~31~
Changbin P.O.V.
Lächelnd erinnerte ich mich zurück, bis mir meine “Mission“ wieder einfiel.
Ein letztes Mal atmete ich durch, bevor meine Hand ihren Weg zur Türklinke fand.
Ich hatte mehrere Male geklopft, jedoch kam keine Antwort. Hätte ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet.
Um noch einmal Sicher zu gehen, drückte ich vorsichtig die Klinke herunter, betrat somit das schlicht eingerichtete Zimmer.
Mein Blick glitt über den Boden, über die Sitzsäcke am anderen Ende des Raumes.
Über dem Teppich verstreut lagen die verschiedensten Kleidungsstücke, manche nicht einmal von den Bewohnern dieses Schlafzimmers.
Fragt mich nicht, wie die dorthin gekommen sind, ich wusste nämlich keine Antwort.
Auch in den Betten war niemand zu sehen. Das von Seungmin sah einfach aus wie immer.
Ungemacht, über und über bedeckt mit Comics und anderem Kram. Unter anderem auch mit einer meiner Caps.
Sein Kuscheltier, welches zugegebenermaßen nicht mehr gut aussah, lag auf dem hölzernen Boden unter dem Bett.
Jedoch machte ich mir keine Sorgen, da mehrmals die Woche bei uns im Dorm Staub gewischt wurde.
Gegenüber entdeckte ich das Bett des Blondschopfes. Die Decke war ganz genau so akkurat gefalten wie am Tag unseres Einzugs.
Nur jetzt mit einem Bettbezug darüber, und bei diesem hätte man unschwer erkennen können wem es gehörte.
Denn ein großes Fortnite-Logo zierte das weiche Kissen, ebenso wie die Galaxy-farbene Decke.
Felix besaß kein Kuscheltier, weshalb es ziemlich leer wirkte.
Ich hatte das Bedürfnis mich hinein zu legen, die Kälte zu vertreiben indem ich mich reinkuschelte.
Ich wusste es war sinnlos. Erklären konnte ich mir mein Verhalten jedoch auch nicht.
Mit viel Anlauf warf ich mich, mein Gesicht nach unten, in sein kühles Kissen.
Der Duft von Weichspüler ist mir in die Nase gestiegen. Sogleich musste ich lächeln, da ich diesen Geruch viel zu sehr vermisst hatte.
Die letzte Zeit schlief ich oft mit Hyunjin in einem Bett. Ich kannte nicht den Grund, jedoch rochen nur die Betten von Felix, Jisung und mir nach diesem Waschzeug.
Eigentlich war ja Jeongin für die Wäsche verantwortlich, aber anscheinend machte er irgendetwas falsch.
Ich musste ihn definitiv einmal darauf ansprechen...
Nach einigen Minuten fiel mir auf, dass ich generell in den letzten Tagen viel anhänglicher geworden war...
Komisch.
Halb vor mich hin dösend, schreckte ich auf als ich Schritte wahr nahm und zuckte zusammen.
Die Tür öffnete sich schnell, wurde jedoch genauso kraftvoll wieder zugeschlagen.
Felix stand im Zimmer, starrte verzweifelt, ja fast wütend die Wand an bevor er zu sich selbst flüsterte: “Ich weiß dass ich fett bin...“
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