Du meintest, ich solle meine Flügel nicht für dich opfern, aber ich fiel.
Ich solle mich nicht vor dich werfen, aber ich war schon verletzt.
Solle mein Herz nicht hergeben, aber es ist fort und in tausend Teilen zurückgekehrt.

Ist ein Engel schon ein Teufel, wenn er fremde Sünden auf sich nimmt?
Aus Liebe lügt, hasst, verzweifelt, zerbricht?
Ich hoffe nicht, denn sonst falle ich ohne Sicherung in den Abgrund namens Einsamkeit.

Du meintest, ich solle nicht hassen, doch das Leben ließ mir keine Wahl.
Ich solle nicht lieben, doch du stahlst mein Herz.
Solle nicht sterben, aber du warst wieder fort und mit dir mein Grund zu leben.

Werden Menschen aus Liebe gut oder böse?
Zu Teufeln, Engeln oder etwas drittem, unbekanntem?
Ich weiß es nicht, doch ich ließ für dich meine Flügel zurück und tauschte sie gegen Ketten.

Du meintest, ich solle leben.
Ich tat es.
Ich solle lieben.
Ich tat es.
Solle leben, weiterleben ohne dich.
Ich konnte nicht.

Falls du das liest: Es tut mir leid. All das tut mir so entsetzlich leid. Aber die Wunden, die mein Herz und meine Flügel geschlagen haben, bluten noch immer und nun bin ich an dem Punkt, an dem meine Seele ausgeblutet ist.

Nachtrag:
Im See der Verliebten wurde ein Körper gefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin. Sie ist ca. 1,90 m groß und hat blonde, schulterlange Haare.

Ein braunhaariger Mann kniete.
Am Grab derjenigen, demm er geliebt und doch immer nur verletzt hatte.
Dey für ihn gekämpft und geblutet hatte und schlussendlich gestorben war.
„Warum?", flüsterte er mit Tränen in den Augen, obwohl der Zettel in seiner Hand ihm alles verraten hatte: „Warum, Maudado?"
Dann stand er auf und ging, ohne einen Blick zurückzuwerfen.

Mein erstes »Werk« in diese Richtung und direkt sowas trauriges. Keine Ahnung, warum, ich glaube, ich habe zuviele traurige FFs gelesen.

Was haltet ihr davon?