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55. Kapitel: Abschlussball

55. Kapitel: Abschlussball

Der Abend des Abschlussballes war gekommen und Jenna beendete gerade mit Maria ihre Vorbereitungen für sich. Sie hatte sich ein wunderschönes, roséfarbenes, bodenlanges Kleid ausgesucht während Maria sich für ein rotes entschieden hatte. Sie hatten geschlagene drei Stunden darauf verwendet sich ihre Haare zu frisieren, sich zu schminken, anzuziehen und währenddessen über Gott und die Welt zu sprechen. Sie hatten schon länger nicht mehr so viel Zeit alleine miteinander verbracht und obwohl Jenna sich fragte, warum das so war, so konnte sie sich die Frage doch eigentlich selber beantworten. Die ganze Woche schon verbrachte sie jede freie Minute mit Liam. Es war zur Normalität geworden die Zeit miteinander zu verbringen und bei dem Gedanken, dass sie nur noch zwei Wochen hatte und dann ihre Zelte hier abbrechen würde, bildete sich ein großer Knoten in ihrem Körper. Doch sie hatte es so gewollt, jahrelang darauf hin gearbeitet. Sie würde jetzt einen Teufel tun und ihre Bewerbung für das hiesige College akzeptieren wenn sie noch nicht einmal wusste, wohin Liam gehen würde. Diese Frage beschäftigte sie jetzt beinahe minütlich und sie wusste nicht, warum sie ihn nicht einfach danach fragte. Vielleicht wollte sie nicht wie eine Glucke wirken, vielleicht hatte sie Angst davor, dass er zu viel hineininterpretieren würde. Sie würde ihn fragen, wenn es sich anbot.

„Oh ich bin so aufgeregt. Das ist der Abend auf den wir jahrelang gewartet haben!", sagte Maria, als sie gerade ihre Ohrringe anlegte. Maria sah einfach fantastisch aus und das würde jeder Junge, der sich heute Abend dort befinden würde, ebenso sehen.

„Ja das stimmt, nur irgendwie hab ich mir das ganze trotzdem anders vorgestellt.", meinte Jenna nachdenklich. Sie war bereits fertig und saß auf ihrem Bett, während sie sehnsüchtig darauf wartete, dass die Jungs endlich ankamen und sie losfuhren konnten. Sie war so gespannt darauf, wie Liam in einem Anzug aussehen würde.

„Du meinst, dass wir eigentlich dachten, wir würden ein romantisches Date an diesem Tag haben anstatt mit deinem Bruder, Liam und Eric dort aufzukreuzen?", fragte Maria lachend und Jenna nickte. Natürlich hatte sie mit niemand anderem als Liam dorthin gehen wollen. Zumindest war dies seit einigen Wochen so, doch Chris hatte sie dabei irgendwie nicht auf dem Schirm gehabt. Dennoch war sie froh um die Entscheidung. Sie würden einen tollen Abend haben, ihn genießen und jahrelang daran zurück denken.

„Naja, wir hätten es definitiv schlechter treffen können würde ich sagen. Manche haben nicht mal ein Date, wir haben jede eineinhalb.", entgegnete Maria und lachte wieder.

„Da hast du auch wieder Recht. Und sie sind alle drei Augenweiden!", meinte Jenna nachdenklich und dachte dabei natürlich vornehmlich an Liam. Er war ganz klar eine Augenweide. Maria sagte nichts darauf sondern legte ihren zweiten Ohrring an, als sie die Klingel hörten. Die Aufregung stieg mit einem Mal ins unermessliche.

Qietschend gab Maria zu verstehen, dass es jetzt losging und zog Jenna von ihrem Bett. „Auf geht's meine Liebe. Auf den Beginn eines neuen Lebens!", und mit diesen Worten öffnete sie die Tür. Im selben Moment trat Chris aus seinem Zimmer. Er trug seinen dunkelblauen Anzug, mit einem weißen Hemd dazu und trug eine Schachtel mit dem typisch amerikanischen Blumenschmuck in der Hand. Als er die beiden sah räusperte er sich einmal kurz, bevor er zu lächeln begann.

„Oh lala, da haben sich aber zwei rausgeputzt würde ich mal sagen!", meinte er und reichte die Schachtel Maria. Diese sah ihn überrascht an.

„Wofür ist das denn?", fragte sie irritiert und nach den Blumenschmuck aus der Schachtel. Chris half ihr ihn anzulegen.

„Naja, da ich davon ausgehe, dass Liam was für Jenna dabei hat wollte ich nicht, dass du leer ausgehst!", erklärte er und schien dabei leicht zu erröten. Jenna zog die Augenbrauen hoch. Sie war sich nicht sicher, ob sie ihren Bruder jemals dabei ertappt hatte zu erröten. Da schien etwas zu passieren, was sie noch nicht mitbekommen hatte ganz offensichtlich. Vielleicht sollte sie Maria später einmal darauf ansprechen.

Als die drei die Treppe erreichten, sahen sie Eric und Liam bereits im Gang stehen.

„Oh ihr seht so unglaublich hübsch aus!", rief Jennas Mom und holte eine Kamera zur Hand. Das alles war so unglaublich klischeehaft, dass Jenna sich am liebsten einen Finger in den Mund stecken wollte, um dies auch den anderen zu zeigen doch sie besann sich eines Besseren. Natürlich freute sich ihre Mom auf diesen Abend. Ihr zweites Kind hatte die Schule erfolgreich absolviert und stand nun an der Schwelle zum Erwachsen werden. Sie war stolz und das sollte Jenna akzeptieren. Es ging nicht nur um sie alleine.

Sie traten die Stufen hinunter und erst jetzt blieb ihr Blick an Liam hängen. Ihre Mutter hatte sie vorher zu sehr abgelenkt.

Liam war offenbar heute noch beim Friseur gewesen, denn seine Haare hingen ihm nicht ganz so sehr wie üblich ins Gesicht und so konnte Jenna seine strahlenden, blauen Augen genau sehen die auf sie gerichtet waren. Sie schluckte einmal schwer bei seinem Anblick und fragte sich, wie man nur so gut aussehen konnte, wie er es tat.  Ein verschmitztes Lächeln zierte sein Gesicht, doch er hatte noch keinen Ton gesagt. Er würde es sich verkneifen irgendetwas zu sagen, das ihrer Mutter den falschen Eindruck vermitteln würde. Diese lächelte breit, als sie die ersten Bilder machte. Als Jennas Vater in den Gang trat und seine Tochter sah riss er überrascht die Augen auf.

„Na donnerwetter Jenna, du siehst ja wirklich wunderschön aus!", meinte er und umarmte sie, als sie schließlich unten angekommen war.

„Und du Maria natürlich auch!", gab er von sich, als Maria neben ihr zum Stehen gab.

„Vielen Dank Mr. Carson!", meinte sie nur schüchtern.

„Danke, danke. Ich weiß, auch ich sehe fantastisch aus!", meinte Chris hinter den Beiden und brachte so alle zum Lachen.

„Wollen wir dann los oder warten wir noch ein bisschen, um auch die Hälfte der Party zu verpassen?", fügte er dann hinzu und gesellte sich zu den beiden Jungs.

„Erstmal müssen wir noch ein paar Bilder machen, dann könnt ihr meinetwegen los!", erklärte Jennas Mom und so stellten sich alle fünf zusammen und posierten für einige Bilder. Als ihre Mom gerade dabei war, die bereits gemachten Bilder durchzusehen, spürte Jenna Liams heißen Atem an ihrer Wange, als er sich zu ihr vorbeugte und ihr etwas ins Ohr flüsterte.

„Du siehst wirklich unglaublich heiß aus!", waren seine Worte.

„Liam....!", durchschnitt die Stimme ihrer Mutter die darauf folgende Stille und er wich ruckartig zurück und sah Mrs. Carson an.

„Ja?", fragte er ein wenig erschrocken. Das hier wäre nicht unbedingt der Zeitpunkt in dem er das klärende Gespräch mit Jennas Eltern führen wollte.

„Würdest du dich mal neben Jenna stellen? Ich hätte gerne ein Bild von euch beiden!", meinte sie und scheuchte alle anderen erst mal davon.

„Ich meine diesen denkwürdigen Augenblick muss man festhalten! Wer hätte gedacht, dass ihr beide jemals gemeinsam zum Abschlussball gehen würdet?", Jennas Mom plapperte mehr mit sich selber und ignorierte die Einwände von Chris („Naja, ist ja nicht so als wären sie alleine!") oder Jenna („Mom jetzt werde bitte nicht peinlich!") vollkommen. Sie knippste einige Bilder und Liam genoss es anscheinend, Jenna währenddessen mit kleinen Berührungen auf die Palme zu bringen. Sie sagte jedoch nichts dagegen, wollte sie schließlich keinen Verdacht oder falschen Hoffnungen aufkommen lassen. Wenn es nach ihrer Mom ging, waren die beiden schon immer füreinander bestimmt gewesen und würden sicherlich heiraten.

„Wisst ihr, als ich euch das erste Mal zusammen in der Wanne gesehen habe dachte ich mir, die sind so süß zusammen. Und dann habt ihr all unsere Vorstellungen zerschmettert, in dem ihr euch einfach nicht leiden konntet. Einfach so. Und jetzt, seht euch an.", plapperte ihre Mom immer weiter.

„Und als wir euch dann knutschend im Garten gefunden haben dachten wir der Knoten wäre geplatzt...", diesen Moment erkort Jenna, um das Fotoshooting um sie und Liam zu beenden.

„Ok Mom, diese Geschichte will nun wirklich niemand wissen!", erklärte sie und stürmte auf ihre Mutter zu um sie in den Arm zu nehmen und sie damit abzulenken.

„Ja, natürlich. Jetzt noch ein paar Bild von Chris und Maria und Maria und Eric? Ich hab es deiner Mutter versprochen Schätzchen!", sagte Mrs. Carson entschuldigend, als sie Marias Blick sah. Eric trat auf Maria zu, während Liam Jenna zur Seite zog und sich hinter sie stellte, und während sie die beiden Fotografierten beobachteten, ließ Liam einen Finger über Jennas freien Rücken fahren.

„Heftigen Ausschnitt hast du da!", flüsterte er ihr wieder ins Ohr, doch niemand beachtete die Beiden. Jenna überzog eine leichte Gänsehaut.

„Hör auf damit oder ich trete dir gleich wo hin wo es wirklich weh tut!", entgegnete sie ohne mit der Wimper zu zucken.

„Das würdest du nicht tun. Du würdest doch nicht etwa die Träume deiner Mom mit so einer Aktion einfach so zerschlagen oder?", jetzt fuhr seine Hand an ihrer Hand entlang ein kleines Stück ihren Arm hinauf. Dabei fuhr er mit den Fingern einmal über das Armband, dass er Jenna zum Geburtstag geschenkt hatte und das sie heute trug.

„Mach weiter und finde es heraus!", zischte Jenna, konnte sich diesesmal aber ein Lächeln nicht verkneifen. Liam lachte ebenfalls.

Jetzt tauschte Eric mit Chris Platz und Chris stellte sich etwas unbeholfen neben Maria.

„Schatz jetzt nimm sie doch mal ein wenig in den Arm oder so! Du tust ja gerade so, als würdest du Maria das erste mal sehen!", meinte Jennas Mom etwas fordernd und Chris tat wie ihm geheißen. Sein Oberkörper richtete sich ein wenig in Marias Richtung und auch Maria tat es ihm nach. Beide lächelten für die Kamera.

„Und jetzt zum Schluss noch mal Jenna und Chris bitte!", rief ihre Mutter freudig aus und schon standen Jenna und Chris nebeneinander. Sie nahm er sofort in den Arm, drückte sie an sich und grinste wie ein Honigkuchenpferd.

Schnell waren alle Bilder geschossen und sie verabschiedeten sich von Mr. und Mrs. Carson. Als sie nach draußen traten sah Jenna die Limousine die vor ihrem Haus geparkt war. Maria quietschte schon los, als Jenna überhaupt verstand, dass die ihnen gehörte.

„Was zum Teufel...?", murmelte sie, während Maria loseilte.

„Naja, meine Eltern haben ein Limousinenverleih, da war das keine Schwierigkeit!", meinte Eric als Erklärung und ging Maria hinterher. Als sie die Tür öffnete dröhnte ihnen bereits Musik entgegen.

„Na dann...", meinte Chris und folgte den Beiden, doch als Jenna ebenso losgehen wollte hielt Liam sie einen Augenblick zurück.

„Ich hab dir keinen Blumenschmuck besorgt.", meinte Liam und sah Jenna dabei an. Diese zuckte mit den Schultern. Sie war auch nicht scharf darauf gewesen.

„Mach dir keinen Kopf deswegen. Ich wollte eh keines!", entgegnete sie und wollte erneut losgehen, doch Liam hielt sie nochmal zurück und als sie ihn ansah, grinste er.

Dann steckte er seine Hand in seine Hosentasche und holte ein kleines schwarzes Kästchen heraus.

„Ich hab gedacht, dass hier wäre viel besser!", meinte er dann und gab Jenna die Schachtel. Sie öffnete sie etwas stutzig. So wie sie Liam kannte konnte da alles oder nichts drin sein. Sie hätte ihm sogar zugetraut ihr ein Kondom zu schenken. Bei ihm wusste man nie. Stattdessen befand sich darin ein Anhänger für ihr Armband. Es war eine Teekanne. Jenna sah überrascht auf. Einen Moment lang verstand sie nicht so ganz, was Liam ihr damit sagen wollte, doch dann erinnerte sie sich.

„Eine Teekanne als Erinnerung für unseren ersten Kuss!", meinte Liam und zwinkerte ihr zu. Am liebsten hätte sie ihn sofort an sich gezogen, doch sie standen nach wie vor vor ihrer Haustür und als sie zurück blickte entdeckte sie ihre Eltern an jeweils einem Fenster neben der Tür. Schnell wichen sie ertappt zurück. Jenna rollte einmal mit den Augen und konzentrierte sich wieder auf Liam. Sie erhob sich und entschied sich für einen leichten Kuss auf die Wange. Damit konnte sie nichts verkehrt machen.

„Ich danke dir!", war alles was sie sagte so nahm Liam den Anhänger und half ihr dabei, ihn an ihrem Armband zu befestigen.

Jennas Herz machte bei dieser Geste einen Satz. Und schon wieder hatte sich Liam Welsh ein Stück tiefer in ihre Seele gebohrt und ein Stückchen mehr von ihrem Herzen erobert.

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