Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 11

Anastasias Sicht:

 Na, der hat's aber eilig, dachte ich, als Tristan mit mir aus dem Saal stürmte. Natürlich, ich hab doch noch viel vor mit dir heute Nacht, rumorte es in meinem Kopf. Irgendwie hatte ich mich noch immer nicht an die ganze Gedanken-lesen, schicken, telepathierendingsbums-scheiß gewöhnt. Ich meine stellt euch mal vor, dass jemand dauernd weiß was ihr denkt, immer in eurem Kopf herum spukt obwohl ihr vielleicht Ruhe braucht. Noch nie was von Privatsphäre gehört? Während ich noch in Gedanken hing hob Tristan mich auf seine Arme und rannte in Vampirgeschwindigkeit durch das große Schloss, in dem die Party noch in vollem Gange ist. Ich hoffe doch wirklich, dass der Holzkopf nicht irgendwo dagegen rennt, weil sonst sieht es für ihn nicht mehr so gut aus.

Weißt du, ich kann das!

Ja, das sagt Jamie auch immer, wenn er was zusammenbauen will und am Ende fakelt er mein Zimmer ab, weil er es nicht geschafft hat ein scheiß Stockbett zusammen zu bauen.

Er lachte heißer. Ja, Jamie, ist wirklich nicht sonderlich Handwerklich begabt.

Ich zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. Woher weißt du das denn? Er ließ mich wieder runter, weil wir in seinem prunkvollem Schlafzimmer angekommen sind.

"Ich musste vor ein paar Monaten auf eine Tagung nach Paris. Bevor ich jedoch zur Tagung ging kam noch mein neuer Fernseher an, ich wollte mit dem Aufbauen warten bis ich wieder da bin oder ich beauftrage ein paar Elektriker, die mir das machen, aber Jamie meinte nur er würde das machen."

"Und Jason hat dich nicht vorgewarnt?"

"Doch, er sagte: Alter, sicher das du das machen willst? Tja, dumm wie ich war fragte ich ihn was dabei sein würde und Jason hat dann gesagt, dass ich das schon sehen würde, wenn ich mir ein neues Haus suchen darf, weil Jamie meine ganze Bude abgebrannt hat und der Strom der Stadt lahm gelegt ist. Hätte ich mal auf Jason gehört", sagte er und schüttelte ungläubig den Kopf.

"Und was ist am Ende passiert?"

"Ich hab ein neues Schlafzimmer gebraucht und einen neuen Fernseher." Ich lachte.

"Ja, das hört sich nach Jamie an."

"Aber genug von deinem Bruder. Ich habe heute Nacht vor deine Gedanken voll und ganz für mich einzunehmen", sagte er mit rauer Stimme, die eine Gänsehaut auf meinem Körper hinterließ. "So wunderschön", hauchte er und strich ganz zart, sodass ich mir nicht sicher war, ob er mich wirklich berühren würde, über meinen Arm, hinauf zu meinem Schlüsselbein zu meinem Nacken, wo er den Verschluss, der mein Kleid zusammen hielt löste und das Kleid zu Boden fiel. Seine Augen weiteten sich und sein Atem wurde flacher. Atmen Vampire überhaupt? Obwohl ich atme ja auch, also eigentlich schon, aber was wäre, wenn ich einfach die Luft anhalten würde? Würde ich dann wie ein Mensch blau anlaufen und am Ende ersticken? Obwohl die Menschen haben ja einen Atemreflex....

"Dein Ernst? Ich will mit dir schlafen und du denkst darüber nach ob Vampire atmen müssen?"

Ich lächelte ihn entschuldigen an. "Zu meiner Verteidigung, ich bin echt leicht abzulenken."

"Ich werde schon dafür sorgen, dass du dich nur noch auf mich konzentrieren kannst", sagte er rau und kam auf mich zu, bevor er so dicht vor mit stand, sodass kein Blatt Papier mehr zwischen uns gepasst hätte. Sachte streich er an meinen Mundwinkeln entlang. "Du siehst wunderschön aus. Du bist die schönste Frau, die es gibt", hörte ich ihn heißer sagen, bevor sein Mund sich auf meinen legte und sich meine Gedanken in lust auflösten. Er hatte recht behalten, ich würde die ganze Nacht wahrscheinlich an nichts anderes, als an ihn denken können. "Deine Lippen so wunderschön", hauchte er und drückte mir einen langen Kuss drauf. "So voll und reif", hauchte er und küsste meine Mundwinkel ganz zart. Mein Körper, der nur noch von einem hauchzarten Höschen bedeckt war, drängte sich gegen seinen, der noch in diesem verdammt sexy Smoking steckte. Ich schnappte mir seine Jacke und zog sie ihm über seine breiten Schultern. In Vampirgeschwindigkeit entledigte er sich von dem Rest seiner Sachen uns stand in voller größe, erregt und muskulös vor mir. Mir drohte schwindelig zu werden, aber vor Erregung. Er hob mich hoch und legte mich sanft auf das Bett, ohne den Augenkontakt ein einziges Mal zu unterbrechen.

Er verschränkte unsere Hände neben meinem Kopf und bedeckte meinen Hals mit zarten, ja, fast Engelsgleichen Küssen und brachte mich damit schier um den Verstand. Süß hin oder her, ich wollte ihn und zwar jetzt! "Dein Körper ist so perfekt", sagte er und zeriss mein Höschen. "Ich kauf dir ein neues", murmelte er und zog einen feuchten Pfad zwischen meinen Brüsten runter zu meinem Bauchnabel.

"Egal", murmelte ich und warf meinen Kopf hin und her. Mit mir stimmte doch wirklich was nicht! Die "normale" Anastasia, hätte ihm den Kopf abgrissen! Ich meine der Spast hatte wirklich mein Höschen zerissen! Es hätte mit Vampirgeschwindigkeit nicht mal eine Sekunde gedauert um es mir auszuiehen. Aber nein, ich sagte nur, dass es egal sei.Er zog seinen Pfad weiter runter zu meiner pochenden Stelle, die so sehr nach Erlösung flehte und ignorierte sie. Jetzt wurde ich wütend. Wie lange wollte dieser Vampir, das Unvermeidliche denn noch hinaus zögern?! Ich knurrte und sah ihn wütend an.

"Geduld, Liebling", murmelte er und küsste sich an meinem Oberschenkel hinab.

"Hör mir zu, du Blutsauger, wenn du dich nicht beeilst, dann überlege ich mir das mit dem Sex noch mal, verstanden?", knurrte ich und sah zu ihm herab. Doch der Arsch, machte einfach seelenruhig weiter, als ob ich ihm nicht gerade mit Sex-Verweigerung gedroht hätte.

Als ob du dich mir noch entziehen könntest, hörte ich ihn gedanklich sagen.

Willst du es darauf ankommen lassen?

Ich verspreche dir, dass ich es nicht so weit kommen lassen werde. Gerade, als ich ihm das Gegenteil beweißen wollte kam er wieder auf Augenhöhe zu mir und sah mir tief in die Augen.

"Ich liebe dich", hauchte er und drang ganz langsam in mich ein. Schmerz breitete sich in meinem Körper aus und ließ mich zusammenzucken.

"Verfickte scheiße", knurrte ich und biss ihm in die Schulter.

"Schon gut, Schatz, es tut nur jetzt weh und dann nie wieder", sagte er und drang vollends in mich ein.

"Du mießer Idiot, hättest mich gleich vorwarnen können", knurrte ich und wartete bis der Schmerz abbebte.

Er lachte nur heißer und biss daurauf hin fest die Zähne zusammen. "Gehts?"

Ich nickte nur und die Errungung machte sich wieder in meinem Körper breit. "Ich werde mich jetzt bewegen, okay?"

Ich nickte nur. Er bewegte sich langsam, zärtlich, hinaus und wieder hinein, immer wieder brachte er mich zum Stöhnen, bis er sich immer schneller und härter bewegte und mich in eine andere Spähre mitriss.

"Ich liebe dich", hauchte ich bevor ich einschlief. Das letzte woran ich dachte, bevor ich ins Land der Träume glit war, ich hätte schwören können Vampire müssten nicht schlafen! Tja, wie man sich nur täuschen kann.

**********

Ich hätte nie gedacht, dass Sex besser als Kaffee ist. Aber hey besser später als nie, oder?

Ich hörte ein heißeres Lachen neben meinem Ohr und wie Tristan mir einen Kuss unter mein Ohr drückte. "Da hab ich ja ganze Arbeit geleistet", murmelte er und zog mich eng an sich. Schon wieder?, dachte ich und zog meine Stirn kraus.

"Ich werde nun mal nie genug von dir bekommen, Baby", murmelte er und bedeckte meinen Hals mit zarten Schmetterlingsküssen.

**********

"Was machen wir heute?", fragte ich Tristan beim Frühstück. Ja, Vampire essen!

Er grinste breit. "Wir gehen deine Sachen abholen."

"Wieso das denn?"

"Das du hier einziehen kannst?"

"Oh, okay", sagte ich und zuckte mit den Schultern. Wenn es sein muss. "Und was machen wir dann?"

"Ich weiß nicht...Jamie und Jason ärgern?"

"Ich liebe dich", sagte ich grinsend.

"Ich liebe dich auch, Babe", sagte er lachend. Hah, mein Gefährte ist toll.   

Er grinste noch breiter. "Dito, Babe."

**********

"Und wo sind eure Gefährtinnen?", fragte ich und sah meine Brüder an.

"Sie sind nach Hause gefahren um ein paar Klamotten einzupacken", sagte Jason und grinste dreckig. Idiot.

"Interessant. Und du Gesichtselfmeter, wie ist es so ohne mich?"

"Ungewohnt", sagte Jamie und ignorierte meine Beleidigung gefließentlich.

"Ich hoffe du hast dich dran gewöhnt, denn ich bin eigentlich nur gekommen um ein paar Sachen einzupacken."

"Was?", Jamie stand auf und sah mich aufgebracht an. "Wieso?"

"Weil ich meine Frau bei mir haben will", sagte Tristan herrisch. Wouw, babe. "Das willst du doch auch, oder nicht?"

"Ja", gab er kleinlaut zu und setzte sich wieder. Wow, es macht mich so richtig scharf, wenn du so herrisch wirst.

Schatz, so was darfst du nicht sagen, wenn du nicht willst das ich dich hier und jetzt nehme und vertrau mir es ist mir scheißegal ob deine Brüder dabei sind oder nicht.

Es ist eine Überlegung wert.

Schatz, sagte er warnend.

Na gut, dann warte ich damit eben bis wir wieder zu Hause sind.

Du wirst es nicht bereuen. 

**********

Seit einer Woche lebte ich nun schon mit Tristan zusammen. Ich ging Vormittags noch zur Schule und er erledigte sein Zeug, also als König. Nachmittags gingen wir zu Jason und Jamie, die sich Häuser suchten um dort mit ihren Gefährtinnen leben zu können, um sie zu ärgern und ja Nachts, da gabs guten Sex. Was soll ich machen ich hatte nun mal Glück. Heute morgen weckten mich die Sonne und die scheiß Vögel, die nicht zum zwitschern aufhören wollten. "Verdammt noch mal, haltet eure verdammte Klappe!", schrie ich diese Mistvieher an. Murrend und mit knurrendem Magen ging ich die Treppe runter.

"Guten morgen, mein Schatz", sagte Tristan und bag mir einen Kuss auf den Scheitel.

"Ja, ob der so gut ist, weiß ich nicht", nölte ich vor mich hin und setzte mich auf einen Stuhl.

"Willst du was essen?"

"Oh ja", jubelte ich vor mich hin und merkte wie sehr mein Magen knurrte.

Lachend machte Tristan sich an die Arbeit. Zehn Minuten später stieg mir der Geruch von Pancakes und Kaffee in die Nase und anstatt, dass ich jetzt darüber herfiel wie eine verhundernde und alles in mich reinstopfte bis ich platze, drehte sich mir der Magen um und ich übergab mich in der Spüle. "Verdammte scheiße", stöhnte ich und kugelte mich auf dem Boden zusammen.

"Stimmt etwas nicht mit dir?", fragte Tristan und streichelte mir über den Rücken. Ne, du, ich übergeb mich gerne zum Spaß und leg mich danach gern auf den kalten Boden. NATÜRLICH STIMMT ETWAS NICHT MIT MIR!, knurrte ich ihn in Gedanken an. Oh, oh, dachte ich, als mir einfiel, dass ich schon seit 3 Tagen drüber bin. Ich hatte mir nichts dabei gedacht, weil das nicht das erste Mal war, aber verdammt das gerade eben sprach doch für eine...eine...eine Sch...NEIN! Nicht den Teufel an die Wand malen, wenn ich Glück habe, habe ich nur ´ne Magendarmgrippe.

"Was heißt >oh, oh<?", fragte Tristan besorgt.

"Gar nichts! Es ist nur eine Magendarmgrippe", beharrte ich.

"Du meinst doch nicht etwas, dass du...", fing er an, doch ich unterbrach ihn.

"Nein, tut es nicht! Ich bin nicht, du weißt schon was!"

"Du kannst das Wort SCHWANGER nicht aussprechen?"

Ich hielt mir meine Ohren wie ein Kleinkind zu und fing an zu schreien. "LALALLALA ICH HÖR DICH NICHT! LALAAL!"

"S-C-H-W-A-N-G-E-R!", buchstabierte er das Teufelswort lachend.

"Halt deinen Mund! Weißt du eigentlich, was es heißen würde, wenn ICH sch...du weißt schon was, wäre. Ein kleines, blutsaugendes Ding würde in meinem Inneren heran wachsen, während meine Gefühle noch intensiver werden und ich noch fießer werde! Ich werde noch unausstelicher und nerviger! Comprende? Also hoff ich mal für dich du Arsch, dass du hoffst ich sei nicht...na, du weißt schon", sagte ich und sah ihn eindrlinglich an.

Sein Mund formte ein O.

"Ja, Freundchen."

"Und was machen wir jetzt?"

"Wir machen gar nichts. Ich werde morgen in der Früh zum Artzt fahren und mich testen lassen, damit wir ganz sicher sind."

"Du kannst nicht zu einem menschlichen Artzt gehen."

"Und wieso...ach, ja, ich bin ja eine Vampirin."

"Bingo, mein Schatz. Ich rufe unseren Hausartzt an", sagte er und zog sein Handy aus der Hosentasche. Während er mit dem Artzt telefonierte klingelte es an der Tür und der Butler, James, ja, so einfallsreich, kam gefolgt von meinen Brüdern in die Küche rein.

"Hey, süße", sagte Jamie und wollte mich umarmen. Ich verengte meine Augen zu schlitzen. Hat der nicht ´ne Gefährtin die er mit Liebe überschütten kann? 

"Na, gut dann nicht", stöhnte er genervt.

"Danke", sagte ich wiederwillig.

"OKay, der Artzt kommt morgen. Hey, Jungs", grüßte er die zwei und stellte sich neben den Stuhl auf dem ich saß und legte eine Hand auf meine Schulter.

"Wieso Artzt?", fragte Jason verwundert. Wenn du wüsstes.

"Es besteht der Verdacht, dass ihr Onkel werdet", sagte er grinsend. Hör auf zu grinsen, Arschloch.

"WAS?!", fragten beide gleichzeitig, wobei Jason unsicher und Jamie überglücklich war.

"Das ist doch toll", sagte Jamie grinsend. Ähm, nein, ich werde fett und so und Stimmungsschwankungen kriege ich auch.

"Jamie, weißt du denn nicht was das heißt?", fragte Jason.

"Na, klar, wir kriegen ein süßes kleines Baby in die Familie. Ich liebe Babys, die sind so süß und unschuldig. Ich und Isabella arbeiten auch schon an einem", sagte er. Isabella seine Gefährtin war genauso wie Jamie, herzensgut und immer gut drauf. Schrecklich. Zwei Glücksbärchis vereint, dass kann ja nur schief gehen.

"Ich hoffe dein Kind kommt nach mir", knurrte ich. "Ich liebe Kaffee, das heißt aber nicht, dass ich eine Espressomaschiene aus meienr Vagina pressen werde, Idiot", zischte ich.

"Es ist ja noch nicht sicher ob sie sch..."

"Wehe du sagst das Teufelswort!", zischte ich.

Jason fing an zu lachen. "Sie kann es immer noch nicht hören. Damals, als wir klein waren und ja, eigentlich immer noch, wenn ich sie ärgern wollte, dann hab ich die ganze Zeit durchs Haus gebrüllt "SCHWANGER! WIE SCHÖN, DASS DOCH WÄR, WENN MAMA WIEDER SCHWANGER WÄRE!" Göttlich." Ich hielt mir währenddessen die Ohren zu und dachte an die Zeit zurück, weshalb ich mir Lärmschützende Kopfhörer besorgen musste, die Männer auf einer Baustelle auch immer haben. Gott, war es schwer mit denen zu schlafen.

"Warte mal was ich dir antun werde, wenn ich schwanger werde! DU wirst im Kreissaal dabei sein und zusehen, mein Lieber!", warnte ich ihn. Echt jetzt?, strömten Tristans Gedanken in meinen Kopf.

Bist du bescheuert? Ich lass doch meinen Bruder nicht dabei zusehen, erst recht nicht da unten. Sorry, Schatz, aber die Schreierei wirst du mit niemandem Teilen können.

Gut, ich dachte schon du willst das wirklich durchziehen. 

Was du immer denkst. Während Tristan und ich in Gedanken mit einander komuniziert haben, wurde Jason bleich und sah so aus, als ob er sich gleich übergeben würde. Wahrscheinlich dachte er daran, was er sehen würde, wenn er wirklich im Kreissaal dabei sein müsste. Ich lachte laut auf und Tristan sah mich verwundert an.

"Was ist denn jetzt los?"

"Jason, hat gerade richtiges Kopfkino", lachte ich weiter und die anderen beiden stimmten mit ein, während Jason immer bleicher wurde.

"Du bist die schrecklichste kleine Schwester, die es gibt", krächzte er.

"Was soll ich sagen? Du hättest mich nicht reizen dürfen", grinste ich.

 "Also ich würde es toll finden, wenn unser kleiner Sonnenschein ein kleines, süßes Baby kriegen würde", sagte Jamie Seelig lächelnd. Hat, der Spast denn nichts mitbekommen?

"Wohl eher ein kleines, schreiendes, rotzendes, nerviges Biest, das mir nicht sagen kann was es will, sondern nur zum Schreien anfängt und von mir erwartet Gedanken lesen zu können", konterte ich.

"Anastasia, du übertreibst maßlos", gab Jamie zu bedenken.

"Ich übertreibe nicht. Und findet ihr es nicht ein wenig zu früh um über Nachwuchs zu sprechen?"

"Doch schon, aber früher oder später wird es geschehen", sagte Jason. Fällt der mir jetzt auch schon in den Rücken? Tolle Geschwister habe ich da ja.

"Leute, regt euch doch nicht auf, es ist doch gar nichts sicher, vielleicht hatte sie nur eine kleine Magenverstimmung, weil sie gestern zum ersten Mal Blut getrunken hat", gab Tristan zu bedenken. Gott sei Dank, wenigstens einer der zu mir hält.

"Babe, ich werde immer zu dir halten", sagte er und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. Ich liebe dich. Gott, ich werde ja richtig gefühlsduselig! Tristan lachte heißer. "Ich liebe dich auch", flüsterte er mir ins Ohr.

"Ana, jetzt stell dir doch mal all diese kleinen, süßen Kindersachen vor", versuchte Jamie mich umzustimmen.

"Alter, in deiner und Claires Beziehung ist wohl sie der Mann oder führt ihr ´ne Lesbenbeziehung?"

"Haha, ich sag ja nur, dass Babys süß sind."

"Du bist ein Mann, müsstest du nicht eigentlich der Meinung sein, dass Babys schrecklich sind und eine Beziehung total versauen?"

"Ana, er war schon immer etwas...anders", lenkte Jason ein.

"Das stimmt aber."

"Was soll das denn heißen?", fragte er und zog eine Augenbraue in die Höhe.

"Naja, du warst schon immer etwas...wie soll ich sagen....unmännlich..kann man das so sagen? Egal, worauf ich hinaus will, ja, du siehst wie ein heißer Footballspieler und nicht wie ein handwerklich unbegabter Softie aus", sagte ich und zuckte mit den Schultern. Tristan und Jason nickten zustimmend.

"Das denkt ihr von mir?"

"Nicht nur wir. Du bist wie ein riesengroßer Teddy-Bär, der dauernd jemanden kuscheln oder umarmen will", sagte ich.

"Nicht jeden, nur dich."

"Und wieso?"

"Weil du meine kleine Schwester bist, das war so, das ist so und das wird auch immer so bleiben", sagte Jamie.

"Ich weiß, aber du weißt dass ich das nicht mag, außerdem hast du jetzt eine Gefährtin, die du solange drücken kannst bis sie vor Liebe umkommt."

"Ich liebe Claire, aber du bist nun mal meine kleine Schwester, dass ist was anderes", sagte er. Gott, ich hasse mich jetzt schon dafür.

"Na gut, aber das ist eine Ausnahme", zischte ich während ich die Arme ausbreitete. Er grinste mich glücklich an und nahm mich in den Arm. "Jamie, das waren jetzt 10 Sekunden. Du kannst, nein, du solltest, falls dir dein Leben lieb ist, wieder los lassen", murmelte ich, als er mich nah einer Zeit immer noch nicht los ließ.

"Noch 3 Sekunden", sagte er und ließ danach wirklich von mir ab. "Danke", sagte er bevor er mir noch einen Kuss auf die Wange drückte.

"Jamie, von einem Kuss war nie die Rede", sagte ich und sah ihn mit zusammen geknifften Augen an.

"Das gehört zum Gesamtpaket, Baby", grinste er wie ein Honigkuchenpferd. Ich hätte nicht gedacht, dass mein Bruder so hinterlistig ist, auch wenn es nur um eine Umarmung geht. Scheint doch so, als ob wir Geschwister wären.

"Zurück zum Thema Baby", sagte er strahlend.

"NEIN!", schrie ich schon fast und hielt mir die Ohren zu, während er über die Vorteile der "süßen Racker" sprach. Stirb, Jamie, stirb!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro