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Kapitel 32

Zwölf Jahre.

Zwölf Jahre war ich nun zur Schule gegangen - bis heute.

Es hieß, das Senior Year war für jeden Schüler etwas ganz Besonderes. Für die meisten bedeutete es das Ende der Schulzeit und das erste Kapitel des Erwachsenenlebens.

Doch für mich war das letzte Jahr der High School mehr als nur ein besonderes Jahr. Denn es hatte mein Leben verändert. Es hatte das Leben, wie ich es kannte, beim Schopf gepackt und auf den Kopf gestellt.

Ich war der Liebe meines Lebens begegnet, hatte unglaublich tolle, neue Freunde dazu gewonnen und den Tod meiner Mutter verarbeitet. Zudem hatte ich mich meiner schlimmsten und größten Angst gestellt; meinem Cousin Adam.

Dieses Jahr war geprägt gewesen von Höhen und Tiefen, eine wahrliche Achterbahn der Gefühle. Doch ich hatte eine innere Stärke entwickelt, die nahezu unerschütterlich war. Ich hatte eine wirklich beachtliche Entwicklung gemacht, auf die ich sehr stolz sein konnte. Das hatte auch Mrs Torrez erwähnt.

Ich war so in meine Gedanken vertieft gewesen, dass ich um ein Haar meinen Aufruf verpasst hätte.

»Drea Dupree«, Direktor Wilkinsons Stimme hallte über die Reihen hinweg.

Das war mein Stichwort. Mit vor Aufregung schwitzenden Händen erklomm ich die zwei Stufen, die zur Bühne führten, wo Mr Wilkinson hinter dem Mikrofon stand und auf mich wartete.

In den Händen hielt er mein High School Diploma.

»Herzlichen Glückwunsch, Miss Dupree«, er schüttelte mir die Hand und überreichte mir das Dokument.

»Danke schön«, erwiderte ich atemlos und konnte noch immer nicht fassen, dass dies wirklich geschah. Ich lief weiter, woraufhin mir noch die stellvertretende Direktorin sowie weitere Lehrkräfte gratulierten.

Anschließend gesellte ich mich zu meinen Mitschülern und drehte dabei die Quaste an meiner Kappe von rechts nach links - als Zeichen dafür, dass ich fortan ein „Graduate" war.

Dann wanderte mein Blick über das Meer aus lilafarbenen Talaren zur Tribüne, auf der sich meine Familie befand.

Als ich zu ihnen aufsah, konnte ich nicht anders, ich strahlte übers ganze Gesicht.

Dad hatte Mia auf dem Schoß und winkte mir aufgeregt zu. Lukas klatschte mir noch immer Beifall, während Joanna mit ihrem kugelrunden Bauch da saß und anerkennend die Daumen in die Höhe streckte. Und auch Logan war dabei. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, meinen Abschluss zu begleiten. Er saß neben Joanna und lächelte.

Ich erwiderte es.

Mir war durchaus bewusst, dass sich sowohl meine Mitschüler als auch die Lehrkräfte fragen würden, was Mr Black hier tat, insbesondere da er mit meiner Familie gekommen war. Doch Logan hatte mir mehrfach zu verstehen gegeben, dass es ihm gleichgültig war, was die anderen dachten. Zudem war es nun schon fast drei Monate her, dass er die Garfield High verlassen hatte. Er wollte dabei sein.

Alle wichtigen Menschen aus meinem Leben waren hier. Naja, fast alle. Meine Mom fehlte. Sie fehlte mir so unendlich. Leider konnte sie meinen High School Abschluss nicht mehr miterleben. Doch in gewisser Weise war sie trotzdem dabei, denn ich trug sie immer in meinem Herzen.

Der Gedanke zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen.

»Ich sehe aus wie ein Kartoffelsack in diesem lilafarbenen Talar«, meckerte Poppy, nachdem auch sie aufgerufen worden war und sich zu uns gesellte. Ruby und ich warfen uns einen vielsagenden Blick zu, dann brachen wir in Gelächter aus.

»Warum lacht ihr?«, fragte Poppy verunsichert.

»Poppy, wir haben gerade unser High School Diploma überreicht bekommen und alles an was du denkst ist, dass du dir in diesem Talar nicht gefällst?«

»Poppys Spruch hätte von mir kommen können«, mischte Madison sich ein. Ruby lachte laut und schlang die Arme um Madison.

»Baby du siehst in allem gut aus.«

Poppy hob eine Braue.

»Du hast recht, Madison, du siehst in dem Talar noch schlimmer aus, als ich«, entgegnete Poppy trocken und musterte Madison abschätzig.

»Meine Güte, könnt ihr nicht mal an unserem Abschluss aufhören, euch anzuzicken?«, Ruby rollte mit den Augen. Ich dagegen konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

Wie ich schon sagte, die beiden würden in diesem Leben keine Freundinnen mehr werden.

Timmy und Danny gesellten sich zu uns.

»Na? Seid ihr bereit unsere Barretts zu werfen?«, fragte Timmy aufgeregt und zog den Hut vom Kopf.

»Mehr als bereit, darauf warte ich schon den ganzen Tag«, platzte es aufgeregt aus Ruby heraus und wir taten es Timmy gleich. Gemeinsam mit unseren Mitschülern zählten wir.

Eins... Zwei... Drei.

Bei drei warfen wir unsere Barretts in die Luft. Unzählige lilafarbene Punkte erschienen am Himmel  und regneten sogleich wieder auf uns herab. Jubel war zu hören, hier und da ein aufgeregtes Kreischen und Beifall, der von der Tribüne herrührte.

In diesem Moment fühlte ich mich absolut und unwiderruflich glücklich. Zwar verspürte ich über das Ende der High School auch eine gewisse Traurigkeit und Wehmut. Doch ich war genau da, wo ich hingehörte. Von nun an ging es für mich auf der Washington State University weiter, wo ich meiner Leidenschaft für die englische Literatur folgen würde. Das Beste an der ganzen Sache jedoch war, dass Poppy mich begleitete, denn auch sie war an der Washington State angenommen worden. Allerdings mit einem anderen Studiengang, Poppys Wunsch war es, Sozialwissenschaften zu studieren - welche Ironie.

Timmy hatte sich nach langem Nachdenken ebenfalls an der Washington State eingeschrieben. Er wollte, wie seine Eltern, Architektur studieren und anschließend in deren Firma einsteigen. Zudem war ich mir sicher, dass er sich Poppy zuliebe für die Washington State entschieden hatte, immerhin konnten die beiden so auf eine Fernbeziehung verzichten.

Madison und Ruby, die mittlerweile offiziell ein Paar waren, wollten zusammen nach New York ziehen, während Danny, ganz dem Beispiel seines Dad folgend, beschlossen hatte zur Army zu gehen. Auch wenn ich ihn jetzt schon schrecklich vermisste, so musste ich mir eingestehen, dass es zu ihm passte.

Und so standen wir nun hier und genossen unsere letzten Augenblicke an der Garfield High, wenn man von dem Senior Prom heute Abend mal ganz absah.

Ich würde die Zeit an der Garfield High vermissen.

Ich würde die vertrauten Gespräche mit meinen Freunden in der Cafeteria vermissen.

Ich würde es vermissen, über die Schulflure zu laufen oder gegen Ende des Tages alle paar Minuten auf die Uhr zu schauen, in der Hoffnung, dass der Unterricht bald ein Ende fand.

Denn die Garfield High war ein ganz besonderer Ort.
Sie war ein Ort der Träume.
Ein Ort, an dem man lernte man selbst zu sein.
Ein bunter und inspirierender Ort.
Ein Ort der Möglichkeiten.
Die Garfield High war unser Zuhause.

Poppy erledigte gerade den letzten Schliff meines Make-Ups, als es an der Tür klingelte.

»Wow, Timmy und Danny scheinen ja mal pünktlich zu sein«, sagte sie mit einem anerkennenden Blick auf die Wanduhr.

Ich lächelte.

»Es ist unser Abschlussball, was hast du denn erwartet?«, fragte ich grinsend. Poppy stimmte mir lachend zu. Sie sah wunderschön aus in ihrem schwarzen, knielangen Kleid. Es bestand aus einem trägerlosen Korsett, während es ab der Taille abwärts in Rüschen mündete. Ihr mittlerweile türkis gefärbtes Haar hatte sie sich hochgesteckt, wobei zwei einzelne Locken ihr Gesicht umrahmten.

Ich dagegen hatte mich für ein lachsfarbenes, bodenlanges Kleid entschieden, dessen oberer Teil aus wunderschönen mit Schmuckstein verzierten Stickereien bestand. Es hatte einen Herzausschnitt und besaß einen Tüllrock, der bis zum Boden reichte.

Poppy hatte mir die Haare gelockt und die vordersten Strähnen nach hinten zusammengesteckt.

Kurzum; ich fühlte mich wie eine Prinzessin.

Gemeinsam gingen wir nach unten, wo Dad bereits mit Timmy und Danny wartete. Timmy und Poppy fielen sich sofort um den Hals, während ich Danny mit einer Umarmung begrüßte.

»Du siehst wirklich toll aus, Drea«, komplementierte mir Danny, während er mir das Blumenarmband am Handgelenk befestigte.

»Du siehst auch gut aus in deinem Smoking«, gab ich das Kompliment grinsend zurück und befestigte ihm ebenfalls eine Blume an seinem Revers.

Danny sah wirklich gut aus. Seine schokoladenbraunen Augen leuchteten und die blonden Locken fielen ihm auf die Stirn. Ich war mir absolut sicher, dass er noch so einige Herzen brechen würde. In Anbetracht unserer gemeinsamen Vergangenheit musste ich über diese Gedanken schmunzeln.

Wir verabschiedeten uns von Dad, der Danny und Timmy eilige noch strikte Anweisungen gab, auf Poppy und mich aufzupassen. Dann fuhren wir in Timmys Chevrolet zu unserem letzten Prom der Garfield High, der in der Turnhalle unserer Schule stattfand.

In der Garfield High angekommen traute ich meinen Augen nicht. Man hatte die Turnhalle wunderschön in Szene gesetzt. Überall hingen Lichterketten, Luftballons und Banner sowie ein riesiger Baldachin, der sich über die gesamte Decke der Turnhalle erstreckte. Am Ende der Halle war eine Bühne mit Mischpult aufgebaut worden.

Es war wie in einem Märchen.

Am Eingang wurde nach Eintreten eines jeden Pärchens ein Bild geschossen. Die Halle füllte sich allmählich, bis schließlich Direktor Wilkinson seine Rede hielt und den Ball somit eröffnete. Wir mischten uns unters Volk, unterhielten uns mit unseren Mitschülern. Danny und Timmy begaben sich schließlich zum Buffet. Es waren fast alle Lehrer anwesend. Einige waren Aufsichtspersonen während wiederum andere das Buffet oder den Punsch verteilten.

Timmy und Danny brachten uns eine Erfrischung mit. Dankend nahm ich den Becher entgegen und trank einen Schluck. Aufgrund meiner Diabetes musste ich leider auf den Punsch verzichten, doch das tat meiner Stimmung keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil, denn als Poppy einen Schluck nahm, prustete sie ihn sogleich wieder aus

»Verdammt, was ist das für ein Gebräu?«, fragte Poppy hustend. Timmy und Danny grinsten sich an. Eine Sekunde später zog Timmy einen Flachmann aus der Innentasche seines Jackets.

»Ich hab mich zuhause mal wieder am Alkoholvorrat meiner Eltern zu schaffen gemacht.«

»Es ist Whiskey«, fügte Danny mit einem breiten Grinsen hinzu. »Sogar ein sehr teurer.«

»Lässt sich aber nicht herausschmecken, dass der teuer ist«, Poppy verzog angewidert das Gesicht.

»Stell dich nicht so an«, sagte plötzlich jemand hinter uns.

Es war Ruby.

Sofort fielen wir uns gegenseitig um den Hals.

Ruby sah umwerfend aus. Sie trug einen roten Designeranzug, der auf Madison Kleid exakt abgestimmt war. Die beiden gaben ein wunderschönes Paar ab.

»Wow, ihr seht spitze aus!«, bewunderte ich sie.

»Das Kompliment kann ich nur zurückgeben«, Ruby grinste und Madison stimmte ihr lächelnd zu. Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis schließlich die Verkündung der Prom Queen und des Prom Kings anstand.

Aufmerksam verfolgten wir einen unserer Mitschüler, der auf der Bühne stand und den Briefumschlag öffnete, auf dem das Ergebnis stand.

»Okay, die Gewinner unserer diesjährigen und letzten Promwahlen sind...«, das Gesicht unseres Mitschülers schien für einen kurzen Moment Verwirrung widerzuspiegeln. »Okay, es scheint ganz so, als hätten wir dieses Jahr keinen King, sondern zwei Queens. Ich bitte um einen riesigen Applaus für Ruby Roberts und Madison Lively!«

Ruby und Madison?

Überrascht drehte ich mich zu den beiden um. Ich hatte gewusst, dass Madison sich aufstellen ließ, aber Ruby?

Ruby schenkte uns ein freches Grinsen.

»Ich habe mich auf der Liste der Kings eingetragen«, erwiderte sie und zuckte lässig mit den Schultern. »Hätte nicht gedacht, dass es funktioniert.«

Tja, wie es schien, hatte es doch funktioniert. Begleitet von wildem Beifall liefen Ruby und Madison Hand in Hand zur Bühne, wo sie sich ihre Kronen aufsetzen ließen. Anstatt sich anschließend zu verbeugen, zog Ruby Madison zu sich heran und küsste sie innig vor dem gesamten Publikum, was den beiden einen noch größeren Beifall bescherte.

Auch ich klatschte wie wild in die Hände und jubelte den beiden zufrieden zu.

Es war so unglaublich schön mit anzusehen, dass Ruby und Madison endlich zueinander gefunden hatten. Nach Adams Überfall hatte Madison Ruby jeden Tag im Krankenhaus besucht. So hatte es nicht lange gedauert, bis die beiden ihre Beziehung öffentlich gemacht hatten. Madisons Familie hatte ihr Outing eher weniger gut aufgenommen, doch mittlerweile schienen sie einen einigermaßen guten Umgang mit der Situation gefunden zu haben. Womöglich hatten sie einfach etwas mehr Zeit gebraucht, um es zu akzeptieren.

Umso schöner war es nun, dass die beiden so viel Zuspruch fanden und die Tatsache, dass es zum ersten Mal an unserer Schule zwei Queens gab, war ohnehin ein Statement für sich. Ich freute mich für die beiden.

Nachdem die Krönung zu Ende war, starteten wir die After-Party. Für gewöhnlich fand diese in einem externen, angemieteten Raum statt. Unser Jahrgang hatte sich jedoch dafür entschieden, in der Garfield High zu bleiben und so stürmte ich gemeinsam mit meinen Freunden zur Tanzfläche.

Laute Musik dröhnte durch die Lautsprecher und erfüllte die geräumige Turnhalle mit Leben. Überall um uns herum herrschte gute Laune und Spaß. Es war genau, wie ich mir meinen Abschlussball immer erträumt hatte.

Schade nur, dass Logan nicht hier war, immerhin war auch er trotz allem tief im Herzen noch unser Lehrer, hatte uns im letzten Jahr für ein paar Monate unterrichtet. Er hätte auch hier sein sollen... Doch es war okay für mich.

Ich begann mich zum Beat der Musik zu bewegen, fühlte mich frei und unbeschwert, während der Song Opposite of Adults von Chiddy Bang lief. Ich hatte jede Menge Spaß und genoss es, mit meinen Freunden ein allerletztes Mal herumzualbern. Schließlich bildeten wir einen Kreis, während jeder seine coolsten Dance Moves zum Besten gab.

Es war ein epischer Abend und ich hätte ihn mit niemandem lieber verbracht, als den Menschen, die nun hier waren; meine besten Freunde.

Sie waren mein Anker in rauer See. Mein Heimathafen, wenn ich nach Land suchte und mein Zuhause, wenn ich mich verloren fühlte.

Die Musikrichtung wechselte schließlich zu ein paar Balladen aus den Achtzigern und ich beschloss, mir eine kleine Pause zu gönnen. Danny schloss sich mir an. Ich war gerade im Begriff mich hinzusetzen, als Danny meine Hand ergriff und mich wieder hochzog.

»Komm mal mit, ich habe noch eine Überraschung für dich.«

»Was für eine Überraschung?«, ich runzelte die Stirn. »Danny, du weißt, dass ich kein Geschenk von dir bekommen wollte!«

Danny lachte laut, während er mich hinter sich herzog und sich einen Weg durch die Menschenmenge bahnte. Als wir schließlich die Turnhalle verließen und in Richtung der Aula liefen, war ich restlos verwirrt. Die Schulflure waren menschenleer und die laute Musik von der Feier war selbst hier noch zu hören.

»Du weißt schon, dass die Party in der Turnhalle steigt oder?«, fragte ich mit einem belustigten Gesicht. Schließlich drehte Danny sich zu mir um.

»Diese hier nicht«, er lächelte und trat beiseite.

Mein Blick fiel auf jemanden, der hinter Danny stand.

Eisblaue Augen.
Goldblonde Haare.

»Logan?«, kam es erstaunt über meine Lippen.

Logan lächelte mich an und kam auf mich zu. Sofort lief ich ihm entgegen und warf mich in seine Arme. Er hob mich hoch und wir drehten uns einmal um die eigene Achse, ehe er mich wieder auf die Füße stellte.

»Was tust du hier?«, fragte ich sprachlos, während sich meine Lippen zu einem glücklichen Lächeln verzogen. Ich konnte nicht fassen, dass er wirklich hier war.

»Ich hole mir meinen Tanz ab«, er lächelte sein typisches Lächeln, wobei seine Grübchen hervortraten. Langsam drehte ich mich zu Danny um und schenkte auch ihm ein dankbares Grinsen.

»Das ist das beste Geschenk, das du mir machen konntest.«

»Ich weiß«, Danny erwiderte mein Lächeln. »Ich lasse euch mal alleine und werde zurück zur Feier gehen.«

»In Ordnung«, erwiderte ich.

Auch Logan bedankte sich noch einmal bei Danny, was dieser mit einem Nicken quittierte. Dann war er auch schon verschwunden. Meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf Logan.

»Ich kann nicht glauben, dass du wirklich hier bist«, ich strahlte übers ganze Gesicht.

»Dachtest du wirklich, ich würde deinen Abschlussball verpassen? Und mir entgehen lassen, wie wunderschön und sexy du in diesem tollen Kleid aussiehst?«, Logan sah an mir herab.

Unter seinem Blick errötete ich leicht.

»Danke.«

»Ich habe nur die Wahrheit gesagt.«

Für ein paar Sekunden herrschte Stille, während wir uns einfach nur ansahen. Lediglich der Lärmpegel der Festlichkeiten drang an unsere Ohren.

»Weißt du, auf welchem Flur wir sind?«, fragte er, woraufhin ich mich umsah.

»Natürlich weiß ich das«, entgegnete ich ihm. »Hier hat alles begonnen.«

Logan nickte.

»Hier sind wir uns zum erstem Mal begegnet.«

Ich erinnerte mich noch gut an unsere erste Begegnung, als wäre es gestern gewesen. Wir waren ineinander gelaufen, woraufhin all meine Sachen sich auf dem Boden verstreuten. Logan hatte meine Ausgabe von Sturmhöhe aufgehoben und mich gefragt, ob ich denn nicht an Happy Ends glaubte.

Damals hatte ich noch geglaubt, dass es für mich kein glückliches Ende mehr geben würde. Doch all das hatte sich geändert, als ich Logan begegnet war.

Wenn ich in seine Augen blickte, sah ich darin meine Zukunft.

Plötzlich erklang ein mir bekanntes Lied von der Turnhalle aus und erfüllte die Schulflure mit Melodie.

True von Spandau Ballet.

Es war jenes Lied, auf das ich an Michaels und Melindas Hochzeit mit Logan getanzt hatte.
Es war das Liebeslied schlechthin.
Und es war unser Lied.

»War das deine Idee?«, fragte ich erstaunt.

Logan lächelte geheimnisvoll.

»Darf ich bitten, Miss Dupree?« fragte er schließlich und streckte mir seine Hand entgegen.

»Aber klar doch, Mr Black«, erwiderte ich süffisant und legte meine Hand in seine. Und so tanzten wir auf meinem Abschlussball, inmitten des menschenleeren Flurs, auf dem wir uns zum ersten Mal begegnet waren. Logan hob den Arm und warf mich in eine Umdrehung. Als er mich zurück an seine Brust zog, lachte ich laut auf.

»Konnte ich Ihre Meinung über Happy Ends denn ändern, Miss Dupree?«, fragte Logan schließlich mit seiner typischen Lehrerstimme und kam somit auf das zu sprechen, was er mich bei unserer ersten Begegnung schon einmal gefragt hatte.

»Oh ja, das haben Sie, Mr Black.«

Als die Melodie des Songs, der von der Turnhalle aus zu hören war, langsam verstummte, blickte ich Logan tief in die Augen.

»Ich liebe dich, Logan.«

Er lächelte und zum allerersten Mal sprach Logan die magischen drei Worte aus.

»Ich liebe dich auch, Drea.«

Epilog folgt ...

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