Kapitel 7
Anmerkung: An Diejenigen, die beim Lesen gerne Musik hören und die es auch gerne etwas 'kitschig' mögen; Ich empfehle euch während des Lesen dieses Kapitels ein bestimmtes Lied zu hören! Spandau Ballet - True. Viel Spaß ;)
Michaels und Melindas großer Tag war alles andere als bescheiden. Es glich einer typischen, pompösen, amerikanischen Hochzeit voller Glanz und Glamour. Es schien alles bis aufs kleinste Detail abgestimmt zu sein.
Ich war mir absolut sicher, dass jedes weibliche Wesen in diesem Raum Melinda zutiefst beneidete. Zugegeben, ich tat es auch. Obgleich ich meinem eigenen Happy End bereits abgeschworen hatte. Meine romantische Ader schien wohl wieder die Oberhand über mich gewonnen zu haben.
Ich stützte das Kinn auf meine Hand und seufzte. Der jetzige Programmpunkt waren die Ansprachen der Familienangehörigen und engsten Bekannten. Lukas hatte seine Rede als Trauzeuge bereits gehalten. Sie war wirklich rührend gewesen. Niemals hätte ich gedacht, dass mein grobmotorischer Bruder solch feinfühlig mit Worten umgehen konnte. Doch er hatte mich eines Besseren belehrt.
Mittlerweile jedoch fiel es mir zunehmend schwerer den Ansprachen zu folgen, was wohl weniger an meiner Konzentrationsfähigkeit lag, als an der Tatsache, dass an Logans Tisch zwei junge hübsche Frauen saßen. Sie waren unverheiratet, nebenbei angemerkt. Diese Information hatte ich von Melindas Großmutter Marianne erhalten, die neben mir an unserem Tisch saß. Sie war der Inbegriff einer fürchterlichen Quasselstrippe. Sie musste bei allem ihren Senf dazu geben und wusste offenbar über jeden Anwesenden in diesem Raum einen Schwank zu erzählen. Ganz zu meinem Vorteil, wie sich herausgestellt hatte.
Bei den beiden jungen Frauen handelte es sich um zwei Freundinnen Melindas. Schenkte man Mariannes Geschichten Glaube, so waren die beiden zwei männerverschlingende Püppchen, die in den tiefen ihres Herzens allerdings danach gierten einen guten Fang zu machen und geliebt werden wollten. Angeblich waren sie jedoch zu naiv und boten sie sich den Männern immer viel zu schnell an.
Nein. Es gefiel mir ganz und gar nicht, dass die beiden an Logans Tisch saßen.
Grimmig beobachtete ich, wie sie ihn über den Tisch hinweg anschmachteten. In meiner inneren teuflischen Vorstellungen malte ich mir bereits aus, wie ich die beiden an den Haaren ziehend aus dem Saal zerrte.
Als ich begriff welch düstere Richtung meine Gedanken annahmen schüttelte ich erschrocken den Kopf. Was war heute verflixt nochmal mit mir los? Weshalb war ich derart eifersüchtig? Ich kannte mich so überhaupt nicht.
Ich atmete tief ein und wieder aus und versuchte meine aufgebrachten Nerven zu beruhigen. Unter großer Anstrengung riss ich meine Aufmerksamkeit von Logan los und richtete sie wieder nach vorn auf die Redner.
Nachdem das Gerede endlich ein Ende fand, wurde das Buffet eröffnet. Da ich ziemlich großen Hunger hatte, stellte ich mich sogleich an. Lukas dagegen beschloss noch zu warten, bis der Andrang etwas abgeflacht war.
Doch das Schicksal schien mir nicht wohlgesinnt zu sein. Seit genau zehn Minuten und dreißig Sekunden stand ich nun schon am Buffet an und musste ertragen, wie diese gackernde Schnepfe hinter mir sich ununterbrochen an Logan heranmachte. Unter Anspannung kratzte ich mein letztes bisschen Selbstachtung zusammen, um mich nicht jeden Moment umzudrehen und diesem Weib die Augen auszukratzen.
Zwar machte es nicht den Anschein, als wäre Logan von ihren Flirtversuchen groß beeindruckt, doch es provoziert mich dennoch ungemein.
Die beiden standen unmittelbar hinter mir an. Und als wäre Logans alleinige Anwesenheit nicht schon genug Herzschmerz, musste diese Carry, eine der beiden, die an seinem Tisch saß, sich ihm auch noch an den Hals werfen.
Meine Laune hatte ihren absoluten Tiefpunkt erreicht und wenngleich ich ein sehr ruhiger und friedlich gestimmter Mensch war, steigerte sich mein Aggressionslevel ins Unermessliche. Als es endlich voranging, inspizierte ich das Essen. Ein verzweifelter Versuch mich von dem Geplänkel hinter mir abzulenken.
Als Vorspeise gab es Süßspeisen, unter anderem Boston Crab Cakes und New York Clam Chowder. Der Hauptgang dagegen bestand aus diversen Südstaatenspeißen. Es sah wirklich verdammt lecker aus. Obwohl mir der Appetit mittlerweile gehörig vergangen war, zwang ich mich dazu, mir ein paar Häppchen auf meinen Teller zu laden. Schließlich hatte ich nahezu den ganzen Tag über kaum etwas zu mir genommen.
Wieder hörte ich diese Carry hinter mir kichern und unterdrückte den Impuls mich umzudrehen und ihr mein Essen ins Gesicht zu schmieren.
»Logan, was meinen Sie? Sollte ich diese Süßkartoffeln probieren?« Die Art und Weiße wie sie sprach und dabei kicherte wie eine Vierjährige reizte mich bis aufs Blut. Meine Frustratinstoleranz sank steil nach unten.
»Oh, und diese Süßspeiße sieht aber auch lecker aus. Was halten Sie davon, wenn wir sie uns teilen?«, fragte sie mit einer so hohen Stimme, dass sie mir beinahe schon in den Ohren dröhnte.
Dies war der Punkt, an dem ich ihre billigen Anmachsprüche nicht mehr ertrug. Etwas in mir brannte durch. Was ich als nächstes tat, entsprach streng genommen eher Poppys Natur als meiner. Womöglich verbrachte ich auch einfach zu viel Zeit mit meiner besten Freundin. Jedenfalls schien ihr Temperament sich in diesem Augenblick auf mich übertragen zu haben.
Ich drehte mich zu Logan und dieser Carry um und ehe ich es verhindern konnte, hatten die Worte meinen Mund bereits verlassen.
»Vielleicht sollten Sie sich besser Gedanken darüber machen, dass Ihnen das Essen nicht im Hals stecken bleibt«, dann setzte ich das strahlendste Lächeln auf, das ich besaß. »Guten Appetit.«
Ich sah gerade noch, wie Carrys Augen so groß wurden wie zwei Untertassen. Ihr Kiefer klappte auf und ihre Bauen schossen nach oben bis zu ihrem Haaransatz. Logans Reaktion bekam ich leider nicht mehr zu Gesicht, da ich sofort auf dem Absatz Kehrt machte.
Mit zittrigen Beinen und klopfendem Herz marschierte ich zurück an meinen Tisch. Innerlich konnte ich Poppys anerkennendes Pfeifen förmlich hören. Sie wäre mehr als begeistert gewesen von dieser Aktion. Das Adrenalin pumpte wie verrückt durch meine Adern. Einerseits war ich stolz auf mich. Für Gewöhnlich war ich immer still und fraß alles in mich hinein, bloß nicht den Mund aufmachen. Nicht aber dieses Mal.
Andererseits jedoch schämte ich mich. Meine Eifersucht war völlig unangebracht und kindisch. Doch ich hatte sie schlicht und ergreifend nicht unter Kontrolle. Ich schlug mir mit der flachen Hand an die Stirn. Gott, was hatte ich jetzt schon wieder angerichtet?
Diese Hochzeit raubte mir völlig den Verstand.
Kurze Zeit später eröffneten Michael und Melinda die Tanzfläche und wieder einmal schmolz ich förmlich dahin. Sie sahen einfach wunderschön und unglaublich glücklich zusammen aus. Ein absolutes Traumpaar. Seufzend beobachtete ich die beiden und kam gar nicht mehr heraus aus meinem Starren.
Als der erste Song verklungen war, gesellten sich langsam aber sicher auch andere Pärchen dazu. Selbst Lukas erhob sich schließlich und informierte mich darüber, dass er Joanna ja einen Tanz versprochen hatte.
»Wie? Anstatt deiner Schwester fragst du lieber zuerst eine andere Frau?« Ich hob spielerisch die Brauen.
»Du würdest mir ohnehin nur auf den Zehen herumtrampeln.« Lukas grinste breit.
»Du bist so charmant wie eh und je, Luke.«
Lukas lachte laut auf und machte sich dann aus dem Staub. Kopfschüttelnd folgte ich ihm mit den Augen. Aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund fand ich es merkwürdig, dass er sich plötzlich so gut mit Joanna verstand. Zwar glaubte ich nicht, dass von einer Seite aus in irgendeiner Art und Weise romantisches Interesse bestand, aber es kam mir dennoch etwas suspekt vor. Ich wusste, dass Lukas nur Augen für Poppy hatte. Jedoch war ich mir was Joannas Gefühle anbelangte nicht so ganz sicher.
Ich beobachtete wie Lukas vor ihrem Tisch zum Stehen kam und sie zum Tanz aufforderte. Spätestens jetzt wusste ich ihr Interesse richtig einzuordnen. Das breite Lächeln auf ihrem Gesicht sprach Bände.
Ob ich es Poppy erzählen sollte? Keinesfalls wollte ich meinen Bruder in eine missliche Lage bringen. Aber Poppy war nun mal meine beste Freundin. Verdiente sie es nicht, so etwas zu wissen? Meine Pflichten als beste Freundin kollidierten mit der Loyalität zu meinem Bruder. Mit einem Mal begriff ich Poppys anfängliche Zweifel bezüglich der Tatsache, dass es sich bei Lukas um meinen Bruder handelte. Ich seufzte. Was ein Durcheinander. Dieser Tage verlief ganz anders, als ich es erwartet hatte. Er verlief noch schlimmer.
Resigniert beobachtete ich die tanzende Menge, doch dann geschah etwas, womit ich niemals gerechnet hätte, nicht einmal in meinen wildesten Träumen. Insbesondere nicht, nach meinem eifersüchtigen Auftritt am Buffet.
»Willst du tanzen, Drea?« Flüsterte eine Stimme dicht an meinem Ohr.
Vor meinem Blickfeld erschien zur Aufforderung eine Hand. Ich wusste auch ohne mich umdrehen zu müssen, zu wem sie gehörte. Ich spürte seinen heißen Atem in meinem Nacken und eine Gänsehaut legte sich über meinen Körper.
Der unverfälschte herbe Duft, der mir mittlerweile so vertraut war, stieg mir in die Nase und ich atmete ihn tief ein. Mein Herzschlag beschleunigte sich und meine Knie wurden weich. Wann würde diese Wirkung endlich aufhören?
Auf meinem Stuhl sitzend drehte ich langsam den Kopf und sah zu ihm auf. Mir stockte der Atem, als ich in seine tiefblauen Augen blickte. Das Jackett schien er abgelegt zu haben, denn er stand mir nun in einem weißen Hemd mit Fliege, das in der anthrazitblauen Anzugshose steckte, gegenüber.
Noch ehe ich über seine Frage nachdenken konnte, nickte ich zustimmend. Ein kleines Lächeln erschien auf seinen Lippen. Er verschränkte unsere Finger miteinander und führte mich zur Tanzfläche.
Unwillkürlich musste ich auf unsere Hände schauen. Es war ein ungewohntes Gefühl, aber schön. Meine Hand begann durch seine Berührung zu prickeln und setzte meinen gesamten Körper unter Strom. Ich konnte kaum glauben, was gerade geschah. Logan Black bat mich um einen Tanz.
Als wir auf der Tanzfläche angekommen waren, positionierte er seine rechte Hand zur Mitte meines Rückens und zog mich langsam näher zu sich heran. Sofort kribbelte es in meinem Bauch und ich spürte seinen Blick auf mir, wagte es jedoch kaum, zu ihm aufzuschauen. Meine linke Hand legte ich auf seinem Oberarm ab und spürte dort die harten Muskeln, die sich unter dem weißen Hemd abzeichneten, nur allzu deutlich.
Wieder drang sein unverfälschter betörender Duft in meine Nase und das Atmen fiel mir schwer.
Genau in dem Moment, als wir uns zu bewegen begannen, erklang ein neues Lied. Ich musste fast über die Ironie des Schicksals lachen, als True von Spandau Ballet durch die Lautsprecher ertönte.
Natürlich musste genau dann, wenn Logan mich zum Tanz aufforderte das romantischste Lied schlechthin erklingen. Jetzt hielt ich es erst recht nicht mehr aus und sah zu ihm auf. Seine Augen wanderten durch den Raum, doch seine Lippen zierte ein Schmunzeln, das mich erkennen ließ, dass auch ihm diese Ironie nicht entgangen war.
So true funny how it seems
Always in time, but never in line for dreams.
Head over heels when toe to toe.
This is the sound of my soul,
This is the sound.
I bought a ticket to the world,
But now I've come back again.
Why do I find it hard to write the next line?
Oh I want the truth to be said.
Huh huh huh hu-uh huh
I know this much is true.
Huh huh huh hu-uh huh
I know this much is true.
Ich wusste nicht, ob es an der romantischen Melodie des Liedes lag, oder schlichtweg an der Tatsache, dass ich Logan so nahe war, doch die Stimmung schlug schlagartig um. Ich nahm seine Präsenz viel intensiver wahr, spürte seinen Körper unter meinen Fingern, fühlte seine Hand in meinem Rücken, sowie sein durchdringender Blick, der nun auf meinem Gesicht lag.
Es waren zu viele Empfindungen auf einmal. Meine Kehle war wie zugeschnürt. Ich merkte, wie mich seine Hand in meinem Rücken noch näher zu sich heranzog und ließ es geschehen. Mein Puls beschleunigte sich ins Unermessliche.
In diesem Moment war mir völlig egal, ob uns jemand sah. Niemand in diesem Raum, ausgenommen Lukas, wusste von der Tatsache, dass Logan mein Lehrer war. Kaum jemand hier auf dieser Hochzeit kannte mich. Abgesehen von Lukas' Freunden und Joanna. Doch ob diese etwas mitbekamen, interessierte mich in diesem Augenblick nicht.
Ich genoss es einfach nur, Logan so nahe zu sein und konnte endlich einmal die Gefühle die ich für ihn hegte, zulassen. Ich schloss die Augen und gab mich ganz meinen Empfindungen für ihn hin, lauschte der Musik im Hintergrund, die diesen Augenblick verzauberte und zu etwas Magischem machte. Ich vergaß die Tatsache, dass Logan mein Lehrer war, dass diese Gefühle zwischen uns falsch und verboten waren. Ich vergaß alles und jeden um mich herum.
With a thrill in my head and a pill on my tongue
Dissolve the nerves that have just begun.
Listening to Marvin (all night long.)
This is the sound of my soul,
This is the sound.
Always slipping from my hands,
Sand's a time of its own.
Take your seaside arms and write the next line.
Oh I want the truth to be known.
Huh huh huh hu-uh huh
I know this much is true.
Huh huh huh hu-uh huh
I know this much is true.
Wir waren uns nun so nahe, dass kaum mehr ein Blatt zwischen uns Platz gefunden hätte. Seine Augen wanderten zu meinen Lippen und plötzlich lehnte er seine Stirn gegen meine. Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen kitzeln und hielt instinktiv die Luft an. Mein ganzer Körper stand in Flammen, prickelte und ich empfand ein Gefühl, dass ich noch nicht oft empfunden hatte: Verlangen. Ich wollte mehr, wollte Logans weiche Lippen auf meinen spüren.
»Drea.« Murmelte Logan. Seine Stimme klang wehmütig, beinahe schon sehnsüchtig. Er schloss gequält die Augen und ich konnte so viele Emotionen auf seinem Gesicht erkennen. In diesem Augenblick sah ich es. Er empfand genau das Gleiche für mich. Es gab keine andere Erklärung dafür. Diese Erkenntnis trieb mir die Tränen in die Augen. Weshalb musste so viel zwischen uns stehen? Ich war mir sicher, alles was er mir bei unserem Streit vor zwei Monaten an den Kopf geworfen hatte, war lediglich ein verzweifelter Versuch gewesen, mich von sich zu stoßen. Es konnte gar nicht anders sein.
Jeder, der in diesem Moment zu uns herüber sah, konnte allein schon an unserer innigen Tanzhaltung erkennen, dass zwischen uns Gefühle im Spiel waren. Hinzu kam die Tatsache, dass er seinen Kopf an meinen anlehnte, er war sogar so nah, dass ich mich nur ein paar Millimeter hätte vorbeugen müssen, um ihn zu küssen. Und die Versuchung war groß. Doch ich widerstand. Stattdessen bewegten wir uns gleichmäßig zum Takt der Melodie und genossen die Nähe des jeweils anderen.
I bought a ticket to the world,
But now I've come back again.
Why do I find it hard to write the next line?
Oh I want the truth to be said.
Huh huh huh hu-uh huh
I know this much is true.
Huh huh huh hu-uh huh
I know this much is true.
This much is true.
I know, I know, I know this much is true.
Das Lied neigte sich dem Ende zu und ich wünschte, ich hätte können die Zeit anhalten. Ich wollte, dass dieser Moment für immer währte. Die letzten Klänge des Liedes drangen durch den Raum. Logan hob langsam die Lider und sah mir direkt in die Augen, dann wanderte sein Blick wieder auf meine Lippen. Mein Herz hämmerte so schnell, dass ich das Blut in den Ohren rauschen hörte. Dieser intensive Blick aus seinen blauen Augen brachte mich schier um den Verstand. Er besaß mit Abstand die schönsten Augen die ich je gesehen hatte.
»Ich würde dich jetzt gerne küssen.« Flüsterte er mit rauer Stimme. Ich erstarrte noch mitten in der Bewegung und konnte meinen Ohren nicht trauen. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Mr. Logan Black, mein Englischlehrer? Diese Aussage zog mir den Boden unter den Füßen weg und ich sog scharf die Luft ein. Meine Hände gruben sich haltsuchend in seine Oberarme.
»Dann tu es.« Wisperte ich leise. Unwillkürlich fragte ich mich, wie ich diese Worte überhaupt zustande bekam. Meine Stimme hatte einen bittenden, fast schon flehenden Unterton angenommen und mein Verstand konnte kaum fassen, was ich da gerade von mir gab. Logan nahm meinen Kopf in seine beiden Hände und wieder schloss er gequält die Augen. Dann kam er ein paar Zentimeter näher, sodass sich unsere Lippen beinahe berührten. Seine Stirn lehnte nach wie vor an meiner und er rang spürbar mit sich, als führe er einen innerlichen Kampf. In diesem Moment gab es nichts, was ich mir sehnlicher wünschte, als dieser eine Kuss. Ich wollte es sogar so sehr, dass ich nicht einmal mehr zwischen seinem heißen streifenden Atem und seinen Lippen unterscheiden konnte. Ich hatte fest damit gerechnet, dass er mich küssen würde. Doch im letzten Moment entfernte er sich wieder, öffnete die Augen und schüttelte den Kopf.
»Es tut mir leid, Drea. Ich kann nicht...« Er trat ein paar Schritte zurück und das Lied endete, genauso wie dieser magische Moment zwischen uns.
»Komm«, er nahm meinen Arm in seine Hand. »Ich bringe dich an den Tisch zurück.«
Sooo meine Lieben :)
Ich weiß nicht wie ich es gemacht habe, aber ich war total im Schreibfieber. Zwei Kapitel an zwei Tagen. Eine neue Spitzenleistung haha :D
Wie versprochen meeeehr Lorea! ;) Wie fandet ihr das Kapitel?
Und wer von euch liest/schreibt auch gerne mit Hintergrundmusik? Das würde mich mal interessieren.
Ich freue mich schon auf euer Feedback & hoffe ihr hinterlässt ein Sternchen ;)
GLG
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