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Kapitel 39: Vergangenheit und Zukunft

Langsam nährte sich Joshua Chan's Zimmer und sah vorsichtig um die Ecke. Mit hängendem Kopf und bebenden Schultern stand er am Fenster und schluchzte bitterlich auf. "Da kann ja wirklich etwas Wahres dran sein." flüsterte Joshua vor sich hin und was Chan dann tat, konnte er nicht fassen. Chan schrie kurz leise wütend auf und schlug dann mit voller Wucht gegen die Wand. Joshua zuckte von den Aufprall etwas zusammen und dann konnte er sowieso nicht mehr ruhig bleiben und alles nur mit ansehen.

"Chan, was wird denn das?" rief er etwas aufgebracht, woraufhin Chan leicht zusammenzuckte und sich zu seinem Bruder drehte. "Was hast du getan?" Joshua nahm schließlich sanft Chan's Hand in seiner. An einigen Stellen war die Haut aufgeplatzt, weshalb sie auch leicht blutete. Zum anderen schien seine Hand gebrochen zu sein. "Was hast du dir dabei nur gedacht?" fragte Joshua in einem strengeren Ton, da er nicht schreien wollte und dies auch nicht seine Art war. "Komm mit. Das behandeln wir erstmal." Chan ließ sich nur widerwillig mitziehen und sank traurig und deprimiert den Kopf. "Es tut mir leid." nuschelte er noch vor sich hin, bevor es still zwischen ihnen wurde.

Joshua zog Chan wieder zur Dusche, der sich nur widerwillig geschlagen gab und sich setzen musste. Seine Tränen liefen immer noch und traurig seufzte er aus. "Ach, Channie. Was sollen wir nur mit dir machen?" seufzte Joshua traurig aus, während er sich den Verbandskasten nahm und zurück zu Chan ging. "Mich in Ruhe lassen?" fragte Chan provokant nach, doch Joshua ließ sich darauf nicht ein und schnappte sich nur etwas zu grob seine Hand, dass Chan etwas vor Schmerzen aufzischen musste. "Ich will ja nicht sagen, dass dir das ganz Recht geschieht, aber irgendwie ist es auch so." Chan funkelte ihn nur wütend an und riss seine Hand gleich wieder an sich. "Dann lasst mich doch einfach ganz in Ruhe. Gebt mich doch alle gleich auf! Schmeißt mich doch alle gleich aus der Band, wenn ihr damit nicht klar kommt. Na und? Ist mir doch egal. Ich hab jedenfalls kein Bock mehr drauf, dass ihr mich hier alle wie Kleinkinder behandelt und dich schließe ich somit auch nicht aus. Du bist doch genauso. Ihr habt doch alle keine Ahnung wie ich mich fühle. Schon damals...hielt ich es nicht mehr aus und hab mich versucht selbst umzubringen, doch mein Freund...rettete mich. Für was eigentlich? Ich hab dieses Leben so satt. Ständig nur Schmerz und Leid. Nichts anderes mehr und ich verfluche dieses Leben so sehr, wie mein eigenes verdammtes Leben." Chan brach nun vollständig weinend in sich zusammen. Joshua stand nur etwas überfordert und vollkommen schockiert da und wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Damit hätte er jetzt noch am wenigsten mit gerechnet.

Joshua schluckte etwas unsicher und setzte sich dann neben Chan, auf der Kante der Dusche. "Hey, Chan. So war das doch alles gar nicht gemeint. Wir machen uns nur Sorgen um dich. Aber...weißt du was?" Chan sah fragend und aus nassen Augen zu ihn auf. "Ich glaube schon fast, dass wir den selben Schmerz und den selben Leid spüren. Ich wollte mich damals genauso umbringen, aber dann hab ich an die schöneren Momente in der Zukunft gedacht und konnte nicht mehr. Tatsächlich sah die Zukunft ziemlich toll aus. Es war schon immer mein Traum gewesen, Sänger zu werden. Ich musste es unbedingt werden, um jeden all meine Gefühle zu präsentieren. Da konnte mich mein Vater auch nicht aufhalten. Ich war einfach weggelaufen und jetzt bin ich hier und konnte mir ein Teil meines Traumes schon mal erfüllen." Er sah Chan leicht lächelnd an, der vollkommen geschockt davon war, aber dann brachte er ebenfalls ein Lächeln zu stande, wenn auch ein eher wackliges Lächeln. "Mein Traum war es damals nur gewesen abzuhauen und nie wieder zurück zu kehren. Als mir schließlich vorgeschlagen wurde, einfach mal vorzusingen und als Idol zu probieren, wollte ich anfangs nicht, doch ich willigte ein und jetzt steh ich hier." Joshua lächelte ihn leicht an, woraufhin Chan gleich rot anlief. "Naja..." fing Joshua etwas unsicher an, was Chan zunächst verwirrte. "Was hälst du davon...wenn wir zwei ein Lied schreiben würden?" Chan's Augen weiteten sich und fingen sofort zu glitzern an. "Das würdest du echt mit mir machen?" Joshua nickte schließlich. "Na klar. Wir kennen Schmerz, Leid, Angst und Trauer zu gut." Da stimmte Chan auf jeden Fall zu und freute sich jetzt schon. "Aber erstmal unseren Urlaub, den wir uns mehr als verdient hatten. Danach sprechen wir mit unseren Manager und dann gehts los." Chan nickte und freute sich wie noch nie in seinem Leben. Joshua fand es ganz amüsant und stand auf. "Aber jetzt zeigst du mir deine Hand."

Ein paar Minuten waren vergangen und Joshua schaffte es endlich Chan's Hand zu verbinden. "Sieht doch fast wie nur aus. Und? Wie fühlt es sich an?" fragte Joshua, der langsam den Verbandskasten wegräumt. "Naja...komisch." "Ist ja auch kein Wunder. Das kommt bestimmt durch die Heilcreme." Chan nickte nur etwas abweisend. "Hast du soweit schon alles gepackt?" Chan schüttelte nur den Kopf. "Komm, dann helfe ich dir." Chan nickte und sprang gleich auf. "Die Hand musst du ja jetzt sowieso etwas schonen, verstehst du?" Chan nickte hektisch und gemeinsam begaben sie sich wieder in Chan's Zimmer. "So, und? Was willst du mitnehmen?" Chan antwortete nicht, sondern lächelte leicht und umarmte Joshua schließlich von hinten. Dieser war etwas überrascht und kicherte leicht. "Was ist denn los? Wieso so anhänglich?" Chan schloss die Augen und genoss einfach nur die Nähe zu seinem Bruder. Beide fühlten sich generell mehr verbundener, als sie es wahrscheinlich noch vor einem Monat gewesen waren. Dort waren sie ja nur Freunde und imaginäre Familienmitglieder und Bandkollegen. Doch jetzt waren sie soviel mehr.

Joshua kicherte leicht und drehte sich in Chan's Armen leicht zu ihn um, um ihn dann ebenfalls in den Arm zu nehmen und fest an sich zu drücken. "Chan, du und die anderen...! Ihr seid mir das Beste was mir jemals passiert war." Das brachte Chan leicht zum Erröten und dann hörten sie ein kleines Kichern und sahen zur Tür, wo mit einem Mal Seokmin stand, der langsam eintrat. "Du bist echt süß." Er gab Joshua einen kleinen Kuss und Chan verwuschelte er liebevoll die Haare. "Das kann ich nur zurückgeben." Alle fingen da durch an zu lachen. "Aber ich bin nur hier um euch zu sagen, dass es Essen gibt." Joshua und Chan nickten schließlich. "Wir kommen gleich." Seokmin nickte und ging schon mal vor. "Chan, lassen wir die Vergangenheit, Vergangenheit seien und konzentrieren wir uns auf das Hier und Jetzt und auf die noch vor und liegende Zukunft." Chan grinste glücklich und nickte. "Du hast ja recht, also komm. Die anderen warten schon." Joshua stimmte zu und beide begaben sich nach unten zu den anderen.

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