Kathrin:

Ich saß auf James Schoß beim Küchentisch und aß genüsslich mein Marmeladenbrot. James stütze seinen Kopf auf meinen Schultern ab. „Ich muss gleich los.", murmelte er und küsste mich sanft. Seit meiner Entführung waren Monate vergangen. Aber trotzdem war James Beschützerinstinkt dadurch fiel ausgeprägter. Des Weiteren hatten wir unsere Verbindung abgeschlossen. Ich gehörte nun ganz zu ihm und er zu mir. Mittlerweile waren Sommerferien, die wir gemeinsam genossen. Wir hatten unseren Abschluss gemeistert und ich suchte gerade nach einem Studium, das ich von zu Hause aus absolvieren konnte. James wurde nun offiziell zum Alpha des Rudels ernannt und ich wurde die Luna des Rudels. Susan erklärte mir alles und langsam gewöhnte ich mich an meine Rolle. 

„Ich komm alleine klar.", beruhigte ich ihn lächelnd. James sah mir tief in die Augen und nickte seufzend. „Ich weiß.", nuschelte er. „Ich treffe mich gleich mit Mum.", informierte ich ihn und sprang von seinem Schoß, um meinen Teller in die Spüle zu räumen. „Deine Mutter mag mich wieder!", erklärte er mir mit einem breiten Grinsen. Ich lachte leise. Sie hat ihm beim letzten Treffen angeboten, dass er sie wieder „Gloria" nennen darf. James war überglücklich. Ich kicherte bei dieser Erinnerung. „Das denke ich auch.", stimmte ich ihn zu. James trat hinter mich. „Ihre Drohung macht mir aber trotzdem Angst.", murmelte er in mein Haar. Ich kicherte. Meine Mutter hat gedroht, dass sie ihn kastriert, wenn er mich noch einmal verletzt. „Meine Mutter ist eben etwas gewalttätig. Aber sie kann auch liebevoll sein.", nahm ich meine Mutter in Schutz. James grummelte. Lachend schlang ich meine Arme um ihn. 

Die ersten Knöpfe seines Hemdes waren offen, weshalb das Toto zum Vorschein kam. Behutsam fuhr ich die Lienen mit meinen Fingerspitzen nach. Es war ein Wolf. Hinter dem Wolf strahlte der Mond. Das selbe Toto besaß ich auf meiner Halsbeuge. Es war wunderschön. James schenkte mir ein schiefes Lächeln. In diesem Moment wurde mir klar, dass nichts mehr uns trennen konnte. Denn wir sind zwei Menschen mit einer Seele. Gefährten. Für immer. „Hab ich dir schon gesagt, dass ich dich liebe?", neckte James mich grinsend und riss mich aus meinen Gedanken. Ich schenkte ihm ein glückliches Lächeln. „Ich kann dich auch ganz gut leiden.", antwortete ich hoheitsvoll. James lachte und küsste mich sanft.

Ende