Kapitel 22
„Darkrai war in der Lage, Cresselia zu beherrschen... Aber durch seinen Größenwahn ging er über die Grenzen hinaus... und verlor die Kontrolle über seine Waffe." fuhr Vivillon fort. "Damit war es Cresselia möglich, die Kontrolle wiederzuerlangen und Neokeos und sich damit zu versiegeln... in einem Pokémon namens Glaziola... welches damals noch ein Evoli war. Aber Darkrai wollte Neokeos um jeden Preis wiederhaben und somit sandte er seine Handlanger aus um Evoli zu holen. Dazu wandten sie eine durchdachte Taktik an, die Evoli und ihre Freunde Kirlia und Fritzelblitz ins weit entfernte Milleniumtal gelockt hatte. Dort lernten sie Absol und Knarksel kennen... Aber Evoli verlor durch einen Trick Neokeos an Darkrai. Dieser brachte Neokeos wieder unter seine Kontrolle und ließ ihn auf die 5 Helden los, die sie jedoch vernichtet haben. Ihn und seine Waffe. Das war nur durch spezielle Kräfte möglich, die vom Licht bewahrt wurden. Am Ende wurde Darkrai von den Meistern der Zeit, des Raumes und der Dimension in die Schattenwelt verbannt.... Die Schattenwelt ist ein Schwarzes Loch in Zeit, Raum und Dimension, welches noch schlimmer ist als die Welt des Todes. Dort wird man einer ewigen Folter unterzogen, die Darkrais Bewusstsein nach und nach auflösen sollte. Doch dieser hatte noch ein Ass im Ärmel. Er hat seine Seele aufgespalten in 4 Teile, die er dann in die 4 Dimensionen geschickt hat, die parallel zueinander liegen. Und diese Teile seiner dunklen Seele... sollen die Dimensionen nach und nach verzerren, sodass ein Dimensionschaos entsteht. Dunkelheit fließt in die Welten. Somit werden diese Dimensionen nicht nur zerstört, sondern das Wesen, welches über die Dimensionen wacht, verfällt der Dunkelheit. Darkrais Plan ist es... das Wesen, welches die Macht über die Dimensionen hat, in Dunkelheit zu hüllen, damit dieses Wesen ihn aus der Schattenwelt holt.", „Vier Teile, sagtest du?" fragte Floette. Vivillon nickte. „Ja. Diese 4 Teile... sind die Schattenorbs.", „Es gibt also vier von denen. Die Standorte von Zweien kennen wir schon..." murmelte Snibunna. „Also... gibt es 4 Dimensionen?", „Korrekt. Die Schattenwelt ist im Gefüge der 4 Dimensionen nicht dabei. Sie ist eine ausgestoßene Dimension, deren Zugang normalerweise immer verschlossen bleibt. Diese 4 Dimensionen, von denen ich sprach, sind die Welt des Lichtes, die Zerr- bzw. Spiegelwelt, die Welt des Todes, auch Unterwelt genannt, und diese Dimension, in der wir uns aktuell aufhalten. Die reale Welt beziehungsweise die Welt des Lebens." Snibunna nickte. „Boah... Wahnsinn." sagte sie. „Aber... sagtest du nicht, dass Zeit, Raum und Dimension nur zusammen das Tor zur Schattenwelt öffnen können?" Vivillon nickte. „Ja. Das habe ich gesagt. Giratina jedoch kann die Dimensionen nicht mehr kontrollieren. Zudem hat die Verzerrung der Dimension auch eine Auswirkung auf Raum und Zeit. Das heißt auch, dass das Siegel, welches die Schattenwelt geschlossen hält, schwächer wird. Somit könnte Giratina dieses Siegel in seiner Wut und seinem Unbewusstsein öffnen, da der Einfluss von Zeit und Raum, also deren Krümmung, schon gegeben ist." Snibunna biss die Zähne zusammen. „Also müsste man verhindern, dass die Schattenwelt sich öffnet?" Wieder nickte das Schmetterlings- Pokémon. „Ja. Und das kann man nur verhindern... In dem man die 4 Schattenorbs vernichtet." Floette schwebte vor. „Aber... Wenn wir die Schattenorbs vernichten... Zerstören wir dann nicht eigentlich auch Darkrais Seele?" Vivillon nickte. „Soviel ich weiß stimmt das. Jedoch.... Jedoch setzt sich seine Seele zusammen und geht in die Unterwelt über, wo Giratina sie verwaltet. Das heißt... dass Darkrai stirbt." Vivillon baumelte ein bisschen mit ihren dünnen Beinchen. „Und... nun dazu, wie man die Orbs zerstören kann." Sie legte den Kopf schief. „Ich habe euch die Vorgeschichte im Groben erzählt, damit ihr die Vergangenheit kennt und somit auch wisst, was diese Orbs eigentlich sind. Also... Die Orbs befinden sich an den Eingängen zu den 4 Dimensionen aus dem Gefüge. Du hast erwähnt, dass ihr zwei von denen bereits gefunden habt?" Sie sah Snibunna scharf an. „Ja. Einer ist im Wildwucherwald. Der andere befindet sich nicht weit entfernt von dort im Blumengarten." Vivillon nickte. „Verstehe... Dann verbleiben nur noch zwei. Ich vermute, dass die Eingänge zu den Dimensionen nicht weit auseinander liegen können, weil sie parallel zu einander liegen. Ich denke, der Eingang zur Zerrwelt liegt im Silbersee, worin der Silivren mündet. Und der Eingang zur Unterwelt befindet sich womöglich im Schattenfriedhof, der im Klammwald liegt." Snibunna nickte. „Somit läge der Silbersee am Nächsten." Vivillon schüttelte den Kopf. „Nein. Der See befindet sich mehrere Kilometer fort von hier." Sie seufzte. „Zudem ist es nur möglich, die Orbs zu vernichten, in dem man ihren Kern zerstört. Und dieser Kern liegt in der jeweiligen Dimension versteckt. Es ist sehr schwierig an die Kerne heranzukommen. Um es genauer zu sagen... In manchen Fällen ist es fast unmöglich." Reptain nickte. „Verstehe... Aber man wird eine Möglichkeit finden, denke ich." Er sah zu Snibunna. „Sofern ich mich erinnern kann... führte uns der Orb im Wildwucherwald in das Lichtreich, stimmt's? Dann muss der im Blumengarten der sein, der unserer Welt zugeteilt ist." Snibunna nickte. „So ist es dann wohl." Vivillon nickte. „Ja, aber da gibt es noch ein Problem. Der Schattenorb in der Welt des Lebens... Er kann nicht von hier aus zerstört werden. Ich... ich weiß also nicht, wie wir ihn eliminieren können." Snibunna legte ihre Krallen ans Kinn. „Hmm... als wir den Orb angegriffen haben... Da hat er unsere Attacken zurückgeworfen....", „Das wird wahrscheinlich ein Effekt gewesen sein, der damit in Verbindung steht. Ich glaube, dass er eure Attacken einfach an eine andere Stelle in der Dimension versetzt hat." Snibunna legte den Kopf schief. „Also wird das der sein, um den wir uns als letztes kümmern müssen, wohl oder übel.", „Ja, genau." bestätigte Vivillon. „Das ist dann alles, was ich euch sagen kann.", „Das ist viel." sagte Reptain. „Immerhin wissen wir jetzt, was wir tun müssen, um die Orbs zu vernichten und wo sie sich befinden. Damit hätten wir ein klares Ziel, nicht wahr?" Snibunna nickte. „Aber sowas von!" sagte sie. „Vielen tausend Dank, Vivillon. Du hast uns echt weitergeholfen!" Vivillon lächelte schüchtern. „Ach, kein Problem. Ich... ich habe es gern getan. Ich konnte es schließlich nicht für mich behalten. Aber... es allein zu versuchen, wäre der absolute Wahnsinn." Waaty sah sie an. „Du hast daran gedacht, es selbst zu tun?" Vivillon nickte. „Ja. Warum sollte ich auch nicht? Aber alleine schaffe ich es eben nicht." Snibunna setzte ein Lächeln auf. „Mir ist etwas aufgefallen." sagte sie. „In deiner Erzählung... Es waren immer 5 Helden, die zusammenarbeiteten, um die Dunkelheit zu stoppen, nicht wahr? Wir sind zu viert. Wir haben noch Platz in unserem Team. Wenn du möchtest, kannst du uns helfen." Vivillon kicherte. „Wie lieb von dir. Ich werde mir das bis Morgen durch den Kopf gehen lassen, ja? Und jetzt geht ruhen, der Abend ist angebrochen." Snibunna nickte. „Einverstanden." Sie drehte sich zu ihren Gefährten um. „Na los, Team. Abmarsch!"
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