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18 - Herbst

„... und nebst dem Harald-Clan aus Südjütland, wollen wir auch mit Gustav dem Blauen aus Schweden neue Handelsverträge eingehen", verkündete Ragnar seiner Gefolgschaft.

Die Sippe hatte sich unter einer grossen Linde etwas ausserhalb von Thisted versammelt. Der Baum thronte auf einem Hügel, an dessen Fuss die Männer ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Ein kalter Wind wehte und liess die Zeltplanen flattern.

Unter der Linde stand Ragnar und adressierte seine Sippschaft, welche aus allen Richtungen seines Herrschaftsgebietes angereist waren. Sogar Gäste aus anderen Regionen Jütlands waren gekommen, um sich seine Reden anzuhören.

„Ich traue diesen Schweden nicht! Das sind hinterhältige Kerle!", rief Björn Graubart, ein kräftiger Stammesführer aus dem nördlichen Skagen.

Ragnar nickte und nahm einen kräftigen Schluck aus seinem Becher.

„Ja, genau!", pflichtete Alf, ein magerer Stammesführer aus Fynen, dem Nordjütländer bei. „Ich habe gehört, die haben im norwegischen Territorium ein Massaker angerichtet. Ganze Sippen ausgelöscht, die Frauen vergewaltigt, die Kinder getötet. Das sind keine echten Normannen!"

„Mit solchen Monstern verhandeln wir nicht", knurrte Björn Graubart. „Da machen wir kurzen Prozess!"

Rurik, Loki, Hjalmar und Audgisil standen etwas abseits vom Geschehen und beobachteten die Diskussionen. Der Thing hatte vor einer Weile mit einer grossen Ansprache von Ragnar begonnen, in welcher er versprochen hatte, dass der Sigurdson-Clan in Zukunft noch grössere Berühmtheit erlangen würde.

Wie es am Thing üblich war, wurde erst einmal getrunken und das in Unmengen. Nur eine gelockerte Zunge spreche frei, so hiess es.

Am ersten Tag sollten die hitzigsten Debatten und Diskussionen im Trunk ausgetragen werden. Am zweiten Tag, wenn alle wieder nüchtern sein würden und eine Nacht geschlafen hatten, konnten die grossen Entscheidungen getroffen werden.

„Ich bin einverstanden, dass Gustavs Methode nicht unbedingt unseren Umgangsformen entspricht", entgegnete Ragnar, allerdings wurde er von einem jungen Mann aus der Menge unterbrochen.

„Nicht unseren Umgangsformen? Der Mann ist verrückt! Wollt ihr wirklich Handelsbeziehungen mit einem Wahnsinnigen eingehen?"

Ein zustimmendes Raunen ging durch die Menge. Ragnar hob die Hand und bat die Männer, sich wieder zu beruhigen.

„Seine Art ist sehr ungewöhnlich, da stimme ich euch zu", sagte er. „Jedoch, meine guten Männer, hört her, was ich euch zu sagen habe: Gustav der Blaue mag zwar nicht im Besitz seines Verstandes sein, jedoch besitzt er grosse, fruchtbare Ländereien im Nordwesten vom Schwedenland. Ländereien von Freyr gesegnet!"

Das Argument schien einige Männer in den vorderen Reihen überzeugt zu haben, andere schüttelten noch immer skeptisch ihre Köpfe.

Hjalmar stand mit verschränkten Armen da und verfolgte gespannt die Diskussionen. Loki hingegen langweilte sich zu Tode und trank mit Audgisil um die Wette. Rurik verharrte neben Hjalmar, die Hände in die Hüfte gestemmt.

Er konnte sich nur mit halbem Ohr auf die Debatten konzentrieren, denn in seinen Gedanken hing er noch immer Aveline nach. Das mulmige Gefühl in seiner Magengegend war seit der Abreise am frühen Morgen kaum abgeflaut. Als hätte er eine Vorahnung. Irgendetwas musste sie im Schilde führen, das hatte er ihren Augen deutlich angesehen. Warum sonst hätte sie ihn so triumphierend angegrinst?

„Freches kleines Biest", murmelte er zu sich selbst.

Es störte ihn, dass er ihre Widerspenstigkeit so persönlich nahm. Es hätte ihm einerlei sein können, aber irgendetwas wurmte ihn an ihrem Verhalten. Weil sie ihm ohne Furcht gekontert hatte? Weil sie ihm wie seinesgleichen begegnet war und ihm die Stirn geboten hatte? Er wusste es nicht.

Die Hand, mit welcher er ihr eins geknallt hatte, ballte er zur Faust. Eigentlich war er nicht jemand, der Sklaven züchtigte. Aber sie hatte es geschafft, ihn vor seinen Freunden zu demütigen. Er hatte nicht anders gekonnt, als sie mit Gewalt zurechtzuweisen - auch wenn er es nicht für richtig hielt.

„Rurik, trink mit uns! Dieses Gelaber ist doch langweilig!", lallte Loki über seine Schulter.

„Komm, sauf", fügte Audgisil hinzu und reichte ihm einen vollen Becher Bier.

Rurik winkte dankend ab. Er wollte die Versammlung noch bis zum Ende verfolgen. Loki zuckte mit den Schultern und schlang mit Audgisil den bitteren Saft in einem Schluck runter.

„Was, wenn Gustav lügt?", rief Björn Graubart und liess seinen Blick durch die Zuhörer schweifen. „Hat jemand diese fruchtbaren Ländereien jemals mit eigenen Augen gesehen? Warum sollten wir dem trauen? Er könnte uns ja in eine Falle locken und uns alle niedermetzeln, sobald wir Fuss auf sein Territorium gesetzt haben. Siedlungen aufbauen in einem Gebiet unter Herrschaft dieses Mannes? Nein danke!"

Hjalmar lehnte sich zu Rurik und fragte ihn um seine Meinung.

„Ich verstehe nicht, was an unserem Boden nicht gut genug sein sollte", erwiderte dieser. „Du sagtest ja, die Ernten seien reich, das Gras sei saftig, die Erde fruchtbar. Wir müssen nicht von Vestervig weg - zumindest noch nicht." Hjalmar nickte zustimmend.

„Ragnar will bestimmt nur sein Herrschaftsgebiet über den Kattegat hinaus erweitern", fügte Rurik an. Der Jarl wollte sein Territorium vergrössern, daraus hatte er noch nie einen Hehl gemacht.

„Ich könnte schwören, der hat mit diesem Gustav bereits einen Pakt geschlossen", murmelte Hjalmar, den Blick fest auf Ragnar gerichtet, welcher die Debatte interessiert verfolgte. „Jetzt sucht er nur noch die Zustimmung seiner Anhänger und weiteren Sippenführer. Aber eigentlich ist alles schon beschlossen."

Rurik wog Hjalmars Worte ab. Er wusste, dass sein Schwager nicht viel von seinem Jarl hielt. „Ich würde Ragnar als ehrenvolleren Mann als das einschätzen", sagte er dann.

Doch Hjalmar schüttelte bloss den Kopf. „Dieser Mann hat eine Schwäche und das ist seine Gier. Bei einem Kerl wie Ragnar Sigurdson kann das gefährlich werden."

Derweilen gingen die Diskussionen im Zentrum des Things weiter. Da die Entscheidung, wie man mit der Angelegenheit verbleiben wollte, sowieso auf den nächsten Morgen vertagt wurde, sollte nun das zweite, weitaus interessantere Thema angeschnitten werden: Die Planung von weiteren Raubzügen.

Ragnar streckte sein Schwert in die Luft und rief: „Bei Tyr, Bekämpfer des Fenriswolfes, der unser Thing weiht und uns mit seiner Kraft beschützt, schliesse ich die erste Debatte um die Handelsbeziehungen mit den Schweden und eröffne hiermit die zweite. Dafür bitte ich die Männer, die mit mir diesen Sommer im Frankenreich siegreich gekämpft und geplündert haben, näher zu treten!"

Eine Bewegung ging durch die Menge und es wurden Plätze getauscht. Ragnars Begleiter standen nun näher am Zentrum des Versammlungsringes, darunter auch Rurik, Loki und Audgisil. Hjalmar hatte sich geweigert, für diese Debatte näherzutreten. Er wollte sich gänzlich aus dieser Diskussion herausnehmen.

Bier wurde nachgeschenkt.

Ragnar begann seine Rede für die zweite Debatte: „Meine tapferen Männer. Krieger, die mit mir Seite an Seite im fremden Frankenreich gekämpft habt. Hört, was ich euch zu sagen habe!" Er machte eine künstliche Pause, um die Spannung auszudehnen. Dabei grinste er.

Dann streckte er einen Zeigefinger in die Luft und verkündete: „Nächsten Frühling werden wir wieder in See stechen und neue Gebiete entdecken!"

Die Männer klatschten und johlten in Zustimmung. Ragnar lachte mit ihnen mit. Seine Hand, die er in die Luft streckte, ballte er zur Faust.

„Und dann werden wir sie allesamt niederstampfen!", rief er.

Gebrüll brach aus, das jenem Schlachtruf glich, den die Wikinger von ihren Kehlen schrieen, wenn sie in den Krieg zogen.

Die Männer klopften sich auf die Schultern, grölten und stiessen auf diese Neuigkeiten an. Sie waren offenbar begeistert. Ragnar beobachtete die Freude seiner Krieger mit einem schiefen Lächeln. Nach einem kurzen Moment hob er die Hände in die Luft, um Ruhe einkehren zu lassen.

„Der Kartenzeichner Einar hat uns letzten Sommer ins Frankenreich begleitet", fuhr er fort. „Während wir uns die Schätze geholt haben, hat er sich mit der Beschaffenheit des Landes auseinandergesetzt. Dabei ist ihm eine Meeresmündung im Süden aufgefallen, die sich ins Frankenland hineinzuschlängeln scheint. Auf diesem Fluss wollen wir im nächsten Frühling segeln."

„Woher wissen wir, dass wir auf dieser Route fündig werden?", rief jemand aus der Menge.

Wie immer musste irgendeiner die Sache hinterfragen. Ragnar grinste und wandte sich dem Mann zu, der aus der Menge gerufen hatte.

„Orvar!", rief er. „Was für eine gute Frage. An Flüssen wächst die Ernte gut, an Flüssen trinken Tiere, Flüsse halten die Erde und die Menschen am Leben. Menschen bauen ihre Siedlungen an Flüssen. Geschätzter Orvar, ich glaube sogar, dass wir an diesem grossen Fluss auf Städte mit unglaublichen Schätzen stossen könnten."

Anerkennendes Rufen war von den hinteren Reihen zu hören.

„Grosse Städte bringen aber auch mehr Streitkräfte mit sich", brachte Audgisil ein. „Die werden besser verteidigt. Für ein kleines Städtchen, wie das von diesem Frühling, haben unsere zweihundert Männer ausgereicht. Was, wenn wir auf stärkere Verteidigung und grössere Heere stossen? Dafür sind wir nicht ausgerüstet. Uns fehlen die Männer!"

„Ja, genau!", stimmte jemand anderes aus der Menge zu.

Ragnar schien sich von den Fragen seiner Männer nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Offenbar hatte er mit solchen Zweifeln gerechnet.

„Das ist richtig", bestätigte er. „Aus diesem Grund stehen wir heute hier, um zu besprechen, wen wir für unsere Überseefahrten rekrutieren könnten. Wir brauchen Männer und wir brauchen Schiffe."

Sein Blick fiel auf den kräftigen Stammesführer aus Skagen.

„Mein lieber Björn", meinte Ragnar, seine Stimme so sanft wie das Schnurren einer Katze. „Du hast uns beim letzten Raubzug keine Männer zur Verfügung stellen können. Meinst du, nächstes Frühjahr liegt mehr drin?"

Björn knirschte mit den Zähnen. „Wenn mir selbst und meinen Männern der halbe Anteil der Beute zusteht, dann bekommst du meine tapfersten Krieger, Ragnar Sigurdson", knurrte er.

Ein betroffenes Raunen ging durch die Männer Ragnars.

„Unerhört!", rief jemand.

Die Männer Björns standen näher zu ihrem Stammesführer und blickten um sich, die Fäuste geballt. Da am Thing keine Waffen zugelassen waren, drohte kein blutiger Schwertkampf, sollten die Parteien zu keiner Einigung kommen. Aber ein gewalttätiger Faustkampf konnte sehr wohl ausbrechen, insbesondere bei den Mengen Alkohol, die konsumiert wurden.

Die Spannung war in der Luft zu spüren.

Ragnar presste die Lippen zusammen und schien zu überlegen. „Von wie vielen Kriegern sprechen wir denn?", fragte er.

„Rund einhundert!", antwortete Björn.

Ragnars Lachen hallte über die Köpfe der Männer hinweg. „Mein geschätzter Björn. Deine einhundert Mann sind nicht die Hälfte der Ausbeute wert!"

„Hundert Mann und fünf Schiffe!", fügte Björn sodann hinzu. Sein Kiefer war zum Bersten angespannt.

„Wir kommen der Sache schon näher", meinte Ragnar.

„Wir brauchen mehr!", rief jemand aus den vorderen Reihen.

Die Debatte ging weiter, bis zwei andere Stammesführer ihre Männer und Schiffe Ragnars Raubzügen zugesprochen hatten. Alles weitere sollte am nächsten Tag entschieden werden. Es war schon später Nachmittag und der erste Tag neigte sich dem Ende zu.

Der Wind zerrte an den gelben Blättern der Linde.

Ragnar hob ein zweites Mal sein Schwert in die Luft und sagte: „Männer, es war mir eine Ehre! Die zweite Debatte ist hiermit beendet. Wir danken Tyr, mutiger Sohn Odins, für seine Weihung unseres Things. Jetzt lasst uns trinken und alle Streitereien vergessen!"

Die Versammlung löste sich auf und die Männer begaben sich zu ihren Zelten. Das Bier floss in Strömen und es wurden Feuer angeheizt, auf denen man dicke Wildschweine braten wollte. Die Anspannungen des Tages fielen allen von den Schultern. Die Kälte zog den Hügel hinauf und die Männer drängelten sich enger um ihre Feuerstellen.

Hjalmar packte die Wolfspelze aus und reichte sie seinen Begleitern. Audgisil winkte ab, er hatte mit seinem grossen Bärenfell warm genug. Loki schnappte sich zwei Felle und wickelte sich ein.

Rurik legte sich ein weisses Wolfsfell über die Schultern. Seine blonden Haare hatte Salka ihm nach hinten gebunden. Er löste den Knopf, so dass seine Strähnen ihm ins Gesicht fielen. Er drehte einen kleinen Zweig in seinen Händen und starrte ins Leere.

Seine Gedanken drehten sich noch immer um Aveline und ihr seltsames Verhalten. Ihre bernsteinfarbenen Augen hatten geglüht. Vor Wut geglüht, als könne er sich daran tatsächlich verbrennen.

Audgisil klatschte in die Hände und riss ihn aus seinen Träumereien.

„Freunde", sprach der Bär, „ich habe gute Nachrichten, die ich mit euch teilen möchte. Meine Frau trägt unser viertes Kind im Bauch!"

Hjalmar stiess einen überraschten Lacher aus und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. Loki kicherte in sein Wolfspelz hinein und schüttelte bloss den Kopf. Rurik hob seinen Becher.

„Dann stossen wir auf den vierten Riesen an, den deine arme Frau gebären wird!", sagte er.

Skål!", rief Audgisil.

Skål!", riefen die anderen drei gleichzeitig.

Sie verbrachten den Abend damit, sich fast in Ohnmacht zu trinken. Geschichten wurden erzählt und freudige Nachrichten ausgetauscht. Die Männer der Sippe waren froh um diese Auszeit. Eine Auszeit vom täglichen Leben, von den Strapazen und Sorgen des Alltags. Hier am Thing unter Männern war die Welt noch in Ordnung. Konflikte wurden in harmlosen Faustkämpfen ausgetragen, die höchstens mit einem blauen Auge oder einer blutigen Nase endeten. Neue Familienbündnisse und Freundschaften geschlossen.

Es wurde gefeiert, bis der Vollmond steil am dunklen Nachthimmel stand. Nach dem Gejubel und Gejohle legte sich ein stiller Nebel über die Zelte. Nur noch das rhythmische Schnarchen der Betrunkenen war zu hören.

・・・

In der Morgendämmerung versammelten sich bereits die ersten Männer um die Linde. Es ging weiter. Ein grauer Dunst hing über dem Hügel.

Bevor die wichtigen Beschlüsse getroffen werden konnten, sollten die Knaben in die Sippe aufgenommen werden. Bei dem Ritual schworen sie ihre ewige Treue vor dem Schwert Ragnars und erhielten im Gegenzug dazu einen silbernen Armring, der ihre Zugehörigkeit zum Clan darstellte. An dem Tag wurden dreizehn Knaben in die Sippe aufgenommen und zählten nun als vollwertige junge Wikinger. Das war für die zwölfjährigen Jungen grossartig, denn somit durften sie den abenteuerlichen Raubzügen im nächsten Frühjahr erstmals beiwohnen. Die ersten Erfahrungen in der Schlacht würden sie auf fremden Land sammeln können und sie zu richtigen Kriegern machen.

Nach der Weihung der Knaben standen die Entscheidungen an. Verkatert, aber dennoch bei vollem Verstand, wurden die Beschlüsse deklariert: Die Verhandlungen mit dem Schweden Gustav dem Blauen sollten weiterhin vorangehen. Dies würde Ragnar übernehmen. Eine kleine Gruppe von Männern sollte jedoch unentdeckt die Ländereien des schwedischen Jarls erkunden gehen, um herauszufinden, ob das Land wirklich für Ackerbau geeignet und so fruchtbar sei, wie es Ragnar versprochen worden war. Wenn diese Späher mit guten Nachrichten zurückkämen, dann wären auch die skeptischen Sippenführer bereit, die Handelsbeziehung mit dem Schweden einzugehen. Die freiwilligen Männer wurden auserkoren und mit der Aufgabe betraut. Sie sollten möglichst rasch losziehen und bei ihrer Rückkehr direkt an Ragnar persönlich rapportieren.

Weitere Beschlüsse wurden für die Vorbereitungen des nächsten Raubzuges getroffen. So versprachen die drei grossen Stammesführer Björn Graubart, Alf Peterson und Sigurd Stenson zusammen gute 650 Mann und fünfundzwanzig Schiffe zur Verfügung zu stellen. Zu einem Anteil von je einem Fünftel. Die Finanzierung des Schiffbaus würde Ragnar Sigurdson fürs erste aus seinem letzten Beutezug übernehmen. Dieser Betrag galt es jedoch von den beteiligten Stammesführer zurückzuzahlen. Dies konnten sie in Naturalien oder aus ihrem Beuteanteil tun. Das stand ihnen frei.

Ragnar versprach, im Frühling eine zweite grosse Versammlung einzuberufen, in der die Beutezüge ins Frankenreich gemeinsam geplant werden sollten. Mit einem kräftigen Hornstoss wurde der Thing beendet.

Es war schon fast wieder Mittagszeit und so beschlossen Hjalmar, Rurik, Loki und Audgisil ihr Lager noch nicht abzubrechen und ihr Mittagessen vor Abfahrt am selben Ort zu vertilgen. Sie hatten es nicht eilig, nach Hause zu gehen. Ihr Kopf brummte sowieso noch von der durchzechten Nacht.

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