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Mein Traum...

Die Leistungsgesellschaft - ein ziemlich ausgelutschtes Thema, ich weiß. Aber ich glaube, ich habe es in folgendem Text nochmal originell zusammen gefasst:

Mein Traum:

Da bist du und da ist so viel Druck in dir

Der dich innerlich zerreibt, der dich zerfrisst,

Bis für dich in dir drin kein Platz mehr bleibt

Du hältst dich sportlich, schlank, stark und fit,

Erlaubst dir keinen gegangenen Schritt

Trittst dir in unverbundene Wunden hinein

Nur, um doch immer wieder zu weit unten zu sein

Du wirst immer schmaler, dein Gesicht immer blasser,

Dein Gewicht immer krasser –

Doch egal, wie weit du kommst, da sind noch immer diese Menschen,

Die irgendwie noch schneller und dünner sind,

Darum rennst du und rennst du, ganz egal wohin,

Für dich zählt nur, wer den Lauf gewinnt.

Du trainierst und kontrollierst dich so sehr,

Doch irgendwann ist da nichts mehr von dir in dir drinnen,

Wenn du dich verlierst, was bringst dir,

So viel zu gewinnen?

Du wirst immer weniger im Streben nach mehr.

Dein Leben bleibt leer

Und wir leisten, denn meist zählt der äußere Wert.


Schon die Kinder trimmt sie und frisst sie,

Die einen nimmt, die andern vergisst sie

Und mittendrin bist du – in dieser Leistungsgesellschafft,

Hast Angst, weil du noch immer nicht ganz kannst,

Was dein Leistungsgesell schafft

Mittendrin bist du, aber wie lange wirst du noch bleiben?


Da ist einer, der hat keine Kraft mehr,

Ist völlig erschlafft, er hat schon so viel getan und so viel geschafft, er

Folgte voller Elan seinem Ziel, doch irgendwann wars zu viel,

Er weiß nicht, ob er je wieder was wagen kann, denn

Er nahm sich mehr vor, als er tragen kann,

Bis er zerbrach, zuerst nur innerlich,

Er erinnert sich nicht, wie oder wann es geschah,

Mit leerer Hand und ohne Mut steht er da,

Denn er fiel von ganz oben

Gelandet im Lande der Drogen

Ist er irgendwann auf die Straße gezogen

Es blieben ihm nur die Blicke, diese ständig gehetzten

Das, was er hatte, ersetzen jetzt lose flatternde Fetzen und -


Und da rennt einer, davon,

Er schleppt auf dem Rücken zwei Tonnen Beton,

Zuhause zwei Kinder, für jedes ein Job

Sie werden wegen ihrer Kleidung in der Schule gemobbt,

Es bricht ihm das Herz, aber Geld ist keins da,

Und er auch kaum mehr als drei Tage im Jahr.

Der Staat würde ihm zahlen, doch die Betonung auf Würde – liegt hier nicht

Jedenfalls nicht auf Menschenwürde, vor die hat man Gesetze und Regeln gehängt

Ihn auf tausende Ämter verdrängt, irgendwo zwischen zwei Paragrafen gezwängt

Und zwischen ihn und das Geld vorsichtshalber noch zwanzig Dokumente gestellt

Er schafft es nicht mehr, er flieht vor dem Stress

Bis an den Rand der Gesellschaft und baut sich ein Nest

Er hat keine Kraft mehr,

Denn wo nimmt man die Kraft her, das Leben zu stemmen

Wenn dich beim ersten Blinzeln des Morgens

Schon Sorgen im Strom überschwemmen?


Ich wünschte, man könne Leidenschaft oder Begeisterung essen,

Dann müsste man hier nicht nur die Leistungen messen,

Dann gäbs nicht die Gesellschaft und den sie verlassenden Rest

Dann wärn viele gelassen, nicht im ständigen Stress,

Dann wär da keiner mehr in diesem Hamsterrad,

Der rennt und rennt und keine Kraft mehr hat

Ohne Rast, mit so viel Last, die er schleppt,

Dass er oben nur schlapp zusammenklappt.


Da ist einer, der den ganzen Tag nur lernt,

Dann hat er mal die besten Noten

Und seine Eltern sind zufrieden.

Und da ist einer, der hatte ein Leben

Und ist deshalb trotz Talent auf der Strecke geblieben.


Da häuft grade einer mit viel Tastengeklimper

Und kaum zuckender Wimper

Einen halben Schatz auf die Bank

Doch was hat er vom Haben, wenn er daran erkrankt?

Er sitzt Tag für Tag im Büro, mit einem Seufzer auf den Lippen,

Sitzt fest auf der Kohle, auf glühenden Stücken,

Wär gern wo anders und findet kein Glück, denn

Er fühlt sich davon eigentlich nicht wirklich erfüllt,

Aber wann ist das Konto je genügend gestillt?


Ich wünschte, man könnte Leidenschaft oder Begeisterung messen,

Dann müsste man sich hier nicht so für Leistungen stressen,

Dann gäng es um mehr als Prestige oder Geld

Dann wäre da nichts, das uns in dieser riesigen Welt

Noch ausgerechnet auf Drehstühlen hält

Jeder säße auf seinem Platz und es gäbe einen Schatz, der noch viel größer ist

Nämlich, dass jedem sein Leben gefällt.


Und da ist ein Talent, völlig übersehen,

Weil die Eltern nur nach der Sicherheit in der Job-Beschreibung gehen

Und da ist der Besitzer, Hoffnung hat der nur noch wenig,

Denn man hat ihm gesagt, er schafft das ja eh nicht,

Es habe keinen Sinn, denn nichts kriegt er hin,

Und das was er kann, das bringt doch kein Brot,

Darum lernt er und studiert er seine Leidenschaft tot.

Ihm wurde nicht gesagt, aber doch irgendwie vermittelt

Du bist nur wirklich wichtig, trägst du irgendwann nen Titel

Er geht sein Talent unter Wissen begraben,

Oft nur nutzlose Lagen von mundtoten Fragen

Niemand sagt ihm, was er kann und er hat keinen Mut,

Denn von der Grundschule an warn seine Noten nie gut

Weil so viele Dinge, wie Empathie und Visionen, sich an Schulen nicht lohnen

Und so viele Talente vergehen – deshalb völlig übersehen.


Und darum wünschte ich, man könne ne Eigenschaft wie Leidenschaft oder Begeisterung messen,

Dann könnte man in diesem Land mal das Leisten vergessen

Dann wär jeder was wert, nicht ständig eingestuft,

Dann wär jeder dort, von wo sein Herz ihn ruft

Denn dann wär Respekt

Keine Frage von Wortwahl oder Kleidung

Dann kann der eine eben das und der andere das

Und was man mal macht wär ne einfache Entscheidung

Dann gängs um so viel mehr als um die Quoten

Für Intelligenz und Talent gäbs kein Messinstrument

Keine Punkte und Noten

Dann gäbs mehr grüne Haken und viel weniger rot, denn

Dann wäre viel mehr gut und weniger perfekt, dafür

Dafür wären manche glücklich und weniger defekt,

Hätten so Viele ihre Stärken schon entdeckt

Wären nicht mehr überlastet, gelassen, ohne Stress,

Dann gäbs nicht die Gesellschaft

Plus den verblassenden Rest, denn

Dann wär da Freiheit und die Menschen hätten Raum

Dann wären alle wirklich glücklich und sie lebten

Meinen Traum.


Denn da ist einer, der aus Leidenschaft leistet

All seine Arbeit mit Begeisterung meistert

Er leistet und ist fleißig, ohne müde zu sein

Was er macht, scheint für ihn einfach keine Mühe zu sein

Er schafft mehr als sie alle gemeinsam

Und fühlt sich dabei nie leer oder einsam

Er pfeift immer vor sich hin, summt den ganzen Tag Lieder

Und was er getan hat, das tät er jedes Mal wieder...

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