23.Kapitel
James:
Wie ich diesen Typen hasste! Ich konnte nicht glauben, dass wir mal die besten Freunde waren! Doch auf einmal wendete Wesley sich von mir ab. Er wurde zu einem kaltherzigen, arroganten Alpha. „Wenn das jetzt alles wäre, würde ich gerne wieder zu meiner Gefährtin zurück.", meinte er und sah mich herausfordernd an. „Wir sind fertig.", stimmte ich ihm mit zusammengebissenen Zähnen zu. Rayan legte mir beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Keiner unserer Rudelmitglieder wird dir oder deiner Mate was tun. Dafür werdet ihr unseren Rudelmitgliedern, sowie auch unserer zukünftigen Luna nichts antun!", fasste Rayan zusammen.
Wesley nickte verstehend und erhob sich. Gemeinsam verließen wir das Büro. Ich roch meine Gefährtin im Wohnzimmer. Wesleys Mate, Alice, war ebenfalls dort. Gelächter wehte uns entgegen. Mit aufgerissenen Augen starrten wir unsere Mates an, die lachend auf der Coach saßen und sich blendend zu verstehen schienen. Wesley starrte ungläubig seine Gefährtin an. Als die Mädels uns bemerkten wanken sie uns zu sich. Zögernd setzte ich mich neben Kath und ließ Wesley dabei nicht aus den Augen. Mit zusammengekniffenen Augen lieferten wir uns ein Blickduell. Kath schlug mir auf die Brust. „Hör auf!", befahl sie mir streng. Alice versetzte ihren Gefährten einen heftigen Ellbogenstoß in den Magen. Wesley funkelte seine Gefährtin wütend an. „Hör auf mit diesen Mist!", knurrte die kleine Werwölfin.
„Wir haben uns gedacht, dass wir vielleicht gemeinsam ins Hallenbad gehen könnten!", schlug Kath vor. „Nein!", antworteten Wesley und ich wie aus einem Mund. Wütend funkelten wir uns an. Alice verdrehte die Augen. „Wir gehen heute ins Hallenbad!", meinte sie bestimmt zu ihrem Mate. Dieser knickte unter ihren strengen Blick ein. „Und wir begleiten die Beiden!", fügte Kath hinzu. Ich wollte schon widersprechen, aber Kath warf mir einen warnenden Blick zu. Seufzend nickte ich. Ein zufriedenes Lächeln breitet sich auf den Gesichter der beiden Mädchen aus. „Perfekt!", meinte Alice und sprang auf. „Wo ist denn mein Zimmer?", fragte sie meine Gefährtin. „Wir schlafen in einem Zimmer!", bestimmte Wesley. Alice schüttelte bestimmt den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du schläfst bestimmt nicht allein in einem Zimmer!", meinte Wes bestimmt.
„Und warum nicht?", fragte sie zornig. „Weil wir hier in einen fremden Rudel sind und ich ihnen nicht traue!", knurrte Wesley. Alice verengte die Augen. Schließlich seufzte sie ergeben. „Okay, aber du schläfst auf der Coach!", gab sie nach. „Ich zeige euch euer Zimmer!", meinte Kath und erhob sich. Sie führte unsere Gäste die Treppe hoch in ein Gästezimmer. Ich folgte ihnen. Da es noch nicht fertig überzogen war, machten sich die Mädchen an die Arbeit. Sie überzogen das große Doppelbett. Bestimmt nahm Alice ein Kissen und eine Decke und warf sie auf die große Coach. Wesley verdrehte seine Augen. Widersprach jedoch nicht. „So, wir treffen uns in einer halben Stunde unten!", meinte Alice.
Kath und ich verließen das Gästezimmer und gingen in ihr eigenes Zimmer. „Warum müssen wir mit ihnen etwas unternehmen?", fragte ich sie zornig. Kath funkelte mich an. „Mir ist egal, welche Probleme ihr habt! Aber ich mag Alice und wir gehen heute ins Schwimmbad. Wenn du nicht mitwillst, bleibst du eben hier!", meinte sie wütend. Ich knurrte. „Ich lasse dich bestimmt nicht mit denen allein!", bestimmte ich. Kath funkelte mich an. „Dann hör auf zu jammern und mach dich fertig!", befahl sie mir. Sie öffnete ihre Schranktüre und holte einen Zweiteiler sowie ein Sommerkleid aus ihren Schrank. „Ich vertrauen ihnen nicht!", meinte ich. Kathrin ging an mir vorbei. „Ich vertraue Alice.", antwortete sie überzeugt. „Mach dich fertig, oder bleib hier. Deine Sache.", meinte sie und verschwand im Bad. Wütend starrte ich die Badezimmertüre an.
Schließlich ging ich in mein Eigenes Zimmer und zog mir eine Badehose an. Ich packte ein paar große Handtücher und meine Wechselklamotten in meine Sporttasche. In der Küche traf ich auf Kath. Sie hatte ihre langen Haare zu einem Pferdeschanz hochgebunden und trug ein gelbes Sommerkleid. Sie stand auf den Zehenspitzen und angelte nach einer großen Tupperdose, die im obersten Regal lag. Lächelnd stellte ich mich hinter sie und streckte meine Hand nach der Dose aus. „Brauchst du Hilfe?", hauchte ich ihr ins Ohr. Unsere Körper berührten sich und mein gesamter Körper begann zu kribbeln. Kath schnappte erschrocken nach Luft. Schweren Herzens trat ich einen Schritt zurück und reichte ihr die Dose. „Danke.", bedankte sich meine kleine Mate mit geröteten Wangen und nahm sie mir ab. Sie machte einige Sandwiches und verschiedene Brötchen. Ich nahm ein paar Flaschen Limonade aus dem Kühlschrank und packte sie in einen großen Rucksack.
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