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Ein Jahr zuvor - Teil 5

Die Tische in der Klasse standen auf zwei Seiten. Ein bisschen wie ein U, das noch Tische innen drinnen stehen hatte. Deborah und Lee saßen auf den verschiedenen Seiten. Deborah hatte sich nach hinten in die Klasse gedreht, weil sie einen Votrag anhören sollten. Lee saß wie immer, weil der Vortrag schon zu Ende war und die Lehrerin vorne saß. Deborah schaute sie nicht an, denn sie war wütend auf sie. Je mehr sie lernte, desto beschissener wurden ihre Klausuren bewertet. Sie schaute aus dem Fenster, der Himmel war halb blau und halb weiß. Dann sah sie Lee und musste an den Kuss der beiden denken. Sie schaute ihn an. Nahm ihn war. Sie schaute auf seine Notizen und musste lächeln. Er hatte eine ordentliche Schrift. Sie hatten den Auftrag gehabt, eine Mindmap zu dem Referat zu malen und er hatte die Überschrift in die Mitte geschrieben und eine Wolke drum herum gemalt. Seine Striche gingen davon ab und die Zwischenüberschriften waren ebenfalls in Wolken gemalt. Sie lächelte, schaute dann ihn an. Er hatte einen eigenen Style, trug nicht das, was alle anderen trugen und das gefiel ihr an ihm. Er hatte ein T-shirt an, sie glaubte, es wäre von Levis, sie war sich nicht sicher, denn darüber trug er ein schwarz- weiß karriertes Hemd. Er hatte eine hellblaue Jeans an und weiße Schuhe, die Deborah noch nie an jemanden gesehen hatte. Sie schaute ihn an. Sie fand ihn schön, doch das sollten die anderen nicht wissen. Sie schaute ihn an, nahm jedes mal, wenn sie versuchte erneut unauffällig zu schauen, ein weiteres kleines Detail wahr. Sie nahm seine schwarzen, strubbeligen Haare wahr. Ein weiteres mal schauen. Seine braunen Augen. Ein weiteres mal schauen. Seine irgendwie lockigen Haare. Ein weiteres mal schauen. Seine Wangenknochen. Ein weiteres mal schauen. Dann wendete sie sich ab, denn er schaute zu ihr. Sie hatten seit dem Kuss nicht mehr miteinander gesprochen.

Die beiden hatten viel Unterricht zusammen. Geschichte, Politik Gesellschaft Wirtschaft, Theater und Mathe. Doch jetzt hatten sie verschiedenen Unterricht. Englisch und Deborah war froh, dass sie den Unterricht getrennt hatten, denn sie war alles andere, als gut darin. In Mathe waren die beiden zumindest genauso schlecht. Eines Tages saßen die beiden gegenüber voneinander und sie sollte ihm etwas erklären. Er war ihr so nah, dass die beiden sich in die Augen schauen konnten. Da war ihr noch einmal aufgefallen, wie schön er war. Sie hatte das erste Mal seine Sommersprossen gesehen, die perfekt in sein Gesicht passten. Die hellen, braunen Augen. Er war einfach zu hundert Prozent ihr Typ und sie stellte sich vor, wie er sich zu ihr hinüber beugen und küssen würde. Wie es wäre, durch deine schwarzen, lockigen Haare zu wuscheln und ihm tief in die Augen zu schauen. Doch nun floh sie quasi aus dem Klassenraum. Sie wollte nicht mit ihm reden, irgendwie hatte sie Angst. Sie wusste nicht wovor, doch sie rannte. Sie konnte ihm nicht ewig aus dem Weg gehen. Doch heute würde sie es schaffen, denn eine Mitschülerin verriet ihr, dass Englisch ausfiel. So konnte Deborah nach Hause und musste nicht mit Lee reden. Wovor hatte sie solche Angst?

Als sie Zuhause ankam, bekam sie eine Nachricht.

"Können wir uns heute treffen?" fragte Lee. Deborah bekam Panik. Was sollte sie Antworten? Sie schrieb, dass sie sich treffen könnten und machte sich kurz darauf auf den Weg.

"Du bist gekommen" , sagte er, doch seine Mimik verunsicherte sie. er lächelte nicht. Sie liebte sein Lächeln, doch ihr war aufgefallen, dass er nicht viel lachte. Ganz im Gegenteil zu ihr, sie lachte unheimlich gerne und viel.

"Wieso sollte ich herkommen?" fragte sie und er machte eine Geste, dass sie sich setzen solle.

"Ich glaube wir müssen miteinander reden" , fing er das Gespräch an und Deborah war leise. Was hatte das zu bedeuten? Sie hatte Angst, panische Angst. Wie noch nie in ihrem Leben. Lee war ihr wirklich wichtig und sie konnte ihn nicht verlieren. Sie hatte sich wie ein kleines Kind benommen und nun würde sie ihn verlieren. Sie wusste es.

"Deborah. Ich mag dich wirklich. Sehr sogar" , fing er an und sie fing an zu lächeln. Puh. Glück gehabt.

"Aber so kann das nicht weiter gehen. Schämst du dich für mich?" fragt er.

"Nein, warum?" antwortet sie.

"Weil du mich in der Schule nicht einmal anschauen kannst" , erwidert er.

"Doch. Das habe ich. Mir sind deine, irgendwie lockigen Haare aufgefallen, und das du einen eigenen Style hast, was ich so sehr an dir mag. Deine braunen Augen. Und wie du deine Mindmap mit den Wolken gemalt hast" , verteidigt sie sich.

"Aber du tust so, als würden wir uns nicht einmal kennen und das tut mir weh" , sagt er.

"Es tut mir Leid. Ich hatte Angst, Angst vor unserem Gespräch. Nach, du weißt schon" , antwortet sie verlegen.

"Du kannst es ruhig sagen" , erwidert er.

"Ich hatte Angst nach unserem Kuss. Ich dachte irgendwie, ich weiß auch nicht. Ich dachte, es würde vielleicht seltsam werden" , versucht sie sich und ihr Verhalten zu erklären.

"Und wird das jetzt nach jedem Kuss so sein?" fragt er und küsst sie. Sie schüttelt grinsend den Kopf.

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