Platschs Entdeckung
Platsch folgte seinemgroßen Bruder Flosse den schneeweißen Hang hinab zum Wasser. Flosse konntebereits gut schwimmen und auch springen. Am Ufer angelangt begrüßte Flosseseine Freunde, die hier bereits auf ihn gewartet hatten. „Wen hast du denn damitgebracht?", fragte einer, der sich als Paul vorstellte. „Das ist meinkleiner Bruder Platsch. Er wird heute das erste Mal schwimmen.", antworteteFlosse. An Platsch gewandt fügte er hinzu: „Folge mir, ich zeige dir wie manschwimmt." Gemeinsam ging die Pinguingruppe nun ins Wasser. Flosse schwamm vorseinem Bruder hin und her, um dem wild um sich schlagenden kleinen Pinguin dieSchwimmbewegungen zu zeigen. „Schau mal, Platsch:", sagte Flosse. „Mit denFüßen schlägst du, um vorwärts zu kommen. Mit deinen Armen kannst du steuern."Platsch versuchte die Schwimmbewegungen nachzumachen, für die anderen Pinguinesah es aber eher wie „Wild um sich schlagen" aus und sie brachen lautschnatternd in Gelächter aus. „Was ist denn das?", rief Paul. „Eine versinkendeEnte?" Diese Worte füllten Platsch mit Wut. Mit Schrecken sah er, dass auchFlosse mitlachte, von dem er eigentlich Unterstützung erwartet hatte. „Wenn icheine Ente bin, bist du ein Walfisch!", rief Platsch Paul wütend zu, denn Paulwar ziemlich dick. „Selber Walfisch!", rief ein Pinguin zurück. Schließlichhielt Platsch es nicht mehr aus und rannte den Hang hinauf. Da fiel ihm einschmaler Pfad auf, den er vorher noch nie bemerkt hatte. Vorsichtig lief er ihnentlang. Er führte zu einer kleinen, abgelegenen Bucht mit einem gefrorenenWasserfall und ... sachtem Wasser. Perfekt zum Schwimmen üben, dachte Platsch. Am Ende des Pfades führte einkleiner schneebedeckter Steinsteg aufs Wasser hinaus. Platsch sah sich um. Weitund breit war kein Pinguin mehr zu sehen. Langsam ließ sich Platsch vomStegende ins Wasser gleiten. Nun begann er, die Schwimmbewegungen zu üben, dieFlosse ihm gezeigt hatte.
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