Chapter 55: »Peinlich«
[PoV Nagisane]
Ich lief gerade im Zimmer auf und ab und überlegte, als plötzlich die Zimmertür aufging. Erschrocken wich ich nach hinten aus. "Oh t-tut mir Leid!" kam es von Yukine, welcher mich entschuldigend anschaute. "Kein Problem!" sagte ich und setzte mich auf meine Matratze.
"Willst du auch was?" fragte mich Yukine, nachdem ich mir ein Buch, welches auf den Tisch lag, geschnappt hatte und mich damit aufs Bett legte. "Hm?", Ich schaute zu ihm und sah, wie er eine Chipspackung hochhielt. "Gerne!" kicherte ich und er öffnete die Packung. Er legte sie so, sodass wir beide problemlos drankommen konnten.
Auch Yukine schnappte sich ein Buch und legte sich damit auf sein Bett. Ich begann zu lesen und dachte mir am Anfang, ich sollte mir vielleicht selber irgendwelche Bücher kaufen gehen, anstatt welche von Hiyori zu bekommen. Doch ehe ich dies dachte, wurde es auf einmal interessanter und auch spannender.
Immer wieder griff ich in die Chipspackung und knabberte etwas davon, während des Lesens. Ich war so vertieft in diese Geschichte, bis ich wieder etwas von Chips holte und dabei mit Yukines Hand in Berührung kam. Erschrocken zog ich meine Hand zurück und verlief direkt rot an. "Äh... 't-tschuldigung..." stotterte er ebenfalls errötet und versteckte sein Gesicht verlegen in sein Buch.
Ich kicherte auf. "N-nicht schlimm!" Er traute sich nicht, sein Gesicht wieder vom Buch zu heben. "D-du darfst zuerst..." sagte ich schmunzelnd. Kurz schaute er auf, was echt niedlich aussah. "N-nein... mach du!" kam es von ihm und er schaute verlegen zur Seite. "Na gut." kicherte ich und griff zu. Irgendwie war mir das ganze schon etwas Peinlich.
Schnell versuchte ich mich wieder auf den Buch zu konzentrieren, was nicht gerade einfach war. Schließlich gab ich auf und legte das Buch zur Seite. "W-willst du noch die Krümel?" wollte Yukine wissen und hielt mir die Chipspackung entgegen. Ich riss ihm die Tüte aus der Hand und versuchte die restlichen Chipskrümmel daraus zu fischen, was Yukine zum kichern brachte.
"Was?!" wollte ich wissen und er schüttelte nur verlegen den Kopf. "Es... es ist nur...", fing er an und drehte seinen Kopf weg. "Nun... d-das... das sah süß aus... gerade..." stotterte er. Hat er das gerade wirklich gesagt? Ich verlief rot an und schaute ihn an. "A-a-also..." kam es von ihm und er vergrub sein Gesicht in den Händen. Ich kicherte und stand auf.
Verwundert schaute er mich an, als ich auf ihm zu ging und ihm überraschender weise einen Kuss auf die Wange gab. Schnell wandte ich mich von ihm ab und ging aus dem Zimmer, um mich im Bad umzuziehen.
Nachdem ich mich also umgezogen hatte, ging ich noch kurz runter und wollte noch allen eine gute Nacht wünschen. Jedoch war Naomiha, zusammen mit Kazuma und Bishamon, zurück nach Takamagahara gekehrt, wo ihr neuer Wohnsitz war. Auch Hiyori und Yato sind bereits gegangen und so wie ich Yato kenne, kommt er bis morgen nicht wieder. Also wünschte ich nur Kofuku und Daikoku eine gute Nacht und ging dann wieder hoch ins Zimmer.
Yukine hatte sich in der Zwischenzeit auch umgezogen und lag bereits unter seiner Decke. Er schaltete noch sein kleines Nachtlämpchen an und ich machte, bevor ich in mein Bett sprang, das große Licht aus.
"Schlaf schön!" hörte ich Yukine leiser flüstern. "Du auch!" antwortete ich und schlief dann mit einen lächeln auf dem Gesicht ein.
[...]
Als ich am nächsten Morgen wach wurde, war das erste was ich hörte, als würde unten etwas zu Bruch gehen. "Kofuku!" hörte ich Daikokus aufgebrachte Stimme und wusste, dass sie wieder etwas angestellt hatte. "Das wollte ich nicht!" rief Kofuku.
Ich setzte mich langsam auf und reibte mir die Augen. Ich blickte mich um und bemerkte, dass Yukine bereits nicht mehr da war. Also stand ich auf unf zog mich um, ehe ich mich dann runter begab. "Wartet! Ich helfe euch!" hörte ich Yukines Stimme und musste abrupt schmunzeln. "Das ist lieb von dir, Yukki." meinte Kofuku etwas niedergeschlagen.
Untem amgekommen, sah ich wie Naomiha, mit ein paar Tellern, an mir vorbeiging und mich mit breit angrinste. "Guten Morgen!" sagte ich allen und wartete bis Naomiha die Teller draußen auf den Tisch abstellte. Dannach nahm sie mich in den Arm, als hätte sie mich jahrelang nicht mehr gesehen. Als sie sich löste grinste sie weiter, als verberge sie was gegen mich.
"Okay! Was ist los? Warum grinst du so?" wollte ich wissen. Naomiha hielt sich die Hand verlegen an die Wange und schaute zur Seite. Verwirrt blickte ich sie an. "D-du wirst es mir nicht glauben!" rief sie und schaute mich an. Dabei biss sie sich auf die Unterlippe. "Was ist denn?" - "Ich... nun ja... Kazuma...", Sie schaute total errötet auf den Boden und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd vor sich hin. "Er... er... er hat... mich geküsst!"
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro