Kapitel 53: Alles andere als leicht
Nachdem besorgniserregenden Anruf war Seungcheol sofort los. Mingyu war ihn schnell gefolgt. Joshua hatte tatsächlich alles mitbekommen, da er auf den Weg nach unten gewesen war. So langsam konnte er dieses Gefühl verstehen, woher das vielleicht kommen könnte.
Er ging ins Wohnzimmer, wo er die anderen immer noch spielend vorfand. Er seufzte aus, nahm die Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus, womit er jetzt von den anderen die volle Aufmerksamkeit bekommen hatte. "Was soll denn das?" fragte Seungkwan sofort genervt, woraufhin Joshua aber nur die Arme vor der Brust verschränkte. "Leute...euer Ernst? Während Jeonghan, Chan und Wonwoo da draußen in Gefahr sind, spielt ihr hier? Interessieren sie euch denn gar nicht?" Seokmin war sofort aufgeschrenkt. "Ist das dein Ernst? Wieso wussten wir das nicht?" Joshua verdrehte nur leicht genervt die Augen und verließ das Wohnzimmer wieder. Auf dem Weg in die Küche begegnete er erneut Soonyoung und Minghao, die ihn besorgt ansahen. "Josh, alles soweit okay?" Er schüttelte nur leicht deprimiert den Kopf und ging an den beiden wortlos vorbei.
Hansol, Seungkwan, Jihoon, Jun und Seokmin waren ebenfalls dazu gekommen und besahen sich Joshua, der sich gerade ein Glas mit Wasser nahm und sich wieder zu den anderen umdrehte. "Was wollt ihr eigentlich?" Seokmin drückte sich durch und war gleich näher auf Joshua zugegangen. "Erklär es uns. Was genau war denn passiert?" Joshua verdrehte nur leicht genervt die Augen. "Jeonghan, Wonwoo und Chan wollten doch einkaufen. Dann bekam Seungcheol einen Anruf, dass irgendwas passiert war und Chan in Gefahr ist. Mehr weiß ich auch nicht. Kurz danach waren er und Mingyu schon auf den Weg." Seokmin bemerkte seine Traurigkeit sofort und schloss ihn einfach nur wortlos in die Arme. Joshua ließ sich einfach fallen, legte seinen Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen. Seokmin streichelte ihn beruhigend über den Rücken. Die anderen standen besorgt im Türrahmen.
Nach einiger Zeit fuhr ein Auto vor und alle sahen nach draußen. Wie es auch aussah waren Seungcheol und die anderen wieder zurück. Sofort war Hansol an die Tür gestürmt und hatte sie aufgerissen. Alle anderen waren ihn ebenfalls nach draußen gefolgt und beobachteten Seungcheol und Wonwoo dabei, wie sie Jeonghan aus dem Auto halfen. Sie konnten die Wunde an seinem Bein klar und deutlich erkennen. Jihoon legte sofort seine Hände an den Mund und drückte sich etwas an Soonyoung, der es verstand und seine Arme von hinten um ihn legte.
Joshua löste sich langsam und ging auf sie zu. "Hannie, was ist denn passiert?" fragte er sofort nach, doch da bekam er nur einen strengen Blick von Seungcheol. Sie brachten Jeonghan erstmal nach drinnen und setzten ihn in die Küche auf einen Stuhl. "Wir können es selbst schlecht erklären." meinte Wonwoo und sank traurig seinen Blick zu Boden. "Chan's Vater war aufgetaucht." Daraufhin sah Joshua die beiden schockiert an. "Was? Was wollte er?" "Er wollte Chan haben. Da wir ihn nicht allein lassen wollten, folgten wir ihnen und sind an einem günstigeren Punkt geflüchtet. Leider tauchte er vor uns auf und hatte ohne zu zögern geschossen. Er traf Jeonghan und als er die Pistole dann auch auf mich hielt, stellte sich Chan schützend vor uns. Letzendlich opferte er sich und ging freiwillig mit. Ich hab keine Ahnung wo er ist und was er jetzt alles ertragen muss." Nach Wonwoo's Erzählung war erstmal jeder ruhig und starrten Wonwoo schockiert an und dann zu Jeonghan, der von Seungcheol in den Arm genommen wurde. Das war keine leichte Situation. Für niemanden von ihnen.
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