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26. Kapitel: Das perfekte Leben

26. Kapitel: Das perfekte Leben

 

Sport war die Hölle. Jenna wusste sehr genau, dass sie nicht die Sportlichste war, sie hatte eben andere Qualitäten, das war Mrs. James jedoch vollkommen egal, wie sie nach einer halben Stunde festhielt. Heute war Basketball auf dem Programm gestanden und da Jenna noch nie etwas mit Bällen am Hut gehabt hatte und mit Körben schon gar nicht, war sie, wie zu erwarten gewesen war, nicht sonderlich gut gewesen.

„Jenna, du bist wirklich schlecht…“, hörte sie Mrs. James schimpfen. Ok, nicht sonderlich gut war wohl eine Untertreibung gewesen. Mrs. James pfiff das Spiel ab und trommelte alle Mädels zusammen, während die Jungen im anderen Teil der Halle gerade dabei waren ebenfalls Basketball zu spielen. Jenna versuchte sich ein paar Tipps zu holen in dem sie ihnen zusah und dabei entdeckte sie Eric, der mit Liam in einer Mannschaft spielte und gerade dabei war, einen Dreier zu werfen. Immerhin so viel wusste Jenna schon mal von dem Spiel und sie nickte, zufrieden mit sich. Nur an der Umsetzung haperte es ein wenig.

„Jenna was ist los mit dir?“, fragte Mrs. James und Jennas Blick schnellte nach vorne.

„Ich weiß nicht was Sie meinen.“, erklärte Jenna mit einem fragenden Gesichtsausdruck.

„Jenna ist dir bewusst, dass du auch Sport bestehen musst um deinen Abschluss zu machen? Warum hast du überhaupt Sport belegt, wenn es dir nicht liegt?“, fragte Mrs. James und erwischte Jenna damit kalt. Jenna hatte Sport belegt weil sie keine Lust gehabt hatte nur Fächer zu belegen, die sie am Ende des Semesters in Schwierigkeiten bringen würden. Sie brauchte viel Zeit um sich auf Prüfungen vorzubereiten und aus diesem Grund war sie der Ansicht gewesen, dass Sport die perfekte Abwechslung darstellte. Mittlerweile war sie sich dessen nicht mehr so sicher, denn von einer Abschlussschülerin wurde offenbar erwartet, dass sie auch gut war in Sport wenn sie es im letzten Semester belegte.

„Naja, ich dachte es würde ein wenig Abwechslung in meinen sonst so tristen Schultag bringen!“, erklärte sie und hoffte, dass sie Mrs. James, die manchmal ein klein wenig jähzornig werden konnte, damit zufrieden stellte. Diese zog jedoch die Augenbrauen nach oben und stemmte ihre Hände in die Hüften; eine Geste die jeder fürchtete und so bemerkte Jenna, wie alle Mädchen sich einen Schritt von ihr entfernten. ‚Vielen Dank auch!‘, schimpfte sie im Inneren und versuchte Mrs. James‘ Blick stand zu halten.

„Jenna ich weiß ja wirklich nicht was du gedacht hast, aber auch Sport ist ein ernst zu nehmendes Fach! Entweder du verbesserst dich oder du fällst durch!“, sagte Mrs. James kurz und knapp und drehte sich dann weg von ihr zu den Anderen.

„Ok, Carson bleibt draußen, der Rest von euch geht zurück auf das Spielfeld!“, erklärte sie und würdigte Jenna keines weiteren Blickes mehr. Jenna stampfte einmal mit dem Fuß auf und ärgerte sich zutiefst. Wie konnte Mrs. James ihr so etwas einfach so vor all den Anderen sagen? Wahrscheinlich hatten auch die Jungs noch mitbekommen wie sie gerade zur Schnecke gemacht worden war und aus diesem Grund blickte sie in ihre Richtung als sie auf die Tribüne zuging die die Turnhalle säumte. Sie ließ sich schwerfällig auf ihren Hintern fallen und schnappte sich ihre Trinkflasche aus der Tasche die zu ihren Füßen lag und begann fieberhaft nachzudenken, wie sie sich denn bitte in Basketball verbessern sollte! Sie hasste dieses Spiel und fragte sich, wie die Schulmannschaft dies nur freiwillig spielen konnte. Einen Ball quer durchs Feld in einen Korb zu befördern….wer war nur auf so einen Schwachsinn gekommen?

Ihr Blick wanderte erneut zu den Jungs hinüber die ihren größten Spaß zu haben schienen und spürte, wie sie vor Wut zu zittern begann. Sie hatte eben andere Qualitäten, ja, doch Mrs. James hatte Recht! Sie musste sich verbessern ansonsten hätte sie ernsthafte Probleme darin ihren Plan, diese Stadt endlich zu verlassen, durchzusetzen.

 

Liam machte gerade eine Pause und hatte um eine Auswechslung gebeten. Vorhin war er zwar noch äußerst fit gewesen doch jetzt in Sport bemerkte er den Alkohol, der vermutlich immer noch durch seine Adern pulsierte und so ließ er sich auf der Ersatzbank nieder während alle anderen weiterhin alles gaben. Er liebte dieses Spiel, endlich etwas worin er wirklich gut war, und dennoch konnte er sich nicht vorstellen dies sein ganzes Leben lang zu machen. Sein Ziel war es einen ordentlichen Abschluss hinzulegen, ein College zu finden das nur weit genug entfernt war, damit niemand seine Geschichte kannte und einen Neuanfang zu starten. Sein Blick wanderte hinüber zu den Mädchen, die etwas unbeholfen nach dem Ball griffen und verzweifelt versuchten diesen im Korb zu versenken. Bei den jämmerlichen Versuchen musste er lächeln. Im Allgemeinen war er ziemlich gut drauf dafür, dass er gestern bei Kevin gewesen war. Vielleicht auch genau deswegen. Vielleicht hatte dieser Besuch endlich dazu geführt, dass er bereit war, die Schatten seiner Vergangenheit zu bekämpfen. Mit einer Flasche spritzte er sich einen Strahl Wasser in den Mund und sein Blick wanderte zu Carson, die alleine auf der Tribüne saß und die restlichen Mädchen angestrengt beobachtete. Sie hatte die Beine angezogen und blickte stur geradeaus, wie als wenn sie gerade versuchen würde einen äußerst komplizierten Sachverhalt zu lösen. Er erhob sich, vorher jedoch nahm er einen weiteren Schluck aus seiner Flasche, und machte sich auf den Weg zu ihr.

Er genoss es, in ihrer Nähe zu sein. Sie wusste nichts von dem was geschehen war und er konnte so sein wie er war. Er hatte jemanden den er provozieren und nerven konnte, wenn ihm die Laune danach stand; gleichzeitig konnte er jedoch genauso ernste Gespräche mit ihr führen wenn ihm danach war. Oder sie konnten rummachen. Ein weiterer Pluspunkt im Vergleich zu einer Männerfreundschaft. Und Carson, das musste er zugeben, war ganz ausgezeichnet im rummachen. Seine Gedanken schweiften zu dem Freitag und zum Footballfeld, wo sie beide übereinander hergefallen waren. Es war nicht so, als wolle er das unbedingt wiederholen aber er hätte nichts dagegen gehabt denn es war, überraschenderweise, richtig gut gewesen. Es war ihm in Mark und Bein gegangen, genau wie der erste Kuss nur konnte er sich nach wie vor eine Sache nicht erklären: Wie zum Teufel war es dazu gekommen?

Er hatte Carson vorher immer nur als einfache Nervensäge betrachtet, ein Mädchen hatte er in ihr nie wirklich gesehen, doch innerhalb der letzten Wochen hatte sich diese Ansicht irgendwie wieder verändert. Er versuchte jedoch nicht zu viel hineinzuinterpretieren schließlich war er ein Kerl und Carson war nunmal nicht das hässliche Entlein. Er hatte die ganze Zeit versucht sich das einzureden doch es war ihm nie gelungen und wenn er ganz ehrlich war, so war ihm doch, auf eine bestimmte Art und Weise, schon immer klar gewesen, dass Carson ganz ansehnlich war. Das war vielleicht auch der Grund gewesen dafür, dass….

„Liam?“, hörte er Jenna sagen und stellte fest, dass er direkt vor ihr stand. Wie lange, das konnte er nicht sagen.

„Ja?“, fragte er verwirrt und blickte sich kurz um bevor er sich neben ihr niederließ.

„Alles klar mit dir?“, meinte sie während sie ihre Arme auf den Beinen abgestützt hatte und ihn direkt ansah. Die Augenbrauen zusammengezogen.

„Natürlich….“, entgegnete er als wäre ihre Frage in der Absurdität nicht zu übertreffen.

„Wolltest du etwas Bestimmtes oder hast du einfach beschlossen mir den Rest des Tages auch noch auf die Nerven zu gehen?“, fragte Jenna ihn und er merkte, dass sie ganz offensichtlich nicht sehr gut drauf war. Ohne auf ihre Frage zu antworten meinte er „Vielleicht sollte lieber ICH DICH fragen ob alles klar ist? Du bist so kratzbürstig heute Carson!“

„Ich bin mit Sicherheit NICHT kratzbürstig sondern einfach nur genervt! Mrs. James hat mich aus dem Spiel geschmissen weil sie der Meinung ist, dass ich zu schlecht bin! Sie lässt mich durchfallen wenn ich nicht bald was dagegen tue!“, erklärte Jenna und er hörte die Besorgnis in ihrer Stimme.

„In Basketball?“, fragte er, wie als wäre das nicht eigentlich schon klar.

„Ja im Basketball!“, antwortete Jenna mürrisch und starrte wieder nach vorne.

„Ich könnte dir Nachhilfe geben!“, erklärte Liam bevor er darüber nachdachte und sah sie abwartend an. Doch Jenna schien nicht vorzuhaben dieses Angebot anzunehmen.

„Vielen Dank für deine Hilfe Welsh aber das schaffe ich schon irgendwie alleine!“, meinte Jenna ohne ihn dabei anzusehen.

Er zuckte mit den Schultern. „Ok, von mir aus! Du weißt ja wo ich wohne…“, entgegnete er und beide sahen stumm dem Spiel der Mädchen zu, dass sich langsam zu einem Massaker entwickelte. Stacy hatte gerade Shawna an den Haaren nach hinten gezogen um sie daran zu hindern einen Korb zu werfen. In diesem Moment ertönte der Pfiff von Mrs. James. Liam fand diese Frau äußerst furchteinflößend.

„Mädchen wenn ihr schon nicht spielen könnt dann hört zumindest auf damit, euch ständig zu foulen! Vielleicht sollte ich mit euch mal Football spielen damit ihr all eure Aggressionen loswerden könnt!“, erklärte sie jetzt wütend.

„Wenn ich noch mal einen Foul sehe dann darf diejenige zehn Runden um die Halle drehen! Also bitte die Ladys macht weiter und lasst uns diese Sportstunde endlich hinter uns bringen!“, fügte sie hinzu und erneut pfiff sie in ihre Pfeife.

Das wäre ein Anblick! Die Mädchen aus der Abschlussklasse dabei beobachten wie sie sich gegenseitig im Football niedertrampelten! Liam lächelte bei dem Gedanken.

Carson bewegte sich neben ihm und er versuchte einen Blick auf sie zu werfen ohne, dass es zu auffällig wurde. Ihre Haare hingen ihr mittlerweile schon unter dem Kinn. Ganz offensichtlich war sie sich mit der Hand hindurch gefahren, denn überall standen sie ab. Sie war verschwitzt, genau wie er, kein Wunder schließlich hatten sie ja Sport, doch irgendwie machte ihn das gerade heiß.

Er dachte an die gestrige Nacht zurück. Er hatte so getan als wäre er zu besoffen gewesen um noch irgendwas mitzubekommen weil er Jenna ärgern wollte, doch er hatte nicht damit gerechnet, dass Jenna anfangen würde ihn zu durchsuchen. Als sie ihre Hand in seine Hosentasche gesteckt hatte war ein kurzer Blitz durch seinen Körper gezuckt und er hatte die Augen geöffnet. Er hatte sie riechen können, ihr Kopf war seinem Gesicht so nah gewesen, dass er ihren Duft hatte einatmen können und sie hatte nach kalter Luft und Mango gerochen. Ein äußerst betörender Duft. In diesem Moment war ihm klar geworden, dass er Carson wollte und gleichzeitig war ihm klar geworden, dass dies keine sonderlich gute Idee wäre. Carson war der Typ Mensch von dem sie selber gesprochen hatte; sie würde den Bad Boy umkrempeln wollen auch wenn sie das als lächerlich dargestellt hatte. Doch er wollte nicht umgekrempelt werden, nicht hier. Nicht in einer Stadt die all seine schlechten Seiten hervor gekitzelt hatte. Nein, er wollte seinen Neustart! Jenna hingegen würde anfangs vielleicht noch ihren Spaß dabei haben doch schon bald würde sie damit beginnen sich in sein Leben einzumischen. Sie würde es nicht böse meinen, sondern sie würde nur das Beste für ihn wollen und darauf konnte er verzichten. Aus diesem Grund hatte er beschlossen die Finger von ihr zu lassen. Nicht um sich zu schützen sondern sie, denn das alles würde definitiv in einem riesigen Schlamassel enden; wie eigentlich alles was mit Jenna Carson zu tun hatte.

„Also, um auf unser vorheriges Thema zurück zu kommen…“, begann er aus diesem Grund und zog so Jennas Aufmerksamkeit auf sich.

„Welches Thema?“, fragte sie irritiert und sah ihn dabei nur einen kurzen Moment an. Er hatte fast den Eindruck, dass sie ihn absichtlich ignorierte und hoffte, dass er sich wieder verziehen würde. Diesen Gefallen würde er ihr jedoch nicht tun, so viel war schonmal klar!

„Naja du und dein Liebesleben…also wie sieht es da aus?“, fragte er sie ohne Umschweife und so riss sie überrascht die Augen auf. Für einen kurzen Moment hatte es ihr die Sprache verschlagen, ganz eindeutig.

„Ich hab dir doch vorhin schon gesagt, dass dich das verflucht nochmal nichts angeht also lass mich mit dem Scheiß in Ruhe, ok?“

„Ich dachte wir würden uns langsam anfreunden? Freunde erzählen sich doch solche Dinge, oder etwa nicht?“, fragte er sie unschuldig und sah in ihr Gesicht, welches jetzt wieder stur nach vorne gerichtet war.

„Wir sind KEINE Freunde Welsh! Wir sind durch ein Projekt aneinander gekettet worden, nicht mehr und nicht weniger! Wenn Mrs. Star uns nicht in ein Team gesteckt hätte, hätte sich bis jetzt nichts zwischen uns geändert und wir würden uns wahrscheinlich in diesem Moment die Köpfe eintreten! Also nein, ich werde dir nichts davon erzählen denn selbst WENN wir in irgendeiner verdrehten Art und Weise eine Freundschaft HÄTTEN so würde ich mir bestimmt nicht dich aussuchen um darüber zu sprechen, ok?“, antwortete Jenna ohne auch nur ein einziges mal aufzublicken.

„Ach was, ich seh das ganz locker!“, entgegnete Liam und wischte ihre Worte mit einer Handbewegung bei Seite.

„Was siehst du ganz locker?“, fragte Jenna ihn jetzt neugierig.

„Naja ich meine, ich weiß immerhin worüber ich rede und könnte dir ein paar Tipps geben! Und ob dus glaubst oder nicht, wie waren wohl auf eine verquere Art und Weise schon IMMER irgendwie befreundet. Das nennt man eine Art Hass-Liebe oder so ähnlich. Wir wären super zusammen wenn wir Bruder und Schwester wären, dann würde es niemanden wundern, dass wir uns so viel streiten.“, Liam wusste selber nicht was genau er da eigentlich laberte.

„Worauf genau willst du eigentlich hinaus Welsh?“, fragte Jenna ihn mit zu Schlitzen gezogenen Augen.

„Keine Ahnung, ich versuche einfach nur die Stille zu füllen…“, meinte er Schulterzuckend und lächelte dabei. Jenna schüttelte ungläubig den Kopf.

„Du bist echt nicht ganz sauber, das sag ich dir! Also nein, wir waren niemals Freunde, auch nicht auf eine verquere Art und Weise! Und nein, du kannst mir keine Tipps geben, schließlich ist dein Leben nicht unbedingt von gut funktionieren Beziehungen gesäumt oder täusche ich mich da?“

„Wer spricht denn hier von Beziehungen? Ich denke Carson, du solltest erstmal locker werden und irgendwann, im College oder so, wirst du deinen Langweilertypen finden der all deine komischen Macken akzeptiert und ihr werdet euch ein Haus kaufen, zwei Satansbräten in die Welt setzen und eine Schaukel im Garten aufstellen. Ihr werdet jeden Abend am Esstisch oder auf eurer weißen Couch sitzen und ein Glas Rotwein zusammen trinken und euch von eurem Tag erzählen und in der Nacht werdet ihr euren obligatorischen „Einmal die Woche“ Sex haben und alles wird wunderbar sein, bis dahin jedoch müssen wir dich erstmal auf Vordermann bringen denn so wie du drauf bist, verschreckst du alle!“, erklärte er und fragte sich, woher all diese Gedanken nur kamen. Vielleicht waren dies insgeheim seine eigenen Wünsche? Er schüttelte den Kopf, Nein, ganz bestimmt nicht. Er hatte ganz anderes im Sinn.

„Woher kam das denn jetzt? Und woher willst du wissen, dass ich genau das will? Vielleicht habe ich ganz andere Pläne? Vielleicht angle ich mir irgendein ein Arschloch, dass mich mit zwei Kindern sitzen lässt und sich irgendwo in einem Puff seinen Spaß holt bevor er eine jüngere und wesentlich bessere Version meiner selbst findet und mit ihr nach Mailand entflieht wo sie das Leben führen, das du gerade beschrieben hast! Wir wissen es einfach nicht und das ist auch gut so! Ich glaube, dass du dir im Moment einfach in den Kopf gesetzt hast mich verrückt zu machen und deswegen nervst du mich den ganzen Tag schon damit! Und nur damit eines klar ist Welsh; WENN ich mir jemanden suche, dann ist es absolut meine Entscheidung und du wirst rein gar nichts damit zu tun haben! So viel Spaß diese Unterhaltung auch gemacht hat, ich muss jetzt gehen, denn ich möchte mich mit Maria treffen. Meiner FREUNDIN mit der ich wirklich über ALLES sprechen kann. Wenn du mich jetzt also entschuldigen würdest!“, Jenna stand auf und ging davon während Liam hier hinterher sah. Er lächelte immer noch. Ja Carson war eine Nervensäge, ganz eindeutig, doch da unterschied sie sich nicht im Geringsten von ihm selber. Diese Unterhaltung gerade eben war mit Abstand die Beste seit langem gewesen und so lächelte er zufrieden und stand auf. Die Anderen machten sich bereits auf den Weg zu den Umkleidekabinen.

„Das schien ja eine hitzige Diskussion zu sein!“, sagte Eric als er bei Liam ankam und beide beobachteten sie, wie Jenna gerade eben durch die Tür trat ohne sich noch einmal umzusehen.

„Was genau hast du eigentlich vor?“, fragte Eric ihn kurz darauf und sah zu ihm rüber, während er sich mit seinem Handtuch den Schweiß von der Stirn wischte. Liam zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung, meinen Spaß haben schätze ich mal!“

„Und wie gedenkst du den zu haben? Ich hoffe, du baust keinen Mist?“, meinte Eric während beide mit langsamen Schritten aus der Halle gingen.

„Mach dir keine Sorgen Kumpel, ich baue schon keinen Mist! Ich habe es mir nur gerade zur Aufgabe gesetzt Carson noch ein bisschen was beizubringen, bevor sie in die große weite Welt entlassen wird…“, fasste Liam seine Gedanken zusammen.

„Du weißt, dass sie schon ein großes Mädchen ist und deine Hilfe vermutlich gar nicht braucht oder?“, meinte Eric stirnrunzelnd. Er fragte sich ernsthaft was mit Liam los war.

„Nein, vermutlich braucht sie die nicht aber es spricht doch nichts dagegen sie mal ein bisschen aus der Reserve zu locken, oder?“, konterte Liam.

„Das ist aber nicht deine Aufgabe!“, entgegnete Eric und hielt die Tür auf damit beide durchgehen konnten.

„Das weiß ich! Vertrau mir einfach, ok? Ich baue schon keinen Mist!“, sagte Liam abschließend bevor er sich ein Handtuch schnappte und in die Dusche ging während Eric sich vor seinen Spind setzte. Liam schien langsam durchzudrehen, doch Eric war auch aufgefallen, dass Liam wesentlich besser drauf war in der letzten Zeit als vorher. Wenn Carson ihren Teil dazu beitrug würde Eric einen Teufel tun und sich beschweren doch er befürchtete, dass Liam sich da in etwas verrannte und, dass der momentane Frieden auf eine harte Probe gestellt werden würde. Spannend würde es jedoch definitiv bleiben. 

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So, meine Schreiblaune hat angehalten und Zeit hatte ich auch noch, also hier das nächste Kapitel:)

Bitte lasst mir eure Kommentare und Votes da!!:)

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