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'𝘊𝘰𝘯𝘴𝘶𝘮𝘪𝘯𝘨 𝘢𝘭𝘭 𝘵𝘩𝘦 𝘢𝘪𝘳 𝘪𝘯𝘴𝘪𝘥𝘦 𝘮𝘺 𝘭𝘶𝘯𝘨𝘴. 𝘙𝘪𝘱𝘱𝘪𝘯𝘨 𝘢𝘭𝘭 𝘵𝘩𝘦 𝘴𝘬𝘪𝘯 𝘧𝘳𝘰𝘮 𝘰𝘧𝘧 𝘮𝘺 𝘣𝘰𝘯𝘦𝘴. 𝘐'𝘮 𝘱𝘳𝘦𝘱𝘢𝘳𝘦𝘥 𝘵𝘰 𝘴𝘢𝘤𝘳𝘪𝘧𝘪𝘤𝘦 𝘮𝘺 𝘭𝘪𝘧𝘦. 𝘐 𝘸𝘰𝘶𝘭𝘥 𝘨𝘭𝘢𝘥𝘭𝘺 𝘥𝘰 𝘪𝘵 𝘵𝘸𝘪𝘤𝘦. 𝘊𝘰𝘯𝘴𝘶𝘮𝘪𝘯𝘨 𝘢𝘭𝘭 𝘵𝘩𝘦 𝘢𝘪𝘳 𝘪𝘯𝘴𝘪𝘥𝘦 𝘮𝘺 𝘭𝘶𝘯𝘨𝘴. 𝘙𝘪𝘱𝘱𝘪𝘯𝘨 𝘢𝘭𝘭 𝘵𝘩𝘦 𝘴𝘬𝘪𝘯 𝘧𝘳𝘰𝘮 𝘰𝘧𝘧 𝘮𝘺 𝘣𝘰𝘯𝘦𝘴. 𝘐'𝘮 𝘱𝘳𝘦𝘱𝘢𝘳𝘦𝘥 𝘵𝘰 𝘴𝘢𝘤𝘳𝘪𝘧𝘪𝘤𝘦 𝘮𝘺 𝘭𝘪𝘧𝘦. 𝘐 𝘸𝘰𝘶𝘭𝘥 𝘨𝘭𝘢𝘥𝘭𝘺 𝘥𝘰 𝘪𝘵 𝘵𝘸𝘪𝘤𝘦...'

Meine alten, halb kaputten Kopfhörer spielten das Lied immer und immer wieder, ich konnte nicht genug von diesem Lied bekommen. Es waren so viele Emotionen in einem einzigen Lied. Leise summte ich mit und obwohl die Leute, die mir auf der Straße entgegen kamen, mich deswegen komisch angeguckten, summte ich weiter. Ich wollte nicht aufhören. 

Würde ich aufhören, würde ich höchstwahrscheinlich anfangen, zu weinen. Dieser Tag heute, war einfach zu viel und dieser Song gab mir halt. Es beruhigte mich und meine aufgewühlte Seele. Ich wollte das alles doch überhaupt nicht. Meine Gedanken schweifen zum vorherigen Geschehen ab. Ich wollte los weinen. Alles hier uns jetzt rauslassen, doch konnte ich es nicht. Ich verschnellerte meinen Schritt und schon bald rannte ich. Ich rannte so schnell, dass meine Lunge brannte. Ich rannte so schnell, das ich Probleme hatte, wieder zu Atem zu kommen. 

Ich rannte zurück. Zurück zu dem Ort. Als die verlassene und kaum befahrene Brücke in mein Blickfeld kam, legte ich nochmal einen Zahn zu. Als ich an kam stütze ich mich schwer atmend auf meinen Knien ab. Mein Blick schweifte zu dem Brückengeländer. Einen kurzen Moment überlegte ich. 'Tu es, Lukas, tu es.'

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"ES IST DOCH ALLES DEINE SCHULD!" Max schrie Lukas an. Er war wütend. Vielleicht reagierte er über, vielleicht auch nicht. "ICH HASSE DICH! VERRECKE DOCH EINFACH!" Er schrie weiter, es schien fast so, als würde dies kein Ende nehmen. Lukas hatte mittlerweile Tränen in den Augen. Er wollte sich die ganzen Beschuldigungen nicht anhören. Nicht noch länger. Er liebte ihn, ja, aber nicht, wenn er angeschrien wurde. "Bitte..." Die zitternde Stimme Lukas' begann zu versagen. Max stieg auf das Geländer. "Nagut, wenn du nicht gehen willst, dann übernehme ich das." 

Max stand am Rande des Geländes. Sein Blick wanderte nach unten, in die Strömen des Flusses. Er ließ sich nach vorne fallen. Lukas rannte zum Geländer und wollte Max noch halten, doch es war zu spät. Er konnte nur noch sehen, wie der Körper seiner ersten Liebe in den reißenden Fluss fiel. 

Lukas brach zusammen. Er machte sich fertig dafür. Wieso könnte er nicht einmal aufpassen? Es war doch seine Schuld, oder nicht? Seinetwegen starb Max' kleiner Bruder. Nur, weil er selbst den Ball zu weit geschossen hatte und dieser auf die Straße rollte... Wegen ihm lief Max' kleiner Bruder hinterher und wegen ihm wurde Max' kleiner Bruder unerfahren...

Er stand auf, immernoch weinend. Er lief schluchzend die Straße entlang. Sollte er sich auf einfach vor ein Auto stürzen? Damit er seine Strafe abholen konnte...? Er kam an dem Haus von Max vorbei. Wieso stand dort die Polizei...? Achso... Beide Kinder waren ja nun Tod. Lukas biss sich auf die Lippe, welche daraufhin anfing zu bluten. Er sah, wie die Mutter der beiden in den Armen des Vaters zusammenbrach. Und all das... war seine Schuld. 

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'Tu es, Lukas, tu es.' Gerade wollte er ebenfalls auf das Geländer steigen und sich runterstürzen, da rannte jemand zu ihm und zog ihn weg. Der fremde zog Lukas weg von der Brücke, zurück ins Dorf. "Lass mich los!" Lukas schlug um sich und wollte zurück und seine Schmerzen endgültig beenden. Der Fremde blickte ihm wütend in die Augen. Genau dieser Blick, welchen er so oft von Max bekam. "Tut mir leid..." Lukas senkte den Blick und hielt den Mund. 

"Niklas." Lukas blickte ihn verwirrt an, verstand aber sofort. "L-lukas.." Er hasste sich selbst für sein stottern. 

Die Tage vergingen und Lukas vergaß fast komplett den Fall mit Max. Dank Niklas ging es ihm seit Wochen des Selbsthasses und Zweifels, wieder besser. Doch er wusste nicht, wie lange das anhalten würde, es könnte sich von Jetzt auf Gleich ändern. Und genau das befürchtete Lukas. 

"Du hast also zwei Menschen getötet?" Fragte Niklas, was leicht belustigt rüber kam, was Lukas nicht nachvollziehen konnte, da es nichts schönes war, wenn man für den Tod anderer verantwortlich war. "Sie haben alle Recht. Du bist schuld." Lukas blickte ihn verängstigt an. Niklas hatte den gleichen wütenden Blick, welcher den Hass ihm gegenüber regelrecht ausstrahlte. Lukas hatte es gewusst, Niklas macht ihm nur was vor... Insgeheim hasste dieser ihn doch auch. "Das war ein Spaß, du kannst absolut nichts dafür." Niklas versuchte sich herauszureden, doch funktioniert es nicht so ganz. Zumindest in Lukas Augen nicht. 

Er hatte Lukas wieder an den Rand der Klippe gestoßen. Die wenigen vergangen Tage, in denen Lukas bei Niklas war, hatte er keinen einzigen Selbstmord Gedanken, doch mit einem Satz konnte sich das Blatt wenden. Lukas stand wütend und traurig auf. Eine Welle voller Emotionen, negativen Emotionen überrollte ihn. Er rannte aus dem Haus raus, zurück zur Brücke. Er hoffte, Niklas würde ihm nicht folgen, doch er täuschte sich. Niklas kam ihm natürlich hinterher. Schrie nach ihm, er solle anhalten, doch Lukas dachte nichtmal ansatzweise daran, anzuhalten. 

Er kam bei der Brücke an, stieg auf das Geländer, wie es Max vor ein paar Tagen ebenfalls getan hatte. Niklas kam hinter ihm zum stehen. "Es tut mir leid." Kam es leise von Lukas. "Es tut mir leid!" Schrie er nun. Einen Schritt ging er vor und...

...fiel. 



~Seungwoon<3

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