Kapitel 52: Eine große Gefahr
Jeonghan, Chan und Wonwoo verließen gerade den Laden, doch wurde dann nichtsahnend von einem unbekannten Mann gestoppt, der mit einem Mal vor ihnen aufgetaucht war und die drei bedrohlich angrinste. "Hallo, Chan. Lange nicht mehr gesehen." Chan runzelte fragend die Stirn und sah seine zwei Freunde an, doch die zuckten nur ahnungslos mit den Schultern. "Wer bist du und woher kennst du mich?" fragte er geradeheraus, woraufhin das kleine Grinsen nur noch grässlicher wurde. "Ach, hat euch Joshua etwas nicht von mir erzählt." Daraufhin dämmerte Jeonghan ihn so langsam. "Sag bloß, dass du Joshua's Stiefvater und Chan's richtiger Vater bist und du für das ganze Chaos hier verantwortlich warst." Der Mann fing mit einem Mal zu lachen an. "Oh ja, dass stimmt. Ich hab selbst euren Manager manipuliert, damit er mir gehorcht. Ich hab euren Leader manipuliert, damit er euch zerstört und sich selbst umbringt. Ich war das alles gewesen und jetzt Chan...würde ich an deiner Stelle mitkommen. Tust du es nicht..." Hinter seinem Rücken holte er mit einem Mal eine Pistole hervor und hielt sie erst auf Jeonghan und dann auf Wonwoo. "Die beiden müssten dann sterben und das würde wahrscheinlich nicht so gut ankommen, hast du gehört?"
Chan war gerade wie gelähmt. Er konnte nicht mehr klar denken. Er wusste nicht, was er machen sollte. Allerdings gab es für ihn nur einen richtigen Weg zu entkommen. "Wir kommen mit." meinte Wonwoo mit einem Mal bestimmend, woraufhin Chan ihn entgeistert ansah. "Das könnt ihr nicht. Ich kann euch nicht in Gefahr bringen." Wonwoo schüttelte nur schnell den Kopf und lächelte Chan leicht an. "Alles wird gut. Wir stehen dir bei. Wir sind ein Team, eine Familie. Du kannst auf uns zählen." Chan bekam leichte Tränen in die Augen und sah dann zu Jeonghan, der einen Arm um ihn gelegt und zu sich gezogen hatte. "Wir passen auf dich auf. Wir lassen dich nicht allein." Chan ließ jetzt erst recht seine Tränen freien Lauf und seufzte traurig aus. "Kommt jetzt. Wir haben nicht ewig Zeit." meinte der Mann und ging voran. Chan wollte ihn nachgehen, aber da hielt Wonwoo ihn auf. "Channie, wir müssen flüchten. Zurück in den Dorm. Da sind wir sicher. Glaub mir!" Chan fand die Idee alles andere als gut, aber letzendlich nickte er nur. "Dann los."
Ein Stückchen waren sie ihn gefolgt, doch als Wonwoo ein kleines Zeichen von sich gab, rannten sie weg und gingen gleich hinter einer Ecke in Deckung. "Ach, spart euch das besser, wenn ihr nicht sterben wollt." Sie rannten durch eine Gasse und kamen am anderen Ende wieder heraus. Sie rannten weiter Richtung Dorm, doch das war ein Fehler.
Hinter der nächsten Ecke kam der Verrückte wieder hervor, zog die Pistole und schoss. Kurz danach stieß Jeonghan einen schmerzhaften Schrei aus und fiel nach hinten. Keiner der beiden konnte das irgendwie fassen und waren zu gelähmt, als ihn aufzufangen.
Langsam rührte sich Wonwoo wieder und kniete sich runter zu Jeonghan, der sich sein Bein hielt. "Hannie, nein!" Chan trat zittrig einige Schritte zurück und stieß dann einen verzweifelten Schrei aus, während ihn stumme Tränen über die Wangen liefen. "Komm jetzt mit, oder ich muss dich zwingen." Er hatte die Pistole dieses Mal auf Wonwoo gerichtet. Chan bemerkte dies und reagierte wie von selbst. Er stellte sich schützend vor seine Freunde. "Lass sie in Ruhe. Lass sie einfach in Ruhe. Sie können doch nichts dafür." Er sank grinsend die Pistole und ging einige Schritte auf Chan zu. "Komm mit und ich erkläre dir dort alles. Du kannst dich dann für zwei Vatianten entscheiden." Chan schluchzte auf und nickte einfach nur. Ein letztes Mal sah er zu seinen beiden Freunden zurück, die ihn schockiert ansahen. "Es tut mir leid. Geht in den Dorm. Ich werde...später nachkommen." gab er bitterlich von sich und folgte wortlos seinen Vater.
Wonwoo half Jeonghan langsam auf, der sichtlich Schmerzen im Bein hatte. "Soll ich einem Krankenwagen rufen?" Jeonghan schüttelte aber nur den Kopf. "Dafür ist keine Zeit. Chan ist in Gefahr und wer weiß was er mit ihn noch so alles machen wird. Wir müssen in den Dorm zurück. Ruf Seungcheol an, damit er und abholt." Wonwoo konnte Jeonghan's Verzweiflung verstehen. Er wollte schnell handeln, also holte er auch das Handy heraus und rief gleich im Dorm an. Nach wenigen Minuten nahm Seungcheol dann auch schon ab. "Hallo?" "Hey, Seungcheol? Ich bins." Sofort hatte er erschrocken die Luft eingezogen. "Ist alles in Ordnung?" Wonwoo sah kurz zu Jeonghan, der langsam nickte. "Nicht wirklich. Jeonghan wurde verletzt." Kurz darauf herrschte erstmal Stille, bis Seungcheol weiter redete. "Wo seid ihr jetzt? Ich komm vorbei." Wonwoo sah auf das Schild, wo die Straße drauf steht und gab die Adresse letzendlich auch weiter. "Haltet durch. Wir kommen sofort." "Wir?" "Mingyu wollte mit." Wonwoo fragte dann auch nicht weiter und beide legten auf. "Keine Sorge. Sie kommen hierher." Jeonghan nickte und lehnte sich erschöpft gegen Wonwoo und vergoss einige stumme Tränen. "Ich konnte Chan nicht beschützen. Ich hab es ihn doch versprochen." Wonwoo drückte ihn stärker an sich und streichelte seinen Arm. "Es wird alles gut werden. Er wird Chan bestimmt nichts antun. Das glaub ich einfach nicht."
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