Platsch hatte noch einekleine Schwester, Plitsch. Als die Schneezeit zu Ende ging und die Schmelzzeitbegann, wies die Pinguinmutter Platsch und Flosse an, Plitsch mit zum Wasser zunehmen, damit auch sie schwimmen lernen konnte. Am Wasser ließen sich Flosseund seine Freunde ins Wasser gleiten. Platsch ging nicht mit hinein. Er sah Flossedabei zu, wie er Plitsch die Schwimmbewegungen zeigte. Auch sie strampelteherum, wie Platsch an seinem ersten Tag. Flosse und seine Freunde brachenschnatternd in Gelächter aus. Nur Platsch nicht. „Komm, Plitsch, wir gehen.",sagte er. Das Pinguinmädchen kletterte aus dem Wasser und folgte ihrem Bruderden Hang hinauf. „An meinem ersten Tag haben sie mich auch ausgelacht. Da habeich diesen kleinen Pfad entdeckt." Sie hatten den Anfang des Pfades erreichtund folgten ihm. In der Bucht plätscherte der Wasserfall, der inzwischengeschmolzen war. Auch auf dem Steg und drum herum lag kein Schnee mehr. Derschwarze Stein glänzte im Sonnenlicht. Plitsch und Platsch hatten inzwischendie Bucht erreicht. Er drehte sich wieder zu Plitsch um. „Ich folgte dem Pfadund fand diese Bucht. Hier habe ich schwimmen gelernt." In hohem Bogen sprangPlatsch ins Wasser. „Muss ich springen?", fragte Plitsch ängstlich. „Nein",antwortete Platsch. „Folge dem Schneepfad bis zum Steg. Von da aus kommst duleicht ins Wasser." Plitsch folgte seinem Ratschlag und ließ sich schließlichvom Steg ins Wasser gleiten. Platsch zeigte ihr erneut die Schwimmbewegungen.