Kapitel 27
Darkrai sah seine Gegner an. "Wenn ihr es unbedingt wollt... dann bitte sehr!", "Tu nicht so, als wäre es ein Kinderspiel, uns zu besiegen!" fauchte Glaziola und zeigte sich mutiger, als sie in Wirklichkeit war. "Versuch doch, mich zu treffen." sagte Darkrai lässig. Glaziola biss die Zhne zusammen. Dann ging sie mit Eissplitter in die Offensive. Darkrai sank in den Boden. Langsam verschwand er in der Erde. Als er sich vollständig ausgelöst hatte, bildete sich dort, woer verschwunden war, ein Schatten. Die Eissplitter zerschellten an eine Baum. Der Schatte bewegte sich. Er glitt über den Boden und kam auf Glaziola zu. Voltenso entlud Strom. Der Blitzstrahl traf die Stelle, an der der Schatten sich gerade befand. Doch dieser glitt zur Seite und der Blitz riss eine Furche in den Boden. "Mist, wie sollen wir ihn so treffen?" fragte Voltenso. Vulnona atmete aus. "Ich weiß gar nicht, ob es möglich ist, ihn zu treffen..." Ihre Schweife zuckten. Feuer bildete sich in ihrem Maul. Dann raste ein Feuerstrahl über den Boden und hinterließ verbrannte Stellen. Darkrai jedoch wich in der Erde aus und kam in einem Tempo auf sie zugeschossen, bei dem es kaum Möglich war, ihn mit den Augen zu verfolgen. Glaziola sprang zur Seite und der Schatten sauste unter sie hindurch. Dann wirbelte sie herum und schoss einen Schneesturm ab. Der Boden befror. Doch das schien Darkrai nicht zu stören, denn er schoss einfach durch das Eis hindurch und kam langsam aus der Erde. Glaziola bohrte ihre Krallen in de Boden. "Bleib ruhig." flüsterte Vulnona. Voltenso wurde von Strom umgeben. Dann schoss er einen weiteren Donnerblitz ab. Darkrai wich aus. Dann hober die Arme. "Schlummerort." hauchte er.
Schlagartig wurde Glaziola unheimlich müde. Ihre Augenider wurden schwer und ihre Augen begannen, zu brennen. Sie gähnte. Auch Vulnona und Voltenso schienen betroffen zu sein. Vulnona schwankte und Voltenso hatte Mühe, seine Augen offen zu halten. Bald konnte er niht mehr und brach an Ort und Stelle zusammen. Seine Brust hob und senkte sich gleichmäßig. "Nein..." brachte Glaziola hervor. Auch Vulnona gab auf. Ihre Augen vielen zu und ihre Beine knickten ein.
Darkrai formte einen rotschwarzen Ball zwischen seinen Handflächen. "Nachtmahr." sagte er. Dann teilte sich der Ball in drei kleinere auf, die auf sie zuflogen. Einer traf Voltenso. Einer traf Vulnona. Und der dritte bewegte sich auf Glaziola zu. Sie war zu müde, um auszuweichen. Ihre Beine bewegten sich nicht. Der Ball traf ihe Brust. Glaziolas Auge fielen zu... und Schwärze umfing sie.
Hundemon schnaubte. Dann rannte er davon. "He! Hiergeblieben!" rief Absol und preschte dem Hüllenhund hinterher. Seine Beine schmerzten. Er konnte nicht mehr so schnell laufen. Knarksel und Kirlia folgten ihm. Als ihre Freunde aus ihrer Sichtweite verschwunden waren, blieb Hundemon stehen. "So. Jetzt können wir uns ungestört amüsieren!", "Das war eine Falle!" rief Kirlia. "Er hat uns vo Glaziola und Voltenso weggelockt!" Knarksel knurrte. "Dumm ist er nicht." sagte er. Absol sah zurück. "Wenn wir Hundemon den Rücken zukehren, überfällt er uns... Wir können nichts anderes tun, als zu versuchen, den Kampf schnell zu beenden! Glaziola und die anderen werden einen Moment ohne uns auskommen müssen!" Kirlia und Knarksel wussten, dass das die bittere Wahreit war. "Sie halten nicht lange durch... Und bei uns sieht es auch nicht gerade besser aus..." fasste Knarksel ihre Lage zusammen. "Aber versuchen können wir es ja." Hundemon entblößte seine Zähne, die wieder von Feuer umgeben waren. Absol bohrte seine Krallen in den Boden. Sein rechtes Vorderbein wurde von einer dunklen Spirale umhüllt. Als Hundemon au ihn zu stürmte, holte er aus. Seine Krallen zerfetzten eine Hälfte von Hundemons Gesicht. Hundemon jaulte leise. Seine linke Gesichtshälfte war von drei tiefen, blutigen Kratzern überzogen. Absol wollte schon eine Klingensalve auf ihn abfeuern, doch Hundemon setzte Flammenwurf ein und fackelte die weißen Geschosse ab. "Absol, komm her!" rief Kirlia plötzlich. Absol drehte sich hastig um ud stieß zu ihr. Er spürte Hundemons lodernden Blick im Nacken. "Wir sollten unsere Attacken kombinieren", sagte Kirlia, "und eine neue Attacke erschaffen!" Knarksel nickte. "Klingt gut." Absol sah sich um. Hundemon stand schon in den Startblöcken. Er sah Absol wutentbrannt an. "Okay! Los!" Seine Sichel begann, zu leuchten.
Dann schwang er seinen Kopf und weiße Klingen schossen gen Himmel. Kirlias Augen schimmerten blau auf und eine blaue Aura umgab die Klingen. Knarksel spieh eine Drachenwut nach oben und blaues Feuer umhüllte sie. Aus den Klingen wurden Feuergeschosse mit Fernsteuerung. Dann hob Kirlia die Arme und eine Lichtwelle jagte auf die Flammengeschosse zu. Die blauen Flammen wurden golden und schillerten. Dann richtete Kirlia ihren Blick auf Hundemon und der goldene Höllen- Feuersturm brach über Hundemon herein. Die schnellen Geschosse trafen den Hund von allen Seiten. Er jaulte kläglich und verschwand bald in einer Rauchwolke. Die Freunde warteten ab. Als der Rauch abzog, lag Hundemon auf dem Boden. Sein Fell war an vielen Stellen verkokelt. Er bewegte sich nicht. Er war kampfunfähig. "Wir hben es geschafft..." keuchte Absol. "Das war eine gute Idee mit der Kombination, Kirlia.", "Ja. Wir sollten jetzt aber schleunigst zu den anderen laufen! Die haben sicher mehr Probleme als wir!", "Richtig." stimmte Absol zu und sie liefen los.
Glaziola lief durch die vollkommene Dunkelheit. Geräusche kamen von irgendwo her wie ein Echo. Ihr Nackenfell stelte sich auf. "Was ist das? Es macht mir Angst!" wimmerte sie und sah sich um. "Hier irgendwo muss doch ein Ausgang sein! Irgendein Licht!" Panisch flitzten ihre Augen von einem Fleck zum anderen, doch sie konnte nichts als Dunkelheit erkennen.
Darkrai hob die Arme. "Traumfresser!" sagte er. Eine rosafarbene Aura umgab Glaziola und dann flogen blasse Schwaden von ihr auf Darkrai zu. Glaziola begann, sich zu winden.
Licht erhellte die Dunkelheit um Glaziola herum. "Da muss ein Ausgang sein!" dachte sie und ging darauf zu. Als sie umittelbar davor stand, flackerte das licht und gestalten bildeten sich. Dann veränderte sich ihre Farbe. Glaziola erschrak, als sie die Wesen erkannte, die vor ihr standen. Es waren Vulnona und Voltenso, doch sie sahen anders aus... Glaziolas Fell sträubte sich und ihr lief ein Schauer über den Rücken.
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