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Ein Jahr zuvor - Teil 9

Am nächsten Montag sind die beiden wieder zu zweit in der Schule. Deborah kommt wie jeden Montag mal wieder zu spät und so halten sie ihr einen Platz an ihrem Tisch frei. Anthony und seine Clique betreten den Klassenraum und auf einmal wird es mucksmäuschenstill.

Man hört bloß noch Lee und Joker reden, weil die beiden nicht mitbekommen haben, dass die Clique herein gekommen ist und nun werden sie scharfsinnig von Anthony angeschaut. Jeder hat die Klappe zu halten, wenn der King den Klassenraum betritt. Doch Lee und Joker ignorieren ihn einfach, bis Anthony aggressiv wird und Joker am Kragen packt.

"Halt die Schnauze, Schwuchtel" , schreit Anthony ihn an. Alle schauen ihn verdutzt an. Wieso nennt er Joker so? Joker, der der eigentlich angegriffen wird, bleibt als einziger cool.

"Was, wenn nicht?" fragt er grinsend. Lee will ihm am Ärmel ziehen, als eine Geste, dass er sich wieder setzten soll, doch Anthony hält ihn fest und so kommt Lee nicht an ihn ran. Lee ist unauffällig, hält sich aus Streiterein heraus und mag es nicht, in Konflikte zu geraten. Joker ist da ganz anders. Er kann gar nicht anders, als Menschen zu provozieren.

Wenn gewisse Menschen sich streiten, wird Lee daran erinnert, deshalb hält er sich lieber raus. Joker weiß das eigentlich und trotzdem provoziert er weiter. Joker liebt den Stress hat Lee manchmal das Gefühl. Lee hasst ihn und bekommt Panik dabei, selbst wenn andere Menschen sich streiten. Am schlimmsten ist es aber, wenn er sich selbst streitet. Es fängt gerade an zu eskalieren, als Deborah herein kommt und checkt, was abgeht. Sie holt Lee so schnell wie möglich aus dieser Situation heraus, denn sie will nicht, dass er Flashbacks bekommt. Die beiden sitzen gemeinsam im Flur und verpassen die erste Stunde, doch das ist nun zweitrangig. Es geht darum, dass es Lee gut geht und er sich wieder beruhigt.

In der ersten großen Pause schnauzt Deborah nun Lees besten Freund an, doch hält Lee auf großem Abstand, damit er diesen Streit nicht auch noch mitbekommt.

"Wie konntest du nur? Du weißt ganz genau, was Lee durchgemacht hat" , wirft Deborah ihm etwas vor.

"Du hast den Anfang nicht mitbekommen. Ich musste etwas tun. Es ist Anthony, hab ein wenig Verständniss" , gibt joker wieder.

"Ich habe kein Verständnis. Du weißt, dass Lee nicht einfach aufstehen und abhauen kann" , erwiedert Deborah.

"Hätte ich ihn vorher wegtragen sollen und mich dann streiten sollen? Weißt du, wie das ausgesehen hätte?" fragt Joker sie rhetorisch.

"Du hättest dich gar nicht erst streiten sollen" , erwidert sie.

"Und was machen wir gerade?" fragt Joker sie grinsend.

"Diskutieren" , antwortet sie mit einem noch breiterem Grinsen im Gesicht.

"Und Lee ist nicht hier. Punkt für mich" , sagt sie und macht einen Abgang, lässt Joker einfach so stehen.

-

"Ist alles okay?" fragt Deborah gefühlt zum hundertsten Mal, doch sie will sicher sein, dass sie für Lee da ist, wenn es ihm schlecht geht.

"Es ist alles wieder okay. Danke, dass du mich da rausgeholt hast" , dankt er ihr und nimmt ihr den Becher aus der Hand.

"Ich weiß doch, wie es dir bei sowas geht" , sagt sie und nimmt ihm den Becher wieder aus der Hand.

"Das ist mein Milchshake, Lee. Du kannst deine Situation nicht ausnutzen" , lacht Deborah.

"Was ist, wenn ich es tue? Bist du dann sehr böse?" fragt er und setzt den Hundeblick auf, den er so gut drauf hat.

"Sehr böse, dann versohle ich dir den Hintern" , sagt sie  und läuft ihm lachend hinterher, da dieser aufgesprungen ist und nun von ihr wegrennt, als er in Anthony hineinprallt.

"Pupsi und Stinki, was erteilt mir das Vergnügen?" , begrüßt er die beiden freundlich.

"Lass uns gehen" , sagt Lee und will auf dem Absatz kehrt machen, als Deborah sich das auch nicht mehr gefallen lassen will. Sie kann nicht dagegen ankommen. Sie möchte Anthony anschreien, sie weiß aber auch, wie schlecht es Lee dann gehen wird. Sie muss mit sich selbst kämpfen, was sie nun tun soll und entscheidet sich dafür, ihrem Freund zu helfen und einfach mit ihm zu gehen, ohne etwas zu sagen. Denn es könnte zum Streit eskalieren. Bei Anthony wird es das definitiv.



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