
Kapitel 18
Gegen 18 Uhr habe ich die meisten Dinge auf Jungkooks Liste schon erledigt und muss nur noch diesem Vollidiot sein Bad einlassen und das Färbemittel aus meinen Haaren waschen. Ich habe meine Haare einfach selbst gefärbt. Man kann ja nicht viel falsch machen, wenn man seine Haare dunkelbraun färbt. Jungkook hat mir sogar Haarfarbe gekauft, damit ich auch wirklich meine Haare färbe. Für so welche Aktionen könnte ich ihm wirklich eine reinhauen.
Schlecht gelaunt stecke ich mir noch paar Nudeln in den Mund und hinterfrage das Schicksal. Wieso werde ich so bestraft? Hatte ich vielleicht zu viel Glück mit Yoongi, damit mich das Schicksal durch das Leben prügelte und mir auch noch Jungkook an meine Seite stellt, der mir das Leben nicht wirklich vereinfacht?
"Hätte sich das Schicksal auch sparen können", flüstere ich verbittert zu mir selbst.
Ich bin 23 Jahre alt und lasse mich einfach von einem 21 Jährigen herum kommandieren, weil meine Eltern auch noch hinter ihm stehen und ständig ihre Hände im Spiel haben, wenn es um mein Leben und meine Entscheidungen geht. Mein Handy fängt an zu klingeln und teilt mir mit, dass ich die Farbe aus meinen Haaren waschen soll. Ich stehe seufzend auf und tue es dann auch über meine Badewanne.
Als ich mir dann sicher bin, dass ich fertig bin, könnte ich heulen, als ich sehe wie dunkel meine Haare geworden sind. Ich mochte das Blond, aber es war auch echt nervig meinen Ansatz nachfärben zu müssen. Frustriert nehme ich meinen Föhn und trockne meine Haare und plustere beleidigt meine Wangen auf.
Ich verlasse anschließend mein Bad und schaue auf meine Uhr, die 18:50 Uhr anzeigt. Ich stöhne genervt auf und gehe wieder in Jungkooks Zimmer, um in sein Bad zu gehen.
"Der Herr möchte ja sein schönes Bad haben. Fick dich doch ins Knie, du scheiß Missgeburt. Ich hoffe, du ertrinkst darin", fluche ich vor mich hin, während ich das Wasser ein lasse und rieche erst an mehreren Duschgels, da er gefühlt tausend Flaschen hier rum stehen hat, und kippe anschließend das best-riechende in das Wasser.
"Schicksal, wieso bist du so ein kleiner Verräter? Mich kotzt alles an. Ich will einfach nur noch in mein Bett und in Ruhe gelassen werden. Der Kerl kann sich doch eine verdammte Hausfrau oder einen Hausmann anschaffen, anstatt mich jeden Tag durch das Haus zu jagen", knurre ich und atme tief ein und aus, um meine Wut irgendwie zu kontrollieren.
"Da wäre mir eine Hausfrau lieber als du", höre ich Jungkook hinter mir sagen.
"Dann hol dir eine verdammte Hausfrau. Die kannst du dann auch ficken", fauche ich ihn an, nachdem ich mich zu ihm umgedreht habe.
"Eifersüchtig?", fragt Jungkook und hebt seine Augenbraue an, während er an sich an den Türrahmen lehnt und seine Arme vor seiner Brust verschränkt.
"Ja, total", verdrehe ich die Augen.
Ich trockne meine Hände an meiner Hose ab und möchte das Bad verlassen, bis ich aus dem Augenwinkel Kondome auf dem Waschbecken sehe. Abrupt bleibe ich stehen und starre Jungkook völlig entgeistert an.
"Willst du mich verarschen? Ich soll deine Bettwäsche waschen, damit du die andere später dreckig machen kannst? Wenn du dann von mir verlangst, dass ich die dann wasche, kannst du das sofort vergessen. Ich will keinen Scheidenausfluss von irgendwelchen Schlampen anfassen", keife ich ihn sofort an und mustere ihn böse.
"Keine Sorge. Ich mache den Scheidenausfluss selber weg", erwidert Jungkook etwas belustigt.
"Will ich auch hoffen, Penner", sage ich und verlasse dann das Badezimmer.
Ich kann es nicht fassen! Der ist wirklich so ein Arschloch und lässt mich seine Bettwäsche waschen, damit er sich mit irgendeiner Tusse in der frischgewaschenen Bettwäsche herumwälzen kann und mir die ganze Nacht den Schlaf rauben wird, weil seine One Night Stands nicht wirklich die leisesten sind beim Geschlechtsverkehr.
Hoffentlich kriegt er irgendwann Genital-Herpes.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro