Chapter 41: »Keine Kontrolle«
[PoV Nagisane]
Vorsichtig stand ich auf und folgte ihnen rein.
Yato zog sich heulend die Beine an den Körper und drückte sein Gesicht darauf. "Hi-hiyori... Hiyori hat...hat ein... Date... mit..." fing er an, brach aber ab und schluchzte auf. "Mit...?", wollte Kofuku wissen und schaute ihn an. "Mit wem?" "M-mit... mit Fujisaki..."
Verwirrt schauten Yukine und ich uns an. "Fujisaki?" fragte ich und Yato schaute mich mit verheulten Gesicht an. "M-mein... mein Vater..." sagte er und vergrub wieder sein Gesicht auf deinen Beinen. "Dein Vater?" rief ich und er nickte. "Was will den Hiyori von deinem Alten?" kam es aufgebracht von Yukine. "Sie... sie weiß nicht... dass er m-mein V-vater ist..." "Wie jetzt?!" wollte ich verwirrt wissen. Yato seufzte auf. "Er... er... übernimmt von irgendwen den Körper und...und gibt sich als diese Person aus..." erklärte er und schaute auf dem Boden. "Heißt das, Hiyori weiß nicht, dass er ein Gott ist?" Yato nickte. "Sie wird ihn auch nicht so schnell vergessen können, weil er eine im Diesseits lebende Person ist." meinte Kofuku. "Eigentlich keine schlechte Idee...", sagte ich nachdenklich. "Dennoch ziemlich dreist, so, junge - nichtsahnende - Mädchen anzumachen..."
Yato stand auf und begab sich auf die Veranda. "Wohin willst du?" fragte Kofuku. "Na was wohl? Ich will Hiyori vor dem Idioten retten!"
[PoV Hiyori]
Plötzlich fühlte ich mich total schlecht und kippte zur Seite. "Vorsicht!" hörte ich eine Stimme sagen und spürte, wie ich aufgefangen wurde. Ich öffnete meine Augen. Ich blickte direkt in die Augen von Fujisaki und aus einen unerklärlichen Grund freute ich mich ihn zu sehen.
Ich hörte Yama-Chan und Ami-Chan kichern, als Fujisaki mich wieder auf die Beine stellte. "Geht's wieder?" fragte er. Ich nickte lächelnd. "Von wegen, sie will nichts mehr von ihm hören." flüsterte Ami-Chan Yama-Chan zu und zog sie schnellstmöglich von uns weg. "Ich weiß... ich hab dich schon davor gefragt, aber..." »Nein!« "Klar!" antwortete ich, noch bevor er die Frage überhaupt zu Ende stellen konnte. »Bist du doof, Hiyori?! Was soll die Scheiße? Du hasst ihn doch abgrundtief!«, schrien mich meine Gedanken an. Das seltsame einfach war, dass ich nicht das sagen konnte, was ich wirklich konnte. "Super!" freute er sich und grinste dabei. Ich kicherte auf. »Was läuft falsch bei dir? Verprügel ihn doch einfach« "Komm mit!" rief er und packte meine Hand. »NIMM DIE FLOSSEN WEG!« Ich umschloss seine Hand fester um meine und ließ mich mitziehen. »Etwas stimmt hier doch rein gar nicht!«
Er zog mich vom Schulgelände runter und lief die Straßen entlang. »WIR HABEN SCHULE, DU SPAST!« Doch während meine Gedanken, komplett am eskalieren waren, blieb ich äußerlich total gelassen, wenn nicht sogar zufriedener den je... Ich begriff nicht warum, da ich ihn eigentlich sowas von hasse, dass ich ihn gerne umbringen würde. »Nun unternimm schon was, Hiyori! Sowas darf niemals passieren!« Doch mein Körper reagierte gar nicht, auf das was mein Kopf sagte. So als hätte etwas von mir Besitz erfriffen. So als hätte ich einfach keine Kontrolle über meinen eigenen Körper. Alles was ich versuchte zu machen, jeder Versuch mich von selbst zu bewegen, scheiterte.
Schließlich erreichten wir einen Restaurant. Und nicht gerade einen Billigen. »Nein! Da geh ich nicht rein!« Glücklicherweise gingen wir auch nicht rein, dennoch setzten wir uns draußen an einen Tisch und bestellten uns was. »Du verdammte...!«, schnauzte mich meine innere Stimme an. »Nun komm wieder zur Vernunft!«
Als dann unser Essen ankam, fingen wir an und das obwohl mein Kopf rumschreit, ich sollte es sein lassen... »Was stimmt den eigentlich nicht mit dir? Kann nicht irgendwer kommen und dich retten?«
[...]
Ein wenig später liefen wir etwas an einen See entlang. Natürlich versuchte mein Kopf weiterhin wieder Kontrolle über meinen Körper zu erlangen, doch bekam ich es nicht hin. Gerade blieb auch Fujisaki stehen und stellte sich mit mir an den Zaun. Langsam legte er einen Arm um mich. »Warum kannst du ihm nicht eine klatschen?« "Weißt du, du bist das wundervollste Mädchen, was mir je begegnet ist!" sagte er und wollte - gegen meinen eigentlichen Willen - mich küssen. "LASS DIE FINGER VON IHR!"
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro