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Ich stehe vor dem Spiegel, und das Bild, das ich sehe, frisst mich auf, Stück für Stück. Die Gedanken flüstern: „Du bist zu viel, du bist nichts." Die Schokolade in der Schublade, ein Freund in dunklen Nächten, ein Trost, der sich in Kummer verwandelt. Ich esse, und es hilft für einen Moment, aber danach bleibt nur die Leere, die Scham, das Versagen.Ich zähle die Kalorien, jeden Bissen, als wäre es ein Verbrechen. Jede Zunahme ein weiterer Beweis, dass ich nicht gut genug bin, dass ich nicht in diese Welt passe, die so viel Wert auf Körper legt. Es sind nicht die Stimmen der anderen, es ist meine eigene Stimme, die mir ins Ohr flüstert, dass ich verschwinden sollte. „Hör auf zu essen, und du wirst glücklich sein", sagen sie, aber ich bin hungrig nach mehr, nach Akzeptanz, nach Liebe, nach mir.In meinen Gedanken ist ein ständiger Kampf. „Wen interessiert es?", frage ich mich, doch ich weiß, dass ich allein bin, eingesperrt in einem Körper, der sich wie ein Gefängnis anfühlt. Die Kleider drücken, und ich fühle mich, als würde ich unter dem Gewicht meiner selbst zerbrechen.Es gibt Tage, an denen ich denke, vielleicht wäre es besser, wenn ich einfach nicht mehr hier bin. Ein leeres Zimmer, kein Lachen, keine Fragen, keine Blicke, die mich so schwer machen. Ich male mir aus, wie es wäre, einfach zu verschwinden, den Schmerz zu beenden, denn die Welt ist zu klein für mich, zu voller Erwartungen.Aber ich bleibe, gefangen in diesem Körper, in diesen Gedanken, und ich schreie still, für all die, die sich nicht trauen, die sich verstecken und verhüllen. Ich suche nach einem Ausweg, nach einem Funken Hoffnung, einem Lichtstrahl im Dunkeln, der mir sagt, dass ich leben kann, auch wenn die Ketten so schwer sind.
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