziola lag auf dem Boden. Sie roch die Luft umsie herum. "G- Glaziola?" Das war Kirlias Stimme. Glaziola setzte sich auf. Ihr Schädel dröhnte. "Kirlia?" Se sah sich um. "Absol, Knarksel!" Dann erblickte sie Diancie. "Wer ist das?" Diancie schwebte auf Glaziola zu und berührte ihre Stirn. "Ich bin Diancie, Herrin der Diamanten."
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