Poesie.
Das Spiel mit Worten und Gedanken.
Magie.
Eine Kunst des Geistes.
Unbegrenzt. Unbegreiflich.
Selbst vom Dichter kaum zu verstehen.
So alt wie die Sprache, doch nie geschätzt.
Es gibt keinen Lehrer, denn niemand lehrt, was er nicht begreift.
Der beste Lehrer ist die Seele, oft ist ein Poet zugleich ein Philosoph, der Philosoph jedoch ist kein Poet.
Bewunderung genießen jene, die diese Kunst beherrschen, doch ist sie nicht als Poesie bekannt.
So schön ist auch das Wort, seht, wie es durch die Lüfte schwebt, immer in greifbarer Nähe.
Doch vermag niemand es zu fangen, es ist frei wie ein Vogel, wie der Wind, so leicht.
Vieles ist dunkel auf dieser Welt, fühltst du die Worte, die Licht in die Stille bringen?
Edel und einfach und alles sagt es, wenn du es hörst.
Es erzählt von Ruhe und Frieden, von Stille und ist doch leise Musik.
Hörst du den sanft fallenden Regen? Siehst du die Schneeflocken durch die Luft tanzen?
Riechst du den würzigen Duft der Natur, des süßen Duft der Knospen, die sich öffnen und zu Blüten werden?
Spürst du das Gras auf der Wiese, den sanften Windhauch?
Die Wolken bei Tag und die Sterne bei Nacht, Land und Meer, Menschen und Tiere, alles Gute auf dieser Welt, enthalten in einem einzigen Wort, so leicht und sanft.
Wahrhaftig, die Poesie ist eine Kunst.