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Kapitel 12

ACHTUNG!!! Dieses Kapitel enthält sexuelle Szenen.

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Während der Fahrt zu Logans Appartement kam ich nicht umhin mich zu fragen, weshalb Tante Carolyn mich hatte ziehen lassen. Hatte sie etwa ein schlechtes Gewissen mir gegenüber? Wegen all der schlimmen Dinge, die ihr Sohn mir angetan hatte? Oder war es, weil sie mich womöglich verstehen konnte? Konnte sie erkennen, wie viel Logan mir bedeutete?

Was auch immer sie dazu bewogen hatte, mich gehen zu lassen, ich war ihr sehr dankbar dafür. Ich vermochte mir gar nicht vorstellen, wie schlimm die letzten Wochen auch für sie gewesen sein mussten. Nach ihrem eigenen, ganz persönlichen Gefängnis in Form einer Ehe und der Nachricht, dass aus ihrem Sohn dasselbe Monster geworden war, wie der Vater einst, musste sie nun auch noch verdauen, dass Adam aus der psychiatrischen Klinik, in welche sie ihn hatte einweisen lassen, geflohen war. Sie hatte nicht einmal den Hauch einer Ahnung, wo er sich aufhielt, wie es ihm ging oder was er als nächstes vorhatte. Wie schlimm musste das für eine Mutter wohl sein? Sicherlich fragte sie sich unablässig, was sie in der Erziehung wohl falsch gemacht hatte.

In gewisser Weise hatten Tante Carolyn und ich so einiges gemeinsam - wir beide hatten schwere Schicksalsschläge hinter uns. Doch trotz der Tatsache, dass Adams plötzliches Verschwinden mich beunruhigte, war ich mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem ich mein Leben nicht mehr von den Ereignissen der Vergangenheit bestimmen lassen wollte. Oder von ihm. Nein, ich wollte sie mir zunutze machen, wollte gestärkt aus ihnen hervorgehen und daran wachsen.

Ich stieß ein lautes Seufzen aus und versuchte meine Gedanken an Tante Carolyn und Adam zur Seite zu schieben.

Schon aus der Ferne erkannte ich das Gebäudekomplex, in dem sich Logans Penthouse Wohnung befand und mein Herzschlag beschleunigte sich sogleich.

Ich lenkte meinen Wagen in eine Parklücke und blieb noch einige Sekunden lang sitzen. Meine Gedanken kreisten. Noch immer war ich furchtbar wütend auf Logan. Wie hatte er mir nur verschweigen können, dass er ein Stellenangebot an einer anderen Schule bekommen hatte? Und wieso zögerte er, dieses anzunehmen? Immerhin war dies die einfachste Lösung für all unsere Probleme. Es war der Weg in eine gemeinsame Zukunft.

Frustriert ließ ich die Schultern sinken, stieß ein lautes Seufzen aus und stieg aus dem Wagen. Die kalte Dezemberluft schlug mir entgegen und fröstelnd schlang ich meine Jacke enger um mich. Im Schein der vorbeifahrenden Autolichter erkannte man den leichten Schneeregen.

Schnellen Schrittes sprintete ich durch die Nässe und Kälte zur Eingangstür des Gebäudes. Drinnen umfing mich sofort wieder eine angenehme Wärme. Der Portier winkte mich direkt durch zum Aufzug, offenbar hatte Logan bereits Bescheid gegeben, dass er mich erwartete.

Als ich schließlich im Fahrstuhl stand und nervös auf die Anzeigetafel über den Türen starrte, wurde ich immer unruhiger. In mir tobte ein Sturm an Emotionen. Wut, Aufregung, aber auch Freude darüber, ihn gleich wiederzusehen.

Ich war völlig durcheinander und wusste überhaupt gar nicht, wie ich mich nun ihm gegenüber verhalten sollte.

Als der Aufzug zum Stehen kam und die Türen zu Logans Wohnung sich öffneten, fehlte von ihm jede Spur.

Ich verließ den Fahrstuhl und trat zögernd ein, als vom oberen Stockwerk auch schon Schritte erklangen. Einen Moment später erschien Logan auf der Treppe.

»Drea«, begrüßte er mich, als er die letzten Stufen hinabstieg und auf mich zukam.

Für ein paar Sekunden vergaß ich wieder einmal das Sprechen.

Das goldblonde Haar war wie immer durcheinander, die Augen stechend blau und der leichte Schatten eines Bartes zierte seine Kieferpartie. Er trug eine schwarze Jeans kombiniert mit einem weißen Longsleeve, unter dem sein athletischer Körper nur allzu deutlich zu erkennen war.

Mit jedem Schritt, den er sich mir näherte, spürte ich die Anziehungskraft zwischen uns noch deutlicher. Es war, als zog er mich förmlich an und der Drang in mir, diese kleine Distanz zwischen uns zu überbrücken, wurde immer stärker, es war kaum noch auszuhalten.

Ich räusperte mich und verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust, als er vor mir zum Stehen kam.

»Worüber willst du mit mir reden, Logan?«, fragte ich mit spitzem Tonfall, um ihm zu signalisieren, dass ich noch immer wütend auf ihn war, wegen der Sache heute Vormittag.

»Hör zu, Drea«, begann Logan mit tiefer Stimme zu sprechen. »Ich weiß, dass du enttäuscht warst, dass ich nicht mit dir über meine Bewerbung an einer anderen Schule gesprochen habe, aber...«, weiter kam Logan nicht, da ich ihm ins Wort fiel.

»Ja, du hast ganz recht, Logan, ich war wütend und ich bin es immer noch!«, wild gestikulierte ich mit den Händen und wandte mich dann von ihm ab, da mich seine Präsenz völlig um den Verstand brachte. Ich benötigte etwas Abstand. Hastig stieg ich die beiden Stufen, die in den Wohnzimmerbereich führten, hinab, und lief zu dem Panoramafenster.

Unruhig starrte ich hinaus in den Nachthimmel.

»Weißt du, was das Schlimmste daran ist?«, ich legte eine bedeutungsvolle Pause ein, ehe ich weiter redete. »Dass ich genau weiß, weshalb du mir nicht davon erzählt hast. Du bist nach wie vor unsicher. Du willst dir deine Optionen offen halten. Du hast Angst davor, dich wirklich und vollkommen auf mich einzulassen«, ich drehte mich wieder zu ihm um. Er stand noch immer am Fuße der Treppe, die Hände in den Hosentaschen vergraben und starrte mich stumm aus seinen wachsamen Augen aus an.

»Drea«, sagte er schließlich mit sanfter Stimme und kam langsam auf mich zu.

»Nein«, wieder schnitt ich ihm das Wort ab. »Ich werde das nicht mehr länger mitmachen! Ich habe es satt, mich so behandeln zu lassen, du ...«

»Drea!«, wie aus dem Nichts stand Logan plötzlich vor mir und nahm meinen Kopf in seine Hände, wobei er mir tief in die Augen sah.

»Ich werde die Stelle annehmen.«

»Du ...«, ich hielt mitten im Satz inne. »Was?«

Mein Kopf benötigte einen kurzen Augenblick, um Logans Worte zu verarbeiten. Seine plötzliche Nähe brachte mich aus dem Konzept.

»Du wirst das Angebot annehmen?«, wiederholte ich langsam, während allmählich auch mein Gehirn diese Information zu verstehen begann. Mein Herz schlug mir bis zum Hals.

»Ja.«

»Das heißt, wir müssen keine fünf Monate mehr warten?«, fragte ich vorsichtig, als könnte er sich in der nächsten Sekunde doch wieder anders entscheiden.

»Richtig.«

»Und das heißt auch, dass wir endlich ... zusammen sein können?«, meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

»Ja.«

Logan sah mich aus klaren, blauen Augen aus an. Ich konnte es nicht fassen. All unsere Probleme, die Hindernisse, die unserer Beziehung im Wege stand - sie würden sich in Luft auflösen. Einfach so. Logan und ich würden zusammen sein können. Endlich. Wie lange hatte ich darauf gewartet? Darauf gehofft, dass ein Wunder geschah, ein Wunder, dass uns endlich zusammenbrachte - und hier war es.

Auch wenn ich wusste, dass es in diesem Moment falsch war, moralisch verwerflich, so völlig wider jeglicher Vernunft, denn noch war Logan mein Lehrer, so gab es nichts, was ich mir mehr wünschte, als dass Logan diesen kleinen Abstand zwischen uns endlich überwand. Es gab nichts, was ich mir sehnlicher wünschte, als Logan so nahe zu sein, wie noch nie zuvor. Ich wollte ihn. Und ich spürte, dass er mich auch wollte.

Ich sah es ihm an.

Ich erkannte es, an dem Blick aus seinen blauen Augen, der nun über mein Gesicht wanderte und an meinen Lippen hängen blieb.

Ich erkannte es an seiner sich beschleunigenden Atmung.

Seiner Körperhaltung.

Alles an ihm.

Wir sahen uns tief in die Augen und in diesem Moment erkannte ich die Wahrheit in Logans Augen. Die Gewissheit.

Logan hatte sich für mich entschieden. Voll und ganz. Ohne jeden Zweifel. Keine Ausflüchte mehr. Kein Versteckspiel. Wir würden zueinander gehören.Wie Jane Austens Edward und Elinor. Oder Darcy und Elizabeth. Logan war die Verkörperung meiner eigenen, ganz persönlichen Liebesgeschichte, nur dass meine Geschichte wahr wurde.

Ich schluckte schwer, ehe ich langsam, ganz langsam, einen Schritt auf ihn zuging, ohne meinen Blick von seinem Gesicht zu nehmen, bis wir ganz nah beieinander standen.

Logan wich nicht zurück.

Stattdessen zwang mich der undurchdringliche Blick aus seinen blauen Augen, mit denen er auf mir herabsah, beinahe in die Knie. Meine Augen wanderten ruhelos über sein Gesicht, auf der Suche, nach einem Zeichen, welches mir signalisierte, dass ich aufhören sollte mit meinem Tun. Dass ich zu weit ging.

Doch es kam nichts.

Mein Herz raste wie verrückt vor Aufregung.

»Ich will, dass du mich küsst, Logan«, flüsterte ich leise, während ich meine Augen auf seine Lippen senkte. Nur noch ein klitzekleiner Abstand trennte uns voneinander, ein Abstand, den ich zu überwinden beabsichtigte.

»Ich weiß, was du hiermit bezweckst, Drea«, brachte Logan mit ruhiger Stimme hervor. Doch anhand seiner Körpersprache erkannte ich, dass mein Tun seine Wirkung nicht verfehlte.

»Was beabsichtige ich denn?«, fragte ich leise, während ich meine Lippen befeuchtete.

»Sex«, antwortete Logan nach ein paar Sekunden des Schweigens frei heraus und wäre ich nicht so sehr von Lust getrübt gewesen, hätte mich seine Aussage um ein Haar in Verlegenheit gebracht.

»Und? Funktioniert es denn?«, fragte ich provokant und ging noch einen weiteren Schritt auf ihn zu.

»Drea ... «, begann Logan angestrengt. »Du weißt doch, wie ich dazu stehe ...«

»Wäre es denn so schlimm?«, fragte ich stattdessen und war überrascht davon, wie leicht es mir fiel, mit Logan darüber zu reden. »Jetzt, wo du an eine andere Schule gehen wirst?«

»Nein, aber Drea, noch bin ich dein Lehrer«, brachte er das einzige Argument hervor, das zwischen uns stand. Doch seit seinem Geständnis vor ein paar Minuten hatte dieses deutlich an Gewicht verloren - und Logan wusste das.

»Ja, aber nicht mehr lange«, entkräftete ich Logans Ausrede und brachte seine Mauern somit endgültig zu Fall.

»Drea bitte ... Ich habe nicht die Kraft, mich noch länger von dir fernzuhalten.«

»Dann tu es nicht ...«, flüsterte ich.

Ein paar Sekunden verstrichen, in denen Logan mich einfach nur mit undurchdringlichem Blick ansah, er ließ mich nicht, auch nur für eine Sekunde, aus den Augen.

Dann trat er einen Schritt auf mich zu, lehnte seine Stirn gegen meine und griff nach einer meiner Strähnen, ehe er begann sie um seinen Finger zu wickeln. Es brachte mich beinahe um den Verstand ihm so nahe zu sein. Noch immer fixierte er mit seinen Augen meine Lippen. Sein Kiefer mahlte und sein Brustkorb hob und senkte sich in einem schnellen Rhythmus. Er wirkte angestrengt, als rang er mit sich, als führte er einen innerlichen Kampf aus - den er kläglich verlor.

Und dann, im nächsten Augenblick, packte er mein Gesicht und presste seine Lippen leidenschaftlich auf meine.

Es war der Kuss, auf den ich schon seit einer halben Ewigkeit gewartet hatte. Monat für Monat, Stunde für Stunde, Minute für Minute. Der Kuss, der nach einem Versprechen schmeckte, einem Versprechen nach mehr. Es fühlte sich an, als wären wir zwei Magnete, die endlich zueinander fanden. Zwei verlorene Seelen, die miteinander verschmolzen und zu einer wurden.

Es fühlte sich einfach richtig an. Es war richtig.

Ganz egal, was auch zwischen uns stand, ob es die Tatsache war, dass Logan mein Lehrer war oder mein Dad mir verboten hatte, Logan jemals wiederzusehen.

In diesem Moment, zu dieser Sekunde, hatte keiner die Macht, das Band zu zerstören, das Logan und mich miteinander verband. Es war stärker als jemals zuvor.

Und dieses ganze Wissen lag nun in diesem einen Kuss. Er war ungestüm und hungrig, aber gleichzeitig auch sanft und liebevoll zugleich.

Und als ich ihn zu erwidern begann, hörte die Welt um mich herum auf zu existieren, ich verlor jegliches Gefühl für Raum und Zeit. Alles was ich wahrnahm war Logan. Sein Duft, seine Hände, die mich bei der Taille packten und eng zu sich heranzogen, sein Körper der sich gegen den meinen presste. Es waren zu viele Emotionen auf einmal, die auf mich einprasselten.

Haltsuchend klammerte ich mich an seinen Schultern fest, da mich die Gefühle, die er in mir hervorrief, regelrecht überrumpelten.

Ich spürte Logans Zunge, die aufreizend über meine Lippen glitt und um Einlass bat, den ich nur allzu gern gewährte. Als unsere Zungen sich begegneten, begann sich die Welt um mich herum zu drehen. Lust durchströmte meinen gesamten Körper wie Blitze und ich krallte meine Hände noch fester in den Stoff von Logans Shirt.

Noch nie hatte es jemand geschafft, in mir das Bedürfnis zu wecken, mit jemandem schlafen zu wollen.

Außer Logan.

Er machte mich mutig, er ließ mich Dinge tun, die ich mich niemals getraut hätte zu tun.

Und so gingen meine Hände auf Wanderschaft. Sie glitten von seiner Schulter hinab und griffen nach dem Saum seines Shirts. Kurz unterbrach ich unseren Kuss, um Logans Shirt nach oben zu ziehen. Er ging mir zur Hand und mit einer schnellen Bewegung fiel das Kleidungsstück zu Boden.

Ich nahm das Bild von Logans nacktem Oberkörper tief in mich auf. Es war noch immer ein Anblick, an dem ich mich nicht satt sehen konnte. Ein Schauer lief mir über den Rücken und das Verlangen in mir steigerte sich ins Unermessliche.

Gerade als ich unseren Kuss fortsetzen wollte, packte Logan mich an den Armen und hielt mich zurück. Verständnislos sah ich zu ihm auf.

Seine Augen waren angestrengt geschlossen, der Atem kam nur noch stoßweise. Logan fiel es sichtlich genauso schwer, sich zurückzuhalten, wie mir.

»Nicht hier«, flüsterte er kopfschüttelnd. »Komm.«

Er ergriff meine Hand und zog mich mit sich zur Treppe.

Der Weg nach oben in Logans Schlafzimmer, war der längste, den ich jemals gegangen war. Er zog sich ins Unermessliche und sorgte dafür, dass ich zu viel Zeit zum Nachdenken hatte.

Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich konnte nicht fassen, was wir gerade im Begriff waren, zu tun.

Mit einem Mal wurde ich von einer so heftigen Nervosität erfasst, dass ich alle Mühe hatte, das Zittern meiner Hand in der Logans unter Kontrolle zu halten.

Es war mein erstes Mal. Ich hatte noch keinerlei Erfahrungen auf diesem Gebiet. Was, wenn ich etwas falsch machte? Oder wenn es mir nicht gefiel? Was, wenn es weh tat? Adams Berührungen hatten jedes Mal weh getan. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch.

Adam.

Die Erinnerung an ihn ließ mich kurz erstarren und ich hasste meinen Cousin abgrundtief dafür, dass er mir ausgerechnet in diesem Moment im Kopf herumspuken musste. Doch Logan war nicht wie Adam. Dieser Gedanke beruhigte mich sogleich etwas.

Nichtsdestotrotz wurde ich immer aufgeregter und das vorfreudige Kribbeln in meiner Magengegend wich einem beunruhigten Gefühl, als wir in Logans Schlafzimmer angelangt waren.

Langsamen Schrittes trat ich ein.

Ich nahm alles um mich herum wahr, die dunklen Wände, die gedämpften Lichter der Nachttischlampe ... doch vor allem nahm ich das riesige King Size Bett in der Mitte des Raumes wahr, vor dem ich zum Stehen kam.

Ich schluckte schwer und blickte hinab.

Was sollte ich jetzt tun? Sollte ich mich ausziehen? Oder mich einfach hinlegen? In meinem Kopf herrschte völlige Leere.

Gerade als ich mich hilfesuchend nach Logan umdrehen wollte, spürte ich plötzlich wie sich zwei Hände von hinten um meine Hüfte legten. Einen Augenblick später nahm ich Logans Atem in meinem Nacken wahr. Ich erschauderte.

»Bist du nervös?«, flüsterte er an meinem Ohr, während er um mich herum griff und seine Hand unter mein Shirt gleiten ließ. Sanft wie eine Liebkosung strichen seine Finger über meinen Bauch. Die Berührung war elektrisierend und es fühlte sich an, als stand mein ganzer Körper unter Strom.

»Ja.«

»Willst du, dass ich aufhöre?«, er sprach mit einer solchen Selbstsicherheit, als wüsste er meine Antwort bereits.

»Nein«, ich schüttelte den Kopf - zu mehr war ich nicht in der Lage.

»Das sollten wir aber ... «, nuschelte er an meinem Ohr.

»Ja, das sollten wir«, stimmte ich zu, doch es war mir egal. Ich wollte Logan. Ich wollte alles von ihm. Es war mir egal, ob er noch mein Lehrer war oder nicht.

Logan schien meine Ansicht zu teilen und wertete meine Aussage als Einverständnis, denn plötzlich nahm seine Hand einen ganz anderen Weg ein. Sie wanderte weiter hinab, bis zum Saum meiner Jeans. Dort stoppte sie kurz, ehe sie unter den Stoff glitt.

Ich keuchte erschrocken auf, als Logan mich an meiner empfindsamsten Stelle berührte und seine Finger kreisen ließ.

Es war das erste Mal, dass mich ein Mann dort anfasste, wenn man von Adam einmal absah. Eigentlich hätte mir diese Berührung Angst machen sollen, doch ich hatte keine. Alles was ich in diesem Moment verspürte, war pure Lust.

Mit der anderen Hand fuhr er den Rand meines Shirts an der Schulter entlang, schob den Stoff beiseite und hinterließ dort eine Spur von zärtlicher Küsse auf meiner Haut.

Von Empfindungen überrollt, schloss ich die Augen und lehnte mich mit dem Rücken nach hinten gegen Logans Brust. Ich ließ den Kopf gegen seine Schulter sinken, während ich mich dem Spiel seiner Finger ganz hingab.

Die Art und Weise, wie er mich berührte, war unglaublich gut, hypnotisierend. Ich zitterte am ganzen Körper. Als er schließlich vorsichtig einen Finger in mich hineingleiten ließ, konnte ich ein Stöhnen nicht mehr länger zurückhalten.

Ein sich mir unbekanntes Gefühl baute sich in mir auf, eine Mischung zwischen Spannung und Lust. Hitze überrollte meinen gesamten Körper, zog sich in meiner Mitte zusammen. Es war unglaublich. Eine Gänsehaut überlief meine Haut. Es war fast schon verwirrend, denn es fühlte sich so gut an, dass ich wollte, dass es aufhörte - oder besser gesagt, dass es aus einem bestimmten Grund aufhörte. Und gerade, als ich glaubte, dass ich jeden Moment meinen allerersten Orgasmus bekam, zog Logan seine Hand zurück.

»Noch nicht.«

Ich stieß ein enttäuschtes Wimmern aus und wollte schon zum zum Protest ansetzen, als Logan mich mit sanfter Bestimmtheit zu sich umdrehte, nur um meinen Mund im nächsten Moment mit einem stürmischen Kuss zu bedecken.

Gleich darauf spürte ich auch schon seine Zunge, die in meinen Mund vordrang. Während wir uns küssten, dirigierte Logan mich rückwärts, bis ich schließlich die Kante des kühlen Holz seines Bettes in meinen Kniekehlen spürte.

Er unterbrach unseren Kuss kurz, um mir mein Shirt auszuziehen und so landete auch das nächste Kleidungsstück auf dem Boden, bis ich schließlich nur noch in Unterwäsche vor ihm stand.

Langsam, so unerträglich langsam, schob er nun auch seine Finger unter den Träger meines BHs, ohne dabei den Blick von mir abzuwenden. Er brachte mich damit beinahe um den Verstand.

Ich war Logan schutzlos ausgeliefert. Ich fühlte mich nackt und entblößt. Doch auf eine positive Weise. Denn Logans ungenierte Blicke, die über mich hinwegglitten, gaben mir all die Bestätigung, nach der ich mich die ganze Zeit so vergeblich gesehnt hatte.

»Du bist wunderschön«, flüsterte er, während seine Augen anerkennend über jeden Zentimeter meines Körpers wanderten. Seine glühenden Blicke fühlten sich fast schon an wie Berührungen, die eine brennende Feuerspur auf meiner Haut hinterließen. Ich wand mich unter seinem Blick und wollte endlich mehr, wollte ihn spüren.

Ungeduldig griff ich nach der Schnalle seines Gürtels und öffnete sie, um ihm aus seiner Jeans zu helfen.

»Logan ...«, flehte ich, da ich die Spannung, die zwischen uns in der Luft vibrierte kaum noch ertrug. Logan schien genau zu wissen, was er da mit mir anstellte. Das laszive Lächeln, welches auf seinen Lippen erschien, war Aussage genug.

»Leg dich hin«, befahl er mir und sogleich ließ ich mich nach hinten auf das Bett sinken, während er mich betrachtete. Da Logan nun lediglich in Unterwäsche vor mir stand, nutzte die Gelegenheit, um ihn ebenfalls zu mustern.

Er glich dem Abbild eines griechischen Gottes. Groß, durchtrainiert und dynamisch. Kraftvolle, harte Muskeln zeichneten sich unter seiner gebräunten Haut ab, so ebenmäßig, als wären sie in Stein gemeißelt. Das blonde Haar war völlig durcheinander und umrahmte seine markanten Gesichtszüge, die nicht perfekter hätten sein können. Und aus Augen, die noch heller strahlten als der Himmel an einem wolkenlosen, klaren Sommertag, sah er nun auf mich herab.

Ich konnte keine Sekunde länger mehr warten. Ich wollte keine Sekunde länger mehr warten. Und als hätte er meine Gedanken gelesen, folgte er mir, erst das eine, dann das andere Knie absetzend, auf das Bett. Er ließ sich nach vorn sinken und platziere seine Hände neben meinem Kopf, sodass sein Gewicht nicht vollständig auf mir lastete.

Für ein paar Sekunden sah er mir tief in die Augen.

»Was machst du nur mit mir, Drea?«, murmelte er, wobei sein Blick an meinen Lippen hängen blieb.

Anstatt einer Antwort, schlang ich meine Arme um seinen Nacken, zog ihn zu mir herunter und besiegelte seine Frage mit einem Kuss. Er erwiderte ihn und wie von selbst presste sich sein Körper dem meinen entgegen.

Unmittelbar spürte ich seine Erregung an meiner Mitte und stöhnte laut auf.

Gott, die Frage sollte wohl eher lauten, was er mit mir anstellte! Denn mein Körper reagierte sofort. Eine lustvolle Hitze breitete sich zwischen meinen Schenkeln aus und ich drückte mich noch etwas fester gegen Logans Körper, um diese Empfindungen noch intensiver zu erleben.

Logan war wie eine Droge - vollkommen berauschend.

Als er schließlich von meinem Mund abließ und mit seinen Lippen abwärts wanderte, über mein Dekolleté, bis hin zu meiner Brust, bäumte ich mich unter ihm auf.

Gleichzeitig umfasste er mit den Fingern den Stoff meines Slips und zog ihn in einer fließenden Bewegung herunter.

Nun lag ich völlig nackt vor ihm dar. Zugegeben, es war ein ungewohntes Gefühl, alle Hüllen fallen zu lassen und mich jemandem vollkommen zu entblößen. Doch Scham verspürte ich absolut keine. Logan gab mir ein so sicheres und gutes Gefühl, dass ich mir erst gar keine Gedanken darüber machte.

Langsam arbeitete er sich mit seinem Mund weiter hinab. Seine Zunge hinterließ eine feuchte Spur auf der Haut über meinem Bauch. Ich genoss das Gefühl, bis ich schließlich begriff, was Logan vor hatte. Ich riss erschrocken die Augen auf, als seine Zungenspitze mich unten berührte und meine Mitte in reizvollen Bewegungen umspielte.

»Oh Gott ...«, brachte ich mühsam hervor und erschauerte unter seinem Tun. Niemals hätte ich gedacht, dass diese Dinge sich so gut anfühlen würde. Mehr als gut sogar!

Wieder spürte ich langsam dieses lustvolle Ziehen, das sich Welle für Welle immer mehr in meinem Innern aufbaute und darauf wartete, sich zu entladen.

Und gerade, als ich wieder an diesem Punkt angelangt war, zog Logan sich erneut zurück. Es brachte mich schier um den Verstand.

»Logan bitte ...«, protestierte ich und dieses Mal schien er meinem Flehen endlich nachzukommen. Mit einer schnellen Bewegung löste Logan sich von mir, stand auf und entledigte sich seiner Unterwäsche.

Als er wieder zurück zum Bett kam, beugte er sich über mich, um mir einen schnellen Kuss auf den Mund zu geben, während er mit der einen Hand über mich hinweg nach der Nachttischschublade griff. Zum Vorschein kam eine goldene Kondomverpackung, die er in einer schnellen Bewegung mit den Zähnen öffnete.

Ich schluckte schwer und inständig wünschte ich mir, ich hätte mehr Erfahrungen auf diesem Gebiet, um zu wissen, was auf mich zukam. Allmählich kehrte die Nervosität zurück. Ich konnte noch immer nicht fassen, was wir hier gerade taten. Jetzt gab es kein Zurück mehr, obgleich ich das auch gar nicht wollte. Denn jede Faser meines Körpers sehnte sich schmerzlichst danach, endlich mit Logan vereint zu sein.

»Bist du dir auch sicher?«, fragte er ein letztes Mal und blickte auf mich hinab, als wollte er sicherstellen, dass ich auch wirklich einverstanden war. Allein diese Tatsache sorgte dafür, dass ich ihn umso mehr wollte.

Ich nickte zustimmend, während Logan sich über mir aufbaute. Mit der einen Hand stützte er sich neben meinem Kopf ab, während er mit der anderen meine Taille umfasste.

Im nächsten Moment spürte ich auch schon, wie er langsam in mich eindrang. Meine Muskeln verspannten sich und für ein paar Sekunden bemerkte ich einen stechenden Schmerz.

Ich keuchte auf.

»Fuck...«, stöhnte Logan. Ich sah ihm an, dass er sichtlich um Fassung rang, dass es ihm schwer fiel, sich meinetwegen zurückzuhalten, weil dies mein erstes Mal war.

Dann zog Logan sich langsam zurück, nur um gleich wieder in mich einzudringen. Erneut verspürte ich dieses unangenehme Ziehen im Unterleib und krallte meine Fingernägel in Logans Oberarme. Ich spürte seinen Bizeps nur allzu deutlich unter meinen Handflächen und Schmerz und Lust vermischten sich miteinander.

»Alles okay?«, fragte Logan atemlos, während er bewegungslos in mir verharrte.

»Es tut ein bisschen weh«, gestand ich wahrheitsgemäß.

»Soll ich aufhören?«, fragte er, wenngleich ich heraushören konnte, dass er alles andere wollte als das.

»Nein!«, platzte es aus mir heraus. »Nicht aufhören, bitte.«

Dies ließ Logan sich nicht zweimal sagen und er begann sich sogleich wieder in mir zu bewegen. Er verfiel in einen langsamen, behutsamen Rhythmus und allmählich nahm der Schmerz etwas ab, wich stattdessen einem ungewohnten, aber angenehmen Gefühl. Ein Gefühl, dass ich zuvor noch nie gespürt hatte. Hitze übermannte meinen Körper und mein Atem kam immer schneller.

Was war das?

Einen Augenblick später beugte Logan sich vor und presste seine Lippen hart auf meine. Seine Zunge begann meinen Mund zu erobern und weckte eine Leidenschaft in mir, die ich bisher noch nicht gekannt hatte. Ein Stöhnen entrann sich meinen Lippen, was Logan nur noch mehr anzumachen schien. Denn gleich darauf packte er mit einem Knurren meine Taille und zog mich grob zu sich nach unten, wodurch er mich noch tiefer ausfüllte. Ein erstickter Aufschrei entkam mir und obwohl es sich irgendwie fremd anfühlte, war da auch dieses Verlangen nach mehr.

»Sorry«, murmelte er atemlos und bewegte sich sogleich wieder etwas langsamer. Doch ich wollte nicht, dass Logan sich meinetwegen zurückhielt, denn ich hatte noch nie etwas derartig Erotisches gesehen, wie ihn in diesem Moment.

Es war die Art und Weise wie er um Fassung rang, wie seine eisblauen Augen vor Lust verschleiert waren, aber auch sein beschleunigter Atem und sein Körper, dessen Muskeln bis zum Zerreißen angespannt waren. Für gewöhnlich war Logan stets beherrscht. Aber nicht dieses Mal, nein, dieses Mal war Logan kurz davor, die Kontrolle zu verlieren - und das machte ihn für mich so unwiderstehlich.

»Ich möchte nicht, dass du dich wegen mir zurücknimmst, Logan«, brachte ich mühsam hervor.

»Aber ich will dir nicht weh tun«, flüsterte er atemlos und verlangsamte sein Tempo sogleich wieder.

Um meine Aussage zu unterstreichen, wölbte ich ihm meine Hüfte entgegen, während er ein weiteres Mal in mich eindrang. Dies entlockte ihm ein lustvolles Stöhnen an meinen Lippen und ich spürte, dass er sich nicht mehr länger zurückhalten konnte.

»Gott, ich will dich so sehr«, presste er mit rauer Stimme hervor.

»Dann nimm mich. Ich gehöre dir. Nur dir, Logan«, flüsterte ich, während sich Tränen in meinen Augenwinkeln bildeten, da ich noch nie zuvor etwas Schöneres erlebt hatte. Ich hatte mich Logan noch nie so nahe gefühlt, wie in diesem Moment.

Und als wären dies die Worte gewesen, die er zu hören gebraucht hatte, verlor er nun vollends die Beherrschung. War er vorher noch vorsichtig und behutsam mit mir umgegangen, als könnte ich zerbrechen, so packte er mich nun grob bei den Hüften und drang mit kräftigen, schnellen Stößen tief in mich ein. Langsam aber sicher bahnte sich wieder dieses Gefühl in meinem Innern an.

Meine Atmung wurde immer unregelmäßiger und ich konnte mich auf nichts anderes mehr konzentrieren, als auf diese aufkommenden Wellen der Lust, die in rasanter Geschwindigkeit auf mich zukamen.

»Ich komme gleich, Drea«, presste Logan zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Sein Kiefer mahlte angestrengt und jede Faser seines Körpers war angespannt.

Dieser Anblick gab mir den Rest und ich verlor mich selbst. Mein ganzer Körper begann zu beben und unregelmäßig zu zucken.

Logan packte mit seinen Händen jeweils eine der meinen und drückte sie über mir in die Kissen. Meine Finger verkrampften sich um seine und zitternd schlang ich meine Beine um seine Hüften, um ihn noch tiefer in mich aufzunehmen, um den Moment auskosten zu können. Es war, als würde ich einfach aufhören zu existieren. Ich wollte nur noch die Explosion genießen, die meinen ganzen Körper erschütterte. Es fühlte sich überwältigend und wunderschön zugleich an.

Und dann, während er seine Lippen ein weiteres Mal fest auf die meine drückte, kam er in mir zu seinem Höhepunkt.

Unser hektischer Atem vermischte sich miteinander, unsere schweißnassen Körper klebten aneinander und wir waren so sehr ineinander verschlungen, dass ich nicht einmal sagen konnte, wo Logans Körper begann und meiner aufhörte.

Noch nie zuvor hatte ich etwas derart Intensives erlebt und es war vielleicht der einzige Zeitpunkt in unserem Leben, in dem wir uns um nichts anderes sorgten, als um genau diesen Moment.

Hallo ihr Lieben!

Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen hat ;) Vielen werden sicherlich sagen "ENDLICH !" haha, aber ich würde mich wahnsinnig darüber freuen, wenn ihr mir eure Meinungen nochmal in die Kommentare schreibt! Ich habe mir unglaublich viele Gedanken über DIESE Szene gemacht. Ob es der richtige Zeitpunkt ist, wie ich sie schreibe soll, etc... Jedoch ging mir diese Szene beim Schreiben wie von der Hand und es hatte sich einfach richtig angefühlt! Ich hoffe einfach, dass ihr das genauso sieht !

Ganz liebe Grüße

Lora

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