Fynn- die "Natura- Königin"
Die Schlange stürzte in den Dreck. Stalobor war nicht schnell, aber seine Angriffe waren sehr hart. Serpiroyal richtete sich wieder auf und zischte sauer. "Du bist zu bemitleiden." sagte Stalobor. "So, wie du da im Dreck liegst.", "Sei still." zischte Serpiroyal. "Ich mach dich schon noch fertig, warte nur!", "Ich soll darauf warten? Hältst du mich für dumm?" Serpiroyal fasste es nicht. Stalobor war zu Witzen aufgelegt, so mitten im Kampf. Das ließ sie nicht auf sich sitzen. "Du hast Mumm, Stahlhirn. Das muss ich dir lassen!" Stalobor grinste. "Na dann!" rief es und verschwand in der Erde.
Jade kam eine Idee. "Serpiroyal, setz Energieball auf das Loch ein, in dem Stalobor verschwunden ist!" Serpiroyal verstand sofort. Es schoss zum Eingang und brüllte: "Ich bin hier, du Stahlfigur!" Man hörte ein Scharren. Serpiroyal schoss einen Energieball herunter. Ein lautes Jammern ertönte und Stalobor schoss aus dem Boden. "Du kleine, miese Natter!" fluchte es. Serpiroyal grinste. "Laubklinge, los!" Serpiroyal täuschte an und lockte Stalobor dort hin, wo es das Boden- Pokémon haben wollte. Dann donnerte es ihm seinen Schweif auf den Schädel und holte es mit einem zweiten Hieb von den Füßen. "Jetzt mach es fertig! Nassschweif!" Serpiroyal nickte und besiegte Stalobor mit dem nächsten Schlag. "Super!" Jade rannte zu ihm und tätschelte es. "Großartig!"
Turner rief sein Stalobor zurück. "Nicht übel, Kleine." sagte er und stiefelte zu Jade herüber. Amber kam zu ihr herüber und klatschte mit ihr ein. "Das wahr echt super!" rief er begeistert. Turner holte ein kleines Stofftuch hervor. "Nimm ihn dir. Du hast dir den Seismo- Orden redlich verdient." Jade wickelte den Orden aus dem Tuch und setzte ihn in ihre Orden- Box ein. "So. Das ist Nummer 5!" Sie packte die Box sorgfältig zurück und verabschiedete sich von Turner. Dann ging sie mit Amber aus der Arena. "Echt Hammer!" sagte Amber. "Danke." Jade lächelte. "Lass uns zum Pokémon- Center gehen. Ich lasse meine Pokémon heilen."
Nachdem Jade ihre Pokémon geheilt hatte, warteten sie und Amber sehnsüchtig auf den Abend. Als dieser endlich anbrach, gingen sie zum PWT. Sie lösten ihre Karten an der Rezeption ein und gingen auf die Tribünen. Sie setzten sich so weit wie möglich unten hin, um den Kampf gut sehen zu können. Dieser würde in einer halben Stunde beginnen.
Dann war es soweit. Der Stadionssprecher begann, eine Rede zu halten. "Willkommen, Damen und Herren, zu dem Finale unseres Experten- Turnieres! Heute wird das größte Spektakel überhaupt hier in dieser Arena stattfinden! Und nun, liebe Leute, begrüßt die beiden Kämpfer! Sie wird die "Natura- Königin" genannt! Sie ist lebensfroh und kämpft mit dem Herzen! Hier ist sie, die bezaubernde Fynn!!!" Eine Frau kam auf das Kampffeld. Sie war noch sehr jung, Jade schätzte sie vielleicht auf Anfang 20. Sie trug einen Rock mit Leggins und ein Halstuch. Ihre Haare waren lang, lockig und kastanienbraun. Sie hatte grüne Augen. Die Menge tobte, als sie auf das Feld kam. Sie winkte dem Publikum zu. "Und nun der zweite Teilnehmer. Die Wissenschaft hat ihn betört, er ist ein leidenschaftlicher Wissenschaftler! Hier ist er, Achromas!"
Achromas? Hatte Jade diesen Namen schon einmal gehört? Sie erinnerte sich an die Begenung auf Route 4...
Ein Mann im weißen Kittel trat auf das Kampffeld. Es war der Typ, den Jade in Erinnerung hatte.
"Nun denn, wir wollen nicht lange Zaudern! Lasst den Kampf beginnen!" Ein Schiedsrichter hob den Arm und gab das Zeichen zum Start. "Na dann, Herr Professor! Dann wollen wir doch mal sehen, was Sie draufhaben!" rief Fynn herausfordernd. "Ich werde dich nicht enttäuschen, Fynn!", "Das hoffe ich!" sagte sie und warf einen Pokéball. "Elfun, kämpfe mit mir!"
Ein zierlich wirkendes Pokémon kam aus dem Ball. Achromas warf ebenfalls einen Pokéball. Daraus erschien ein Megalon.
"Fangen wir an, Elfun?" Das kleine Pokémon nickte. "Alles klar! Grasflöte!" Elfun sang ein Lied. Megalon starrte es erst ein wenig irritiert an, dann schlief es jedoch mitten im Kampf ein. "Ups." sagte Fynn mit gespielter Trauer. "Los, Elfun, jetzt Egelsamen!" Elfun schoss Samen auf Megalon, die keimten und zu großen Pflanzen heranwuchsen. Deren Ranken fesselten das noch immer schlafende Megalon. "Und jetzt schlag zu! Setz Mondgewalt ein!" Elfun hob seine Arme. Eine rosafarbene Kugel bildete sich und Elfun ließ sie auf Megalon los. Dieses bekam den Angriff gar nicht mit. "Megalon, wach auf." befahl Achromas. Megalon jedoch reagierte nicht. "Orkan!" rief Fynn und ein gewaltiger Sturm brach los. Megalon erwachte und wurde von der Attacke getroffen. "Megalon, Heilblockade!" Elfun erstarrte. Die Ranken vielen von Megalon ab. "Sehr gut! Jetzt Psychokinese!" Elfun wurde in die Luft gehoben und nach hinten geschleudert. Es stand aber wieder auf und jagte noch eine Mondgewalt auf Megalon zu. Das Psycho- Pokémon wich aus und versuchte es Ampelleuchte. "Weich aus, Elfun!" Das Pflanze/ Fee- Pokémon wich aus und setzte erneut Orkan ein. Die Attacke traf Megalon. "Nochmal Grasflöte!" rief Fynn und Elfun schläferte Megalon wieder ein. Die Menge johlte. "Sie ist sehr gut!" sagte Jade zu Amber. "Allerdings!" sagte er zustimmend. "Und jetzt, Elfun, setz Mondgewalt ein!" Elfun feuerte Megalon nach hinten. "Und jetzt setz ihm ein Ende mit Orkan!" Ein neuer Sturm brach vom Zaum und wirbelte Megalon umher. Dieses landete dann kampfunfähig auf dem Boden.
"Es steht 1-0 für Fynn!" rief der Schiedsrichter. "Das war sehr gut, Elfun! Komm zurück!" Fynn rief ihr Elfun zurück. "Mach du weiter, Roserade!", "Kämpf du, Rotom!" rief Achromas. Fynn nickte. "Ein Rotom! Ein überaus seltenes Pokémon, was du da hast." sagte sie. Achromas sagte nichts dazu. "Rotom, Elektroball!" Fynn brauchte gar nichts zu sagen. Roserade wusste, was es zu tun hatte. Es wich mit Leichtigkeit aus. "Jetzt schlag zurück, Roserade!" Roserade nickte und es sprang auf Rotom zu. Seine Blüten warenn plötzlich mit einer seltsamen Flüssigkeit getränkt. "Toxin." flüsterte Jade. Rotom schwebte zur Seite und entging der Attacke. "Setz Donnerblitz ein, Rotom!" Blitze zuckten um den Körper des Pokémons und ein Blitzstrahl schoss auf Roserade zu. "Schutzschild." sagte Fynn. Roserade erschuf eine Barriere. Gerade noch rechtzeitig, denn der Lichtstrahl prallte gegen die Barriere. Rauch quoll auf, doch die Barriere hielt der Attacke stand. "Und jetzt Gigasauger!" Aus Roserades Rosen schossen Ranken, die sich um Rotoms Körper legten und ihm Energie abzapften. Rotom ließ einen weiteren Donnerblitz los. Roserade musste die Ranken zurück ziehen, um auszuweichen. Der Blitz traf den Boden.
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